DE2558275B2 - Vorrichtung zur hydraulischen foerderung von feststoffen - Google Patents
Vorrichtung zur hydraulischen foerderung von feststoffenInfo
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Description
-'" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hydraulischen
Förderung von Feststoffen aus großen Meerestiefen, wobei ein Feststoff-Wassergemisch auf Grund des
hydrostatischen Wasserdruckes in einer Förderleitung bis auf eine Zwischenhöhe gefördert wird, auf der an die
-'"· Förderleitung eine mehrstufige Zentrifugalpumpe mit
ihrer Saugseite angeschlossen ist, die das zu fördernde Gut in einer Druckleitung mindestens nahezu auf oder
über Wasserspiegelniveau fördert.
Zur Förderung von Erzknollen aus großen Meerestiefen ist es bekannt — »Fördern und Heben«, 20 (1970),
Nr. 8, Seite 430/431 oder »Chem. Ing. Technik« 44 (1973), Nr. 20, Seite 1183-1188 -, diese Knollen
zusammen mit Wasser durch den hydrostatischen Druck in einer Förderleitung auf eine Zwischenhöhe, die
'"> unterhalb des Wasserspiegelniveaus liegt, fördern zu
lassen. Das Niveau der Zwischenhöhe, das beispielsweise bei einer Gesamttiefe von etwa 5—7 χ 103 m bis zu
etwa 103 m unter dem Meeresspiegel liegen kann, ist dabei mindestens so zu wählen, daß die bei dieser
-4'1 Förderung auftretenden Druckverluste, die im wesentlichen
durch die Strömung in der Förderleitung und durch das gegenüber Wasser höhere spezifische Gewicht der
zu fördernden Feststoffe entstehen, durch die Eintauchtiefe der Zwischenhöhe gegenüber Meeresspiegelni-
4r> veau gedeckt werden. Von dieser Zwischenhöhe aus
erfolgt die Förderung des Gutes auf oder über Meeresspiegelniveau dann mit Hilfe von Arbeitsmaschinen,
z. B. Pumpen, die durch einen Motor angetrieben werden. Die Bereitstellung der für den Antrieb der
">" Pumpen auf dem Zwischenniveau notwendigen Energie
bereitet bei derartigen Anlagen häufig Schwierigkeiten. Diese bestehen vor allem in der Schmierung, Abdichtung,
Kühlung und elektrischen Isolierung der bisher verwendeten elektrischen Antriebe; denn bei den
r>"> notwendigen Leistungen sind Spannungen von einigen
1000 Volt erforderlich, wobei der elektrische Antrieb darüber hinaus trocken, d. h. in einer Gasatmosphäre,
laufen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für die
Wi Förderung des Gutes von der Zwischenhöhe auf eine
Höhe mehrere Meter — etwa 30 bis 50 — über Meeresspiegel zu schaffen, bei der die genannten
Schwierigkeiten mit der Zufuhr der Antriebsenergie zu der auf einer Zwischenhöhe liegenden Pumpe, die eine
iii bestimmte Mindestleistung an gefördertem Gut in der
Zeiteinheit — beispielsweise 1 — 1,5 nWsec — erreichen
soll, beseitigt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß diese Pumpe von einem dynamischen Flüssigkeitsmotor angetrieben ist, der über eine Leitung für eine als
Antriebsmittel dienende Druckflüssigkeit mit einer mindestens annähernd auf Wasserspiegeiniveau angeordneten,
von einer weiteren Antriebsmaschine getriebenen Hochdruckpumpe für das Antriebsmittel
verbunden ist.
Neben einer Druckleitung für das zu fördernde Cut benötigt man bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Verbindung zum Antrieb der Zentrifugalpumpe lediglich eine weitere Druckleitung für das Antriebsmittel
des Flüssigkeitsmotors, der mit Vorteil eine mehrstufige Radialturbine ist. Bei der erfindungsgemäßen
Konzeption sind sowohl der Motor als auch die Zentrifugalpumpe völlig mit Flüssigkeit gefüllt, die die
Abdichtung, Schmierung und Kühlung der Maschinen übernehmen.
