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AT21070B - Schaltung zum Antriebe elektrisch betriebener Fahrzeuge. - Google Patents

Schaltung zum Antriebe elektrisch betriebener Fahrzeuge.

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Publication number
AT21070B
AT21070B AT21070DA AT21070B AT 21070 B AT21070 B AT 21070B AT 21070D A AT21070D A AT 21070DA AT 21070 B AT21070 B AT 21070B
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AT
Austria
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motors
converter
circuit
voltage
converters
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English (en)
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Wien
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Application filed by Siemens Schuckertwerke Wien filed Critical Siemens Schuckertwerke Wien
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Publication of AT21070B publication Critical patent/AT21070B/de

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Antriebe von Fahrzeugen oder dgl. mit Wechselstrom. Sie besteht darin, dass der Wechselstrom einerseits unmittelbar in einem Wechselstrommotor und andererseits mittelbar unter Zwischenschaltung eines Wechselstrom-Gleichstrom-Umformers und eines Gleichstrommotors in mechanische Arbeit umgewandelt wird, wobei die Sekundärwicklung des Wechselstrommotors den zum Speisen des Umformers erforderlichen Wechselstrom liefert. Durch diese Schaltung wird bei entsprechender Erregung der Umformer die Phasenverschiebung ganz oder nahezu ganz aufgehoben und ein wirtschaftlicheres Anlassen und eine günstigere Regelung der Umdrehungszahl erreicht, als bei Verwendung von Widerständen im   sekundären   Stromkreis eines Wechselstrommotors. 



   Infolgedessen eignet sich diese Schaltung insbesondere für jeden Antrieb, der entweder ein häufiges Anlassen, wie bel Fahrzeugen und Hebezeugen, oder eine gute   Regelung   der   Umdrehungszahl,   wie beispielsweise bei Arbeitsmaschinen verlangt. Die Schaltung besitzt ausserdem den Vorteil, dass sie auch für Einphasenstrom verwendbar ist. Unerheblich ist es, ob das Anlaufen des Umformers selbsttätig oder unter Verwendung besonderer Hilfsmittel erfolgt. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher zwei Einphasenmotoren, zwei mechanisch miteinander verbundene Wechselstrom-   Gleichstrom-Umformer   und zwei Gleichstrommotoren verwendet sind. Bei dieser Anordnung wird gleichzeitig der Vorteil erreicht, dass während des Anfahrens ein Umformer den anderen nur als Gleichstromerzeuger arbeitenden antreibend durch entsprechende Erregung des letzteren und durch Gegen- und Hintereinanderschalten der beiden Gle8ichstromspannungen den Gleichstrommotoren jede beliebige Spannung zugeführt wird. 



   In der Zeichnung bedeuten : 1 die Oberleitung, 2 den Stromabnehmer, 3 den Hoch-   spannungseinschaltor,   4, 5 die Einphasenmotoren,   6,   7 deren   Primärwicklungen   und 8. 9, 10   und 11, 12, 13 deren Sekundärwicklungen,   die an den sechspoligen Umschalter 14 angeschlossen sind. Von letzterem führen Leitungen einerseits zu den Schleifringen 15 des Umformers 16, dessen Anker 17 mit dem Anker 18 des Umformers   ; ? 9 auf der gleichen   Welle 20 sitzt und andererseits zu dom Umschalter 21, durch den die   Sekundärwicklungen J. ?,   12, 13 entweder gleichfalls an die Schleifringe 15 oder an die Schleifringe 22 des   U 111-   formers 19 angeschlossen werden.

   Die Magnetwicklungen 23, 24 der Umformer 16,    19   werden über die einstellbaren   Vorschaltwiderstände   25, 26 aus dem Umformer 16 gespeist. 
 EMI1.3 
 motoren 32, 33 führen Leitungen zu dem Schalter 31, in dem die Gegen-, Parallel-und Hintereinanderschaltung der beiden Gleichstrom liefernden Anker 17, 18 und die Hintereinander-und Parallelschaltung der beiden Gleichstrommotoren 32, 33 erfolgt. Jeder der letzteren ist mit einem   Umschalter 34, 35 zum Umkehren   der   Drehrichtung   versehen. Die 
 EMI1.4 
 

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 motors 37 aufgekeilt, dessen Magnetwicklung 38 über den Schalter 39 aus dem Transformater 40 gespeist wird.

