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DE2600353A1 - Verfahren zum herstellen von schleifmitteln - Google Patents

Verfahren zum herstellen von schleifmitteln

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DE2600353A1
DE2600353A1 DE19762600353 DE2600353A DE2600353A1 DE 2600353 A1 DE2600353 A1 DE 2600353A1 DE 19762600353 DE19762600353 DE 19762600353 DE 2600353 A DE2600353 A DE 2600353A DE 2600353 A1 DE2600353 A1 DE 2600353A1
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resin
abrasive grains
abrasive
grain
layer
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DE19762600353
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Eberhard F Dipl Ing Dr Wagner
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Wagner eberhard F dipl-Ingdrrernat
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Wagner eberhard F dipl-Ingdrrernat
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1436Composite particles, e.g. coated particles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln
  • Die drflndung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schleif= mitteln, bei denen entweder auf eine Unterlage aus Papier, Gewe= be, Vulkanfiber, Vliesstoff, Folie oo äo Bindemittel und Schleif= körner aufgetragen und getrocknet bzwo gehärtet werden, oder Mi= schungen von Bindemitteln und Schleifkörnern in einer Form ver= preßt und anschließend gehärtet werden0 Verfahren zum Herstellen von bahn- und blattförmigen Schleifmitz teln werden üblicherweise dergestalt durchgeführt, daß auf ein Trägermaterial, wie z.B. Vulkanfiber, eine Grundbindemittelschicht auf der Basis von Phenolharz mit oder ohne Füllstoff aufgetragen wird, danach entweder mit Hilfe des Schwerkraftfeldes oder des elektrostatischen Kraftfeldes Schleifkörner an die Oberfläche der Grundbindemittelschicht herangebracht werden und diese dann nach dem Antrocknen der Grundbindemittelschicht mit einer Deckbindemits telschicht überzogen werden, wobei das Bindemittel das Schleifkorn soweit umgibt, daß noch genügend Kornspitzen aus der Bindemittel= schicht herausragen und schleifwirksam werden können. Für den Schleiferfolg ist neben der Art und Form der Schleifkörner auch die Haftung der Schleifkörner mit der sie umgebenden Bindemittel= schicht, der Matrix, maßgebend.
  • Verfahren zum Herstellen von Schleifkörpern werden üblicherweise dergestalt durchgeführt, daß die Matrix, die aus verschiedenartigen Phenolharzen, zoB Resolen, Novolaken, und Füllstoffen besteht, mit Schleifkörnern gemischt wird, wobei eine rieselfähige und preßform= beständige Mischung gewonnen wird, die nach der Formgebung durch Härten unter Wärmeeinwirkung oder Katalyse ihre Endeigenschaften erhält. Auch hierbei ist die Haftung der Schleifkörner in der Matrix entscheidend für den SchleiferfolgO Schleifkörner sind kristalline Körper mit weitestgehend chemisch identischer Zusammensetzung. korund und Siliziumkarbid sind die bekanntesten Vertreter der Arten der Schleifkörner. Die Benetzt barkeit ihrer Oberflachen mit den Bindemitteln ist die bestimmen de Voraussetzung für die Standfestigkeit des Schleifmittels über haupt. hierbei ist es nicht so sehr eine Frage der sterischen Ausfüllung der Kornunebenheiten durch die Matrix9 sondern es ist viels mehr eine Frage der Grenzflächenwechselwirkungskräfte, wie fest das einzelne Schleifkorn in der Matrix eingebunden ist, Die Standzeit eines Schleifmittels auf Unterlage oder eines Schleif= körpers während des Schleifvorganges wird durch den Verlust des schleifenden Wirkstoffs, des Schleifkorns, bestimmt. Der Abschliff des Werkstücks wird durch Schleifkornart und Schleifkornform unter Einbeziehung von Elastizität und Härte der Matrix beeinflußt, wobei der gewichtsmäßige Abschliff auf eine bestimmte, begrenzte Zeit be= zogen ist.
  • So ist es die erklärt Absicht der Technologie zur Herstellung der artiger Schleifmittel, daß bei hohem Abschliff am Werkstück gleit chermaßen ein geringer Kornverlust am Schleifmittel auftritt; deh.
