DE260308C

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Publication number: DE260308C
Application number: DENDAT260308D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Feststellvorrichtung für zangenförmige, unter der Last lösbare Zugstrangkupplungen. Um das mit einer öse zusammenwirkende, als Zangenmaul ausgebildete Kupplungsglied in der Kupplungsstellung festzustellen, ist gemäß der Erfindung ein winkelförmiger, an einem Ansatz eines Zangenmaulschenkels drehbar gelagerter Bolzen vorgesehen, der in der Verschlußlage des Zangenmauls über den zweiten Zangenmaulschenkel gelegt werden kann. Um den winkelförmigen Bolzen in dieser Stellung zu sichern, ist ferner ein Hebel vorgesehen, der an das freie Ende des winkelförmigen Bolzens angelenkt ist und in einen Schlitz eingreift, der sich in dem das Lager des Bolzens bildenden Ansatz befindet.

Die Fig. 1 und 2 zeigen die Zugstrangkupplung nebst der Feststellvorrichtung in der Kupplungs- und in der Lösestellung, und die Fig. 3 und 4 zeigen die Feststellvorrichtung in Draufsicht und Vorderansicht.

Die Schere besteht aus den Armen a_x und a₂, welche auf einem Mittelstück b in den Bolzen C₁ und c₂ drehbar sind. Die Schenkel a_A und a₂ endigen in Einhängeösen d_x und d₂, während die anderen Enden der Schenkel als Zangenmaulbacken e ausgebildet sind. An dem Scherenarm a₂ ist der winkelförmige Bolzen f bei n, m drehbar gelagert, der in der Verschlußstellung den Arm α umfaßt und das Zangenmaul e in der Verschlußstellung feststellt. Um den Bolzen f in der Sperrstellung zu sichern, ist der am Bolzen e angelenkte Hebel g vorgesehen, der in einen Schlitz des als Bolzenlager ausgebildeten Ansatzstückes m schlägt.

Der Vorgang zum Auslösen der Strangkupplung ist folgender:

Der Hebel g wird in der Pfeilrichtung (Fig. 4) gehoben und hierauf mittels des Hebels g der Winkelbolzen f um den Zapfen η gedreht, bis er den Schenkel a_x freigibt, so daß das Zangenmaul e unter der Last sich öffnet, indem sich die Schenkel a_v a₂ unter der Belastung der Strangenden H₁ und h₂ einander nähern. Der Ring i am Ortscheit wird dadurch freigegeben, so daß die Kupplung gelöst ist. Durch Anordnung des elastischen Überschubringes k kann das Wiederschließen der Zangenmaulbacken e bewirkt werden. Zum Einhängen der Strangkupplung in das Ortscheit wird die Zange durch Zusammenrücken der an dem Zugstrang angeschlossenen Arme a_v a₂ geöffnet und mit dem Ortscheitring in die Kuppelstellung gebracht. Beim Loslassen der Schenkel schließt dann der elastische Überschubring die Zange, und die Kupplung ist hergestellt. Hierauf wird der Winkelbolzen herumgedreht, bis er sich gegen den Anschlagstift I legt. Er umfaßt dann den Schenkel a₂ und hält ihn in der Verschlußlage fest. Der Sicherungshebel g wird nunmehr in den Schlitz m gelegt und damit der Bolzen f in der Sperrlage gesichert. Um ein

Claims

Austreten des Hebels g aus seiner Rast zu verhindern, sind Gummirollen o. dgl. angeordnet, die in den Schlitz hineinragen.

Pat en τ-An s PRU c H :

Feststellvorrichtung für zangenförmige Zugstrangkupplungen, gekennzeichnet durch einen an einem Ansatz (m) des einen Zangenmaulschenkels (a₂) drehbar gelagerten, winkelförmigen Bolzen (f), der in der Verschluß stellung des Zangenmauls (e) den zweiten Zangenmaulschenkel (α_Ύ) umfaßt, und einen am Bolzen (f) angelenkten Hebel (g), der in einen Schlitz des Ansatzes (m) eingreift und den Bolzen (f) in der Gebrauchsstellung sichert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.