   Die   Hochspannungswicklung des totzteren   wird durch den Schalter 41 an den Stromabnehmer 2 und damit an die Oberleitung 1 angeschlossen. 



   Das Anfahren geschieht auf folgende, Weise-Durch Schliessen der Schalter 41 und 39 wird aus der    Oberleitung 1 hochgespannter'Wechselstrom dem Transformator 40 zngeführt   und aus   letzterem   der Repulsionsmotor 37 mit   Wcchselstronf   geringer Spannung gespeist. 



  Dieser Motor bringt die Welle 20 und damit die Anker 17, 18 auf eine Umdrehungszahl, die der vollen   Wechsolzahl   des Stromes in der Oberleitung entspricht ; hiebei sind die Bürsten 27, 28, 29, 30 abgehoben bezw. die'zu denselben führenden Leitungen unterbrochen. Haben die Umformer die volle Umdrehungszahl erreicht, dann werden die Bürsten 27,   28,   
 EMI2.1 
 widerstände 25, 26 an die Bürsten 27, 28 angeschlossen und der Schalter 31 in die erste Fahrtstellung gebracht, in der die gegeneinander geschalteten Anker   17, 18   mit den hintereinander geschalteten Motoren   32,   33 verbunden sind. Infolgedessen fliesst aus der Oberleitung 1 üher den Stromabnehmer 2 und den Hochspannungseinschalter 3 Wechselstrom durch die Hochspannungswicklungen 6,7 der Einphasenmotoren 4, 5 zur Erde.

   Dadurch worden in den Wicklungen 8, 9, 10 und 11, 12, 13 Wechselströme induziert, die über die Schalter 14 und 21 und über die Schleifringe 15 in den Anker 17 gelangen. Da dieser Anker bereits durch den Repulsionsmotor 37 auf Synchronismus gebracht ist, so wird son don Bürsten 27, 28 Gleichstrom abgenommen, der die   Magnetwicklungen   23, 24 über die   Vorschaltwiderstände 25,   26 speist. Der rotierende Umformer läuft zunächst als einphasiger Synchronmotor im Gleichstromfeld. Dieses induziert in den drei um   1200   Phasenabstand versetzten Zweigen des Ankers 17 Drehstrom, der Drehfelder in den Motoren 4, 5 erzeugt. Letztere werden nunmehr anlaufen. Ausserdem wird der Umformer   16 als Synchron-     rnotor   weiterlaufen ; es kann daher der Repulsionsmotor 37 abgeschaltet werden.

   Durch die Drehung des Ankers 18 in dem durch die Magnetwicklung 24 erzeugten Felde wird an den   BÜrsten 29,   30 Gleichstrom erzeugt, und zwar ist der Vorschaltwiderstand 26 so eingestellt, dass die an den Bürsten 29, 30 auftretende Spannung geringer ist, als die zwischen 27, 28 vorhandene. Erstere wird nun der letzteren durch den Schalter 31 gegengeschaltet, so dass die jetzt hintereinander geschalteten Motoren 32,33 nur mit Strom von der Differenz beider Spannungen gespeist werden.   Die nunmehr   anlaufenden Motoren 32,33   bedürfen   daher keiner Vorschaltwiderstände. 



     Nimmt   die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu, so sinkt die dem Umformer zu-   gefUhrte Pericdenzahl   und damit auch die Umdrehungszahl der Umformer. Um trotzdem den Gleichstrommoteren Strom erhöhter Spannung zuführen zu können, wird die   Gegen-     spanming   an den Bürsten 29,   80   durch Schwächung des zugehörigen Feldes   allmählich     hi. s   auf Null vermindert. Hierauf wird der Spannung des Ankers 17 die des Ankers 18   hinzugefügt, wobei letztere allmählich   bis zu dem gleichen Wert wie die des Ankers 17 gesteigert wird. Die volle Fahrgeschwindigkeit wird erhalten, wenn die bisher hintereinander   geschalteten Gleichstrommotoren 32, 33 parallel   geschaltet werden.

