DE2556833C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Halbleiterspeichers - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines HalbleiterspeichersInfo
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Description
Der wesentliche Vorteil dieser Lösung besteht darin,
daß durch das Hinzufügen eines Impulses nach dem eigentlichen Lese- oder Schreibvorgang ein dritter
Strom- oder Spannungspegel geschaffer wird, der die
Zellknoten rasch umlädt und somit auch kurz sein kann, so daß die Ruheleistung schnell wieder erreicht ist und
trotz der gewünschten kurzen Zykluszeit sehr klein gewählt werden kann. Hinzu kommt noch, daß die
Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Speichers nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sich durch
einen relativ geringen Aufwand auszeichnet und deshalb sehr gut zur vorhandenen Speicherstruktur paßt Pro
Speicherplättchen bzw. -ebene ist nur ein exaktes Zeitglied, z. B in Form einer monostabilen Kippschaltung
und eine ODER-Schaltung erforderlich. Die wesentlich weniger aufwendigen Verzögerungsschaltkreise
und zweieingängigen UND-Glieder sind pro Wortleitung einmal vorhanden.
Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Speicherzelle aus bipolaren Transistoren mit Schottky-Dioden als Ankoppelelemente,
Fig.2a bis c die Stromverteilung innerhalb einer Speicherzelle,
Fig.3 ein Zeitdiagramm des Zellstromes mit den
verwendeten drei Strompegeln zur Steuerung des Speichers,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Speicherebene,
Fig.5 ein prinzipielles Zeitdiagramm zur ErklS/ung
der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 und
F i g. 6 ein detailliertes Zeitdiagramm, aus dem die genauen Zeitpunkte der Phasen, die Ströme auf den
Wortleitungen, an den Zellknoten und an den Emittern bzw. Kollektoren der Zellentransistoren entnommen
werden können.
Die Speicherzelle nach F i g. 1 besteht aus den beiden NPN-Flip-Flop-Transistoren Π und Γ2, deren Emitter
gemeinsam mit einer Wortleitung WL verbunden sind. Die Basis eines jeden Flip-Flop-Transistors Ti bzw. T2
ist mit dem Kollektor des jeweils anderen verbunden. Zwischen der Basis und dem Kollektor eines jeden
Flip-Flop-Transistors liegt außerdem eine Schottky-Diode 5Dl bzw. SD 2, die die Sättigung der beiden
Flip-Flop-Transistoren Π und T2 verhindert. Mit dem Kollektor eines jeden Flip-Flop-Transistors Ti bzw. Γ2
ist über den Knotenpunkt A bzw. B jeweils eine als Lasttransistor geschaltete Stromquelle in Form eines
PNP-Transistors verbunden, deren Emitter mit einer nicht dargestellten Speiseleitung verbunden sind, die
ihrerseits innerhalb einer Speicherebene mit mehreren Speicherzellen einer Wortleitung WL verbunden ist.
Über diese Leitung wird, wie später anhand von F i g. 4 beschrieben, der Speisestrom der Speicherzellen gesteuert.
An den Knotenpunkten A und B liegt außerdem jeweils eine Schottky-Diode SD3 bzw. SD4, die mit
jeweils einer Bitleitung (BO oder Bl) verbunden sind.
Ferner sind noch die schädlichen Streukapazitäten CST eingezeichnet. Der Hauptanteil der eingezeichneten
Streukapazität CSriiegt zwischen den Knotenpunkten A bzw. B und dem Substratpotential VS. Die als
Lasttransistoren verwendeten PNP-Transistoren Γ3 und T4 haben an ihrer Basis ein festes Referenzpotential
Vrep Im folgenden wird nun anhand der F i g. 2 und
3 die Wirkungsweise der Zelle nach F i g. 1 sowie das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben. In F i g. 2
sind die beiden Flip-Flop-Transistoren Ti und T2 der
Speicherzelle dargestellt, wobei in Fig.2a die Stromverteilung
und die Stromwerte während des Ruhezustands, in Fig.2b die Stromverteilung und die
Stromwerte während einer Leseoperation bzw. Schreiboperation und in Fig.2c die Stromverteilung
und die Stromwerte während der Nachladephase angegeben sind. In F i g. 3 ist für das Beispiel nach F i g. 2
das Zeitdiagramm angegeben. In der Ruhephase {Ti) fließt der in F i g. 3 angegebene Ruhestrom IST, wie in
ίο Fig.2 angegeben über die nicht dargestellten als
Stromquellen geschalteten Lasttransistoren Γ3 und Γ4, in die Zelle. Es sei angenommen, daß der Flip-Flop-Transistor
Ti leitend ist; in diesem Fall beträgt sowohl
1ST
der Kollektorstrom als auch der Basisstrom —— .
