DE2551844A1 - Elektrisches haushaltgeraet zum garen von speisen, sowie auftauen und tafelfertig zubereiten von tiefkuehlkost durch wasserdampf - Google Patents
Elektrisches haushaltgeraet zum garen von speisen, sowie auftauen und tafelfertig zubereiten von tiefkuehlkost durch wasserdampfInfo
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Description
- Elektrisches Haushaltgerät zum Garen von Speisen sowie Aufstauen
- und tafelfertig Zubereiten von Tiefkühlkost durch WasserdamDf.
- Die :erfindung betrifft ein elektrisches Haushaltgerät, mit welchem vermittels heissem Wasserdampf Speisen gegart (z.B. Eier), sowie Tiefkühlkost aufgetaut und tafelfertig zubereitet d.h. auf Verzehrtemperatur gebracht werden.
- Der Ablauf des Garungs-Auftau- und Erhitzungsvorganges erfolgt weitgehend automatisch. Von der Beschickung des Gerätes und Stromeinschaltung an bis zur Entnahme der fertig behandelten Speisen ohne weiteres Finzutun wie Beobachtung resp. Überwachung.
- Solche Geräte sind z.B, als elektrische Eierkocher am Markt bekannt Ein spezielles Tiefkühlkost-Auftau- und Zubereitungsgerät ist in der Offenlegungsschrift 226239 vom 27.6.74 beschrieben.
- Bei diesen Geräten erfolgt das Garen resp. Auftauen und Zubereiten von Tiefkühlkost durch heissen Wasserdampf, welcher in einem elektrisch beheiztem Verdampfer erzeugt wird. Die Elektro-Heizung ist eine elektrische Widerstandsheizung in Form von Rohrheizkörper, Plattenheizkör-e oder Heizspirale. Die Abschaltung erfolgt nach Trockengehen des Verdampfers durch Thermostaten.
- Weitere Merkmale dieser Ausführungen sind: Wasserdosiervorrichtungen für die Anpassung an die verschiedenen Auftau- und Garzeiten, Wasser zuführung zum Verdampfer in kleinen Mengen zum Zwecke der sofortigen Dampfbereitung, infolge der beim Trockengehen entstehenden erhöhten Temperaturen Verwendungspflicht von hi1zebeständigen und daher kostenintensiven Materialien.
- Alles in allem stellen bei den bekannten Ausführungen Konstruktion und Material- sowie Arbeitsaufwand beachtliche Kostenfaktoren dar, sodass diese Geräte nur in einer gehobenen Preislage herstellbar sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät wie geschildert bei gleicher Wirkungsweise zu vereinfachen und damit in den Herstellkosten beträchtlich zu verbilligen, und ausserdem durch Wegfall störanfälliger Bauteile wie Thermostaten, Widerstandsdraht-Elektroheizung usw. die Betriebs- und Funktionssicherheit massgeblich zu erhöhen.
- Erfindungsgemäss geschieht das, dass anstelle von Verdampferwanne mit Elektro-Heizkörper die Verdampfung an 2 Elektroden erfolgt, von denen der Betriebsstrom durch das zu erhitzende Wasser geleitet wird.
- Die Verdampfung erfolgt an den Elektroden sofort nach Stromeinschaltung; sodass keine besonderen Massnahmen für eine schnelle Dampfbildung erforderlich sind.
- Die Dampfbildung ist solange im Gange, wie sich Wasser zwischen den Elektroden befindet. Sobald alles Wasser verdampft ist, ist der Stromfluss unterbrochen.
- Das Abschalten erfolgt ohne Thermostaten, sodass Kosten für ein preiserhöhendes, justierpflichtiges und störanfälliges Aggregat nicht auftreten.
- Die erfindungsgemässe Neuerung ist anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
- Es zeigen: Fig.1 das Gerät im Längsschnitt, mit Deckel und Scharnier.
- Fig.2 den Schaltplan der Aggregate Fig.3 die fest montierte Wasserdosiervorrichtung Bei dem in Fig.1 dargestellten Gerät bezeichnet 1 den Gar-Auftau-resp. Zubereitungsraum, 2 ist die bodenseitige Vertiefung, in welcher die Elektroden 3 und 4 in entsprechendem Abstand eingesetzt sind.
