DE258672C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/26—Folding sheets, blanks or webs
- B31B70/52—Folding sheets, blanks or webs by reciprocating or oscillating members other than plungers and dies, e.g. by fingers
-
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Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 258672 KLASSE 54 ö. GRUPPE
in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Flachbeuteln, Briefumschlägen
und ähnlichen flachen Papierhüllen mit verstellbaren Schiebern oder Klappen als
Falzmittel.
Bei derartigen Maschinen pflegt man entweder einen sogenannten Formatkasten zu verwenden,
der in sich verstellbar eine der größten Breite des Beutels entsprechende Höhe besitzt und in
welchen das Papierblatt mittels eines Oberstempels zwecks Vorbrechens der Kanten hineingedrückt
wird, oder aber das Formen der Beutel mit Hilfe von Schablonen zu bewerkstelligen,
über welche die Klappen oder Seitenteile der Beutel durch Schieber ο. dgl. gebogen
werden.
Diese Maschinen besitzen insofern große Nachteile, als die Auswechselung des Formatkastens
im ersteren Falle zeitraubend ist, der Hub des Oberstempels entsprechend der Größe der auf
der Maschine zu formenden Beutel ein verhältnismäßig großer sein muß und schließlich bei Verwendung
von dünnem Papier nach Heraustreten des Oberstempels aus dem Formatkasten die
große Klappe leicht umfällt und so Anlaß zu Ausschuß gibt. Die Schablonenmaschinen
wiederum lassen sich nur zur Herstellung von Beuteln und Tüten benutzen, nicht aber von
Briefumschlägen, so daß darin schon ein großer Nachteil zu erblicken ist.
Der Zweck der Erfindung ist,, eine Maschine zu schaffen, die in gleicher Weise zur Herstellung
von Flachbeuteln und Briefumschlägen verwendet werden kann, dabei aber die angeführten
Übelstände vermeidet.
Dies geschieht der Erfindung gemäß dadurch;
daß sämtliche Papierklappen gleichzeitig unter Vermeidung eines Formatkastens durch Zusammenarbeiten
des Oberstempels mit den Kanten der während dieses Arbeitsganges stillstehenden Schieber oder Klappen vorgebugt
werden.
Die Zeichnung veranschaulicht durch Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung
in der Oberansicht; der Deutlichkeit wegen sind die Antriebsmittel und die zur Erfindung
nicht gehörenden Verbindungsteile weggelassen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach A-B und Fig. 3 einen solchen nach C-D der Fig. 1.
In den Fig. 4 und 5 sind die Falzmittel schematisch angegeben.
Auf einem U-förmigen Gestell 6 sind drei gegeneinander verstellbare und verschiebbare,
plattenförmige Falzmittel 7, 8, 9 angeordnet. Dieselben werden durch die Führungsstücke 10
geführt. Die einander zugekehrten Längskanten der Falzmittel sind im Sinne der Fig. 2 und 3
bei α falzartig abgesetzt. Der vorstehende Falzteil eines jeden Falzmittels bildet die Begrenzungskante
des Formatkastens. Unter dem vorstehenden Teil der Falzmittel befindet sich der Gegenstempel 11, welcher etwas größer sein muß
als die durch die letzteren gebildete Öffnung. Sein Antrieb erfolgt durch eine Kurbel- oder
eine Exzenter- oder Hebeleinrichtung, und zwar unter Vermittlung der Stange 12. In dem Falzmittel
7 ist eine Öffnung 13 angebracht, in welche sich die an den Armen 15 sitzende und
um die Achse 14 schwingende Klappe 16 legt.
Der Oberstempel ist in dem vorliegenden Falle zweiteilig. Der eine Teil wird gebildet
durch eine messerartig wirkende Falzplatte 17, die an dem um die Achse 18 schwingenden
Arm 19 befestigt und auswechselbar ist. Der zweite Teil besteht aus Winkel- und Seitenstücken
20 und 21, die auswechselbar und auf einem Arm 22 befestigt sind. Der letztere sitzt
in dem vorliegenden Fall an einer in der Führung 23 geführten Stange 24, die durch eine beliebige
Antriebsvorrichtung eine Auf- und Abwärtsbewegung erhält.
Unter dem Falzmittel 8 sind zwei Preßwalzen 25 vorgesehen, die den Zweck haben, das fertige
Werkstück nachzupressen.
Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende: Das zu einem Beutel zu verarbeitende Papierblatt
b ist in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Es wird von einem Papierstapel
in bekannter Weise mittels einer Greifervorrichtung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht.
