DE427268C - Steuerung fuer Flugzeuge - Google Patents
Steuerung fuer FlugzeugeInfo
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- DE427268C DE427268C DEH96600D DEH0096600D DE427268C DE 427268 C DE427268 C DE 427268C DE H96600 D DEH96600 D DE H96600D DE H0096600 D DEH0096600 D DE H0096600D DE 427268 C DE427268 C DE 427268C
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- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 1
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- 239000000344 soap Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Flugzeuge mit mindestens einer Steuerfläche
auf jeder Seite der Flugzeuglängsachse. Bekanntlich ergibt für jede Geschwindigkeit
eines Flugzeugs eine bestimmte Krümmung der Flugzeugflügel die besten Resultate
für den wagrechten Flug. Zwecks Änderung dieser Krümmung ist bei einer oft benutzten Ausführung an der hinteren Kante
der Flügel eine Fläche derart angeordnet, daß sie zu dem Hauptflügel schräg nach oben
oder nach unten eingestellt werden kann.
Die Erfindung bezweckt nun, selbsttätig die Schräglage zu steuern, so daß sie der jeweiligen
Geschwindigkeit des Flugzeugs folgt, ohne daß der Fahrer eine besondere Steuerung
einzustellen braucht. Gleichzeitig aber soll er in der Lage sein, die Schräglage nach Belieben,
wenn besondere Umstände dies erfordere zu ändern. Zu diesem Zweck sind die von
Hand einstellbaren Bewegungsvorrichtungen der Steuerflächen durch besondere Glieder,
z. B. Hebel und gekreuzte Seile, miteinander derart gekuppelt, daß die selbsttätig herbeigeführten
Bewegungen der Steuerflächen in bezug auf Neigung und Richtung im wesentlichen gleich sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch eine Aufsicht auf die Steuerteile.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Backbordflügel in größerem Maßstab und
Abb. 3 eine Aufsicht auf Abb. 2.
An den Hinterkanten der Hauptflächen auf jeder Seite des Flugzeugkörpers 10 sind
Flügel 11 angelenkt, und zwar, wie Abb. 2 und 3 erkennen lassen, mittels Gelenke 12
an dem hinteren Balken 13 der Hauptfläche, deren vorderer Balken mit 14 bezeichnet ist.
Auf jeder Seife der Maschine ist eine Steuervorrichtung ' vorgesehen, die vollkommen
gleich ist, aber in entgegengesetzter Richtung arbeitet. In einem Rahmen 15 ist um r6
schwingbar ein Doppelhebel 17 angeordnet, dessen Enden 18 durch sich kreuzende Seile
19 mit den entsprechenden Teilen auf der anderen Seite der Maschine, wie in Abb. 1 dargestellt,
verbunden sind. Ein elastisches Organ 20 für jeden der Doppelhebel 17 ist an
einem Ende mit dem vorderen Ende 18 des Schwinghebels 17 und am anderen Ende mit
einem festen Punkt 21 des Maschinengestells verbunden. Dieses elastische Organ besteht
zweckmäßig aus einem gespannten Gummiseil und ist so kräftig und derart gerichtet, daß es
die Kräfte ausgleicht, die auf den Schwinghebel i/ durch den unter den Flügeln 11 wirkenden
Luftdruck übertragen werden.
In dem Arm 17 ist eine Welle 22 gelagert, deren oberes Ende durch ein Kettenrad 23,
Ketten und biegsame Verbindungen 24 mit einem gleichen Kettenrad auf der anderen Seite
der Maschine verbunden ist. An ein Trum der Verbindungen 24 ist bei 25 (Abb. 1) eine
Steuerung angeschlossen, die nach Belieben vom Flugzeugführer, z. B. durch den Steuerknüppel
26, eingestellt werden kann. Am unteren Ende der Welle 22 sitzt fest ein Arm 27, der mit einer festen Stange 28 gelenkig
verbunden ist, die ihrerseits an einem von dem Flügel 11 nach unten ragenden Arm 29
angelenkt ist. Die Bauart und die Anordnung der Verbindung 24, der Wellen 22, Kettenräder 23, Hebelverbindungen 27, 28
und 29 zusammen mit der schematisch dargestellten Handsteuerung 25, 26 kann im wesentlichen z. B. der in der deutschen Patentschrift
391280 dargestellten Steuerung entsprechen. Durch diese wird erreicht, daß
der aufwärts bewegte Flügel um einen größeren Winkel verstellt wird als der abwärts
bewegte Flügel.
