DE256882C - Uhraufzug und Stellvorrichtung - Google Patents
Uhraufzug und StellvorrichtungInfo
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- DE256882C DE256882C DE1911256882D DE256882DA DE256882C DE 256882 C DE256882 C DE 256882C DE 1911256882 D DE1911256882 D DE 1911256882D DE 256882D A DE256882D A DE 256882DA DE 256882 C DE256882 C DE 256882C
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B27/00—Mechanical devices for setting the time indicating means
- G04B27/02—Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256882 KLASSE 83 a. GRUPPE
in SAN FRANCISCO.
Uhraufzug- und Stellvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Uhraufzug- und Stellvorrichtungen, bei welchen die Ein- und Auswärtsbewegung
der Spindel die Einschaltung der Aufzug- und der Stellvorrichtung mittels unmittelbar auf dem Aufzugrade sitzender
Kupplungen bewirkt.
Gemäß der Erfindung sind die Außenflächen der beiden Kupplungen von den Armen einer
in. der Mitte gebogenen und festgeklemmten ίο Doppelfeder belastet, wobei der eine Arm
durch einen Schieber zurückgedrückt werden kann. Durch diese Zurückdrückbarkeit des
Armes wird nach Herausnehmen des Uhrwerkes aus dem Gehäuse die Handhabung des ersteren erleichtert und das Aufziehen und
Stellen desselben ermöglicht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Grundriß eines Teiles der unteren Platte mit der Aufzieh- und Stellvorrichtung,
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Vorrichtung in der Aufziehlage,
Fig. 3 eine Ansicht des zur Verstellung der Feder dienenden Schlittens, und
Fig. 4 ist ein Grundriß der Spannfeder.
In der Spindelbüchse 2 ist die vierkantige Aufzugspindel 3 geführt. Das Stundenrad 4
und das Viertelrad 5 sind in der unteren Platte B angeordnet.
In die Zahnräder 4 und 5 greift das Wechselrad 6 ein, das auf einem von der Platte B
gebildeten Stift 7 angeordnet ist und durch eine Scheibe 8, die an der Platte befestigt ist,
in seiner Lage gesichert wird. An einer Seite trägt das Rad 6 Kronenzähne 9, die durch
eine Aussparung 10 in der Platte B frei durchtreten können. In diese Kronenzähne 9 greift
das Zeigerstellrad 11 der Stell- und Aufziehvorrichtung
ein.
Der Aufzugvierkant 12 ist so angeordnet, daß ein Ende in der Büchse 2 liegt und sein
abgerundeter Stift 13 durch die Büchse des Stellrades 11 hindurchreicht, die mit einer verhältnismäßig
langen Aussparung 14 von quadratischem Querschnitt zur Aufnahme des
Aufzug Vierkantes versehen ist. Weiterhin ist auf dem Vierkant 12 verschiebbar und mit
ihm drehbar ein gezahnter Kupplungsteil 15 angeordnet, und zwar unmittelbar neben der
Büchse 2 und in der Kammer 16, die von den Platten A und B gebildet wird, beweglich.
Der Kupplungsteil 15 ist mit einer langen Nabe 17 versehen, welche gegen das Ende der
Nabe des Stellrades stößt. Die Stellung des Kupplungsteiles und des Stellrades werden
durch eine Doppelfeder 18 bestimmt. Die Feder 18 ist in einer Aussparung 19 der Platte B
angeordnet und mit den beiden Armen 20, 21 versehen. Der Arm 20 ist stärker oder weniger
elastisch als der Arm 21 und wirkt gegen das innere Ende 13 des Aufzugvierkantes 12
oder der Nabe des Rades 11. Der kürzere Arm 21 liegt gegen das hintere Ende des
Kupplungsteiles 15 derart, daß das Zahnrad 11
und der Kupplungsteil 15 sich gewöhnlich mit ihren Naben berühren.