der Kollektorstrom als auch der Basisstrom —— .
2
Ober die Wortleitung WL fließt somit pro Zelle der Strom ISTab.
Der Ruhephase in der Zeit Π folgt ein Lesezyklus, der sich aus den Zeiten T2 und T3 zusammensetzt In
der Zeit T2 erfolgt das eigentliche Lesen durch Anheben des Zellstromes. Gemäß F i g. 2b fließt jetzt zu
den vorhandenen Ruhestrom IST noch der Lesestrom IR von beiden Bitleitungen in die Zelle. Der
Ruhestrompegel /STwird in der vorliegenden Beschreibung
als erster Pegel und der Ruhestrompegel IST plus dem Lesestrom IR wird als zweiter Pegel bezeichnet.
Nach erfolgtem Auslesen der Information aus der Speicherzelle geht der Bitleitungsstrom auf Null zurück
und damit ergibt sich wieder der Ruhezustandspegel /ST Währenddem die Information gelesen wurde,
wurde die Spannung auf der Wortleitung WL nach unten gezogen. Damit haben sich die Zellenknoten A
und B umgeladen und sie befinden sich jetzt auf tieferem Potential. Am Ende der Zeit T2 wird die Wortleitung
WL wieder nach oben gepulst und die Zellenknoten A und B müssen wieder aufgeladen werden. Das Aufladen
nur mit dem Ruhezustandsstrom würde unverhältnismäßig lange dauern.
Um diese Zeit zu verkürzen, wird der Ruhezustands-
Um diese Zeit zu verkürzen, wird der Ruhezustands-
■40 strom innerhalb der Zeit 7"3 auf einen Pegel erhöht, der
sich gemäß F i g. 2c zusammensetzt aus IST+ IPU. IPU liegt in der Größenordnung zwischen dem Lesestrom
IR und dem Ruhezustandsstrom IST. Durch diesen erhöhten Zellstrom werden jetzt die beiden Speicherzellenknoten
A und B schnell aufgeladen. Der Sfom wird dabei dem Emitter der beiden als Lasttransistoren
dienenden Stromquellen Γ3 und TA zugeführt. Die Schaltung, die die Steuerung dieses Stromes bewirkt,
wird später beschrieben.
so Da zum Aufladen der schädlichen Kapazitäten durch diesen relativ hohen Strom nur eine sehr kurze Zeit
benötigt wird, kann es sich hierbei um einen sehr kurzen Impuls handeln, der bis zum Ende des Zeitpunktes Γ3
unbedingt abgeklungen sein muß. Am Ende der Zeit T3 fließt somit wieder der Ruhestrom IST in der
Speicherzelle und es ist der alte Zustand wieder hergestellt.
Der Vollständigkeit halber ist auch noch in F i g. 3 ein Schreibzyklus dargestellt, bei dem prinzipiell genauso
verfahren wird wie beim Lesezyklus. Aus diesem Grunde sind in F i g. 2 die Schreibströme IWR auf den
Bitleitungen SO und BL miteingezeichnet und es ist nicht noch einmal ein gesondertes Schaltbild angegeben.