  • der schleifvorgang soll wirtschaftlich optimal erfolgen: Höchst mögliche Ausnutzung des Schleifnittels hinsichtlich Zerspanung und Standzeit und wenigstmöglicher Wechsel des Schleifmittels als Schleif= band, Schleifscheibe oder Schleifkörper bei gleichbleibender Schliff güteO Die Wechselwirkung zwischen Abschliff am Werkstück und Korns verlust am Schleifmittel findet sich wieder in der Formulierung des Schleifquotienten "Q2, derdas Verhältnis von Gewichtsmenge an Abschliff des Werkstücks ( Zerspanung ) zu der Gewichtsmenge an Korn= verlust wiedergibt0 Dieser Schleifquotient dient als vergleichende, relative Maßzahl für den Schleiferfolg, wobei hohe Werte einerseits der Steigerung der Zerspanung oder andererseits der Verringerung des Kornverlustes entsprechen, in jedem Fall aber die qualitative und quantitative Verbesserung des ßchleifvorganges wiedergeben. Je größer der Wert Q ist, umso größer ist die Zerspanung bei gleichem Kornverx lust oder unso kleiner ist der Kornverlust bei glerher Zerspanung.
  • Es besteht deshalb ein dringliches technisches bedürfnis nach Schleif= mitteln, bei denen die Standzeit verlängert wird, indem der üblicher= weise zu Beginn des Schleifprozesses auftretende Kornverlust zurückgedrängt wird0 Daraus ergibt sich auf die Anzahl und auf die Fläche der schleifbaren Werkstücke ein günstigerer, d.h. geringerer Schleif= mittelverbrauchO Das Problem der Verfestigung des Schleifkorns in der Matrix wird bisher technisch derart angegangen, durch Zusatz von nichtionogenen Netzmitteln eine ausreichende Benetzung der Schleif kornoberfläche mit dem Bindemittel zu ermöglichen, wobei zu beachten ist, daß die Netzmittel dem Bindemittel, z0B. dem wässrigen Phenol= Kresol, eine hinreichende Spreitung an der Grenzfläche Schleifkorn-Matrix gestatten, d.b. das Korn in der Matrix einbetten, daß aber andererseits sich an der Grenzflache Schleifkorn-Matrix die nichts ionogenen Netzmittel wie alle Netzmittel aufgrund ihres amphipatis schen Aufbaus anreichern und im Sinne einer Trennschicht wirksam werden können0 weshalb zeigen derart eingebundene Schleifkörner trotz hervorragender mikroskopischer Einbettung in der Matrix bei mecha= nischer Belastung, aoB. wahrend des anfänglichen Schleifvorgangs, starken Kornverlust: Die Jchleifwirksamkeit wird damit schon zu Be ginn des Schleifprozesses uberproportional herabgesetzt0 Uberraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich dieses seit langem anstehende technische Problem für ein Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln auf Unterlagen oder zum Herstellen von Schleifkörpern, bei denen die Schleifkörner auch während des Schleifprozesses beson= ders fest an der Matrix haften, dadurch lösen läßt, daß die Schleif= körner mit einer Schicht von teilweise oder vollständig gehärteten, stickstoffhaltigen Duroplasten oder stickstofthaltigen, temperatur= beständigeren Thermoplasten umhüllt sind0 Diese Plaste, die zur Grup= pe der Leiterpolymeren, der Halbleiterpolymeren und/oder der einbindigen Polyheterocyclen gehören, haben vorzugsweise Amid- und/oder Imidgruppen im Molekül0 Es scheint zweckmäßig, den Anteil an Umhül= lungsharz zu etwa 1,5 bis 5 Gewichtsteilen Festharz auf 100 Gewichts= teile Schleifkörner ou beschränken, wobei jedoch geringere und auch höhere Harzanteile möglich sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, da(S das Umhullungshars in Form seiner Lösungen vorzugsweise mit 10 bis 30 Prozent bestharzgehalt auf die Kornoberflåche aufgebracht wird0 Als Lösungsmittel können chlorierte Kohlenwasserstoffe ( oBo Dichlormethan )9 Aromaten ( Toluol9 Kresol, Styrol ) u.a. verwendet werden0 Die Benetzung der Kornoberflachen mit vorgenannten Lösungen ist vollständig0 Mit der Ausgestaltung der Konzentration der Lösung kann die Schichtdicke des Festharzes auf der Kornoberfläche nach Wunsch und Anforderung variiert werden0 Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich weiterhin vorteilhaft ausgestalten, indem dem Umhüllungsharz schleifwirksame oder den Schleiferfolg unterstützende Füllstoffe, wie Bo Calciumfluorid, Kaliumfluoborat oder Kryolith, beigegeben werden0 Eiierbei ist der Vorteil in dem deutlich geringeren Mengeneinsatz dieser Füllstoffe zu sehen, die in VergeselLschaftung mit dem Umhüllungsharz nur in direkter Nachbarschaft zum Schleifkorn wirksam werden.