- Die bodenseitige Vertiefung 2 ist allseits abfallend, sodass alles Wasser wie auch Kondenswasser nach der Vertiefung 2 abfliessen muss.
- Die Elektroden 3 und 4 sind Flächen-Elektroden in vertikaler und vorzugsweise horizontaler Anordnung. Bei horizontaler Anordnung ist die Elektrode 3 mit dem Boden 5 der bodenseitigen Vertiefung 2 fest verbunden, während die Elektrode 4 herausnehmbar ausgeführt ist, indem sie auf dem Kontaktstift 6, welcher gegen die Elektrode 3 durch den Keramikkörper 7 isoliert ist, kontaktschlüssig aufsteckbar ist.
- Die aufsteckbare Elektrode 4 ist mit einer Isolierstoffplatte 8 und dto Handgriff 9 zusammenmontiert. Die Isolierstoffplatte 8 ist perforiert, um den Dampf ungehindert passieren zu lassen und hat an den Aussenkonturen Abstand zur bodenseitigen Vertiefung 2, damit das zurückfliessende Kondenswasser wieder in den Verdampferraum gelangen kann.
- Der Stromzuführungsanschluss zur Elektrode 3 ist mit 3a bezeichnet.
- Ausser den Verdampferelektroden 3 und 4 sind noch die Zusatzelektroden 10 und 11 vorhanden, welche für die Schaltfunktionen nach Abschluss des Verdampfungsprozesses benötigt werden.
- Bei der Wasserverdampfung an den Verdampferelektroden 3 und 4 hat sich in der Praxis ergeben, dass nach anfänglich normaler mittlerer Stromaufnahme diese immer weiter sinkt, je mehr sich zwischen den Elektroden 3 und 4 nur noch Dampfblasen bilden. Zum Ende der Verdampfung ist kaum noch ein Stromdurchgang feststellbar, jedenfalls mit normalen Messinstrumenten nicht mehr messbar und für auszuführende Schaltfunktionen nicht ausreichend.
- Eine nach Abschluss der Verdampfung einzuleitende automatische Funktion wie Deckel-Öffnen oder Signalgeben durch Elektro-Summer ist auf diese Weise nicht möglich.
- Erfindungsgemäss sind nun die Zusatzelektroden 10 und 11 geeignet, diese automatischen Funktionen einzuleiten und auszuführen.
- Die Elektorden 10 und 11 sind in einiger Entfernung - die grösser sein muss als der Abstand zwischen den Elektroden 3 und 4 - von der am Boden 5 fest verankerten Elektrode 3 angeordnet.
- Die Entfernung der Elektroden io und 11 voneinander ist zudem noch grösser, sodass zwischen diesen beiden Elektroden nicht unmittelbar ein Verdampfungsprozess einsetzt, sondern nur ein Strom fliessen kann.
- Die beiden Elektroden 10 und 11 sind vorzugsweise in einer Art Rinne 12 montiert. Je nach benötigtem Funktionsstrom kann der Querschnitt der Rinne grösser oder kleiner sein.
- Die Elektroden 10 und 11 liegen in einem Stromkreis z.B. mit einem Elektromagneten 20 zur automatischen Deckelöffnung nach Ablauf der Verdampfung oder mit einem ilektro-Summer usw und sind parallel mit den Elektroden 3 und 4 an Spannung gesagt.
- An den Elektroden 10 und 11 tut sich solange nichts, wie an den Verdampfungselektroden 3 und 4 die Verdampfung läuft.
- Erst nach Abschluss der Verdampfung fliesst dann der Strom von lo nach 11 und kann eine gewünschte Funktion auslösen.
- Dieses Phänomen lässt sich so erklären, dass der Strom erst den Weg des geringeren Widerstandes nimmt, also den zwischen den Elektroden 3 und 4, und erst wenn dieser Weg abreisst, fliesst er von 10 nach 11.
- Der Garraum 1 wird mit dem Deckel 13 verschlossen.
- Der Deckel 13 kann durch Scharnier 14 mit dem Gerät verbunden sein.
