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DE258047C - - Google Patents

Info

Publication number
DE258047C
DE258047C DENDAT258047D DE258047DA DE258047C DE 258047 C DE258047 C DE 258047C DE NDAT258047 D DENDAT258047 D DE NDAT258047D DE 258047D A DE258047D A DE 258047DA DE 258047 C DE258047 C DE 258047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
press
piston
mold
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT258047D
Other languages
English (en)
Publication of DE258047C publication Critical patent/DE258047C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/10Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258047 KLASSE 80«. GRUPPE
LADISLAS PENKALA in COURBEVOIE, Seine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine zum Formen plastischer Massen bestimmte Trommelpresse. Die Preßvorrichtung selbst besteht in bekannter Weise aus einer Globoidschraube mit zwei in deren Windungen eingreifenden Zahnrädern, die mit der Globoidschraube so zusammenarbeiten, daß das Preßgut zusammengedrückt und dabei dem Mundstück der Presse zugeführt wird. ■-
ίο Es ist bei Trommelpressen allgemein üblich, den Grad der Zusammenpressung des Preßgutes dadurch zu ändern, daß man letzteres hinter der Formdüse einem regelbaren Widerstände unterwirft, der erzeugt wird durch einen in der Form spielenden Kolben, dessen der Fortbewegungsrichtung des Preßgutes entgegengesetzt gerichteter Druck durch ein Gegengewicht, eine Feder, einen hydraulischen Druck usw. geregelt werden kann.
Wenn bei Pressen dieser Art der Gegendruck des Kolbens unbeabsichtigterweise so geregelt worden ist, daß er zu groß wird, so kann der dem Fortschreiten des Preßgutes entgegenwirkende Widerstand auf eine sehr
a5 beträchtliche Höhe anwachsen und den Bruch der Presse herbeiführen.
Diesem Ubelstande wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Trommel an das Mundstück der Presse angedrückt wird. Dieses Andrücken erfolgt durch Federn, Gewichte o. dgl., welche der Form ermöglichen, von dem Mundstück abzurücken, wenn die höchstzulässige Zusammenpressung des Formgutes unbeabsichtigt überschritten wird. In diesem Fall entweicht das Preßgut zwischen 45
der Form und dem Mundstück und wird durch eine beliebige bekannte Vorrichtung selbsttätig in die Presse zurückgeführt.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Gesamtansicht der Presse.
Fig. 2 ist ein durch die Formtrommel geführter Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1.
Die Presse besteht aus einer Globoidschraube a, die mit zwei Schraubenrädern b1 zusammenarbeitet, welche von einem äußeren Mantel c umgeben sind, der aus zwei Teilen besteht, die durch Bolzen c1 miteinander verbunden sind. An dem oberen Teil dieses Mantels sind zwei öffnungen c2 für das Einbringen des zu pressenden Gutes angebracht.
Die Schraube α ist auf einer Achse ax festgekeilt., welche in bekannter Weise angetrieben wird.
Die Formen d sind am Umfange einer um eine wagerechte Achse drehbaren Trommel da diametral gegenüberliegend angeordnet. In jeder der Formen steckt ein Kolben dl, der mit einer Querwelle d5 fest zusammenhängt, deren Enden auf beiden Seiten der Trommel durch Nuten d6 seitlich aus der Trommel hervortreten und mit einer Rolle d1 versehen sind.
Die Trommel d3 ist in Ständern k drehbar gelagert, die mit ihrem unteren Ende in Lagern k1 ruhen.
Am unteren Teil der Ständer k sind zwei fest miteinander verbundene Hebel I, I1 schwingbar gelagert. Mit diesen Hebeln sind auf
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jeder Seite der Trommel Stücke I2 gelenkig verbunden, die an ihren Enden Ansätze I3, ll aufweisen, welche zwischen den Rollen d1 der diametral gegenüberliegenden Kolben d* gelegen sind.
Die Doppelhebel I, I1 stehen unter der Einwirkung einer Feder oder eines regelbaren Gegengewichtes Is, das auf Arme I5 einwirkt, die an den Hebeln befestigt sind, so daß die
ίο Ansätze Z3 der Stücke I2 gegen die Rollen des Kolbens gepreßt werden, der sich gegenüber dem Mundstück der Presse befindet.
Auf beiden Seiten der Trommel sind unterhalb ihrer Drehachse an den Ständern k kreisförmige Bahnen m angeordnet, die konzentrisch zu dem von den Rollen d1 zurückgelegten Wege verlaufen und gegen welche sich diese Rollen stützen, wenn sich die Kolben in der der Brikettausdrückstellung entsprechenden Endlage befinden.
Auf jeder Seite der Trommel d3 befinden sich zwei Stangen j, die mit der Presse fest zusammenhängen. Auf diese Stangen / sind Schraubenfedern j3 aufgeschoben, welche sich einerseits gegen die Schraubenmuttern /4 der Stangen j und andererseits gegen Hülsen 76 stützen, welche an den Stangen j entlang gleiten können.
Die Ständer k der Trommel d3 stützen sich unmittelbar gegen die Hülsen /5. Daraus ist ersichtlich, daß die Trommel d3 unter Zusammenpressung der Federn j3 von der Presse abrücken kann.
Das aus der Globoidschraubenpresse heraustretende Gut dringt in die Form d hinein und treibt dabei den Kolben di zurück, der mit Hilfe des Gegengewichtes I6 das Brikett unter dem erforderlichen Druck hält.
Der unter Einwirkung des Formgutes zurückweichende Kolben wirkt durch die RoI-len d1 auf die Stücke Is, I2 ein, von denen letztere gegen die Rollen des entgegengesetzten Kolbens drücken und so das Brikett aus der Form herausstoßen. Selbstredend muß man dem durch diese Brikettausstoßung hervorgerufenen Widerstand Rechnung tragen, welcher zu dem Widerstand des Gegengewichtes I6 hinzukommt und mit diesem zusammen den Grenzwert der Zusammenpressung der Briketts bestimmt.
Wenn der gesamte Widerstand, der sich der Einführung des Formgutes entgegensetzt, die Grenze überschreitet, welche durch die Spannkraft der Federn j3 bestimmt ist, so schwingt die Trommel um die Achse, k1, wodurch Brüche der Presse mit Sicherheit verhütet werden.
Der Antrieb der Trommel, der es ermöglicht, eine Form nach der anderen in Arbeitsbereitschaft zu bringen, kann beliebiger Art sein.
Der Erfindungsgegenstand kann bei Trommelpressen beliebiger Bauart angewendet werden. Auch kann die Schwingbewegung der Trommel durch eine zurückgleitende Bewegung ersetzt werden. In diesem Fall wird die Trommel auf Gleitführungen gelagert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Trommelpresse zum Formen plastischer Massen, bei der jede Form einen Kolben enthält, der der Einführung des Preßgutes in die Form entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel der Presse gegenüber nachgiebig gelagert ist, so daß sie von letzterer abrücken kann, wenn der dem Eindringen des Formgutes entgegenwirkende Widerstand zu groß wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258047D Active DE258047C (de)

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