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DE260050C - - Google Patents

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Publication number
DE260050C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wings
wing
rudder
flight
aircraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT260050D
Other languages
English (en)
Publication of DE260050C publication Critical patent/DE260050C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/52Warping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 260050 KLASSE 77h. GRUPPE
ORVILLE WRIGHT in DAYTON, V. St. A.
Flugzeug mit verwindbaren Tragflächen.
Zusatz zum Patent 173378.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1908 ab. Längste Dauer: 23. März 1919.
-i die Priorität
Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit verwindbaren Tragflächen nach Patent. 173378, bei welchem die durch das Verwinden entstehende Ablenkung aus der Flugrichtung durch gleichzeitiges Drehen eines Steuers aufgehoben wird. Bei der Ausführungsform des Hauptpatentes besteht dieses Steuer aus einem senkrechten Schwanzsteuer. Demgegenüber ist die vorliegende Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß dieses Seitensteuer in zwei seitlich an den Tragflächen angeordnete, senkrecht stehende Klappen zerlegt ist.
Während bei der ersteren Ausführungsform das hintere Seitensteuer dem infolge der Tragflächenverwindurig auftretenden Drehmoment ein solches entgegensetzt, das durch einen seitlich zur Flugrichtung hinter der senkrechten Mittelachse des Flugzeuges erzeugten Druck entsteht, wird nach der vorliegenden Ausführungsform dem auftretenden einseitigen Widerstand in der Flugrichtung unmittelbar ein ebensolcher von gleicher Größe entgegengesetzt, also dem Entstehen des unerwünschten Drehmomentes von vornherein durch zwei parallel in der Flugrichtung wirkende Gegendrücke vorgebeugt, so daß sich die Schaffung eines langen Hebelarmes in der Flugrichtung für das seitliche Gegendrehmoment an dem Flugzeug erübrigt. An sich ist es zwar bekannt, an einem Flugzeug zwei seitliche Klappen anzuordnen, jedoch sind in diesem Falle diese Klappen an einem Flugzeug ohne Tragflächenverwindung angeordnet und ihre Wirkungsweise ist daher eine andere.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Flugzeuges mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt unterhalb der oberen- Tragfläche.
Das dargestellte Flugzeug hat zwei übereinander angeordnete, unter sich verbundene Tragflächen, deren beide seitlichen Hälften um wagerechte Achsen verstellt werden können, um die Tragflächen zu verwinden. Die Tragflächen 1 und 2 sind miteinander mittels starrer Stangen 3 verbunden, die an ihren entgegengesetzten Enden mittels biegsamer Gelenke oder Universalgelenke befestigt sind. Die Verwindung der Tragfläche geschieht mittels eines Seiles 4, das mit seinen Enden an den hinteren beweglichen Ecken der Tragflächenhälften oder deren Tragfläche befestigt ist und unter Führungsrollen 5 hindurchgeht, die am Rahmen der unteren Tragfläche mit-
(2. Auflage, ausgegeben am 2. Februar igi6J
tels kleiner Lager 6 gelagert sind. Zwischen diesen Führungsrollen ist das Seil, sei es nach rechts, sei es nach links, durch ein Lenkseil 8a geschlungen, welches über eine Führungsrolle 4fl um eine Trommel 7 auf einer Welle 8 geschlungen ist. Diese Welle ist in Lagern 9 der unteren Tragfläche fest gelagert. Die Trommel ist mit einem Handgriff 10 und mit einer Bremse 11 versehen, welche ihre freie Drehung um die Welle verhindert. Eine Druckschraube 12 gestattet, die Reibung an der Welle zu regeln. Ein zweites Seil 13 ist mit seinen Enden an den unteren Tragflächenhälften befestigt und über Führungsrollen 14 der oberen Tragflächen geführt. Mittels dieser Seile bewirkt eine einzige Drehung des Handgriffes 10 eine Verwindung der rechten und linken Enden beider Tragflächen. Um der hierbei auftretenden Ablenkung aus der Flugrichtung im Entstehen entgegenzutreten, sind nun rechts und links von der Mitte der Maschine senkrechte Steuer 15 angeordnet, die jedes an einer senkrechten Welle oder Stange 16 angebracht sind, deren Enden in den Rahmen der oberen und unteren Tragfläche gelagert sind, und zwar nahe dem vorderen Rande "derselben. Unterhalb jedes Steuers 15 trägt die Welle eine Scheibe 17, an welcher das Ende eines Seiles 18 befestigt ist, dessen anderes Ende an der entsprechenden Scheibe 17 des Steuers 15 der anderen Maschinenseite befestigt ist. Das Seil 18 ist mit einer Steuervorrichtung versehen, welche eine Einstellung der' Steuer 15 gestattet. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Bewegung des Seiles 18 mittels Führungsrollen 19'' und einer Trommel 19, die auf der Welle 8 lose angeordnet und mit einem Handgriff 20 und einer Bremse 21 versehen ist. Trommel und Bremse entsprechen der Trommel 7 und der Bremse 11. Der Handgriff 20 ist vorteilhaft parallel und in unmittelbarer Nachbarschaft des Handgriffes 10 angeordnet, so daß beide Handgriffe 20 und 10 zusammen mit einer Hand verstellt werden können, also beide Trommeln 7 und 19 gleichzeitig gedreht werden können. Wenn der Handgriff nach der einen oder der anderen Richtung verstellt wird, wird die eine Seite des Seiles 18 gespannt und die andere nachgelassen. Auf diese Weise wird das eine Steuer 15 in der gewünschten Richtung eingestellt, so daß es sich schräg zur Flugrichtung darbietet und dem anderen Steuer 15 gestattet, sich parallel zur Flugrichtung der Maschine einzustellen. Die Bremse 21 dient dazu, das eingestellte Steuer in der Einstellage zu halten, bis die Trommel 19 von neuem bewegt wird, um eine andere Schrägstellung bzw. die Normallage herzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flugzeug mit verwindbaren Tragflächen nach Patent 173378, dadurch gekennzeichnet, daß es statt eines senkrechten mittleren Seitensteuers zwei seitliche, an den Tragflächen angeordnete senkrechte Steuerklappen besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT260050D Active DE260050C (de)

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