Vorteilhafterweise kann als Druck- oder Antriebsmittel für den Flüssigkeitsmotor Seewasser dienen, das in
einem offenen Kreislauf durch die Hochdruckpumpe und den Flüssigkeitsmotor geführt ist. Selbstverständlich
ist es jedoch auch möglich, den Flüssigkeitsantrieb als geschlossenes System auszuführen, wobei als
bevorzugtes Antriebsmittel Süßwasser — aber auch eine andere Flüssigkeit, z. B. ein öl — Verwendung
finden kann. Mit einem solchen geschlossenen System können vor allem Korrosionserscheinungen im Antriebskreislauf
vermindert werden.
Für die konstruktive Ausbildung der Leitungsverbindungen — d. h. der Druckmittelzufuhrleitung zu dem
Flüssigkeitsmotor und mindestens der Druckleitung tür das Fördergut der Zentrifugalpumpe, sowie gegebenenfalls
eine Druckmittelrückführleitung zur Hochdruckpumpe — zwischen dem Maschinenaggregat auf der
Zwischenhöhe und dem Meeresniveau hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn diese Verbindungsleitungen
als konzentrische Rohre geführt sind, wobei in dem zentralen Rohr das Mittel höchstens und im äußersten
Rohr das Mittel niedrigsten Druckes geführt ist.
Weiterhin kann zur Zerkleinerung der zu fördernden Feststoffe auf der Welle der Zentrifugalpumpe ihren
Laufrädern ein Brechwerk vorgesetzt sein.
Konstruktiv läßt sich das Maschinenaggregat Flüssigkeitsmotor/Zentrifugalpumpe
günstig an die daran nach oben und unten anschließenden rohrförmigen Leitungen anpassen, wenn die übereinander angeordneten
Rotoren der Zentrifugalpumpe und des Flüssigkeitsmotors in getrennten topfartigen Gehäusen untergebracht
sind, die im Bereich der benachbarten Wellenenden beider Maschinen lösbar miteinander verbunden sind,
wobei zusätzlich die Maßnahme getroffen sein kann, daß die Förderkanäle der Zentrifugalpumpe, ringförmig
verteilt, im Gehäusetopf des Flüssigkeitsmctors angeordnet
sind. Die Ausführung getrennter Wellen und die Trennung der Gehäuse im Bereich der benachbarten
Wellenenden haben sich dabei im Hinblick auf Unterhalts- und Reparaturarbeiten als vorteilhaft
erwiesen, da die Pumpe wegen der mitgeförderten Feststoffe gegenüber dem Motor, der nur von sauberen
Flüssigkeiten durchsetzt wird, einem erheblich höheren Verschleiß unterliegt.
Eine zweckmäßige Möglichkeit für die Kupplung beider Rotoren ist gegeben, wenn diese über eine
Schalenkupplung verbunden sind, bei der die auf ihrem Umfang kantig ausgebildeten Wellenenden von zwei
inneren Halbschalen umfaßt und axial abgestützt sind, die über konische Flächen von einer ungeteilten, axial
aufgeschobenen, äußeren Schale zusammengepreßt
sind. Ein weiteres vorteilhaftes Detail für die Konstruktion kann darin bestehen, daß die Zentrifugalpumpe und
der Flüssigkeitsmotor je einen eigenen Ausgleichskolben für den axialen Schubausgleich haben, wobei der
Ausgleichskolben des Motors eine Steuerkante für den selbsttätigen Ausgleich kleinerer Schubschwankungen
haben und gleichzeitig als Notlauf- und Anfahrlager dienen kann.