- Innerhalb des Scharniers 14 bewirkt die Spreizfeder 15, dass der Deckel 13 in geöffneter Position bleibt und das Schliessen des Deckels 13 gegen den Widerstand der Spreizfeder 15 erfolgt.
- Beim Schliessen des Deckels 13 wird dieser durch den Schliesshaken 16 und durch die Sperrklinke 17 in geschlossener Position arretiert.
- In dieser Position werden zugleich die Einschalter 18 und 19 betätigt, die das Netz mit den Elektroden 3 und 4 verbinden, d.h. das Gerät insgesamt unter Strom setzen.
- Bei eingefülltem Wasser beginnt jetzt die Verdampfung.
- Mit Betätigung der Einschalter 18 und 19 wird zugleich gemäss Schaltbild Fig.2 der Stromkreis der Elektroden 10 und 11 mit dem Entriegelungsmagneten 20 geschlossen.
- Nach Ablauf der Verdampfung fliesst der Strom von Elektrode 10 nach 11 zum Magneten 20, welcher die Sperrklinke 17 zurückzieht, sodassder Deckel 13 durch die Kraft der Spreizfeder 15 sich öffnet und damit zugleich die Einschalter 18 und 19 öffnet, sodass das Gerät wieder an allen eleArischen Funktionsteilen stromlos wird.
- Die Entrieelung des Deckels 13 kann auch manuell durch den Entriegelungsknopf 21 erfolgen.
- Die Sperrklinke 17 wird durch die Druckfeder 22 gespannt.
- Der Betrieb einer Wasserverdampfung durch Elektroden bringt mit sich, dass die Sedimentstoffe des Wassers nach mehrfacher Wiederholung der Verdampfung sich als Rückstand niederschlagen und den Widerstandswert des Wassers laufend verkleinern, mit der Folge, dass die Stromaufnahme unerwünscht stark ansteigt und damit andererseits der Verdampfungsprozess zu stürmisch abläuft, was die Gerätefunktion infrage stellt.
- In der Bedienungsanleitung für solche Geräte wird man darauf hinweisen müssen, dass der Verdampferraum mit den elektroden 3 und 4 in kurzen Fristen von den Rückständen zu reinigen ist.
- Die Ausführung der erfindungsgemässen herausnehmbaren Elektrode 4 kommt dieser Vorschrift entgegen.
- Im Fall der Nichtbeachtung dieser Vorschrift wird erfindungsgemäss ein Mittel vorgesehen, welches das Gerät bei übernormaler Stromaufnahme automatisch abschaltet.
- Erst nach erfolgter Reinigung kann es wieder in Betrieb gesetzt werden.
- Dieses Mittel ist der Überstromschalter 23, der in eine Elektrodenzuleitung zwischengeschaltet ist.
- Dieser Überstromschalter 23 kann ein Magnet-Relais oder auch ein Mi-Metall-Sprungschalter mit Heizwicklung sein, der auf eine bestimmte Stromstärke mit einer Plustoleranz einjustiert ist.
- Nach Überschreitung der Plustoleranz schaltet er ab: 1. er unterbricht den Stromkreis, die Wiedereinschaltung kann nur durch Betätigung einer Drucktaste geschehen.
- 2. er schaltet von A nach B gemäss Fig. 2 zur Einspeisung des Öffnungsmagneten 20. Dieser öffnet den Deckel des Gerätes usw.
- Das Gerät kann nur wieder in Betreib genommen werden, wenn der Elektrodenraum gereinigt wurde.
- Die Zuführung der erforderlichen Wassermenge kann entweder 1. vermittels eines Dosierbechers von Hand geschehen, oder 2. vermittels einer am Gerät fest angebrachten Dosiervorrichtung.
- Während bei Vorhandensein von 2.) einer fest montierten Dosiervorrichtung gemäss Fig. 3 keine tberdosierung von Wasser erfolgen kann, ist es möglich, dass bei Dosierung mit dem Dosierbecher bei sogenanntem unsachgemässen Gebrauch zuviel Wasser eingefüllt wird.
- Wenn also ein Wasserüberlauf eintritt, könnte das übergelaufene Wasser Spannung haben und zu gefährlichen elektrischen Schlägen führen.
