DE258618C

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Info

Publication number: DE258618C
Application number: DENDAT258618D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung für Rübenschneidmaschinen. Man hat im oberen Teil des Füllrumpfes verschiedene Rührwerke oder auch bewegliche Stauklappen vorgesehen, die durch nach außen ragende Handgriffe bewegt werden sollen, wenn sich das Schneidgut verstopft oder eine sogenannte Brücke bildet.

Demgegenüber soll die neue Rührvorrichtung unten im Füllrumpf angebracht werden. Sie besteht aus einer von außen drehbaren Welle, die mit mehreren Zinken besetzt ist, die sich in der Ruhelage dem gewölbten Boden des Rumpfes anschmiegen, während sie beim Drehen der Welle die Rüben von unten her lockern und diese bei der Abwärtsbewegung durch Druck nach unten der Messertrommel verläßlich zuführen.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt die Abbildung einen senkrechten Querschnitt durch den Füllrumpf und die Trommel der Rübenschneidemaschine.

Der auf den vier Füßen α ruhende Rübenschneider besitzt in dem kastenartigen Gehäuse b in der gebräuchlichen Anordnung die Messertrommel c auf der Welle d.

Zur Beseitigung von Verstopfungen sind vor der Messertrommel c gemeinsam bewegliche Finger f angeordnet, die sich in der Grundstellung der die Rüben der Messertrommel c zuführenden Leitfläche g anschmiegen. Die gemeinsam beweglichen Finger f sind auf einer das Gehäuse b des Rübenschneiders quer durchsetzenden Welle h angeordnet, die auf der den Antrieb aufweisenden Seite des Rübenschneiders mit einem Griff hebel versehen ist. Hat sich der Rübenschneider verstopft, so ist durch Aufwärtsbewegung des Griffhebels eine Drehung der Welle h herbeizuführen, so daß die Finger f die Rüben von unten her lockern. Durch die Abwärtsbewegung des Griffhebels wird mittels der Finger f auf die darunter befindlichen Rüben ein Druck ausgeübt, der die zuverlässige Schneidarbeit verbürgt.

Claims

Patent-An spruch:

Rübenschneider mit im Aufgabetrichter vor der Messerwalze angeordneter Lockervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer von außen drehbaren Welle (h) sitzenden, nach abwärts gerichteten Finger (f) sich in der Ruhelage dem Boden des Aufgabetrichters anschmiegen und das Schneidgut unterfassen, während sie beim Anheben an der Messertrommel (c) vorbeistreichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.