  • Mlt dem erfindungsgemäßen Verfahren werden erhebllche und äußerst vielfaltige Vorteile erbracht Der wesentliche Vorteil besteht zunächst darin, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln über den Vorgang der separaten Umhüllung des Schleifkorns der Schleifvorgang mit Schleifbändern, Schleifscheiben oder Schleifkörpern bei gleichbleibender Zerspanung und Schliffgüte hinsichtlich der Schleifzeit verlangert werden kanne Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der überproportionale Ab= fall der Zerspanung mit der Schleifdauer, der auf der Tatsache be= ruht, daß der während des Schleifprozesses anfallende wärmestau am Schleifkorn und in der das Korn umgebenden Matrix zu einem thermischen Abbau der Bindungskräfte und damit zum Ausbrechen des Korns führt, in seiner Wirkung herabgesetzt oder vermindert wird. Sobald Schleif= körner nicht ausbrechen, sondern schleifen ( zerspanen ), wird sich das positive Ergebnis auch in der Schliffgüte auffinden lassen.
  • bin nicht unbedeutender Vorteil besteht weiterhin darin, daß das Umbüllungsharz nicht als gesamte Matrix, sondern nur zu Bruchteil len, namlich direkt an der Kornoberflache der Schleifkörner, einge= setzt wird. Damit wird erst technologisch die Möglichkeit geschaffen, die fertigungstechnischen Vorteile bei der Verwendung von Phenolrer solen auf bestehenden Schleifmlttelfertigungsanlagen mit den schleif technologischen Vorteilen thermisch beständigerer Amid- und/oder Imid-Harze zu kombinieren. Die ausschließliche Verwendung von Amid-und/oder Imid-Harzen als Gesamtmatrixharze scheidet sowohl aus tech= nologischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen aus0 hin weiterer Vorteil besteht darin, daß infolge der hohen thermischen und mechanischen Belastbarkeit des umhüllten Schleifkorns die tinbìns dung des Korns mit dem Deckbindemitelharz ( der sog. Matrix ) nicht nach ublichem Maßstab hoch vorgenoml"en werden muß, sondern daß die einbindung reduziert werden kann, was in einem höheren Zerspanungsa eingriff des horns resultiert0 Nachfolgend wird die Erfindung an drei typischen Beispielen näher er lautert, ohne daß die Erfindung auf diese Beispiele beschränkt isto Beispiel 1 Die Mischung, bestehend aus 30 Gewichtsteilen eines ungesättigten Polyesterimidharzes ( unter Mitverwendung eines Initiators, zB.