- Erfindungsgemäss sind Vorrichtungen vorgesehen, welche Gefahren durch überlaufendes, spannungsführendes Wasser ausschliessen.
- Die dosierte maximale Wassermenge soll etwa bei dem Pegel 24 Höchstand haben.
- Der Gar- Auftau- resp. Zubereitungsraum 1 ist so ausgebildet, dass bei normaldosierter Wassermenge beim seitlichen Umfallen des Gerätes das Wasser von den Elektroden wegläuft, sodass diese trocken liegen, und auslaufendes Wasser spannungsfrei bleibt.
- Bei unqualifiziertem Eingiessen einer grösseren Wassermenge (nicht mit dem Dosierbecher)kann dieses seitlich an der Öffnung 25 wieder ausfliessen.
- Die Öffnung 25 ist gross genug, dass das Ausfliessen in der gleichen Vehemenz wie das Eingiessen erfolgt Die Öffnung 25 ist zugleich Dampfaustrittsöffnung.
- Zu diesem Zweck ist sie jedoch zu gross, da im Garraum 1 ein gewisser minimaler Dampfdruck bestehen sollte.
- Erfindungsgemäss ist zur Verkleinerung der Öffnung 25 der Schieber 26 vorgesehen, welcher mit seinem Stössel in die Deckelregion ragt und beim Schliessen des Deckels 13 herabgedrückt wird, wobei sich die Öffnung 25 auf die erforderliche Grösse reduziert.
- Der Schieber 26 hat eine Rückfederung, sodass bei geöffnetem Deckel 13 die Öffnung 25 immer voll offen ist, während bei geschlossenem Deckel 13 der Querschnitt der Öffnung 25 entsprechend reduziert ist.
- Die Öffnung 25 kann bei Erfordernis mit einem geerdeten Metallgitter 27 versehen sein.
- Der erfindungsgemässe Wasserdosierbehälter nach 2) kann wie folgt beschrieben werden: Der Wasserdosierbehälter 28 ist an einer Seitenwand 29 des Garraumes 1 fest montiert.
- Der Wasserdosierbehälter 28 besitzt ein Füllvolumen für die grösstnötige Wassermenge für den Garprozess mit der längsten Garzeit.
- Es ist die Einfüll-Skala 30 vorgesehen für Füllhöhen für verschiedene und kürzere Garzeiten.
- Am Wasserdosierbehälter 28 befindet sich der Klappdeckel 31, das Ablaufventil 32, das Gestänge 33 und die Rohrleitung 35 zum Einlauf des Wassers in die Vertiefung 2 des Garraumes 1.
- Die Funktion ist folgende: Bei geöffnetem Deckel 31 ist das Ablaufventil 32 geschlossen, es kann also Wasser nach Vorschrift bis zum entsprechenden Füllstand gemäss Skala 3o eingefüllt werden.
- Nun wird der Deckel 31 geschlossen, wobei eine Verrastung - Art Schnäpper -diesen arretiert.
- Mit dem Schliessen wird über das Gestänge 33 das Ablaufventil 32 geöffnet, sodass die dosierte Wassermenge durch die-Rohrleitung 35 in die Vertiefung 2 des Garraumes 1 abfliessen kann.
- Der Funktionsablauf des Gerätes soll nachstehend zusammengefasst dargestellt werden: In den Garraum 1 wird das aufzutauende oder zu garende Gut - nehmen wir einmal an:Eier - verbracht.
- Leztere natürlich auf einem Haltegestell.
- Danach wir die benötigte Wassermenge vermittels Handdosierbecher oder festmontiertem Dosiergerät eingefüllt.
- Darauf wird der Deckel 13 geschlossen, wobei der Schliesshaken 16 durch die Sperrklinke 17 den Deckel 13 in geschlossenem Zustand arretiert.
- Der Schliesshaken 16 betätigt dabei gleichzeitig die Einschalter 18 u.l9, sodass jetzt die Elektroden 3 und 4 Spannung bekommen und durch das eingefüllte Wasser Strom fliesst.
- Die Verdampfung beginnt und währt solange, wie sich Wasser zwischen den Elektroden 3 und 4 befindet.