Es sei jedoch hier angemerkt, daß je nach dem Speicherzustand der Zelle entweder der Strom nur von
der Bitleitung BO oder von der Bitleitung Bl kommt. Zum Umschreiben der Speicherzelle ist ein höherer
Strom erforderlich als zum Auslesen der Information
aus der Speicherzelle. Dies ist klar in der Zeit Γ6 in F i g. 3 dargestellt. Nach Beendigung der Schreiboperation
geht der Schreibstrom IWR wieder auf 0 zurück und dem Ruhestrom IST wird während der Zeit Tl
wieder der Strom IPU überlagert, so daß auch nach Beendigung der Schreiboperation innerhalb des
Schreibzyklus .lie Speicherzellenknoten A und ΰ schnell
wieder hochgeladen werden. Nach Beendigung der Zeit T7 ist sichergestellt, daß nur noch der Ruhezustandsstrom IST fließt. Damit ist das der Erfindung zugrunde
liegende Prinzip erklärt, und es wird im nachfolgenden eine Steuerschaltung angegeben, die zur Steuerung des
Speicherzellenstromes innerhalb eines wortorganisierten Speichers dient.
Auf der rechten Seite der F i g. 4 sind die Speicherzellen innerhalb einer Speicherebene angedeutet. Die
Emitter der Flip-Flop-Transistoren sind mit der jeweiligen Wortleitung IVLO bis WL 63 verbunden.
Außerdem ist jede Wortleitung mit einer Verzögerungsschaltung TD und einer für alle Wortleitungen
gemeinsamen ODER-Schaltung O verbunden. Der Ausgang der ODER-Schaltung O ist mit einer
monostabilen Kippschaltung MK verbunden, die den kurzen Impuls TSS liefert. Dieser Ausgangsimpuls wird
je einem Eingang der 64 UND-Schaltungen & zugeführt; der jeweils andere Eingang ist mit dem
Ausgang einer Verzögerungsschaltung TD verbunden. Der Ausgang einer jeden UND-Schaltung & ist mit je
einer Schaltung V pro Wortleitung verbunden, die sowohl den Ruhezustandsstrom ASTaIs auch den Strom
IPLJ(siehe Fig.2c) liefert. Dieser Strom wird, wie aus
Fig.4 ersichtlich, den Emittern R der Lasttransistoren
Γ3 und TA der Speicherzellen, die an dieser
Wortleitung liegen, zugeführt.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 4 wird nun anhand des Zeitdiagramms nach F i g. 5 genau
erklärt, das einen Lesezyklus innerhalb de:r zwei äußeren senkrechten Linien zeigt. Es soll hier nur der
Vollständigkeit halber erwähnt sein, daß dieses Zeitdiagramm genauso einen Schreibzyklus darstellen könnte.
In der ersten Zeile des Diagramms ist der Spannungspegel auf der Wortleitung IVZ. 0 gezeigt (es wird im
vorliegenden Beispiel angenommen, daß die Wortleitung IVZ. 0 für das Lesen selektiert worden ist), die Zeile
2 zeigt den Ausgangsimpuls der Verzögerungsschaltung rz?bei®in F i g. 4, die Zeile 3 zeigt den Ausgangsimpuls
TSS der monostabilen Kippschaltung MK in F i g. 4 und die Zeile 4 zeigt den Stromverlauf am Ausgang des
Verstärkers bei©.
Ist die Wortleitung WZ. 0 selektiert, dann steuert das
Signal auf dieser Wortleitung die entsprechende Verzögerungsschaltung TD. Diese Verzögerungsschaltung
liefert jetzt das Signal gemäB Zeile 2 Fi g. 5. Hier
ist zu bemerken, daß die Rückflanke des Impulses um die Zeit TD gegenüber der Rückflanke des Impulses auf
der Wortleitung WL 0 verzögert ist.
Die Verzögerungszeit 7Ddes Signals® ist unkritisch,
sie muß nur größer sein als das noch zu beschreibende Signal TSS und es muß vor Beendigung des Lese- bzw.
