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DE260336C - - Google Patents

Info

Publication number
DE260336C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
claw
locking latch
chain
tail
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT260336D
Other languages
English (en)
Publication of DE260336C publication Critical patent/DE260336C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type
    • B61G3/06Knuckle-locking devices
    • B61G3/08Control devices, e.g. for uncoupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVS 260336 KLASSE 2Oe. GRUPPE
Selbsttätige Klauenkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Klauenkupplungen für Eisenbahnfahrzeuge derjenigen Art, bei denen die Wagen beim Gegeneinanderstoßen sich selbsttätig kuppeln, indem eine im Kuppelkopf angeordnete Sperrfalle den Klauenschwanz verriegelt. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Kupplungen, bei denen die Sperrfalle als ein in senkrechtem Sinne lose auf und ab beweglicher Schwergewichtsriegel ausgebildet ist, der zwecks Entriegeins von unten her durch ein an dem Klauenschwanz angeschlossenes, das Offen drehen der Klaue bewirkendes Löseglied angehoben wird.
Die Erfindung besteht darin, daß als Löseglied ein biegsames Zugglied (Kette) dient und der die Sperrfalle aufnehmende untere Teil des Gehäuses derart ausgebildet ist, daß das biegsame Zugglied die Sperrfalle nach
ao Art einer V-förmigen Schleife umgibt und somit beim Entkuppeln senkrecht von unten nach oben heben kann.
Fig. ι bis 3 sind Vorderansichten der Kupplung, wobei die Auslösekette in verschiedener Weise von den beiden Wagenseiten aus bedient werden kann.
Fig. 4 und 5 sind Längsschnitte und zeigen die Kupplung in der Verschlußstellung.
Fig. 6 und 7 sind im Schnitt gezeigte Oberansichten der Teile bei Verschlußstellung bzw. Offenstellung der Kuppelklaue.
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach VIII-VIII in Fig. 6 und zeigt punktiert die Verschlußsicherungsstellung.
In Fig. ι bis 8 bedeutet 2 den Kuppelkopf, 3 die Klaue, 4 den Drehbolzen der Klaue, 5 den Klauenschwanz mit der Nase 6, während mit 7 die Wandung des Kuppelkopfes bezeichnet ist.
Die Sperrfalle 8 ist als ein in senkrechtem Sinne auf und ab beweglicher Schließklotz ausgebildet, und die Verriegelung der Kuppelklaue findet durch Zusammenwirken der Teile 9 bis 15 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise statt. Das Entriegeln der Kupplung und ihre Öffnung wird durch ein biegsames Zugorgan (im gezeigten Ausführungsbeispiel eine gewöhnliche Gliederkette 16) bewirkt, die an dem Klauenschwanz, und zwar zweckmäßig an dessen Nasenteil befestigt ist. 5<> Zum Anbringen der Kette geht hier durch die Nase der Klaue eine Öffnung α hindurch, während die Oberfläche der Nase mit einander entgegengerichteten Aussparungen b versehen ist, die mit dieser Öffnung in Verbindung stehen. Am äußeren Ende der Kette befindet sich ein T-förmiger Teil 17, und wenn die Kette durch die Öffnung in der Nase hindurchfällt, treten die Seitenschenkel des T-Stückes in Nuten oder Aussparungen des Klauen Schwanzes ein und halten so das Ende der Kette darin fest. Von dem Klauenschwanz aus geht die Kette in einer spaltförmigen Ausnehmung des Gehäuses in Form einer V-förmigen Schleife unterhalb der Sperrfalle hindurch und dann durch eine Öffnung 18 nach außen, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Gegenhalter der Kupplung vorgesehen ist.
Wenn auf die Kette ein Zug ausgeübt wird,
nimmt diese eine gestrecktere Form an, legt sich gegen das untere Ende der Sperrfalle und hebt diese in ihre Ruhelage. Das untere Ende der Sperrfalle kann zu diesem Zweck z. B. mit einer nach unten und hinten zu abgeschrägten Fläche 19 versehen sein, die sich unmittelbar oberhalb der Kette befindet. Bei Einwirkung der Kette auf diese schräge Fläche 19 und unter dem Einfluß des nach vorn überhängenden Kopf teils der Sperrfalle wird ihr Fußteil 9 nach hinten geschwungen und über die Rastfläche 15 gehoben, worauf die Klaue in ihre Offenlage geschwungen wird. Sobald dies geschehen und die Spannung der Kette nachgelassen worden ist, senkt sich die Sperrfalle ein wenig, bis sie auf dem Klauenschwanz ruht, wo sie so lange verbleibt, bis die Klaue geschlossen worden ist, um alsdann in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückzufallen, in der sie die Klaue sichert und auch selbst gegen etwaige Verlagerung infolge von Stößen oder Erschütterungen gesichert ist.
Das biegsame Entriegelungs- und Klauenöffnungsglied kann in verschiedener Weise bewegt werden, wie man aus Fig. 1 und 3 erkennt., wo gezeigt ist, daß sich dieses Glied von irgendeiner außerhalb gelegenen Stelle aus und in jeder Richtung bedienen läßt. So verläuft nach Fig. 1 die Kette 16 nach der Seite des Wagens zu, wo sie der Bremser bequem erreichen kann und wo sie an einem Haken 25 befestigt ist. Nach Fig. 2 verläuft die Kette über eine gewölbte Führung 26 (deutlicher in Fig. 8) und geht dann nach abwärts und seitlich unter die Kupplung, wobei sie an einer Stange 27 befestigt ist, die nach der Seite des Wagens reicht und in einem Lagerarm 28 und einem Bügel 29 ruht, der an der Wagenschwelle oder Wa gen wand oder auch an der Kupplung selbst befestigt ist.
Indem der Bremser den Handgriff 30 ergreift und daran zieht, wirkt er in der beschriebenen Weise auf die Kette und setzt diese in Tätigkeit.
Nach Fig. 3 geht der Kettenfortsatz von der Austrittsöffnung aus aufwärts über eine Führung 21'1 nach dem gewöhnlichen Kurbelarm 22 des üblichen Bedienungshebels. Obwohl die Entkupplungsvorrichtung nach der Zeichnung die Kette nach links, nach rechts und nach aufwärts zieht, kann das biegsame Entriegelungs- und Klauenöffnungsglied aber auch in ähnlicher Weise durch einen nach hinten oder in irgendeiner anderen beliebigen Richtung ausgeübten Zug bewegt werden.
Je nach den baulichen Verhältnissen können ein oder mehrere Teile des biegsamen Entriegelungsgliedes in Form einer Stange starr ausgebildet sein, wohingegen derjenige Teil, der sich in dem Kuppelkopf befindet, stets biegsam sein muß.

Claims (1)

  1. Pa ten t-An s PEu c η :
    Selbsttätige Klauenkupplung mit an dem Klauenschwanz angeschlossenem, das Anheben der senkrecht beweglichen Sperrfalle und das Offendrehen der Klaue bewirkendem Löseglied, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits das Löseglied als biegsames Zugglied (z. B. als Kette) ausgebildet ist und anderseits das Kuppelgehäuse unterhalb des Klauenschwanzes und der Sperrfalle eine Ausbauchung von solcher Form aufweist, daß das Zugglied in losem Zustand die Sperrfalle nach Art einer V-förmigen Schleife umfaßt, beim Anziehen jedoch eine gestrecktere Form annimmt und dabei die Sperrfalle in die Entriegelungslage hebt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Publication Number Publication Date
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