  • Saureperoxid, eines Accelerators, zBo Kobaltoktoat, gefüllt mit Calciumkarbonat im Verhältnis Festharz : Füllstoff wie 1 : 0,5 ) und Monostyrol ( 2S5 mol Monostyrol auf 1 mol Doppelbindung des Polyesterimidharzes ) und 70 Gewichtsteilen Dichlormethan, wird zu 5 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Schleifkorn (Korund, Körr nung 24) durch Walzen bei 200C aufgebracht0 Das befeuchtete Schleif korn wird unter Schüttelbewegung bei 60°C während 10 Minuten ge trocknet und anschließend bei 11000 während 5 Minuten gehärtet. Die Konglomerate an ummanteltem Korn werden in einer Kugelmühle gebros chen und anschließend gesiebt, wobei Rest-Konglomerate und Korn/Harzs staub entfernt werden0 Die mikroskopische Uberprüfung zeigt eine voll= ständige Ummantelung des Korns Nach vorgenanntem Verfahren ummanteltes Schleifkorn wird auf eine im Walzenauftrag mit 175 g/m² wassrigem Phenolresol üblicher Pro= venienz beschichtete Vulkanfiberscheibe von 0,8 un Dicke mit einer Streudichte von 800 g/m² aufgestreut, bei 40° bis 80°C während 20 Minuten getrocknet und anschließend mit einer Deckbindemittelschicht,-bestehend aus wässrigem Phenolresol üblicher Provenienz und Calciums Karbonat ( Getichtsverhältnis wie 1 : 1 ) beschichtet. Die Auftrags menge der Harz-Füllstoff-Schicht beträgt 700 g/m². Der Härtevorgang der Einbindung erfolgt nach üblichen technischen Maßstäben, d.h.
  • 2 Stunden bis zu 950C wird vorgetrocknet und dann während 12 Sturz den bei 1200C ausgehärtet.
  • Die Vulkanfiber-Schleifscheibe zum Vergleichstest wurde unter sonst gleichen Bedingungen gefertigt, mit dem Unterschied, daß Schleif körner (Korund, Körnung 24) ohne Umhüllung mit einer stickstoffs haltigen Polyester-Styrol-Copolymerisatschicht verwendet wurden0 Der Schleiftest am Winkelschleifer gegen-Stahlblech im Flächen schliff erbrachte wahrend der 10-minütigen Schleifdauer einen Schleif quotienten QF = 25 für umhüllungsfreies Korn und QF s 79 für umhüll= tes Korn. Bei praktisch gleichbleibender Zerspanung ist der Kornvers lust von 4,4 g/10 min für nicht umhüllter Korn auf 1,2 g/tO min fur umhülltes Korn zurückgegangene Beispiel 2 Die Lösung eines schwach verzweigten Polyhydantoinharzes ( Viskosi= tät der 15 prozentigen Lösung in Kresol beträgt bei 20 0C im Roto= visko 2000 + 500 mPa s ) in Toluol mit 10 Prozent Festharzgehalt wird zu 15 Gewichtsteilen auf 100 GesichtsteilanSchleifkorn (Halb= edelkorund, Körnung 24) durch Wälzen bei 200C aufgebracht. Das be= feuchtete Korn wird unter Schüttelbewegung bei steigender Temperatur von 600 bis 1500C während 60 Minuten getrocknet, dann während zwei Stunden bei 220 0C gehärtet. Die Konglomerate an unmanteltem Xorn werden in einer Kugelmuhle gebrochen und anschließend gesiebt, wobei Konglomerate, die nicht mehr aufKebrochen werden konnten, und Korn/Harzstaub entfernt werden0 Die mikroskopische Uberprüe fung zeigt eine vollständige Usantelung des Korns0 Nach vorgenanntem Verfahren ummanteltes Schleifkorn wird auf i= ne im Walzenauftrag mit 175 g/m² wässrigem Phenolresol üblicher Provenienz beschichtete Vulkanfiberscheibe von 0,8 m Dicke mit einer Streudichte von 800 g/m² aufgestreut, bei 40° bis 80°C wäh= rend 20 Minuten getrocknet und anschließend mit einer Deckbindemittelschicht, bestehend aus wässrigem Phenolresol üblicher Provenienz und Calciumkarbonat ( Gewichtsverhältnis wie 1 : 1 beschichtet. Die Auftragsmenge der Harz/Füllstoff-Schicht beträgt 2 700 g/m Der Härtevorgang der Einbindung erfolgt nach üblichen technischen Maßstäben, d.h. 2 Stunden bis zu 95°C wird vorgetrocknet und dann wahrend 12 Stunden bei 120°C ausgehartet.