Schreibzyklus abgeklungen sein. Die Rückflanke des Impulses auf der Leitung IVZ. 0. dargestellt in Zeile 1 des
Diagramms nach F i g. 5, steuert über die ODER-Schaltung O, die einmal für jede Speicherebene vorhanden ist
die monostabile Kippschaltung MK, die einen genau zeitlich definierten Impuls TSS abgibt, der, wie bereits
beschrieben, jeder UND-Schaltung & in der Speicherebene zugeführt wird. In der in Fig.4 dargestellten
Speicherebene ist die UND-Bedingung nur für die UND-Schaltung & des Wortes Ogegeben. Damit liefert
nur diese UND-Schaltung in der Zeit TPU einen Ausgangsimpuls von der Größe IPU+ IST. Der Strom
IPU+ ISTgih im vorliegenden Falle nur für eine Zelle, die Schaltung liefert eigentlich bei η Speicherzellen
innerhalb einer Wortleitung WL den η-fachen Strom sowohl für den Ruhezustand als auch während der Zeit
TPU. Dabei ist wichtig, daß die Zeit TSSbei® kleiner ist
als die Zeit TD bei® · Dadurch ist gewährleistet, daß ein
ίο genau zeitlich definierter Impuls in der Zeit TPU bei
©entsteht, der den Lasttransistoren Γ3 und TA der Zellen an der betreffenden Wortleitung WL direkt
zugeführt wird.
In Fig.6 sind neben der Spannung auf der Wortleitung IVZ. die Spannungen an den Zellknoten A
und Z? und die Ströme IPU an dem Emitter und an dem Kollektor der Lasttransistoren TZ und TA einer Zelle
dargestellt. Mit Hilfe dieses Diagramms wird das beschleunigte Hochladen der Zellknoten A und B durch
2>> den erfindungsgemäß hinzugefügten dritten Speicherzellenstrompegel
für eine Zelle genauer erklärt. In der Zeit Ti' sei die Zelle entweder voll oder halb selektiert,
auf jeden Fall sei diese Speicherzelle an einer selektierten Wortleitung WL angeschlossen. Die Spannung
der Wortleitung IVL liegt damit in der Zeit T\' auf tiefem Potential. Die Spannungen an den Speicherzellenknoten
A und B liegen ebenfalls auf dem unteren Potential. Für eine halbselektierte Speicherzelle fließt
der Speicherzellenstrom 1ST im Ruhezustand, während für eine voll selektierte Speicherzelle noch der Strom IR
oder IWR für das Lesen bzw. Schreiben hinzukäme. Der Einfachheit halber sei hier angenommen, daß es sich im
vorliegenden Beispiel um eine halbselektierte Speicherzelle handelt Während der Zeit 7"2' wird das Potential
auf der Wortleitung WL von seinem tiefen Potential WLD auf das Ruhezustandspotential WLU gepulst.
Diese Flanke während der Zeit T2' überträgt sich über die inneren Transistorkapazitäten kapazitiv auf die
Speicherzellenknoten A und B und bewirkt damit ein geringes Anheben des Potentials beider Knoten (wie in
Zeile 2 und 3 des Diagramms nach Fig.6 bei TI'
dargestellt). Nach diesem kapazitiven Sprung werden in der Zeit 7"3' die Speicherzellenknoten A und B nur
durch den Ruhestrom /Srhochgeladen, weil der Strom IPUC in den Kollektoren der Lasttransistoren noch
nicht fließt. In den Emittern der Lasttransistoren fängt bereits der Strom IPU+ IST an zu fließen und steigt
innerhalb des Zeitraums von TA' zu seinem höchsten Pegel an. Innerhalb des Zeitraums TA' fließt der Strom
5« IPUE in die Emitter der Lasttransistoren der Speicherzelle.