   Erzeugen die Anker 17, 18 die gleiche Spannung, so kann der Schalter 21 nach rechts gelegt werden ; infolgedessen werden die Wechselströme aus den Wicklungen 11, 12, 13 über die Schleifringe 22 in den
Anker   18   gelangen und beide Maschinen 16, 19 als Umformer arbeiten. 



   Steigt während der vollen Fahrt die von den Wechselstrommotoren abzugebende mechanische Leistung und laufen diese infolgedessen langsamer, so steigt die Umdrehungszahl der Umformer und es werden auch die Gleichstrommotoren durch die ihnen nunmehr 
 EMI2.2 
 
Anstatt den Umformer 19 als Stromerzeuger laufen zu lassen und durch Veränderung der Erregung die Spannung an dem Kommutator desselben zu ändern, kann letzteres auch dadurch erreicht werden, dass die Maschine 19 dauernd als Umformer arbeitet und die ihr   zugeführte   und damit auch die abgegebene Spannung durch Drosselspulen geregelt wird. Alsdann kann an Stelle der zwei Umformer auch ein solcher mit einem Anker und zwei Wicklungen verwendet worden, wobei für jede der letzteren ein Satz Schleifringe und ein Kommutator angebracht wird.

   Selbstverständlich können an Stelle der im Beispiel angegebenen Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer mit einem Anker auch Doppelmaschinen, bestehend aus einem Wechselstrommotor und einem Gleichstromerzeuger verwendet werden. 



   Das Anlassen der Umformer kann ausser durch einen   Repulsionsmotor,   der anstatt ans dem Transformator 40 aus einer der Wicklungen   S-J ! 3 gespeist werden kann,   auch durch jeden anderen Motor erfolgen. Wird ein Gleichstrommotor verwendet, so wird dieser nach dem   Anlassen zweckmässig als Stromerzeuger zur   Erregung des Feldes der Umformer oder zum Aufladen von Beleuchtungsakkumulatoren benutzt. Ist Gleichstrom entsprechender 

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 Spannung vorhanden, so kann der Umformer auch ohne weiteres von der Gleichstromseito angelassen werden.   Schliesslich kann   an Stelle der zwei Wechselstrommotoren   4,   ! auch ein solcher mit zwei getrennten   Sekundärwicklungen   verwendet werden. 



   Bei Verwendung von   Nobenschlussmotoren an   Stelle der Hauptstrommotoren ist es möglich, unter Stromrücklieferung in das Netz elektrisch zu bremsen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schaltung zum Antrieb   elektrischer Fahrzeuge, Hebezeugs   oder dgl. mit Wechsel- 
 EMI3.1 
 wicklungen der Motoren erzeugte Mehrphasenstrom in mechanisch von den Wechselstrommotoren unabhängige   Wechselstrom-Gloichstrom-Umformer   (16, 19) geleitet wird, welche Gleichstrom zum Betrieb von   Gleichstrommotoren (32, 33) abgeben,   die zusammen mit den Wechselstrommotoren (4, 5) das Fahrzeug oder dgl. antreiben.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch l, dadurch gpkenuzeichnet, dass zwei Umformer (16, 19) verwendet werden, deren Anker (17, 18) mechanisch mitf'inander gekuppelt sind und beim Anfahren nur dem einen Umformer (16) Mehrphasenstrom zugeführt wird, wobei die Feldstärke des jetzt als Stromerzeuger arbeitenden zweiten Umformers (19) einstel1har ist, zum Zwecke, durch Regeln der Feldstärke und Gegen- EMI3.2 Spannung zur Speisung der Gleichstrommotoren zu erhalten.
    3. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch), dadurch gekennzeichnet, dnss der von den Wechselstrommotoren erzeugte Mehrphasenstrom während des Betriebes zwei Umformern, und zwar dem einen unmittelbar und dem anderen über einstellbare Drosselspulen zugeführt wird, zum Zwecke, durch letztere die Spannung des zweiten Umformers EMI3.3
AT21070D 1904-03-24 1904-03-24 Schaltung zum Antriebe elektrisch betriebener Fahrzeuge. AT21070B (de)

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AT21070T 1904-03-24

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AT21070B true AT21070B (de) 1905-08-25

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