- Nach Verdampfung dieses Wassers bricht der Stromfluss zwischen den Elektroden 3 und 4 ab, jetzt treten die Elektrod-en 10 und 11 in Funktion und schliessen den Stromkreis zum Elektromagneten 20.
- Dieser spricht an, zieht die Sperrklinke zurück, wodurch der Deckel 13 durch die Federkraft der Spreizfeder 15 sich öffnet.
- Dabei werden die Einschalter 18 und 19 gleichfalls geöffnet, sodass das Gerät insgesamt stromlos wird.
- Für den Fall, dass sich im Elektrodenraum, speziell an der Elektrode 3 Ablagerungen von Sedimenten des Wassers niedergeschlagen haben und damit der Widerstand zwischen den Elektroden 3 und 4 erheblich reduziert ist, was zu einer höheren Stromaufnahme als normal und daraus resultierendem stürmischen Kochverlauf führt, tritt der Überstromschalter 23 in Funktion.
- Der Überstromschalter 23 schaltet in diesem Fall den Elektrodenstromkreis 3 nach 4 ganz ab oder er schaltet vom Elektrodenstromkreis 3 u. 4 auf den Elektromagnetstromkreis 20 um, sodass dieser den Deckel 13 entriegelt und durch Öffnen der Einschalter 18 und 19 das Gerät stromlos wird.
Claims (29)
- Patentansprüche: 1> Elektrisches Haushaitgerät zum Garen von Speisen sowie Auftauen und tafelfertig Zubereiten von Tiefkühlkost durch Wasserdampf, bestehend aus einem Garraum 1 mit Deckel 13 zur Aufnahme der Speisen und einem Uampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampferzeugung an 2 elektroden (3 u. 4) durch Wechselstrom-Elektrolyse erfolgt.
- 2. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektroden 3 und 4 vorzugsweise aus Kupfer, Nickel oder Chrom-Nickelstahl bestehen und in einer bodenseitigen Vertiefung 2 angebracht sind und der Boden 5 allseits Gefälle nach der Vertiefung zu hat.
- 3. nach Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden 3 und 4 in vertikaler oder in horizontaler Anordnung angebracht sind.
- 4. nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei horizontaler Anordnung der elektroden 3 und 4 die Elektrode 3 fest an den Boden 5 verbracht ist.
- 5. nach Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei horizontaler Anordnung der Elektroden 3 und 4 die Elektrode 4 von dem Kontaktstift 6 abnehmbar ist.
- 6. nach Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode 4 mit einer perforierten Platte 8 und einem Handgriff 9, beides aus isolierendem Kunststoff fest verbunden ist.
- 7. nach Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Verdampferelektroden 3 und 4 noch die Zusatzelektroden 10 und 11 vorhanden sind.
- 8. nach Ansprüchen 1 - 7,-dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzelektroden 10 und 11 in entsprechendem Abstand von den Verdampferelektroden 3 und 4 angeordnet sind.
- 9. nach Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzelektroden 10 und 11 in einer rinnenartigen Vertiefung 12 angeordnet sind.
- 10. nach Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzelektroden 10 und 11 in dem Stromkreis mit einem Elektro-Summer liegen.
- 11. nach Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzelektroden 10 und 11 in dem Stromkreis mit dem Elektromagneten 20 liegen.
- 12. nach Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät über dem Garraum 1 mit dem Deckel 13 verschlossen wird, welcher mit dem Scharnier 14 mit dem Gerät verbunden ist und durch die Spreizfeder 15 in geöffneter Stellung gehalten wird.
- 13. nach Ansprüchen 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel 13 mit dem Schliesshaken 16 versehen ist.
- 14. nach Ansprüchen 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schliessen des Deckels 13 dieser durch den Schliesshaken 16 und die Sperrklinke 17 im geschlossenen Zustand arretiert wird.
- 15. nach Ansprüchen 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet 20 beim Schliessung seines Stromkreises die Sperrklinke 17 bewegt, sodass der Deckel 13 durch die Federkraft der Spreizfeder 15 sich öffnet.