Schließlich ist ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Flüssigkeitsmotors als Antrieb gegeben, wenn
Druckflüssigkeit aus einer Zwischenstufe des Motors als Schmiermittel für die Radiallager der Zentrifugalpumpe
dient.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen um Zusammenhang mit der
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaues der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 ist eine Variante von F i g. 1,
Fig. 3 gibt eine schemnüsche Schnitizeichnung nach
HI-III von Fig. 4 durch das Maschinenaggregat Flüssigkeitsmotor/Zentrifugalpumpe wieder, während
F i g. 4 den Schnitt IV-IV von F i g. 3 ist.
Angetrieben von einem weiteren Motor 1 (Fig. 1),
z. B. einer Dampf- oder Gasturbine oder einem Elektromotor, der beispielsweise auf einem Schiff 2 über
Meeresspiegelniveau aufgestellt ist, saugt eine Hochdruckpumpe 3 Druck- oder Antriebsmittel — im
Beispiel nach F i g. 1 Seewasser — für einen als Turbine ausgebildeten Flüssigkeitsmotor 4 durch eine Leitung 5
an, bringt dieses auf einen für die geforderte Antriebsleistung des Motors 4 erforderlichen Druck und
fördert es in eine Druckmittelzufuhrleitung 6; diese führt zum Einlauf 7 der Turbine 4. Nach dem
Durchsetzen der Turbine 4 fließt das als Antriebsmittel benutzte Wasser durch den Austritt 8 ins Meer oder
aber (F i g. 2) gelangt über eine Leitung 5a zurück an die Saugseite der Hochdruckpumpe 3.
Die Turbine 4 ist über eine Kupplung 10 mit einer Zentrifugalpumpe It gekoppelt, von derem druckseitigen
Austritt 12 zunächst das Turbinengehäuse umgebende Druckkanäle 13 und anschließend eine die
Leitung 6 konzentrisch umschließende Druckleitung 14 für das Fördergut 19 an die Oberfläche des Meeresspiegels
führt. Dort wird das Gut 19 von dem Wasser getrennt, wozu es beispielsweise auf einer am Schiff 2
befestigten, mit Abflußöffnungen 9 versehenen Lagerplattform 15 gelagert wird.
An ihrer Einlaufseite 16 ist die Pumpe 11 mit einer Förderleitung 17 verbunden, die am Meeresboden in
einem Saugkopf 18 endet, durch den auf Grund des hydrostatischen Überdruckes das Gut 19 auf das Niveau
des Einlaufs 16 der Pumpe U gehoben wird.
Wie bereits erwähnt, beträgt die Zwischenhöhe, auf der das Maschinenaggregat 4, 11 angeordnet ist, etwa
1000 m unter Meeresspiegel, so daß bei den angegebenen Tiefen, aus denen die Erzknollen gefördert werden
sollen, die Länge der Leitung 17 etwa 4000—6000 m beträgt.
Das in F i g. 3 und 4 gezeigte Maschinenaggregat, das auf an sich in ihrer Grundkonzeption bekannten
Maschinen aufgebaut ist — es werden daher von dieser Konstruktion nur die im Zusammenhang mit der
Erfindung wesentlichen Elemente näher beschrieben —, eignet sich für eine Vorrichtung nach Fig. i, d.h. für
einen offenen mit Seewasser betriebenen Antriebsmittelkreislauf des Flüssigkeitsmotors. Das Aggregat
besteht aus einer mehrstufigen, mit einer Anzahl von
Radiallaufrädern 20 versehenen Turbine 4, an deren Unterseite koaxial die ebenfalls mit einer Anzahl
radialer Stufen 21 versehene Pumpe 11 angesetzt ist.
Von oben mündet die Leitung 6 für die Zufuhr des Druck- oder Antriebsmittels in die Turbine 4 ein; sie
greift dabei mit einem Endstück 22 in eine zylindrische Ausnehmung 24 im Deckel 25 des inneren Turbinengehäuses,
das seinerseits in ein glockenartiges Topfgehäuse 26 eingeschoben ist. Durch den Deckel 25 führt eine
Strömungsverbindung 27 über einen Ringkanal 28 im Einlaufgehäuse 29 zur ersten Stufe 20 der Turbine.