Claims (1)
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:Ein Druck auf die Aufzugspindel 3 verschiebt den Aufzugvierkant 12, bis das Stellrad 11 an dem durch die Spindel 13 gebildeten Ansatz anliegt. Das Stellrad kommt dadurch außer Eingriff mit den Kronenzähnen 9 des Minutenrades 6. In dieser Stellung liegt das Stellrad gegen sein Lager ii'7 und n* der Platten A und B an, während der Federarm 20 zurückgedrückt ist und der Federarm 21 den Kupplungsteil 15 auf dem Vierkant 12 verschiebt, bis seine Zähne in die radialen Zähne 22 auf der Rückseite eines Aufzugrades 23 eingreifen.Dieses Aufzugrad ist unverschiebbar und drehbar in langen mittleren Lagern 23" und 23* der Platten A und B gelagert und befindet sich ständig im Eingriff mit einem Zahnrad 24, das ein Aufzugrad 25 trägt oder an diesem befestigt ist. Mit dem letzteren wird die gebräuchliche, hier nicht gezeigte Hauptfeder aufgewunden.Wenn in der in Fig. 2 gezeichneten Stel· lung der Teile die Aufzugspindel 3 gedreht wird, dreht der federnd mit den Zähnen 22 im Eingriff gehaltene Kupplungsteil 15 das Aufzugrad 25, während, trotzdem das Stellrad 11 gleichfalls gedreht wird, das Rad 6 in Ruhe bleibt.Um die Uhr zu stellen, wird die Aufzugspindel 3 herausgezogen, so daß der starke Federarm 20 das Rad 11 in Eingriff mit dem Zahnrad 9 bringt und den Kupplungsteil 15 außer Eingriff mit den Zähnen 22 des Aufzugrades 23. Beim Drehen der Spindel bewegt das Rad 11 das Wechselrad und dieses wiederum das Stundenrad 4 und das Minutenrad 5. Die Vorrichtung stellt demgemäß eine direkt wirkende, ein geschlossenes Ganzes bildende, selbsttätige Aufzug- und Stellvorrichtung mit selbstgesichertem Stellrad dar, das federnd die Zähne der Rades 6 freigibt, ehe der Druck so groß wird, daß die Zähne abgebrochen werden, falls die Spindel 3 zu stark gedreht wird.Um das Zusammensetzen, das Ausbessern und Reinigen der Vorrichtung zu erleichtern, ist ein Schieber 26 derart in die Platte B eingelassen, daß durch Verschieben desselben in der Richtung des Pfeiles α (Fig. 3) er den Federarm 21 von dem Kupplungsteil 15 abhebt. Infolgedessen verschiebt der Federarm 20 das Rad 11, und das Aufzugrad mit seinem Getriebe kann von dem Lager 23* abgehoben werden, während die Feder 18 in der Aussparung 19 der unteren Platte B verbleibt. Mittels des Schiebers 26 kann auch der Uhrmacher die Uhr außerhalb der Kapsel einstellen, indem er den Schieber in Richtung des Pfeiles b verschiebt. Dadurch wird der Federarm 20 von der Nabe des Rades 11 abgehoben. Infolgedessen wird der Kupplungsteil 15 durch den Federarm 21 verschoben und mit dem Zahnrad 23 in Eingriff gebracht, während durch die Kupplungsnabe 17 das Rad 11 herausgeschoben und außer Eingriff mit dem Zahnrad 6 gebracht wird, so daß die Uhr wie in ihrer Kapsel laufen kann.Um die Feder leicht aus der Platte herausnehmen zu können, wird vorteilhaft eine kleine Aussparung 27 in der Platte B angebracht, in die ein kleiner Stahl oder Stab unter die Feder 18 eingeführt werden kann.Ρλϊεν τ-Anspruch:Uhraufzug- und Stellvorrichtung, bei welcher die Ein- und Auswärtsbewegung der Auf zieh welle die Einschaltung der Aufzug- und der Stellvorrichtung mittels unmittelbar auf dem Aufzugrade sitzender Kupplungen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der beiden Kupplungen von den Armen einer in der Mitte gebogenen und festgeklemmten Doppelfeder (20, 21) belastet sind, deren Arm (21) durch einen Schieber (26) gewünschtenfalls zurückgedrückt werden kann, um nach Herausnehmen des Uhrwerks aus dem Gehäuse die Handhabung des ersteren zu erleichtern und das Aufziehen und Stellen desselben zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB191121504T | 1911-09-29 | ||
FR434773T | 1911-10-02 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256882C true DE256882C (de) | 1913-02-24 |
Family
ID=43416994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911256882D Expired DE256882C (de) | 1911-09-29 | 1911-10-05 | Uhraufzug und Stellvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH59703A (de) |
DE (1) | DE256882C (de) |
FR (1) | FR434773A (de) |
GB (1) | GB191121504A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158281B (de) * | 1961-08-03 | 1963-11-28 | Wilhelm Peter Soehnges | Cornealkontaktlinse |
-
1911
- 1911-09-29 GB GB191121504D patent/GB191121504A/en not_active Expired
- 1911-10-02 FR FR434773A patent/FR434773A/fr not_active Expired
- 1911-10-05 DE DE1911256882D patent/DE256882C/de not_active Expired
- 1911-10-07 CH CH59703A patent/CH59703A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR434773A (fr) | 1912-02-13 |
CH59703A (fr) | 1913-06-02 |
GB191121504A (en) | 1912-02-15 |
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