Es ist ersichtlich, daß der Führer nach Belieben von Hand die Flügel 11 mittels der
Verbindungen 24 und der zugehörigen Teile einstellen kann, und daß ferner diese Flügel
selbsttätig beim Fliegen die Stellung einnehmen, die bei der jeweiligen Geschwindig- ■
keit die beste ist, und zwar, weil die Schwing- j hebel 17 zusammen mit den von ihnen getra- I
genen Teilen für die Handsteuerung um ihre Zapfen 16 entgegen der Spannung der Organe
20 bewegt werden können. Durch die gekreuzten Seile 19 wird jede Bewegung des i
Schwingarms 17 auf einer Seite der Maschine im wesentlichen in gleicher Weise in
bezug auf Neigung und Richtung den entsprechenden Teil der anderen Seite der Maschine
übertragen. Es erfolgt daher die Ein- \ stellung je nach der Geschwindigkeit der
Maschine selbsttätig, während die Seitensteuerung beliebig nach den verschiedenen
Richtungen vom Führer aus erfolgt.
Es können Mittel, z. B. eine Vorrichtung zur Regelung der Spannung, vorgesehen
sein, um die Stärke der Feder oder der übrigen nachgiebigen \rorrichtungen nach
Wunsch einzustellen. Es können natürlich auch noch andere bauliche Abänderungen getroffen
werden, ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird.
Claims (5)
1. Steuerung für Flugzeuge mit mindestens einer Steuerfläche auf jeder Seite
der Flugzeuglängsachse, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand einstellbaren Bewegungsvorrichtungen (23) der Steuerflächen
(11) durch besondere Glieder,
z. B. Hebel (17) und gekreuzte Seile (19), miteinander derart gekuppelt sind,
daß die selbsttätig herbeigeführten und nachgiebig gesteuerten Bewegungen der Steuerflügel in bezug auf Neigung und
Richtung im wesentlichen gleich sind.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Hebel
(17) besondere Organe (22, 23, 27) trägt, die einen Teil einer Handsteuerung
bilden und z. B. durch Verbindungsglieder (24) miteinander undmit einem besonderen
Handsteuerorgan (26) in der Weise verbunden sind, daß die durch diese Organe durch Gestänge (28) o. dgl. auf die
Steuerflächen (11) der beiden Flugzeugseiten übertragenen Bewegungen zueinander
entgegengesetzt gerichtet sind.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (17)
und die zugehörigen Handsteuerorgane (27) um verschiedene im Abstand voneinander
angeordnete Achsen (16, 22) drehbar sind.
4. Steuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa
senkrecht liegende Achse (22) des Handsteuerorgans (27) mit der Steuerfläche (11) des Flugzeugs beispielsweise durch
Gestänge (27, 28, 29) zwangläufig derart verbunden ist, daß sie und das Verbindungsgestänge
(27 bis 29) gleichzeitig einen Teil der zwangläufigen Verbindung zwischen dem Hebel (17) und der Steuer- 10c,
fläche (11) bilden.
5. Steuerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine
etwa senkrechte Achse (16) drehbare, als Doppelhebel (17) ausgebildete Hebel ein
Kettenrad (23) auf einer in ihm drehbar gelagerten Achse (22) trägt, die parallel zur Drehachse (16) des Doppelhebels,
aber im Abstand von derselben angeordnet und durch einen Kurbelarm (27) und Hebelgestänge (27, 29) mit der
Steuerfläche (11) des Flugzeugs verbunden ist, wobei sowohl die Kettenräder
(23) als auch die Doppelhebel (17) durch Kupplungsglieder (19) miteinander
verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB427268X | 1923-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427268C true DE427268C (de) | 1926-03-27 |
Family
ID=10425707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH96600D Expired DE427268C (de) | 1923-04-24 | 1924-03-27 | Steuerung fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427268C (de) |
-
1924
- 1924-03-27 DE DEH96600D patent/DE427268C/de not_active Expired
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