- 16. nach Ansprüchen 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegung der Sperrklinke 17 auch von Hand durch den Druckknopf 21 stattfinden kann.
- 17. nach Ansprüchen 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke 17 durch die Feder 22 unter Spannung gehalten wird.
- 18. nach Ansprüchen 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesshaken 16 bei geschlossenem Deckel 13 zugleich die Einschalter 18 u.19 schliesst.
- 19. nach Ansprüchen 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstromschalter 23 vorhanden ist, der bei zu hoher Stromaufnahme infolge Sediment-Konzentration im Wasser den Elektrodenstromkreis 3 und 4 abschaltet oder auf den Elektromagnetstromkreis 20 umschaltet zwecks Unterbrechung der Verdampfung und Öffnung des Deckels 13 und damit Stromfreimachung des Gerätes.
- 20. nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass der Überstromschalter 23 ein Magnet-Relais oder ein Bi-Metallschalter mit Heizwicklung ist.
- 21. nach Ansprüchen 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslauföffnung 25 vorhanden ist, welche bewirkt, dass bei unsachgemässem Wassereinfüllen die übermässige Wasserfüllung ablaufen kann.
- 22. nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wasserauslauföffnung 25 sich ein metallisch,teerdetes Gitter 27 befindet.
- 23. nach Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wasserauslauföffnung 25 durch den Schieber 26 im Querschnitt verkleinern lässt.
- 24. nach Ansprüchen 21 - 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber 26 federnd angeordnet ist und beim Schliessen des Deckels 13 der Schieber 26 gegen die Federwirkung herabgedrückt wird und somit den Querschnitt der Auslauföffnung 25 verkleinert.
- 25. nach Ansprüchen 21 - 24, dadurch gekennzeichnet, dass 1.) bei geöffnetem Deckel 13 die Auslauföffnung 25 den vollen Querschnitt als Wasserauslauf hat, 2.) bei geschlossenem Deckel 13 der Querschnitt der Auslauföffnung 25 als Dampfaustritt verkleinert ist.
- 26. nach Ansprüchen 21 - 25, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel 13 eine Auskerbung für die Führung des Schiebergestänges 26 vorhanden ist.
- 27. nach Ansprüchen 1 - 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Gerätes in der Bodenpartie mit dem Boden 5 und der Vertiefung 2 in Verbindung mit der Abdeckung 8 so ausgebildet ist, dass die Gerät befindliche maximal benötigte Wassermenge etwa beim Umwerfen des Gerätes so zurück und ausläuft, dass die elektroden 3 und 4 sofort trocken liegen und diese somit stromlos sind.
- 28. nach Ansprüchen 1 - 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Geräte-Aussenwand befestigter Wasserdosierbehälter 28 vorhanden ist, welcher mit einer Skala 30 für den Einfüllstand, einen Deckel 31 mit Zuklapp-Arretierung 34, einem Ablaufrohr 35 zum Garraum 1, ein Ablaufventil 32 mit Gestänge 33 versehen ist.
- 29. nach Ansprüchen 1 - 28, dadurch gekennzeichnet, dass ausserden Elektroden 3, , 10, 11, Erdungsgitter 27 alle Geräteteile, die mit *wasser oder Wasserdampf in Berührung kommen, aus I:unstsroff bes-esen.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912871A1 (de) * | 1978-05-25 | 1979-11-29 | Elcalor Ag | Automat zum garen von speisen |
EP2413038A1 (de) | 2010-07-29 | 2012-02-01 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Gaskochfläche |
CN113576233A (zh) * | 2020-04-30 | 2021-11-02 | 佛山市顺德区美的电热电器制造有限公司 | 一种烹饪设备及方法、装置、存储介质 |
-
1975
- 1975-11-19 DE DE19752551844 patent/DE2551844A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912871A1 (de) * | 1978-05-25 | 1979-11-29 | Elcalor Ag | Automat zum garen von speisen |
EP2413038A1 (de) | 2010-07-29 | 2012-02-01 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Gaskochfläche |
CN113576233A (zh) * | 2020-04-30 | 2021-11-02 | 佛山市顺德区美的电热电器制造有限公司 | 一种烹饪设备及方法、装置、存储介质 |
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