Seine Falzränder c und d werden vorher mittels irgendeiner bekannten Gummiervorrichtung
gummiert. Der Gegenstempel 11 nimmt ungefähr die in den Fig. 2 und 3 angegebene
Stellung ein, d. h. er befindet sich etwa ein bis drei Millimeter unter dem vorstehenden
Falzteil der Falzmittel. Die Oberstempelteile 17, 20, 21 senken sich und brechen
die Falzkanten vor. Sie drücken infolgedessen das Papierblatt b bis auf den Gegenstempel.
Gleichzeitig fängt die Klappe 16 an sich zu bewegen und hebt die auf dem Falzmittel 7
liegende und einzuschlagende zweite Wand des Beutels an. Befindet sich dieser Papierteil in
ziemlich angehobener Stellung, dann geht der Stempelteil 17 hoch, um der Klappe 16 mit dem
umzulegenden Papierteil freien Weg zu geben. Die Klappe 16 kommt in die aus der Zeichnung
ersichtliche Stellung und hält die beiden zusammengelegten Beutelwände fest auf dem Gegenstempel
11. Nunmehr werden die beiden anderen Stempelteile 20, 21 in ihre obere Stellung
zurückgeführt und die Falzmittel z. B.
unter Vermittelung eines Hebelwerkes 26 gegeneinander bewegt, und zwar wird zweckmäßig
zunächst das Falzmittel 7 verschoben, damit der Rücken nochmals nachgefalzt wird. Die
beiden Falzmittel 8 und 9 legen die beiden Verschlußfalze d und c um; hierauf hebt sich der
Gegenstempel 11 so weit, daß durch ihn und den darüberliegenden Teil der Falzmittel ein
Zusammendrücken der Beutelfalze und Festkleben der gummierten Beutelstellen c, d erfolgt.
Nachdem dies geschehen ist, kehrt die Klappe 16 in die öffnung 13 des Falzmittels 7 zurück;
ebenso werden auch die Falzmittel wieder zurückgeschoben; der Gegenstempel 11 senkt
sich mit dem darauf befindlichen Beutel so tief, daß seine Oberfläche in die wagerechte Ebene
des durch die Preßwalzen gebildeten Preßspaltes kommt. Ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Schieber verschiebt den Beutel etwas gegen die Walzen 25, so daß er von diesen erfaßt
und einerseits seitwärts befördert, andererseits nachgepreßt wird.
Die Falzmittel können, anstatt verschiebbar angeordnet zu sein, in Form freitragender Klappen
27 ausgebildet werden, wie dies die Fig. 4 und 5 erkennen lassen. Ihre Kante e muß aber
mit dem Mittelpunkt ihrer Drehachse 28 zusammenfallen, denn sie bilden den Formatkasten
und sollen, nachdem das aufgelegte Papierblatt in der vorhin beschriebenen Weise
vorgebrochen und gegen den Gegenstempel 11 bewegt wurde, durch eine Drehung von 900 im
Sinne der punktierten Stellung der Fig. 5 mit ihrer Fläche f den vorgebrochenen Papierfalz
umlegen und gegen die Seitenwandung des Beutels andrücken. Dadurch, daß diese schwingenden
Falzmittel freitragend sind, kann man sie gegenseitig verstellen und infolgedessen die
Formatgröße nach Belieben ändern.
. Durch diese Ausführungsbeispiele soll indessen die Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgsdankens keineswegs als erschöpft betrachtet werden.
. Durch diese Ausführungsbeispiele soll indessen die Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgsdankens keineswegs als erschöpft betrachtet werden.
Soll die Vorrichtung zur Herstellung von Briefumschlägen benutzt werden, die mit
vier Winkelklappen oder mit zwei gegenüberliegenden, in der Mitte schließbaren Klappen und zwei Falzrändern oder auch
mit andersgestalteten Klappen versehen sind, dann müssen selbstverständlich auch zwei oder
mehrere Klappen 16, durch welche die Briefumschlagklappen umgelegt und gehalten werden,
zur Verwendung gelangen. Dadurch wird aber an dem Wesen der Erfindung selbst nichts geändert.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Flachbeuteln, Briefumschlägen und ähnlichen
flachen Papierhüllen mit verstellbaren Schiebern oder Klappen als Falzmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Papier klappen gleichzeitig unter Vermeidung eines Formatkastens
durch Zusammenarbeiten des Oberstempels mit den Kanten der während dieses Arbeitsganges stillstehenden Schieber oder
Klappen vorgebugt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzmittel mit der
nach oben gerichteten Fläche als Auflager für das eingeführte Papierblatt dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258672C true DE258672C (de) |
Family
ID=516477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258672D Active DE258672C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258672C (de) |
-
0
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