  • Die Vulkanfiberscheibe zum vergleichenden Schleiftest wurde unter gleichen Bedingungen gefertigt, mit dem Unterschied,daß Schleif= körner (Halbedelkorund, Körnung 24) ohne Umhüllung mit einer Poly= hydantoinschicht verwendet wurden Der Schleiftest am Winkelschleifer gegen Stahlblech im Flächen= schliff erbrachte während der 10-minütigen Schleifdauer einen Schleifquotienten von QF = 25 für umhüllungsfreies Korn und von QF s 111 für umhülltes Korn. Bei praktisch gleichbleibender Zerspanung ist der Kornverlust von 4,4 g/10 min für nicht umhülltes Korn auf 0,8 g/10 min für umhülltes Korn zurückgegangen.
  • Beispiel 3 Die Umhüllung von Halbedelkorund, Körnung 30, wird mit einem Poly= hydantoinharz ( Viskosität der 15 prozenti6en Lösung in Kresol be= trägt bei 200C, im Rotovisko 6000 + 1000 nPa s ) nach den Verfahren des Beispiels 2 vorgenommen. Unter Verwendung dieser umhüllten Schleifkörner wird eine Schruppscheibe (Schleifkörper zur groben Z.rspanung) der Abmessung 178 x 6 x 22,2 (mm) gefertigt, deren Matrix der üblichen organischen Bindung entspricht.
  • Das Schleifergebnis gegen Stahl zeigt im Vergleich mit umhüllungsfreiem Korn für umhüllter Korn eine Steigerung des Schleif quotienten und eine Verringerung des Scheibenverlustes bei zwang zig-minütiger Schleifdauer von 33,3 Prozent.

Claims (1)

  1. Patentansprüche0 1. Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln, bei denen entweder auf eine Unterlage aus Papier, Gewebe, Vulkanfiber, Vliesstoff9 Folie u.äO ein Bindemittel auf der Basis von Stärke, Hautleim, Harnstoffharz, Epoxidharz, Polyesterharz oder Phenolharz oder deren Mischungen mit und ohne Füllstoffen als Grund- und Deck= bindemittel sowie Schleifkörner aufgetragen werden oder in eine Preßform Bindemittel auf der Basis von Phenolharzen und Füllstof= fen in Mischung mit Schleifkörnern eingetragen werden dadurch gekennzeichnet, daß Schleifkörner, die mit einer Schicht von teilweise oder vollständig gehärteten stickstoffhaltigen Duro= plasten oder stickstoffhaltigen temperaturbeständigeren Thermos plasten umhüllt sind verwendet werden 2. Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schleifkörner als solche auf der Basis von Aluminiumoxid und/oder Siliziumkarbid verwendet werden.
    30 Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als die Schleifkörner umhüllende Schicht ein stickstoffhaltiges Harz zur Anwendung kommt, das zur Gruppe der Leiterpolymeren, Halbleiterpolymeren und/oder der ein= bindigen Polyheterocyclen gehört.
    40 Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln nach einem der An= sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schleifkörner umhüllende Harz Amid- und/oder Imidgruppen enthält.
    5. Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln nach einem der An= sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schleifkör= ner umhüllende Harzschicht mit Füllstoffen, die üblicherweise in die Grund- und Deckbindemittelschicht eingebaut sind, verse= hen ist.
    60 Verfahren zum Herstellen eines Schleifmittels nach einem der An= sprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der die Schleifkörner umhüllenden Schicht zu 0,1 bis 15 Gewichtsteilen, vorzugsweise u 1,5 bis 5 Gewichtsteilen an Festharz auf 100 Ge= wichtsteile Schleifkörner besteht.
    7. Verfahren zum Herstellen von Schleifmitteln nach einem der An= sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schleifkör= ner ullhüllende klare in Form von 5 bis 80 prozentigen Lösungen vorzugsweise von 10 bis 30 prozentigen Lösungen auf die Schleift körner aufgebracht wird, wobei als Lösungsmittel organische Flüs= sigkeiten zu verwenden sind0 80 Verfahren zum Herstellen von Schleiimitteln nach einem der Ans sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet9 daß das die SchleifkörX ner umhüllende Harz im Tauch- Wäls- oder Sprühverfahren auf die Schleiikörner aufgebracht wird, anschließend getrocknet und danach teilweise oder vollständig ausgehärtet wird.
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