Dieser Stromimpuls ist Kürzer als der Zeitraum TA', während an den Kollektoren dieser Lasttransistoren
ein verformtcr Impuls auftritt der seiner, höchsten
Pegel innerhalb des Zeitraums TA' erreicht und das eigentliche Nachladen bewirkt Der Anstieg der
Potentiale an den Speicherzellenknoten A und B ist also etwa in der Mitte des Zeitraums TA' am größten. Nach
Beendigung des Zeitraums TA' haben die Speicherzellenknoten A und B ihr Ruhezustandspotential erreicht.
m> Der relativ hohe Strom IPU hat also bewirkt daß die
Potentiale an den Speicherzellenknoten A und B sehr schnell den Ruhezustandspegel erreicht haben, so daß
damit ein relativ kurzer Schreib- bzw, Lesezyklus erreicht wird.
Dieser erhöhte Speicherzellenstrom wird nun den selektierten Speicherzellen innerhalb einer Wortleitung
(auch halbselektierten) zugeführt, wodurch sich eine sehr geringe Verlustleistung für den gesamten Speicher
ergibt. Für dieses Beispiel sei angenommen, daß in der Zeit T5' wieder die Ruhezustandsphase herrscht. Es
fließen dann innerhalb der Speicherzellen nur die Ströme IST. Natürlich hätte genauso gut eine neue
Selektionsphase folgen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Betreiben eines Halbleiterspeichers, bei dem die eigentlichen Flipflop-Transistoren,
und Lastelemente der Speicherzellen aus bipolaren Transistoren und Schottky-Dioden als Lese-/
Schreib-Ankoppelelemente bestehen und dessen Speisespannung bzw. -strom in mehreren Phasen
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein während eines in zwei Phasen unterteilten
Lese- oder Schreibzyklus nach dem Lesen oder Schreiben fließender Ruhestrom (1ST) während
einer Regenerierungs-Phase (bei T3) kurzzeitig um einen Strom (IPU) erhöht und daß am Ende der
Regenerierungs-Phase (bei Γ3) der erhöhte Strom wieder auf den Ruhestrom (IST) abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom der Speicherzellen während des Ruhezustands auf einen ersten Pegel gebracht
wird, daß darauffolgend während eines Lese- oder Schreibzyklus der Zellknotenstrom auf einen zweiten
Pegel gebracht wird und danach in der Regenerierungs-Phase kurzzeitig auf einen dritten
Pegel, der in seiner Höhe zwischen dem ersten und dem zweiten liegt
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesezyklus bzw. Schreibzyklus
jeweils in zwei Phasen (T2 und Γ3) zum eigentlichen Lesen bzw. Schreiben und Nachladen
unterteilt ist, daß während des Lesens einer gespeicherten Information die Spannung auf Wortleitungen
(WL) nach unten gezogen wird, wodurch sich die beiden Zellknoten (A und B) einer
Speicherzelle umladen und daß am Ende der ersten Phase (bei T2) die entsprechende'Wortleitung (WL) J5
wieder nach oben gepulst wird, daß danach in der zweiten Phase (innerhalb T3) ein weiterer Strom
(IPUE)über die beiden Emitter der als Lasttransistoren dienenden Stromquellen (T3 und TA) zugeführt
wird, der bis zum Ende der zweiten Phase (von Γ3) gesteuert abklinkt.
4. Schaltungsanordnung zum Betreiben einer Speicherebene, bei der Emitter von Flip-Flop-Transistoren
mit der jeweiligen Wortleitung verbunden sind, nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Wortleitung (WL 0 bis WL 63) eine Verzögerungsschaltung (TD)
verbunden ist, daß dem Ausgang jeder Verzögerungsschaltung (TD) je eine UND-Schaltung (&)
nachgeschaltet ist, deren zweite Eingänge mit dem r>o
Ausgang einer exakten Zeitschaltung (MK) verbunden sind, die ihrerseits eingangsseitig über eine
ODER-Schaltung (O) mit jeder der Wortleitungen (WL 0 bis WL 63) verbunden ist und einen exakten
Zeitimpuls (TSS) abgibt, der über die jeweils selektierte UND-Schaltung (&) auf einen nachgeschalteten
Verstärker (V) geführt ist, der seinerseits mit den Emittern der Lasttransistoren der Speicherzellen
verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die exakte Zeitschaltung (MK)
als monostabile Kippschaltung ausgeführt ist, die den Impuls (TSS) für die exakte Einschaltung der
UND-Schaltung (&) liefert, dessen Rückflanke um die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung
(TD) verzögert ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Halbleiterspeichers
nach den Patentansprüchen 1 und 4.
