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DE244158C - - Google Patents

Info

Publication number
DE244158C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
control
control lever
ring
crossbar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT244158D
Other languages
English (en)
Publication of DE244158C publication Critical patent/DE244158C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/64Gas valve operating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi: 244158 KLASSE 77 h. GRUPPE
LOUIS BLERIOT in NEUILLY s. Seine.
und Unterseebooten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen der verschiedenen Steuer von Luftschiffen und Unterseeboten und besteht darin, daß der Steuerhebel auf die Steuer so einwirkt, daß die letzteren durch ihren Ausschlag das Schiff so lenken, wie die Bewegung des Steuerhebels angibt, daß also beispielsweise beim Bewegen des Steuerhebels in der Seitenrichtung das Schiff seitlich gesteuert wird oder beim Bewegen in der Höhenrichtung die Fahrt des Schiffes auf- oder abwärts erfolgt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. ι die Erfindung in der Anwendung auf die Steuervorrichtung der beiden Steuer einer Flugmaschine schematisch dargestellt.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wie Fig. ι zeigt, kann der erste Ring 1 des Kardangetriebes mit Hilfe des Steuerhebels 2 bewegt werden; er ist mittels Zapfen 3 in dem zweiten, äußeren Ring 4 des Kardangetriebes drehbar gelagert. Dieser zweite Ring ist seinerseits senkrecht zum ersten mittels Zapfen 5 ebenfalls drehbar gelagert. Es ist hierbei angenommen, daß die Achse der Zapfen 3 wagerecht, die der Zapfen 5 senkrecht ist.
Jedes der Enden 7 des senkrechten Durchmessers des Ringes 1 ist durch einen Draht 8 oder eine ähnliche Einrichtung mit dem entsprechenden Ende einer senkrechten Querstange 9 verbunden, die mittels einer wagerechten Achse 10 drehbar gelagert und an der das Höhensteuer 11 für die Hebung und Senkung der Flugmaschine befestigt ist.
Jedes der Enden 12 des wagerechten Durchmessers des Ringes 4 ist in ähnlicher Weise mit dem entsprechenden Ende einer wagerechten Querstange 13 verbunden, die an einer senkrechten, das Seitensteuer 15 für die seitliche Bewegung der Flugmaschine tragenden Achse 14 drehbar gelagert ist.
Die dem Griff 2 mitgeteilten Bewegungen werden, wie ■ ersichtlich, auf das System der beiden Ruder 11 und 15 übertragen.
Durch entsprechende Anbringung der Steuer kann man die Steuerung so einrichten, daß die Flugmaschine der Richtung des Griffes folgt, es genügt daher, immer diesen in die gewünschte Richtung einzustellen.
Man kann auch die Steuervorrichtung umkehren, wenn man es für besser hält; man steuert dann in der Weise, daß man die Hand, die den Griff bedient, von der Seite, wohin man lenken will, weg bewegt.
Was das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft, so besteht die Einrichtung aus einer Art von mit einem Griff 17 versehenen Rahmen 16, der auf dem senkrechten Arm 18 eines Querhauptes drehbar gelagert ist, dessen anderer wagerechter Arm 19 in Haltern 20 drehbar aufgehängt ist, welche etwa schellenartig mit einem festen Teil der Flugmaschine verbunden sind. Der senkrechte Arm 18 des Querhauptes tritt an jedem seiner Enden aus seinen Lagern 21 her-
aus und nimmt auf diese Weise Bolzen 22 auf, die für gewöhnlich wagerecht sind. Auf jedem dieser Bolzen ist mittels seiner Arme eine Art von Bügel 23 drehbar gelagert, der in der Mitte eines Auges den entsprechenden Steuerungsdraht 24 aufnimmt.
Ein durch die Schnittpunkte der Verlängerung der Drähte 24 mit der vertikalen Symmetrieachse gedachter Kreis mit dem Durchmesser der Entfernung der Drähte 24 voneinander spielt die Rolle des Ringes 1 der schematischen Darstellung; der Ring 4 der Fig. 1 würde einem in der für gewöhnlich vertikalen, durch die Achse 19 gehenden Ebene verlaufenden Kreis mit dem Durchmesser der Entfernung der Drähte 26 voneinander entsprechen. Die diese Drähte 26 aufnehmenden Bügel 25 sind vermittels der für gewöhnlich senkrecht stehenden Bolzen 27 drehbar mit den Ausläufern einer U-förmigen Traverse 30 verbunden, deren wagerechter Arm mit dem Rahmen 16 in fester Verbindung steht.

Claims (4)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Einstellen der verschiedenen Steuer von Luftfahrzeugen und Unterseebooten, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer mit einem gemeinsamen Steuerhebel (2) so verbunden sind, daß beim Verstellen des Steuerhebels die Steuer derart zum Ausschlag gebracht werden, daß die Richtungsänderung des Fahrzeuges entsprechend oder entgegengesetzt der Richtungsänderung des umgestellten Steuerhebels erfolgt.
  2. 2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel in einem Kardangelenk gelagert und durch Zugstangen mit den Steuern verbunden ist.
  3. 3. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 2 für zwei Steuer, von denen eines eine senkrechte,' das andere eine wagerechte Achse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar in zwei um 90 ° gegeneinander geneigten Ebenen liegende Drähte, von denen das eine Paar (8, 8) mit der Querstange (9) des Höhensteuers (11), das andere Paar mit der Querstange (13) des Seitensteuers (14) verbunden ist, mit zwei konzentrischen Ringen o. dgl. verbunden sind, von denen der eine um eine im Apparat befestigte Achse und der andere, mit dem Steuerhebel versehene Ring, um eine zu der ersteren senkrechte Achse im ersten Ringe drehbar ist.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Handhabe (17) eine Achse (18) gelagert ist, welche sich um eine zu ihr senkrechte Achse (19) drehen läßt und an ihren Enden Bügel zur Befestigung der zu dem einen Steuer führenden Zugdrähte (24) sowie eine Traverse (30) trägt, an der die zu dem anderen Steuer führenden Zugdrähte (26) in der Verlängerung der Achse (19) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244158D Active DE244158C (de)

Publications (1)

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DE244158C true DE244158C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE244158C (de)

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