Das Laufrad 20 sitzt — zusammen mit den anderen, abgesehen von demjenigen 20a der letzten Stufe nicht
weiter dargestellten, Rändern 20 — auf einer Welle 30, die oberhalb der Räder 20 einen Ausgleichskolben 31 für
den axialen Schubausgleich hat.
Der mit einer Scheibe 23 versehene Ausgleichskolben 31, der durch den Spalt 53 an seiner Außensetie mit
Wasser versorgt wird, hat längs des äußeren Umfangs der Scheibe 23 eine Abspritzkante 32, durch die beim
Heben und Senken des Rotors, d. h. bei axialen Schubschwankungen, mehr oder weniger Wasser in
einen Hohlraum 33 zwischen dem Deckel 25 und dem Gehäuse 26 gespritzt wird, wobei eine automatische
Anpassung des den Ausgleichskolben 31 tragenden Druckes an diese Schwankungen erreicht wird. Vom
Hohlraum 33 kann das Spritzwasser, zusammen mit ebenfalls aus dem Ringkanal 28 kommendem Wasser,
das als Schmiermittel des oberen Radiallagers 34 der Welle 30 dient, aus dem Gehäuse 26 durch eine Öffnung
35 abfließen. Die der Scheibe 23 des Ausgleichskolbens 31 benachbarten Oberflächen im Deckel 25 und im
Einlaufgehäuse 29 sind mit Material 36 belegt, das Trockenlaufeigenschaften hat, so daß die Scheibe 23 des
Ausgleichskolbens 31 gleichzeitig als Anfahr- und Notlauflager dient.
Die Leitung 6 ist konzentrisch umgeben von der Druckleitung 14, in der Wasser und Fördergut 19 über
die Kanäle 13 an die Oberfläche geführt werden; die Druckkanäle 13 sind in vier senkrechten Strängen über
den Umfang des Gehäuses 26 verteilt (Fig.4) und verbinden einen Ringkanal 37 am druckseitigen Ende 12
der Pumpe 11 mit der Druckleitung 14.
Die einzelnen Laufräder 20 der Turbine 4 sind umgeben von Gehäuseelementen 38 und 39, in denen die
einzelnen Laufräder 20 verbindende Strömungswege 40 vorhanden sind. Aus dem letzten Laufrad 20a der
Turbine 4 fließt das als Antriebsmittel verwendete Wasser durch ein unteres Anstrittsgehäusestück 41 in
einen Sammelraum 42, von dem es durch — wie F i g. 4 zeigt — vier öffnungen 8 in die Umgebung abfließt.
Der Sammelraum 42 für das Antriebswasser, der innerhalb eines mehrteiligen, über Längsflansche 44
zusammengeschraubten Distanzstückes 45, das Ausiriltsöffnungen
43 (Fig. 4) für das Antriebswasser hat, gebildet ist, ist axial nach unten von einem, zwischen
einem unteren Endflansch 46 des Gehäuses 26 und einem Deckel 47 der Pumpe U liegenden Zwischenflansch
48 abgeschlossen. Schraubenbolzen 49, die den Endflansch 46, den Zwischenflansch 48, den Gehäusedeckel
47 und einen oberen Endflansch 50 eines topfartigen Pumpengchäuses 51 durchsetzen, bilden
eine lösbare Verbindung zwischen der Turbine 4 und der Pumpe U, wobei nach Lösen der Schraubenbolzen 49
das Gehäuse 26 nach oben weggehoben und der Körper der Pumpe 11 aus seinem Topf 51 herausgezogen
werden kann.