Für Speicherzellen, deren Lastelemente und Flipflop-Transistoren
aus bipolaren Transistoren bestehen, sind schon Verfahren und Schaltungsanordnungen zum
Betreiben bekanntgeworden. Auch Lese-/Sckreib-Ankoppeleiemente in Form von Schottky-Dioden sind
bekannt (IBM Technical Disclosure Bulletin, VoL 10, No
6, Nov. 1973, S. 1920—1921). Durch das ältere deutsche Patent 25 11 518 ist ein Verfahren zum Betreiben eines
integrierten Halbleiterspeichers, dessen Speicherzellen aus Flipflops mit bipolaren Transistoren und Schottky-Dioden
als Lese-/Schreib-Ankoppelelemente bestehen und die als Lastelemente hochohmische Widerstände
oder als Stromquellen geschaltete Transistoren benutzen, deren Schreib-ZLese-Zyklen jeweils in mehreren
Phasen ablaufen und die durch Pegeländerungen auf Wortleitungen und Bitleitungen selektiert werden,
vorgeschlagen worden, daß dadurch charakterisiert ist, daß zur Selektion einer Speicherzelle eine Wortleitung
auf einen tieferen Pegel gepulst wird, wodurch der Pegel derjenigen Bitleitung, die mit dem leitenden Transistor
der Speicherzelle verbunden ist, auch auf einen tieferen Pegel heruntergezogen wird, während der Pegel der
anderen Bitleitung geringfügig angehoben wird, so daß die Differenz der beiden Bitleitungspegel in einem
nachgeschalteten Differenzverstärker festgestellt wird, daß danach die Deselektierung der Speicherzelle durch
Anheben sowohl des Potentials auf der Wortleitung als auch eines Regenerierungs-Potentials erfolgt, so daß die
inneren Speicherzellenknoten wieder auf ein Potential aufgeladen werden, das in der Größe von Ruhezustandspotential
minus Spannungsabfall über eine Schottky-Diode liegt, und daß das Aufladen der
Speicherzellenknoten so lange erfolgt, bis eine der Bitleitungen die Größe eines anliegenden Potentials
erreicht hat und daß daran anschließend die Bitleitungen (£0 und öl) durch Einschalten einer Spannung
wieder auf ein gemeinsames Ruhepotential gebracht werden.
Die Schaltungsanordnung zur Steuerung der Regenerier- und Nachlade-Phase innerhalb eines Lese- oder
eines Schreibzyklus ist dabei mit den Bitleitungen der Speicherzellen verbunden.
Obwohl dadurch die Speicherdichte bei hoch integrierten bipolaren Halbleiterspeichern wesentlich
erhöht werden kann, kommt dann ein neues Problem hinzu, wenn bei noch höherer Bitdichte auf einem
Speicherplättchen der Ruhezustandszellstrom noch kleiner gewählt werden muß. Die eigentliche Lese- bzw.
Schreiboperation an sich bringt keine größeren Probleme, jedoch wird die Zykluszeit des Speichers
durch den geringen Zellstrom stark begrenzt. Die Zellknoten werden nämlich bei der beschriebenen
Schaltungsanordnung und bei dem beschriebenen Verfahren durch die geringen Ströme zu langsam
umgeladen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum
Betreiben eines Halbleiter-Speichers mit bipolaren Transistoren, die sowohl als Lastelemente als auch als
Flip-Flop-Transistoren dienen, und der als Ankoppelelemente an die Bitleitungen Schottky-Dioden aufweist, zu
schaffen, durch die die Zykluszeit trotz sehr kleinem Ruhezellstrom wesentlich verkürzt wird.
Die erfiridungsgemäße Lösung ergibt sich aus den Ansprüchen 1 und 4.
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