Im Hohlraum 42 ist auch die als Schalcnkupplung
ausgebildete Kupplung 10 gelegen, die die beiden Wellen 30 der Turbine 4 und 54 der Pumpe 11 an ihren
benachbarten Enden miteinander verbindet.
Die Kupplung 10 besteht aus zwei inneren Halbscha-, len 55, die die achteckig ausgebildeten Wellen 30 und 54
umfassen und für die Montage durch einen Schraubenbolzen 56 zusammengehalten sind. In die Welle 30 und
54 eingreifende Ringe 57 und 48 fixieren die Welle relativ zu den Halbschalen 55 in axialer Richtung. Diese
in haben an ihren Außenseiten konische Flächen 59, die
mit entsprechenden konischen Flächenstücken 63 längs des Umfangs einer ungeteilten Außenschale 60 zusammenwirken.
Diese ist mit Hilfe eines Ringes 61, in den Schraubenbolzen 62 eingeschraubt werden können, in
π axialer Richtung auf die Halbschalen 55 gepreßt,
wodurch diese über konische Flächen 59 und 63 radial zusammengedrückt sind.
Nahe dem oberen Ende trägt die Welle 54 einen eigenen axialen Ausgleichskolben 64, der aus einem die
.'ο letzte Stufe 21a der Pumpe 11 mit dem Ringkanal 37
verbindenden Verbindungskanal 65 im Deckel 47 mit Druckwasser aus der Pumpe 11 gespeist wird.
Aus einer nicht gezeigten Zwischenstufe geeigneten Druckes der Turbine 4 wird sauberes, d. h. nicht mit
j-, Feststoffen durchsetztes, Druckwasser entnommen und
über eine Leitung 66, die in einen Raum 52 zwischen dem Gehäuse 51 und inneren Gehäuseelementen 68 der
Pumpe 11 führt, den Radiallagern 67 der Pumpe 11 als
Schmiermittel zugeführt, was für einige Lager 67
in beispielsweise für das oberste, unmittelbar unterhalb des Ausgleichskolbens 64, andeutungsweise gezeigt isi
(Leitungen 74).
An den Pumpendeckel 47 schließen nach unten die Gehäuseelemente 68 an, in denen beschaufelte, die
)-, einzelnen Laufräder 21 der Pumpe 11 verbindende Leitapparate 69 vorgesehen sind. Während das sich am
Einlauf 16 der Pumpe 11 trichterförmig verengende Gehäuse 51 in die Förderleitung 17 übergeht, folgt aul
das unterste Gehäuseelement 68 ein Einlaufgehäuse 70
■ίο das eine über Rippen 71 gehaltene Gehäusenabe 72 zum
Schutz des unteren Endes der Welle 54 hat. Durch die Nabe 72 hindurch ist den Laufrädern 21 auf der Welle
54, in Strömungsrichtung gesehen, ein Brechwerk 73 vorgesetzt, welches die Aufgabe hat, die durch die
•r, Leitung 17 geförderten Feststoffe in einem solcher
Maße zu zerkleinern, daß sie durch die Pumpe 11 strömen können. Das Brechwerk 73 ist im gezeigter
Beispiel als einfaches Flügelrad ausgebildet.
Wie schon mehrfach erwähnt, wird ein Feststoff-Was·
■■«ι sergemisch auf Grund des hydrostatischen Druckes ir
der Leitung 17 bis auf das Niveau 16 am Einlauf dei Pumpe 11 gefördert. Durch das erwähnte Brechwerk 73
werden dort die Feststoffe, d. h. vor allem die Erzknoller unter Umständen auf eine zulässige Maximalgröße
Vi zerkleinert, ehe das Gemisch von den Rädern 21 de:
Pumpe 11 durch die Kanäle 69 in den Ringkanal 3i gefördert wird, der etwa auf der Höhe des Pumpenaus
tritts 12 liegt.
Der Antrieb der Pumpe 11, die mit ihrer Druckhöh«
Wi die in der Leitung 17 entstandenen und zusätzlich die
noch in der Druckleitung 14 entstehenden, eingang! erwähnten Druckverluste deckt, erfolgt mit Hilfe dei
Turbine 4, die in der beschriebenen Weise mi Druckwasser versorgt und von diesem durchsetzt wird.
ι--■ Der die Pumpe 11 durchfließende Strom gelangt au!
dem Ringkanal 37 in die Druckkanäle 13 und wird übei die Leitung 14 von der Pumpe 11 an die Oberfläche
gefördert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zur hydraulischen Förderung von Feststoffen aus großen Meerestiefen, wobei ein
Feststoff-Wassergemisch auf Grund des hydrostatischen Wasserdruckes in einer Förderleitung bis auf
eine Zwischenhöhe gefördert wird, auf der an die Förderleitung eine mehrstufige Zentrifugalpumpe
mit ihrer Saugseite angeschlossen ist, die das zu fördernde Gut in einer Druckleitung mindestens
nahezu auf oder über Wasserspiegelniveau fördert, dadurch gekennzeichnet, daß diese Pumpe
(11) von einem dynamischen Flüssigkeitsmotor (4) angetrieben ist, der über eine Leitung (6) für eine als
Antriebsmittel dienende Druckflüssigkeit mit einer mindestens annähernd auf Wasserspiegelniveau
angeordneten, von einer weiterer, Antriebsmaschine (1) getriebenen Hochdruckpumpe (3) für das
Antriebsmittel verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß als Druck- und Antriebsmittel Seewasser dient, das in einem offenen Kreislauf durch die
Hochdruckpumpe (3) und den Flüssigkeitsmotor (4) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsantrieb als geschlossenes
System (3,6,4,5a, 3) ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Druck- und Antriebsmittel Süßwasser
dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzufuhrleitung
(6) zu dem — sowie gegebenenfalls die Druckmittelrückführleitung
(5a) von dem Flüssigkeitsmotor (4) und die Druckleitung (14) für das Fördergut (19) als
konzentrische Rohre geführt sind, wobei in dem zentralen Rohr das Mittel höchstens und im
äußersten Rohr das Mittel niedrigsten Druckes geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (54) der Zentrifugalpumpe
(11) ihren Laufrädern (21) ein Brechwerk (73) für die Zerkleinerung der Feststoffe vorgesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die übereinander angeordneten Rotoren (30, 54) der Zentrifugalpumpe (11) und des
Flüssigkeitsmotors (4) in getrennten topfartigen Gehäusen (26,51) untergebracht sind, die im Bereich
der benachbarten Wellenenden beider Maschinen (11,4) lösbar miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkanäle (13) der Zentrifugalpumpe
(11) ringförmig verteilt, im Gehäusetopf (26) des Flüssigkeitsmotors (4) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren (30, 54) der Zentrifugalpumpe
(11) und des Flüssigkeitsmotors (4) über eine Schalenkupplung (53) miteinander verbunden sind,
bei der die auf ihrem Umfang kantig ausgebildeten Wellenenden von zwei inneren Halbschalen (55)
umfaßt und axial abgestützt sind, die über konische Flächen (59, 63) von einer ungeteilten, axial
aufgeschobenen äußeren Schale (60) zusammengepreßt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrifugalpumpe (11) und der Flüssigkeitsmotor (4) je einen eigenen Ausgleichskolben
(31,64) für den axialen Schubausgleich haben.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben (31) des
Motors (4) eine Steuerkante (32) für den selbsttätigen Ausgleich kleinerer Schubschwankungen hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben (31) des Motors (4) als Notlauf- und Anfahrlager (36) dient.
1.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Drückflüssigkeit aus einer
Zwischenstufe des Motors (4) als Schmiermittel für die Radiallager (67) der Zentrifugalpumpe (11) dient.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsmotor (4) eine
mehrstufige Turbine ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |