DE2551588A1 - Abspieleinrichtung fuer bildplatten - Google Patents
Abspieleinrichtung fuer bildplattenInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- Television Signal Processing For Recording (AREA)
Description
RGA 69,086 Dr.-fng. Er.-.ai Sommerfeld
Brit. Serial No. 4-9925/74- Dr. Disi.·.-ν. c./roid
Piled: November 18, 1974- Dipi.-ing. Woifj.iS Mouaier
B IVJüncnsn 8o, Postfach 860668
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Abspieleinrichtung für Bildplatten
Die Erfindung betrifft allgemein Abspielgeräte für Bildplatten und auf Synchronsignale ansprechende Schaltungen für solche
Geräte. Die Erfindung bezieht sich speziell auf Schaltungsanordnungen, welche während des Abspielens einer Bildplatte
Synchronsignale wiedergewinnen und weiterverarbeiten.
In der USA-Patentschrift 3 872 4-98 ist ein Codeformat für
Farbbildsignale beschrieben, bei welchem ein Farbartsignal in Form eines modulierten Hilfsträgers im mittleren Teil des
Frequenzbandes eines breiterbandigen Leuchtdichtesginais "eingelagerfist. Durch Kammfilterung des mittleren Teils des
Leuchtdichtesignalbandes werden "Einbrüche" oder "Lücken" im Frequenzspektrunr des Leuchtdichtesignals gebildet. Das Farbartsignal
wird einer komplementären Kammfilterung unterworfen, um es auf diejenigen Komponenten zu begrenzen, die in die freigemachten
Lücken des Frequenzspektrums des Leuchtdichtesignals
fallen. Ein typisches Anwendungsgebiet für derart codierte Signale ist die Aufzeichnung auf Bildplatten. Die USA-Patentschrift
3 84-2 194· beschreibt ein Bildplattensystem für kapa-
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zitive Abtastung, bei welchem dieses Codeformat mit "eingelagertem
Farbträger" vorteilbringend verwendet werden kann.
Unter den für Bildplatten in Frage kommenden Abspielgeräten gibt es solche, die selbst keine Bildwiedergabeeinrichtung enthalten,
sondern nur eine Art Zusatz- oder Hilfsgerät für einen getrennt vorhandenen Farbfernsehempfänger darstellen, dessen
Bildwiedergabeapparatur die Wiedergabe der aufgezeichneten Farbbildinformation
übernimmt. Ein solcher als Zusatzgerät dienender Plattenspieler sollte zweckmässigerweise en Ausgangssignalgemiscb.
derjenigen Form (z.B. im NTSC-Format) liefern, für
die der Farbfernsehempfänger ausgelegt ist. Es ist also wünschenswert, in den als Zusatzgerät gedachten Bildplattenspielern
für Aufzeichnungen mit eingelagertem Hilfsträger irgendwelche
Einrichtungen vorzusehen, um ein mit eingelagertem. Hilfsträger
codiertes Eingangssignalgemisch in ein Ausgangssignalgemisch
eines anderen Codeformats (z.B. des NTSC-Formats) umzuwandeln,
welches mit den Verarbeitungsschaltungen des Farbfernsehempfängers
kompatibel ist. Natürlich können solche Umcodiereinrichtungen
auch bei andersartigen Bildplattengeräten erwünscht sein, z.B. bei dem sogenannten kombinierten Typ,
in welchem eine einzige Einheit sowohl Abspieleinrichtungen für Farbbildplatten als auch Empfangseinrichtungen für Farbfernsehrundfunk
enthält. Hier ist es wirtschaftlich,, wenn die Farbdecodierung sowohl der Bildplattensignale als auch der
über Fernsehrundfunk empfangenen Signale jeweils mittels derselben Einrichtung erfolgen kann, weswegen der Wunsch nach
einer Umcodierung der Plattensignale besteht.
Beim Betrieb von Bildplattenspielern können aus den verschiedensten
Gründen unerwünschte Schwankungen in der Relativgeschwindigkeit zwischen der Abtastnadel und der Plattenrille
vorkommen, die zu ungewollten Frequenzschwankungen in wiedergewonnenen Signal führen. Diese ungewollten Schwankungen werden
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beträchtlich vermindert, wenn man den Abtastarm des Plattenspielers
mit einem passend geregelten sogenannten "Armstrecker11 versieht, wie er beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 711 641 beschrieben ist. Dennoch bleiben normalerweise merkliche
EestSchwankungen in den Frequenzen des wiedergewonnenen
Signals. Beispielsweise können die Seitenbandfrequenzen des eingelagerten Farbträgers in einem wiedergewonnenen Signalgemisch
bezüglich ihrer normalen Stellen im Frequenzspektrum "zittern", und die Komponentfrequenzen des begleitenden Leuchtdichtesignals
können einem ähnlichen Zittern unterworfen sein.
Die USA-Patentschrift 3 872 4-97 offenbart Einrichtungen zur
Umcodierung von wiedergewonnenen mit eingelagertem Farbträger codierten Signalen in ein anderes, mit den Schaltungen eines
Farbfernsehempfängers kompatibles Codeformat, wobei bestimmte Maßnahmen zur Verminderung der störenden Effekte des besagten
"Zitterns" getroffen werden. Im einzelnen wird ein Amplitudenmodulator
verwendet, in welchem das wiedergewonnene, mit eingelagertem Farbträger codierte Signalgemisch (oder ein Teil
desselben) vor ssiner Kammfilterung mit örtlich erzeugten Schwingungen überlagert wird. Die Quelle dieser örtlichen Schwingungen
wird veranlaßt, in im wesentlichen derselben Weise zu "zittern", wie die Komponenten des wiedergewonnenen Signals.
Dies geschieht z.B. dadurch, daß man die Quelle der örtlichen Schwingungen auf die Frequenzschwankungen der Farbsynchronsignale
ansprechen läßt, die das eingelagerte Farbartsignal begleiten. Das Produkt der Überlagerung mit derartigen Örtlichen
Schwingungen ist im wesentlichen zitterfrei, und die Kammfilterung des Produkts kann mittels einer einzigen 1 H-Verzögerungsleitung
(Verzögerungszeit gleich einer Periode der Horizontal- oder Zeilenfrequenz) erfolgen, um ohne Störung durch das ursprüngliche "Zittern" ein getrenntes und
nebensprechfrefes Farbartsignal zu erhalten.
Wenn man die Nennfrequenz der örtlichen Schwingungen entsprechend wählt, dann kann die zur.Zitterstabilisierung führen-
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de Überlagerung des Farbartsignals gleichzeitig dazu dienen, das Farbartsignal aus seiner Lage im mittleren Band des Eingangsgemischs
(mit eingelagertem Farbträger) an die für das Ausgangsformat (z.B. das NTSC-Format) gewünschte Stelle im
oberen Band zu verschieben· Eine nachfolgende Kammfilterung (im Spektralbereich des oberen Bandes) zum Entfernen von Leuchtdichtesignalkomponenten
führt dann zu einem im oberen Band liegenden Farbartsignal, welches direkt in ein Ausgangs-Signalgemisch
eingefügt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Einrichtung zur oben genannten Umcodierung eines Signalgemischs ist in der
USA-Patentanmeldung Nr. 570,325 beschrieben, die am 21. April 1975 auf den Namen John G. Amery eingereicht wurde. In einer
solchen Einrichtung wird ein Fernsehsignalgemisch mit eingelagertem Farbträger durch Abspielen einer Bildplatte wiedergewonnen
und dann einem Amplitudenmodulator zugeführt, der außerdem Trägerwellen empfängt, deren Frequenz um einen Nominalwert
(welcher der Summe der Frequenz <fl.es eingelagerten Farbträgers
mit der für den Farbträger im Ausgangssignal gewünschten Fiequenz
entspricht) "zittert", und zwar im Einklang mit dem evtl. im wiedergewonnenen Signalgemisch auftretenden "Zittern".
Das Ausgangssignal des Modulators wird auf den Eingang einer
1 Η-Verzögerungsleitung gegeben. Durch subtraktive Vereinigung der modulierten Trägerwellen vom Eingang und vom Ausgang der
Verzögerungsleitung und eine nachfolgende geeignete Bandfilterung erhält man ein im oberen Band liegendes Ausgangs-Farbartsignal,
welches von Leuchtdichtekomponenten "freigekämmt" ist. Das Ausgangssignal der Verzö-gerungsleitung wird außerdem
einem Amplitudendemodulator zugeführt, dessen Ausgang mit dem Eingangs-Signalgemisch additiv vereinigt wird, um von Farbart
signalkomponenten "freigekämmte" Leuchtdichtesignalomponenten
zu erhalten· Eine phaseninvertierte Version des Demodulator-Ausgangssignals wird ebenfalls dem Eingangs-Signalgemisch hinzuaddiert, und das Summensignal wird durch ein Tief-.paßfilter
geleitet, um ein die vertikalen Details hervorhebendes Signal zu erhalten. Die Vereinigung des Vertikaldetail-
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— 5 —
Signals mit anderen kammgefilterten Leuchtdichtesignalkomponenten führt zu einem Ausgangs-Leuchtdichtesignal, welches
mit dem kammgefilterten und im oberen Band liegenden Leuchtdichtesignal
addiert werden kann, um das gewünschte Ausgangs-Signalgemisch
zu bilden.
Bei der Einrichtung nach der oben genannten USA-Patentanmeldung dient das Ausgangssignal des erwähnten Amplitudendemodulators
zweckmässigerweise auch als Ersatzsignal für den Eingang des erwähnten Amplitudenmodulators für den Fall
eines gestörten Abtastbetriebs (was sich durch entsprechende Überwachung der aus der Platte wiedergewonnenen SigraLe feststellen
läßt).
Bei Bildplat-fenspielern (z.B. des in der vorgenannten USA-Patentanmeldung
beschriebenen Typs) muß eine zuverlässige Abtrennung der Ablenk-Synchronsignale vom wiedergewonnenen
Fersehsignalgemisch erfolgen, z.B. zum Zwecke der oben beschriebenen Zitterstabilisierung. Bei einer vorteilhaften
Methode zur Herbeiführung des gewünschten kompensierenden Zitterns der dem oben genannten Amplitudenmodulator zugeführten
Trägerwellen wird eine sogenannte Phasensynchronschleife verwendet. Hierbei werden die Trägerwellen von einem
spannungsgesteuerten Oszillator erzeugt, dessen Frequenzsteuerung abhängig vom Ausgangssignal eines Phasendetektors
erfolgt, der die Schwingphase der Farbsynchronimpulse im Modulatorausgangssignal
mit derjenigen eines hochstabilen (z.B. kristallgesteuerten) Bezugsoszillators vergleicht. Für den
einwandfreien Betrieb einer solchen Phasensynchronschleife ist eine Quelle notwendig, die zeitlich genau eingestellte
Torsteuerimpulse oder Tastimpulse für die FärbSynchronsignale
liefert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, welche
Ablenk-Synchronsignale zuverlässig von dem während des Abspielens einer Bildplatte wiedergewonnenen Fernsehsignalge-"
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mischs abtrennen kann, beispielsweise um die Erzeugung der
vorstehend genannten Tastimpulse mit Hilfe solcher abgetrennter
Synchronsignale steuern zu können. Gemäß einer t7/pischen Ausführungsform
der Erfindung spricht die Synchronsignal-Abtrennschaltung auf ein Ausgangssignal des im Abspielgerät enthaltenen
Leuchtüchte-Kammfilters an, und zwar vor der Wiedervereinigung
eines solchen Ausgangssignals mit der Farbartinformation. Hierdurch wird im wesentlichen verhindert, daß die
Synchronsignal-Abtrennschaltung ungewollt auf im wiedergewonnenen Signalgemisch enthaltene Farbsynchronxmpulse anspricht.
Durch Zuordnung des Leuchtdichte-Kammfilters zu einer fehlerkompensierenden Einrichtung in der oben angedeuteten V/eise
wird außerdem erreicht, daß die auf das Ausgangs signal des " Leuchtdichte-Kammfilters ansprechende Synchronsignal-Abtrennschaltung
ihre Arbeit während des Auftretens von Fehlern im Abtastbetrieb richtig fortsetzt, und zwar unabhängig von den
Unter solchen Fehlerbedingungen in den Abtastschaltungen auftretenden Störsignalen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, welches dann vorteilhaft
ist, wenn beim Aufzeichnen der Bildplatte eine Vorverzerrung der Videofrequenz stattgefunden hat, wird das Ausgangssignal des Leuchtdichte-Kammfilters vor seiner Zuführung
zu der Synchronsignal-Abtrennschaltung einer Videofrequenz-Nachentzerrung unterworfen. Eine solche Nachentzerrung vermindert
die Gefahr eines ungewollten Ansprechens der Abtrennschaltung auf Rausch- oder Störsignale und verhindert außerdem,
daß die Abtrennschaltung hochfrequente Komponenten des Bildsignals fälschlich als Synchronsignale interpretiert.
Gemäß einem weiteren Merkmal <3.er Erfindung, welches dann von
Vorteil ist, wenn das Ausgangssignal der Abtrennschaltung,wie
oben beschrieben,zur Zeitsteuerung der Farbsynchronsignal-Tastimpulse
dient, ist eine Anordnung vorgesehen, welche die Aufladung eines ersten Kondensators in einer ersten Zeitkonstantenschaltung
beim Erscheinen einer Rückflanke eines
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Ausgangsimpulses der Abtrennschaltung einleitet und im wesentlichen
gleichzeitig die Entladung eines zweiten Kondensators (C 44-3) in einer zweiten Zeitkonstantenschaltung einleitet.
Die erste Zeitkonstantenschaltung steuert den Beginn und die zweite Zeitkonstantenschaltung die Beendigung eines
gegenüber dem abgetrennten Ablenksynchronimpuls im geeigneten Maß verzögerten Farbsynchronsignal-Tastimpulses.
Insbesondere wenn eine Wiederherstellung äsv Gleichstromkomponente
des wiedergewonnenen Leuchtdichtesignals erwünscht ist (z.B. durch eine getastete Klemmschaltung, die auf den nachentzerrten
Ausgang des Leuchtdichte-Kammfilters anspricht), dann kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Einrichtung
zur Erzeugung eines Klemmtastimpulses vorgesehen sein, die auf eine differenzierte Version und auf eine integrierte
Version eines Ausgangssignals der Synchronsignal-Abtrennstufe
anspricht. Die integrierte Version dient zur Verzögerung des Beginns des KlemmtastimpuTses bezüglich der Vorderflanke des
Synchronimpulses, während die differenzierte Version dazu dient, das Ende des Klemmtastimpulses vor der Rückflanke des
Synchronimpulses erscheinen zu lassen, so daß eine korrekte Zeitsteuerung der-getasteten Klemmschaltung im wesentlichen
sichergestellt wird.
Einzelheiten, weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert:
Figur 1 zeigt in Blockdarstellung eine Abspieleinrichtung für Bildplatten, die auf Ablenksynchronsignale ansprechende
Anordnungen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält;
Figur 2 zeigt als spezielle Ausführungsform der Erfindung ehe Anordnung, welche die Funktion der Abtrennschaltung
für die Ablenksynchronimpulse, des Generators
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für die Farbsynchronsignal-Tastimpulse υαά des Gene- ■
rators für die Klemmtastimpulse in der Einrichtung nach Figur 1 erfüllt;
Figuren 3a bis 3f sind grafische Darstellungen von Wellenformen zur Erläuterung des Betriebs der in Figur 2 gezeigten
Anordnung.
Die in Figur 1 dargestellte Abspieleinrichtung für Bildplatten enthält ene Abnehmerschaltung 10, die ein aufgezeichnetes Signal
während des Abspielens einer Bildplatte wiedergewinnt. Das Abtastsystem für die Bildplatte sei beispielsweise kapazitiver
Natur, wie es in der weiter oben genannten USA-Pabentschrift
3 842 194 beschrieben ist, und der Aufbau der Abnehmerschaltung
10 sei beispielsweise ähnlich wie in der USA-Patentschrift 3 872 240 beschrieben. Die Aufzeichnung auf der Bildplatte
habe beispielsweise ein solches Format, daß die wiedergewonnene
Signalinformation einen frequenzmodulierten Bildträger aufweist, dessen Augenblicksfrequenz innerhalb eines festen Hubbereichs
(z.B. von 3»9 bis 6,9 MHz) entsprechend der Amplitude eines Fernsehsignalgemischs schwankt, welches ein Frequenzband
(z.B. von 0-3 MHz) unterhalb des besagten Hubbereichs belegt und charakteristisch für eine Folge von wiederzugebenden
Farbbildern ist.
Ein Bandfilter 20, dessen Durchlaßbereich den Bildträger-Hubbereich
und S3 ine benötigten Seitenbänder umfaßt, läßt die Frequenzen des modulierten Bildträgersignals selektiv an einen
Begrenzer 30 durch, der die übliche Aufgabe hat, irgendwelche '
ungewollten Amplitudenmodulationen im frequenzmodulierten Eingangssignal 2U entfernen oder zu vermindern. Das Ausgangssignal
des Begrenzers 30 wird einem Nulldurchgangsdetektor 40 zugeführt.
Dieser Nulldurchgangsdetektor kann aus Schaltungen bekannten Typs bestehen, um bei jedem Nulldurchgang des begrenzten
frequenzmodulierten Eingangssignals einen Ausgangsimpuls
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fester Amplitude, Breite und Polarität zu erzeugen. Die Ausgangsimpulse
des Nulldurchgangsdetektors 40 werden auf ein Tiefpaßfilter 50 gegeben, dessen Durchlaßbereich im wesentlichen
dem von der aufgezeichneten Fernsehinformation belegten Frequenzband (z.B.-O bis 3 MHz) angepaßt ist·
Der Nulldurchgangsdetektor 4-0 und das Tiefpaßfilter 50 bilden
einen FM-Demodulator vom sogenannten Impulszählertyp, der ein
Ausgangssignal in Form eines Fernsehsignalgemischs liefert,
welches der Modulation des am Eingang zugeführten FM-Signals
entspricht. Die aus der Platte gewonnene Fernsehinformation sei typischerweise ein mit eingelagertem Farbträger verschlüssel
tes· Farbfernsehsignalgemisch, wie es in der oben genannten USA-Patentschrift 3 872 498 beschrieben ist.
Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß das aufgezeichnete Farbfernsehsignalgemisch mit dem eingelagerten Farbträger
folgende Kenngrößen bat:
1. Farbträgerfrequenz f^ = -*-£*■ fR oder ungefähr 1,35 MHz,
wenn die Zeilenfrequenz f^ der USA-Farbfernsehnorm entspricht;
2· Farbartsignal als Summe zweier um 90° zueinander versetzter
Farbträgerphasen, deren eine mit dem Farbdifferenzsignal für rot (R-Y) und deren andere mit dem Farbdifferenzsignal
für blau (B-Y) jeweils einer Bandbreite von 0 bis 50OKHz amplitudenmoduliert ist, wobei gleich breite (500 KHz)
obere und untere Seitenbänder bewahrt sind und der Träger selbst unterdrückt ist;
3. Bandbreite des Leuchtdichtesignals Y von 0-3 MHz;
4· Farbsynchronsignale in Form von Schwingimpulsencter Frequenz
f^ des eingelagerten Farbträgers mit Bezugsphase und Bezugsamplitude jeweils während der hinteren Schwarzschulter
der Horizontalsynchronimpulse (entsprechend, abgesehen von der Frequenz, dem NTSC-FarbsynchroanifiT, tl%
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Auf ein Ausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors 4-0 spricht außerdem ein Fehlerdetektor 60 an, der beispielsweise von einem
Typ sein kann, wie er in der am 6. Juni 1974- unter dem Namen
J.K. Clemens u.a. eingereichten USA-Patentanmeldung Nr. 4-77,102*
beschrieben ist. Der Fehlerdetektor 60 dient zur Erfassung unregelmässig
oder zufällig auftretender Störungen im FM-Eingangssignal, die weiße und/oder schwarze Punkte und Streifen
hervorrufen können, welche die richtige Bildinformation bei der Wiedergabe der aufgezeichneten Bilder verdrängen. Vom Fehlerdetektor
60 abgegebene Anzeigeimpulse werden auf einen Generator 70 gegeben, der Signale zur Steuerung des Schaltzustandes
einer elektronischen Schalteinrichtung 80 erzeugt. Eine geeignete Anordnung, welche die Funktionen des Generators 70 und
der Schalteinrichtung 80 erfüllen kann, ist ausführlich in der USA-Patentschrift 3 909 518 beschrieben.
Die elektronische Schalteinrichtung 80 dient dazu, alternativ einen Signalweg von einer für ein "normales" Signal vorgesehenen
Eingangsklemme N zu einer Ausgangsklemme 0 durchzuschalten oder einen Signalweg von einer für ein "Ersatzsignal" vorgesehenen
Eingangsklemme S zur Ausgangsklemme 0 durchzuschalten. Die Umschaltung zwischen den Zuständen für "Normal" und"Ersatz"
wird durch das Ausgangssignal des Generators 70 gesteuert,welches
dem Steuersignaleingang P der Schalteinrichtung 80 zugeführt wird.
Die Ausgangsklemme 0 der Schalteinrichtung 80 ist mit dem Modulationseingang
eines Amplitudenmodulators 90 verbunden. Das "normale" Eingangssignal für die Schalteinrichtung 80 (d.h.
das an die Klemme N gelegte Signal, welches während des Normalbetriebs des Bildplattenspielers von dort zum Modulationseingang des Modulators '90 gelangt) ist das Fernsehsignalgemisch vom
Ausgang des Tiefpaßfilters 50. Das "Ersatzsignal" (d.h. das der Klemme S zugeführte Signal, welches während eines sogenannten
+P25 25 365.0
60982 1/078 8
"fehlerverdeekenden" oder "Ersatzbetriebs" des Plattenspielers
von dort zum Modulationseingang des Modulators 90 gelangt)
ist ein verzögertes Fernsehsignalgemisch, welches in einer weiter unten beschriebenen Weise gewonnen wird.
Der Amplitudenmodulator 90 moduliert die Amplitude von aus
einem spannungsgesteuerten Oszillator 100 kommenden Trägerwellen mit den von der Ausgangsklemme 0 der Schalteinrichtung
kommenden Signalen. Der Amplitudenmodulator 90 ist zweckmässigerweise
ein einfach-symmetrischer Modulator, der gegenüber dem modulierenden Signal symmetrisch oder abgeglichen ist· Die
normale Frequenz f der vom Oszillator 100 gelieferten Trägerwellen
entspricht der Summe der Frequenz f·^ des eingelagerten
Farbträgers mit der für den Farbträger am Ausgang gewünschten Frequenz f . Für den Fall, daß die gewünschte ausgangsseitige
Farbträgerfrequenz der NTSC-Farbträgerfrequenz von —4f- fR oder
ungefähr 3»58 MHz entspricht, beträgt die besagte normale Frequenz
f der Trägerwellen 325 frr oder ungefähr 5j11 MHz.
Bei dem Oszillator 100 handelt es sich typischerweise um einen spannungsgesteuerten Kristalloszillator, wie er in der USA-Patentanmeldung
Nr. 522,816+beschrieben ist, die am 12.11.197^
auf den Namen T. Burrus eingereicht wurde.
Typischerweise ändert sich die Frequenz der vom Oszillator 100 erzeugten Trägerwellen um die vorgenannte normale Frequenz
herum im Einklang mit dem "Zittern" der Frequenzen des beim Abspielen der Platte wiedergewonnenen Fernsehsignalgemischs.
Zu diesem Zweck ist der spannungsgesteuerte Oszillator 100 mit einer zugeordneten Steuerschaltung in einen phasenstarren
Regelkreis (Phasensynchronschleife) geschaltet, wie er z.B. in der weiter oben genannten USA-Patentschrift 3 872 497 "beschrieben
ist.
Bei der Steuereinrichtung des hier beschriebenen Bildplatten—
spielers wird die Ausgangsfrequenz des Oszillators 100 durch das Ausgangssignal eines Phasendetektors 130 gesteuert,der
+P 25 49 839.9
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zwischen den aus der Platte wiedergewonnenen Farbsyncbronsignalen
und dem Ausgangssignal eines Bezugsoszillators 14-0 einen Phasenvergleich durchführt. Der Bezugsoszillator 14-0
schwingt mit dor gewünschten ausgangssoitigon FarbtrnproriTroquenz
f und sei zweckmässigerweise kristallgesteuert. Das
Farbsynchronsignal"wird über eine Torschaltung 120 zugeführt,
die ein Ausgangssignal des Amplitudenmodulators 90 über ein
Kerbfilter 110 empfängt. Das Kerbfilter 110 hält die Trägerkomponente relativ hoher Amplitude des Modulatorausgangssignals
zurück.
Die Torschaltung 120 enthält zweckmässigerweise ein Bandfilter, welches den Ansprechbereich der Schaltung auf Frequenzen im
Band des ausgangsseitigen Farbartsignals um die ausgangsseitige
Farbträgerfrequenz f herum begrenzt. Unter dem Einfluß von zeitlich passend gelegten zeilenfrequenten Torsteuerimpulsen
läßt die Torschaltung 120 selektiv denjenigen Teil des gefilterten Ausgangssignals des Modulators 90 durch,der während der
Schwarzschulter erscheint. Dieser Teil wird vom Farbsynchronimpuls (dem sogenannten "Burst") eingenommen. Das Ausgangssignal
der Torschaltung 120 besteht somit aus einer periodischen Folge von Schwingimpulsen oder "Bursts", die nominell
mit der am Ausgang gewünschten Farbträgerfrequenz schwingen, welche in das untere Seitenband des Ausgangssignals des Modulators 90 fällt.
Der in der vorstehend beschriebenen Weise gebildete geschlossene Regelkreis hält die Farbsynchronimpulse oder Bursts im unteren
Seitenband des Ausgangssignals des Modulators 90 frequenzmässig (und phasenmässig) synchron mit dem hochstabilen
Ausgangssignal des Bezugsoszillators 4-0. \ienn ein Zittern im
wiedergewonnenen Ferrisehsignalgemisch eine Abweichung von diesem Synchronzustand hervorruft, dann übt die daraufhin vom
Phasendetektor 130 gelieferte Steuerspannung einen kompensierenden Einfluß auf die Ausgangsfrequenz des Oszillators
Ί00 aus i um solchen Abweichungen entgegenzuwirken.
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Die amplitudenmodulierte Trägerwelle vom Ausgang des Modulators 90 wird auf den Eingang einer 1 !!-Verzögerungsleitung 160 gegeben.
Die "Verzögerungsleitung 160 bewirkt eine Verzögerung, die im wesentlichen einer Periode der nominellen Zeilenfrequenz
(fvr) entspricht, und bestehe beispielsweise aus einer Glas-Verzögerungsleitung
des Typs Amperex DL56. Durch geeignete Ausigung
der Abschlüsse am Eingang und am Ausgang der Verzögerungsleitung läßt sich der Durchlaßbereich einer solchen Verzögerungsleitung
leicht auf ein Frequenzband einstellen, welches von etwas oberhalb f (z.B. 5,11 MHz) bis etwas unterhalb der
niedrigsten Farbseitenbandfrequenz (z.B. fo~500 KHz oder 3»08 MHz)
für den ausgangsseitigen (d.h. am Ausgang gewünschten ) !Farbträger'
reicht.
Signale sowohl vom Eingang als auch vom Ausgang der Verzöge- ' rungsleitung 160 werden einer subtraktiv wirkenden Vereinigungsschaltung
17O zugeführt. Die Anschlüsse der Verzögerungsleitung
sind so gewählt, daß die subtraktive Vereinigung der an ihnen entnommenen Signale eine Kammfilterung bewirkt, bei
der die Komponenten des Farbartsignals durchgelassen werden. Der Frequenzgang des auf diese Weise gebildeten Kammfilters hat
(über ein dem Durchlaßbereich der Verzögerungsleitung 160 entsprechendes Frequenzband) eine Folge von schmalen Sperrbereichen
(Nullstellen) bei geraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz fjj und dazwischenliegende Maxima bei ungeraden Vielfachen
der halben Zeilenfrequenz. Das Ausgangssignal der Vereinigungsschaltung
170 wird auf ein Bandfilter 180 gegeben,
dessen Durchlaßbereich auf die am Ausgang gewünschte Farbträgerfrequenz
fQ zentriert ist und eine Breite hat, die im wesentlichen
dem Frequenzband für die Komponenten des am Ausganggewünschten Farbartsignals entspricht (z.B. von 3,08 bis 4,08 MITz),
Am Ausgang des Bandfilters 180 erscheint somit ein abgetrenntes Farbartsignal, welches in dem für das Ausgangssignal gewünschten
oberen Teil des Frequenzspektrums liegt und einer ein Ausgangssignalgemisch
bildenden Schaltung (Addierstufe 320) zugeführt werden kann.
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Um die Gewinnung des der Addierstufe 320 zuzuführenden Leuchtdichtesignals
zu erläutern-, muß die Arbeitsweise weiterer auf den Ausgang der Verzögerungsleitung 160 ansprechender Schaltungsanordnungen
betrachtet werden. Ein Ausgangssignal der 1 !!-Verzögerungsleitung 160 wird auf einen Amplitudendemodulator
190 gegeben,· der aus den von der Verzögerungsleitung 160 durchgelassenen amplitudenmodulierten Trägerwellen ein
Fernsehsignalgemisch zurückgewinnt. Dem Ausgang des Demodulators 190 ist ein Tiefpaßfilter 200 mit einer derart gewählten
Grenzfrequenz nachgeschaltet, daß es den Träger und Seitenbandkomponenten vom Ausgang des Demodulators 190 sperrt. Es ist
zweckmässig, für den Demodulator 190 einen mit Vollweggleichrichtung
arbeitenden Hüllkurvendetektor zu verwenden, damit das Filter 200 nur eine geringe Signalverzögerung zu bewirken
braucht und somit die an die Filterung gestellten Anforderungen vermindert werden. Ein Fernsehsignalgemisch vom Ausgang des
Tiefpaßfilters 200, welches über eine Verzögerungseinrichtung 210 gegeben wird, dient als gespeichertes "Ersatzsignal" für
die Eingangsklemme S der Schalteinrichtung 80.
Ein an einem Ausgang des Tiefpaßfilters 200 erscheinendes Fernsehsignalgemisch wird auf einen Phasenteiler 230 gegeben,
der an zwei Ausgängen zwei zueinander gegenpbasige Versionen des Fernsehsignalgemischs liefert. Das eine dieser beiden Ausgangssignale
wird auf eine Addierstufe 240 und das andere auf
eine Addierstufe 260 gegeben, wo diese Signale jeweils mit einem gemeinsamen Eingangssignal kombiniert werden i welches den Addier-
*ufen von der Ausgangsklemme 0 der Schalteinrichtung 80xber
eine Verzögerungseinrichtung 250 zugeführt wird. Die von der
Verzögerungseinrichtung 250 bewirkte Verzögerung entspricht
im wesentlichen der vom Tiefpaßfilter 200 bewirkten Verzögerung (z.B. 70 Nanosekunden).
Das der Addierstufe 24-0 zugeführte Ausgangssignal des Phasenteilers
ist so gepolt, daß die additive Vereinigung dieses Signals mit dem Ausgang dar Verzögerungseinrichtung 250 zu einer
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Kammfilterung führt, bei welcher Komponenten dos Leuchtdichtesignals
durchgelassen werden (d.h. entsprechend einer Kammfilterkennlinie, die eine Folge von Nullstellen bei ungeraden Vielfachen
der halben Zeilenfrequenz fH und dazwischenliegende Maxima
bei geraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz hat). Bas
hiermit realisierte Kammfilter liefert ein Leuchtdichtesignal (einschließlich Ablenk-Synchronsignale), welches von den die
Farbartinformation enthaltenden Komponenten des Farbträgers
befreit ist. Die Kammfilterwirkung erstreckt sich jedoch auch noch auf einen Bereich, der unterhalb des von Leuchtdichte-
und Farbartkomponenten gemeinsam belegten mittleren Teil des Frequenzbandes liegt. Hierdurch werden Leuchtdichtekomponenten
entfernt, die in einem nicht gemeinsamen unteren Teil des Bandes (z.B. von 0-1 MHz) liegen und Informationen enthalten,
deren Beibehaltung zur Darstellung von Vertikaldetails im wiedergegebenen Bild erwünscht ist.
Die entgegengesetzte Polung des vom Phasenteiler 2i>0 auf die
Addierstufe 260 gegebenen Signals hat jedoch zur Folge, daß die additive Vereinigung dieses Signals mit dem Ausgangssig—
nal der Verzögerungseinrichtung 250 zu einer Kammfilterwirkung führt, die der mit der Addierstufe 240 bewirkten Kammfilterung
komplementär ist, so daß die im Ausgangssignal der Addierstufe 240 eliminierten Komponenten im Ausgangssignal
der Addierstufe 260 vorhanden sind. Das Ausgangssignal der
Addierstufe 260 wird einem Tiefpaßfilter 270 zugeführt, dessen Grenzfrequenz unterhalb der niedrigsten Seitenbandfrequenz
des eingelagerten Farbträgers liegt. In einem typischen Fall ist diese Grenzfrequenz so gewählt, daß für Vertikaldetails
verantwortliche Signale in einem Frequenzband von etwa 0 - 500 KHz durchgelassen werden, während die Farbartkomponenten
des eingelagerten Farbträgers zurückgehalten werden.
Das· Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 270 wird auf eine Addierstufe
280 gegeben, um es additiv mit dem Ausgangssignal der Addierstufe 240 zu vereinigen. Im Verbindungsweg vom Ausgang
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der Addierstufe 240 zum zugehörigen Eingang der Addierstufe
280 liegt eine Verzögerungseinrichtung 290 (beispielsweise in Form einer Koaxialleitung, wie sie zur Verzögerung
des Leuchtdichtesignals in Farbfernsehempfängern üblich ist), deren Verzögerungszeit im wesentlichen der vom Tiefpaßfilter
270 bewirkten Verzögerung (typischerweise in der Größenordnung
von 600 Nanosekunden) angepaßt ist.
Das Ausgangssignal der Addierstufe 280 besteht aus einem Leuchtdichtesignal
mit wiederhergestellten Informationen für Vertikaldetails. Durch.die Addition der in komplementärer Weise kammgefilterten
Ausgangssignale sind die herausgekämmten Leuchtdichtekomponenten
in einem unteren vom Durchlaßbereich des Filters 270 bestimmten Frequenzband wieder hinzugefügt worden
(wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 729 698 beschrieben
ist). Das Ausgangssignal der Addierstufe 280 wird einer Nachentzerrungsschaltung 3OO zugeführt, die eine Abschwächung
hochfrequenter Leuchtdichtekomponenten komplementär zu der beim Aufzeichnen der Platte eingeführten Anhebung . dieser Komponenten
bewirkt. Das Ausgangssignal der Nachentzerrungsschaltung 300 wird einer Klemmschaltung 310 zugeführt, die zur Wiederherstellung
der Gleichstromkomponente im Leuchtdichtesignal dient. Typischerweise ist die Klemmschaltung 310 tastbar und
wird durch periodische zeilenfrequente Tastimpulse getastet, die zeitlich so liegen, daß sie mit periodischen Intervallen
zusammenfallen, in denen das Leuchtdichtesignal eine als Bezugswert verwertbare Amplitude hat (z.B. während der Horizontalsynchronimpuls
spitzen) .
Der geklemmte Ausgang der Schaltung 310 bildet den Leuchtdichteeingang
für die Addierstufe 320, die diesen Eingang mit dem im oberen Band liegenden Leuchtdichtesignal vom Ausgang des Bandfilters 180 vereinigt, um ein ausgangsseitiges Farbfernsehsignalgemisch
zu bilden, welches sich zur Speisung eines Farbfernsehempfängers eignet. Wenn diese Speisung über die Antennenananschlüsse
des Empfängers erfolgen soll, dann kann der Ausgang
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der Addierstufe 320 auf den Fernsehsignaleingang einer Sendeeinrichtung
gegeben werden, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 775 555 beschrieben ist.
Die Ausgangs-Addierstufe 320 empfängt zweckmässigerweise an einem zusätzlichen"Eingang ein Geräuschsperren-Steuersignal
(Squelch-Steuersignal), um die Abgabe von Ausgangssignalen durch die Addierstufe 320 zu sperren, wenn keine die Bedingungen für
eine Bildwiedergabe erfüllenden Eingangssignale vorhanden sind.
Das Squelch-Steuersignal kommt typischerweise von einer Ausgangsklemme SQ eines Squelch-Steuergenerators 330, der auf ein
vom Generator 70 abgeleitetes .Fehlerschaltsignal anspricht, wie
es in der USA-Patentanmeldung Nr. 590,484 mit dem Titel
"Squelch Circuit" 'beschrieben ist, die am 26. Juni 1975 unter
dem Namen Alfred Lynn Baker eingereicht wurde.
Gemäß den Prinzipien der Erfindung enthält das Abspielgerät nach Figur 1 eine Synchronimpuls-Abtrennstufe 340, die das Ausgangssignal
der Nachentzerrungsschaltung 300 empfängt und dazu
dient, die Ablenk-Synchronimpulse von den die Bildinformation enthaltenden Komponenten im Ausgangssignal des Leuchtdichte-
>. Kammfilters zu trennen. Ein Ausgang der Abtrennstufe 340 ist mit einem Klemmtastinrpulsgenerator 350 verbunden, um die Abgabe
von Klemmimpulsen an die oben beschriebene getastete Klemmschaltung 310 genau zeitlich zu steuern. Ein Ausgangssignal
der Abtrennstufe 340 steuert ferner einen Burst-Torimpulsgenerator
360 zur Abgabe von Torimpulsen, die zeitlich im wesentlichen mit dem periodischen Erscheinen der Farbsynchronimpulse
(Bursts) im Ausgangssignal des Modulators 90 zusammenfallen. Die Torimpulse vom Ausgang des Generators 360 bestimmen
die Durchlaßzeiten für die Burst-Torschaltung 120 in der den
spannungsgesteuerten Oszillator 100 steuernden Phasensynchronschleife·
Die Abtrennstufe 340 hat bei der Ausführungsform nach Figur 1
einen zusätzlichen Ausgang SS für abgetrennte Ablenksynchron-
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impulse, die zu anderen Zwecken beim Betrieb der Abspieleinrichtung
dienen. Ein solcher Zweck kann beispielsweise die Anzeige des Endes des Abspielvorgangs sein, wie es in
der USA-Patentanmoldung 590,484 (Titel: "End-of-Play Control
System") beschrieben ist, die am 26, Juni 1975 unter dem Namen Alfred Lynn Baker eingereicht wurde.
Durch Einfügung der Abtrennstufe 340 an der gezeigten Stelle werden die Funktionen der Schaltungen 150 (Kammfilterwirkung),
der Schaltung 300 (Nachentzerrung hoher Frequenzen) und der Schalteinrichtung 80 (Ersatz durch gespeichertes Signal) mit
Vorteil ausgenutzt, um die Wahrscheinlichkeit ungewollter Impulse am Ausgang der Abtrennstufe zu vermindern. Hierdurch werden
die von den abgetrennten Ablenksynchronimpulsen abhängigen Funktionen z.B. der Burst—Torschaltung 120 in der Phasensynchronschleife
und der Leuchtdichtesignal-Klemmschaltung 310 zuverlässiger durchgeführt.
Dank der von den Schaltungen 150 bewirkten Kammfilterung ist das Eingangssignal für die Abtrennstufe 340 im wesentlichen
frei von Farbsynchronsignalen (die normalerweise die hintere Schwarzschulter der Horizontalsynchronimpulse besetzen), so
daß irgendwelche Störungen der Arbeitsweise der Abtrennstufe durch Burstkomponenten vermieden werden.
Die Wirkung der Nachentzerrungsschaltung 300 auf das Ausgangssignal
des Leuchtdichte-Kammfilters vor dessen Zuführung zur Abtrennstufe 340 vermindert die Wahrscheinlichkeit, daß
hochfrequente Rauschkomponenten die Arbeitsweise der Abtrennstufe stören, denn die relative Amplitude solcher Rauschkomponenten
wird in der Schaltung 300 wesentlich herabgesetzt. Die
Wirkung der Nachentzerrungsschaltung 300 beseitigt im wesentlichen'
auch die Gefahr, daß die Abtrennstufe 340 einen schnellen Wechsel von weiß nach schwarz im Bildsignal fälschlich
aus Vorderflanke eines Ablenksynchronimpulses interpretiert,
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denn der zu einer relativen Verstärkung der Amplitude solcher Wechsel führende Effekt der bei der Aufzeichnung vorgenommenen
Vorverzerrung (der beispielsweise noch in den Ausgangssignalen &>r Tiefpaßfilter 50 und 200 enthalten ist)
wird durch die Nachentzerrungsschaltung 500 beseitigt·
Wenn der Fehlerdetektor 60 ungewollte Signalkomponenten im
Ausgang der Abnehmerschaltung 10 feststellt, dann wird dieses störungsbehaftete Signal mittels der Schalteinrichtung 80
durch eingespeichertes Signal ersetzt. Die Abtrennstufe 340 bleibt daher infolge ihrer beschriebenen Lage von derartigen
im Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 50 erscheinenden Komponenten
verschont, so daß sie diese Komponenten nicht mit den richtigen Ablenksynchronimpulsen verwechseln kann.
Die Figur 2 veranschaulicht an einem Schaltbild, wie sich die
Funktionen der Ablenksynchronimpuls-Abtrennstufe 34-0, des
Tastimpulsgenerators 350 und des Torimpulsgenerators 360 der Anordnung nach Figur 1 in vorteilhafter Ausführungsform der
Erfindung realisieren lassen. In der Schaltung nach Figur 2 wird das Leuchtdichtesignal vom Ausgang der Nachentzerrungsschaltung
300 (Figur 1) der Basis eines pnp-Transistors 405
zugeführt, und zwar mit einer solchen Polarität, daß die begleitenden Ablenksynchronimpulse negativ gerichtet sind. Diese
Zuführung erfolgt über die Reihenschaltung eines Kondensators
401 mit einer RC-Schaltung, bestehend aus einem Kondensator
402 und einem dazu parallel geschalteten Widerstand 403. Ein
Widerstand 404 bildet einen Gleichstromweg zwischen der Basis des Transistors 405 und Massepotential. Der Emitter des Transistors
405 ist mit einer positiven Potentialquelle (beispielsweise +15 Volt) verbunden, und der Kollektor des Transistors
405 ist über eine Reihenschaltung aus Widerständen 406 und mit einer negativen Potentialquelle (beispielsweise -15 Volt)
verbunden.
Die an der Basis des Transistors 405 erscheinenden negdiv gerichteten
Synchronimpulse steuern diesen Transistor in die
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Leitfähigkeit. Bei richtiger Wahl der Zeitkonstante für
den Basiskreis des Transistors entsteht eine Vorspannung, die den Transistor 4-05 während der Bildsignalintervalle zwischen
aufeinanderfolgenden Synchronimpulsen gesperrt hält. Die Wellenform "a" in Figur 3a zeigt die Potentialänderungen am
Kollektor des Transistors 405 während des Erscheinens eines
Horizontalsynchronimpulses an der Basis des Transistors und während der nachfolgenden Schwarzschulter. Beim Erscheinen der
Vorderflanke des Synchronimpulses (Zeitpunkt t )steigt das
Kollektorpotential schnell von einem negativen Wert (etwa -15 Volt) auf einen positiven Wert (etwa +15 Volt). Das Kollektorpotential
bleibt so lange auf diesem positiven Wert, bis die Rückflanke des Synchronimpulses (zum Zeitpunkt t^) erscheint
und den Transistor 405 in den Sperrzustand treibt. Hiermit kehrt
das Kollektorpotential auf seinen vorherigen negativen Wert zurück und bleibt während des gesamten Intervalls der Schwarzschulter
auf diesem Wert. Dem Widerstand 407 ist einmal ein
Kondensator 408 und zum anderen die Basis-Emitter-Strecke eines npn-Transistors 410 parallel geschaltet. Der Widerstand 406
und der Kondensator 408 bewirken,,daß der Basis des Transistors
410 eine integrierte Version der am Kollektor des Transistors 405 erscheinenden Wellenform zugeführt wird. Diese integrierende
Wirkung verzögert die Einschaltung des Transistors (bis zu einem Zeitpunkt t ,^bezüglich der Vorderflanke des am
Kollektor des Transistors 405 erscheinenden Synchronimpulses. Die Dauer der Verzögerung (t^-tQ) hängt ab von den V/erten der
Widerstände 406 und 407 und. des Kondensators 408 und sei typischerweise
auf etwa 300 Nanosekunden eingestellt.
Der Kollektor des Transistors 410 ist mit der Kathode eher Diode 441 verbunden, deren Anode über einen V/iderstand 440
mit der Quelle für +15 Volt verbunden ist. Ein zusätzlicher Gleichstromweg zwischen dem Kollektor des Transistors 410 und
der +15 Volt-Quelle besteht aus der Reihenschaltung von Widerständen
426, 430, 432 und 433. Wenn der Transistor 410 leitend ist und sein Kollektorpotential auf annähernd das Potential
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der mit seinem Emitter verbundenen -15 Volt-Quelle sinkt, dann wird aus der +15 Volt-Quelle Strom über die beiden oben
Renannten Gleichstromwege gezogen. Der Kollektor den Transistors
'MO iot außerdem mit dor Anode oiner Diodo 411 vorbimden, dornn
Kathode an Masse liegt. Wenn der Transistor 410 gesperrt ist, dann klemmt die Diode 411 seinen Kollektor auf ein etwas oberhalb
Masse liegendes Potential, um den Transistor 410 zu schützen.
Die Wellenform "b" in Figur 5b zeigt die Potentialänderungen
am Kollektor des Transistors 410 während des interessierenden Zeitintervalls. Wie dargestellt, bleibt das Kollektorpotential
zum Zeitpunkt t0 unverändert (auf einem Wert etwas oberhalb
dem Massepotential), zum Zeitpunkt t,. jedoch (wenn der Transistor
410 zu leiten beginnt) fällt sein Kollektorpotential schnell auf einen negativen Wert (ungefähr -15 Volt). Das Kollektorpotential
des Transistors 410 bleibt bis zum Zeitpunkt t^ (Rückflanke
des Synchronimpulses) auf diesem Wert und beginnt dann wieder langsam auf seinen anfänglichen positiven Wert anzusteigen.
Der Kollektor des Transistors 405 ist mit der Anode einer Diode 420 verbunden, deren Kathode über einen Kondensator 422an die
Basis eines pnp-Transistors 424 angeschlossen ist. Ein Widerstand 421 verbindet die Kathode der Diode 420 mit der -15 Volt-Quelle,
und ein Widerstand 423 verbindet die Basis des Transistors 424 mit der -15 Volt-Quelle. V/ährend der Leitfähigkeit
des Transistors 405 (beim Erscheinen des Synchronimpulses) ist die Diode 420 leitend, und der Kondensator 422 bewirkt gemeinsam
mit dem Widerstand 423, daß der Basis des Transistors 424 eine differenzierte Version der am Kollektor des Transistors
405 erscheinenden Wellenform zugeführt wird. Der Emitter des Transistors 424 ist mit der Kathode einer Diode 425 verbunden,
deren Anode an der +15 Volt-Quelle liegt. Der Kollektor dos Transistors 424 ist an den Verbindungspunkt zwischen den beiden
bereits erwähnten Widerständen 426 und 430 angeschlossen.
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Die der Basis des Transistors 4-24- zugeführte differenzierte
Wellenform spannt die Basis während eines anfänglichen Teils des Synchronimpulsintervalls soweit positiv, daß dor norinnlerweise
leitende Transistor 424 gesperrt wird. An einer mittleren Stelle (Zeitpunkt to) im Synchronimpulsintervall sinkt
die differenzierte" Wellenform soweit ab, daß an der Serienschaltung der Diode 425 und der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors 424 wieder eine Spannung in Durchlaßrichtung entsteht, worauf der Transistor 424 wieder zu leiten beginnt. Die
Dauer des Sperrzustandes (t^-t^) richtet sich nach der Bemessung
des Kondensators A22 und des Widerstands 423 und ist typischerweise
auf 1,4 Mikrosekunden eingestellt.
Die Wellenform "c" in Figur 3c zeigt die Potentialänderungen
am Kollektor des Transistors 424 während der interessierenden Zeitspanne. Das Kollektorpotential, welches vor dem Zeitpunkt
tQ durch den leitenden Transistor 424 auf +15 Volt geklemmt
wurde, weicht während des Zeitintervalls zwischen t,>
und t^. . trotz des nunmehr gesperrten Zustandes des Transistors 424
nicht wesentlich von diesem Wert ab, und zwar wegen der vom Kondensator 427 (dem Widerstand 426 parallel geschaltet) gehaltenen
Ladung. Zum Zeitpunkt ty. jedoch, wenn die verzögerte-Leitfähigkeit
des Transistors 410 beginnt und somit das andere Ende des Widerstands 426 auf den Potentialwert -15 Volt abfällt,
folgt das Potential am Kollektor des Transistors 424 nach und sinkt auf einen Wert von typischerweise +9 Volt ab.
Das Kollektorpotential bleibt auf diesem abgesunkenen Wert, bis zum Zeitpunkt tp die Leitfähigkeit des Transistors 424
das Kollektorpotential wieder auf +15 Volt klemmt.
Die Basis-Emitter-Strecke eines pnp-Transistors 434 liegt
parallel zu dem bereits oben erwähnten Widerstand 433, so daß die Basis des Transistors 434 über die Reihenschaltung
der Widerstände 430 und 432 mit dem Kollektor des Transistors 424 verbunden ist. und mit der beschriebenen Wellenform "c"
.angesteuert wird. Der Emitter des Transistors 434 ist direkt
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mit dor +15 Volt-Quelle verbunden, während der Kollektor des
Transistors 4-34- über einen Widerstand 4-35 an die -15 Volt-Quelle
angeschlossen ist. Der Transistor 4-34- ist normalerweise
gesperrt, während des Zeitintervalls zwischen t^ und
tp wird er jedoch durch die Wellenform "c" leitend geschaltet·
Die Wellenform "d" in Figur 3d zeigt die Potentialänderungen am kollektor des Transistors 4-34·. Der Kollektor bleibt auf
einem negatsren Potential (typischerweise -9 Volt) und wird nur
während der Zeitspanne t^-tg (beispielsweise 1,1 Mikrosekunden
lang) auf ein Potential von +15 Volt gehoben. Die Wellenform "d" stellt den T-astimpuls für die getastete Klemmschaltung
310 (Figur 1) dar.
Um ein schnelles Einschalten und Ausschalten des Transistors 4-34- zu unterstützen, ist ein sogenannter "Beschleunigungskondensator" 4-31 parallel zum Widerstand 4-30 vorgesehen. Der
dem Widerstand 4-26 parallel liegende Kondensator 4-27 wirkt ebenfalls beschleunigend für das schnelle Einschalten des
Transistors 4-34·.
Es ist festzuhalten, daß die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
Schaltung zu einer genauen Begrenzung der Dauer der Klemmtastimpulse auf einen mittleren Teil des Synchronimpulsintervalls
führt, womit die Gefahr einer durch Störsignale herbeigeführten Klemmung und somit einer falschen
Wiederherstellung des Gleichstrompegels vermindert wird. Klemmtastimpulse werden nur erzeugt, wenn gleichzeitig der
Transistor 4-24- gesperrt und der Transistor 4-10 leitend ist.
Da der erstgenannte Transistor mit dem differenzierten und der zweite Transistor mit dem integrierten Signal gesteuert
wird, ist es unwahrscheinlich, daß Störimpulse kurzer Dauer zu der besagten zeitlichen Koinzidenz führen.
-Um die Burst-Torimpulse zu erzeugen, enthält die Schaltungsanordnung
nach Figur 2 zusätzlich noch ehen pnp-Transistor
4-50. Der Transistor 4-50 ist. mit seinem Emitter direkt an Masse,
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mit seinem Kollektor über einen Widerstand 4-51 an die -15 Volt-Quelle
und mit seiner Basis über einen Widerstand 4-4-9 an Macme
angeschlossen. Zwischen der Basis des Transistors 4-50 und der -15 Volt-Quelle liegt eine Parallelschaltung aus einem Widerstand
44-5 und einem Kondensator 446· Die Basis des Transistors
450 ist ferner über einen Widerstand 4-4-8 mit der Kathode einer
Diode 447 verbunden, deren Anode an den Kollektor des Transistors 405 angeschlossen ist· Schließlich ist die Basis des
Transistors 4-50 noch mit der Kathode einer Diode 444- verbunden,
deren Anode zum Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand 442 und einem Kondensator 44J führt. Die beiden letztgenannten
Elemente liegen in Reihe zueinander zwischen der Anode, der Diode 4-41 und der -15 Volt-Quelle.
Die Wellenform "e" in Figur 3© zeigt die Potentialänderungen
an der Basis des Transistors 4-50. Während eines Bildsignalintervalls
(z.B. vor dem Zeitpunkt tQ), wenn sowohl der Transistor
405 als auch der Transistor 4-10 gesperrt ist, gilt folgendes: a) die Diode 44-7 ist gesperrt und entkoppelt die Basis
des Transistors 450 vom Kollektor des Transistors 405;
b) die Dioden 441 und 411 sind leitend und klemmen den Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 4-40 und 442 auf ein niedriges positives Potential; c) die Diode 444- ist leitend
und schließt einen Spannungsteiler, der außerdem die Widerstände 44-2, 44-5, 44-9 zwischen dem geklemmten Verbindungspunkt,
Masse und der -15 Volt-Quelle enthält und das Potential an der Kathode der Diode 444 (und somit an der Basis des Transistors
450) auf annähernd Massepotential legt.
Wenn der Transistor 405 zn leiten beginnt, dann wird die
Diode 44-7 in Durchlaßrichtung gespannt, so daß ein über den Widerstand 448 fließender Strom den Kondensator 4-4-6 auflädt,
womit das Potential an der Basis des Transistors 4-50 auf einen höheren positiven Wert angehoben wird (z.B. auf etwa +2 Volt).
Die Diode 4-44 ist nun gesperrt, so daß die Basis des Transistors 450 vom Kondensator 443 entkoppelt ist. Zum Zeitpunkt t., wenn
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der Transistor 410 leitend wird, wird die Diode 411 durchlässig
und der Kondensator 443 (über den Widerstand 442, die Diode 441 und den Transistor 410) schnell entladen,
womit das Anodenpotential der Diode 444 auf einen Wert etwas
oberhalb des Potentials der -15 Volt-Quelle abfällt. Bei diosem die Sperrvorspannung der Diode 444 erhöhenden Vorgang
bleibt die Basis des Transistors 450 vom Kondensator 443
entkoppelt.
Wenn der Transistor 405 zum Zeitpunkt t^ nicht—leitend wird,
dann wird die Diode 447 durchlässig, und der Kondensator 446 entlädt sich über die Widerstände 445 und 449· Bei fortdauernder
Entladung des Kondensators 446 fällt das Potential an der Basis des Transistors 450 schließlich so weit unter das
Massepotential (zum Zeitpunkt t^,), daß der Transistor 450
eingeschaltet wird. V/ährend der nachfolgenden Periode der Leitfähigkeit des Transistors 450 ist die Basis dieses Transistors
wirksam auf diesen zur Einschaltung führenden Potentialwert geklemmt.
Der Transistor 410 ist zweckmässigerweise mit einer kurzen Ausschaltzeitkonstanten ausgelegt, so daß seine Sperrung im
wesentlichen gleichzeitig mit dem Einschalten des Transistors 405 erfolgt. Somit beginnt zum Zeitpunkt t, die Aufladung
des Kondensators 443 über die Serienschaltung der Widerstände 440 und 442. Nach einer Zeitspanne, die durch die Lade
zeitkonstante entsprechend den Werten der Widerstände 440 und 442 und des Kondensators 443 bestimmt ist, hat sich das
Potential an der Anode der Diode 444 so weit erhöht, daß die Diode 444 in Durchlaßrichtung gespannt wird und eine Wiederaufladung
des Kondensators 446 beginnt, die zur Sperrung des Transistors 450 zum Zeitpunkt t,- führt. Durch eine geeignete
abgestimmte Dimensionierung des Ladekreises (440, 442, 443) und des Entladekreises (445, 446, 449) läßt sich die Periode
ler Leitfähigkeit des Transistors 450 genau in einen geiünschten
Bereich des Intervalls der Schwarzschulter legen.
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Typischerweise beginnt die Leitfähigkeitsperiode 600 Nanoeekunden
nach t^ (Rückflanke des Synchronimpulses) und dauort
2 Mikrosekunden an·
Die Wellenform "f'.' in Figur 3f zeigt die Potentialänderungen
am Kollektor des Transistors 450. Wie dargestellt, bleibt der
Kollektor des Transistors 450 auf dem Potential der -15 Volt-Quelle
und wird nur während der Leitfähigkeitsperiode des Transistors 450 (vom Zeitpunkt t^ bis zum Zeitpunkt t,-) auf
annähernd Massepotential angehoben. Die Wellenform "f" stellt
den Burst-Torimpuls für die Steuerung der Burst-Torschaltung
120 (Figur 1) dar.
Man erkennt, daß es die oben beschriebene Schaltungsanordnung
erlaubt, das Auftreten des Burst-Torimpulses genau auf einen mittleren Teil desjenigen Abschnitts des Intervalls der Schwarzschulter
zu legen, der vom Farbsynchronimpulse oder Burst eingenommen wird. Dies vermindert die Gefahr, daß ungewollte Signale
zum Phasendetektor 130 der in Figur 1 gezeigten Phasensynchronschleife
durchgelassen werden.
Man erkennt ferner, daß die Torimpulse aufgrund der besonderen Art ihrer Erzeugung erst erscheinen können, nachdem das Leitendwerden
des Transistors 410 die Entladung des Kondensators 443 bewirkt hat. V/egen der integrierenden Wirkung der Elemente
406 und 408 können beispielsweise schmale Störimpulse, die während eines Bildsignalintervalls erscheinen, nicht zur Leitfähigkeit
des Transistors 410 führen, auch wenn sie den Transistor 405 einschalten sollten. Das Ausbleiben der Leitfähigkeit des Transistors 410 unter solchen Umständen verhindert
somit, daß beim Auftreten solcher Störimpulse jSLechlich Burst-Torimpulse
erzeugt werden.
Nachstehend werden als Beispiel typische Werte für die Dimensionierung
der Schaltungsanordnung nach Figur 2 angegeben:
609821/0 7 8 8
. - 27 -
Widerstand 403 | 1,000 0hm |
Widerstand 404 . · | 56.000 Ohm |
Widerstand 406 | 5.600 Ohm |
Widerstand 407 | 270 Ohm |
Widerstand 412 | 12.000 Ohm |
Widerstand 413 | 10.000 Ohm |
Widerstand 421 | 68.000 Ohm |
Widerstand 423 | 20.000 Ohm |
Widerstand 426 | 27.000 Ohm |
Widerstand 430 | 10.000 Ohm |
Widerstand 432 | 1.000 Ohm |
Widerstand 433 | 1.000 Ohm |
Widerstand 435 | 2.700 Ohm |
Widerstand 440 | 5.100 Ohm |
Widerstand 442 | 470 Ohm |
Widerstand 445 | 10.000 Ohm |
Widerstand 448 | 5.600 Ohm |
Widerstand 449 | 3.300 Ohm |
Widerstand 451 | 1.400 Ohm |
Kondensator 401 | 5,6 Mikrofarad |
Kondensator 402 | 0,27 Mikrofarad |
Kondensator 408 | 0,0015 Mikrofarad |
Kondensator 422 | 100 Picofarad |
Kondensator 427 " | 100 Picofarad |
Kondensator 431 | 180 Picofarad |
Kondensator 443 | 560 Picofarad |
Kondensator 446 | 390 Picofarad |
Dioden (sämtlich) | Typ 1N914 |
Transistoren 405,450 | Typ 2N39O5 |
Transistor 410 | Typ MPS 834 |
Transistoren 424, 434 | Typ MPSA70 |
609821/0788
- 28 -
Claims (2)
- PatentansprücheAbspieleinrichtung für Bildplatten, mit einem Abnahmesystem, welches aus einer Bildplatte mit einem Farbfernsehsignalgemisch frequenzmodulierte Trägerwellen wiedergewinnt, wobei das Farbfernsehsignalgemisch Ablenksynchronsignale sowie Bildsingale enthält, die sich aus einem ein gegebenes Frequenzband belegenden Leuchtdichtesignal und einem Farbartsignal zusammensetzen, welches sich einen gemeinsamen Bereich des gegebenen Frequenzbandes mit demLeuchtdichtesignal teilt, gekennzeichnet durch:a) einen auf die vom Ausgang des Abnehmersystems (Ί0) kommenden Trägerwellen ansprechenden Frequenzdemodulator (4-0, 50) zur Erzeugung eines demodulierten Ausgangssignals, welches im wesentlichen auf das gegebene Frequenzband (O - 3 MHz) begrenzt ist;b) eine auf das demodulierte Ausgangssignal des Frequenzdemodulator ansprechende Kammfilteranordnung (Ί50) zur Erzeugung eines kammgefilterten Ausgangssignals und mit einem Frequenzgang,der eine Vielzahl regelmässig beabstandeter Nullstellen über den besagten gemeinsamen Bereich des gegebenen Frequenzbandes hat;c) eine auf das kammgefilterte Ausgangssignal der Kammfilteranordnung ansprechende Nachentzerrungsschaltung (3OO) zur Erzeugung eines nachentzerrten Ausgangssignals und mit einem Frequenzgang, dessen Amplitude mit steigender Eingangsfrequenz über einen Teil des gegebenen Frequenzbandes abnimmt;609821 /0788 - 29 -d) eine Abtrennstufe (34-0) zum Abtrennen der Ablonknynchronsignale wn anderen Komponenten don Fnrbfernsehsignalgemischs, die auf das nachentzerrte Ausgangssignal der Nachentzerrungsschaltung (300) anspricht»
- 2. Abspieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle (1OO) für Schwingungen einer oberhalb des gegebenen Frequenzbandes liegenden Frequenz vorgesehen ist und daß eine Einrichtung zur Modulation der Amplitude dieser Schwingungen mit dem demodulierten Ausgangssignal des Frequenzdemodulators (4-0, 50) vorgesehen ist und daß die Kammfilteranordnung (150) eine 1 H-Verzögerungsleitung (60) enthält, die an einem Eingang ein Ausgangssignal der Modulationseinrichtung (90) empfängt.3· Abspieleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbartsignal aus Seitenbändern eines modulierten Farbträgers besteht, dessen Nominalfrequenz einem gegebenen ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz des Farbfernsehsignalgemischs entspricht; daß das Farbartsignal ferner eie Farbsynchronkomponente in Form wiederkehrender Schwingimpulse der Frequenz des Farbträgers enthält; daß ferner eine Anordnung (110, 120, 130, 140, 360) vorgesehen ist, welche die Frequenz der Schwingungen aus der Quelle (100) abhängig von Frequenzänderungen der Farbsynchronkomponente ändert.4-. Abspieleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die regelmässig beabstandeten Nullstellen der Kammfilteranordnung (150) mit einer Vielzahl von ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz einschl. des gegebenen ungeraden Vielfachen zusammenfallen; daß eine zusätzliche Kammfilteranordnung (17O) vorgesehen ist, die auf das Ein-- 30 609821/0788gangssignal und das Ausgangssignal der 1 H-Verzögerungsleitung (160) anspricht, um eine frequenzverschobene Version des Farbartsignals durchzulassen, die in einem Seitenband des Ausgangssignals der Modulationseinrichtung (90) erscheint; daß die zusätzliche Kammfilteranordnung (170) eine Vielzahl regelmässig beabstandeter Nullstellen bei Frequenzen hat, die geraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz entsprechen; daß die frequenzverschobene Version des Farbartsignals ein Frequenzband oberhalb des gegebenen Frequenzbandes belegt; daß eine Ausgangsschaltung (320) vorgesehen ist, die das nachentzerrte Ausgangssignal der Nachentzerrungsschaltung (300) und die frequenzverschobene Version des von der zusätzlichen Kammfilteranordnung (170) durchgelassenen Farbartsignals empfängt, um daraus ein Ausgangs-Farbfernsehsignalgemisch zu bilden.5· Abspieleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzändernde Anordnung (11C , 120, 130, 140, 360) folgendes enthält: eine Torschaltung (120) die bei Aktivierung ein Ausgangssignal der Modulationseinrichtung (90) durchläßt; eine Quelle (140) für Bezugsschwingungen einer Frequenz, die der im Ausgangs-Signalgemisch gewünschten Farbträgerfrequenz entspricht; einen Phasendetektor (130) zum Vergleich der Phase der von der Torschaltung (120) durchgelassenen Signale mit der Phase der Bezugsschwingungen; eine Anordnung (Verbindung 130-100) zur Steuerung der Frequenz der in der Modulationseinrichtung (90) zu modulierenden Schwingungen abhängig vom Ausgangssignal des Phasendetektors (130); eine auf ein Ausgangssignal der Abtrennstufe (34-0) ansprechende Aktivierungsschaltung (360) zur periodischen Aktivierung der Torschaltung (120).6· Abspieleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenksynchronsignale aus Synchronimpulsen bestehen,609821/0788die sich nominell mit der besagten Zeilenfrequenz wiederholen; daß die Abtrennstufe (340) einen ersten Transistor (405) enthält, der beim Erscheinen jedes der wiederkehrenden Synchronimpulse im nachentzerrten Ausgangssignal leitend wird, und daß die Aktivierüngsschaltung (360) folgendes enthält:a) eine auf das Ausgangssignal der Abtrennstufe (4-05) ansprechende integrierende Anordnung (406, 408)b) einen zweiten, normalerweise gesperrten Transistor (410), der auf den Ausgang der integrierenden Anordnung (406, 408) anspricht und zu leiten beginnt, wenn die Leitfähigkeit des ersten Transistors über eine gegebene Zeitspanne angedauert hat;c) einen ersten Kondensator (446\ mit einer Anordnung (447)* welche bei Beendigung der Leitfähigkeit des ersten Transistors (405) eine Entladung des ersten Kondensators mit einer ersten Geschwindigkeit einleitet;d) einen Torimpulserzeuger (450), der ausgelöst wird, wenn die Entladung des ersten Kondensators (446) eine erste vorbestimmte Zeitspanne (t^-t^.) angedauert hat;e) einen zweiten Kondensator (446), der während der Leitfähigkeit des zweiten Transistors (410) in einem imentladenen
wesentlichen/Zustand gehalten wrd;f) eine Anordnung (440, 441, 442), die bei Beendigung der Leitfähigkeit des zweiten Transistors (410) den zweiten Kondensator mit einer zweiten Geschwindigkeit auflädt;g) eine Anordnung zur Abschaltung des Torimpulserzeugers (450), wenn die Aufladung des zweiten Kondensators ■ (443) über eine zweite gegebene Zeitspanne angedauert hat;h) eine Anordnung (Verbindung 360-320), welche den Ausgang des Torimpulserzeugers (450) zur Aktivierung auf die Torschaltung (120) gibt·609821/078 8Abspieleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nachentzerrte Ausgangssignal der Nachentzerrungsschaltung (300) vor seiner Zuführung zu der das Ausgangs-Signalgemisch bildenden Ausgangsschaltung (320) einer getasteten Klemmschaltung (310) zur Wiederherstellung des Gleichstrompegels unterworfen wird; daß die Ablenksynchronsignale aus nominell mit Zeilenfrequenz wiederkehrenden Synchronimpulsen bestehen; daß die Abtrennstufe (340) einen ersten Transistor (4-05) enthält, der während des Erscheinens jedes, der wiederkehrenden Synchronimpulse im nachentzerrten Ausgangssignal leitend wird, und daß eine Einrichtung (350) zur Tastung der Klemmschaltung (310) folgendes enthält:a) eine integrierende Anordnung (406, 408), die auf das Ausgangssignal der Abtrennstufe (405) anspricht;b) einen zweiten, normalerweise gesperrten Transistor (410), der auf das Ausgangssignal der integrierenden Anordnung anspricht und zu leiten beginn^ wenn die Leitfähigkeit des ersten Transistors (405) über eine gegebene Zeitspanne angedauert hat;c) eine differenzierende Anordnung (422, 423), die auf das Ausgangssignal der Abtrennstufe (405) anspricht;d) einen dritten, normalerweise leitenden Transistor (424), der auf das Ausgangssignal der differenzierenden Anordnung (422, 423) anspricht und für eine gegebene Zeitspanne (to-t2) nach dem durch das Erscheinen eines Synchronimpulses ausgelösten Beginn der Leitfähigkeit des ersten Transistors (405) sperrt;e) eine Anordnung (434), zur Erzeugung von Tastimpulsen während derjenigen Zeiten (t^-tg), in denen eine Leitfähigkeit des zweiten Transistors (410) gleichzeitig mit einem Sperrzustand des dritten Transistors (424) vorliegt;- 33 609821/0788f) eine Anordnung (Verbindung 434-310) zur Steuerung des Betriebs der getasteten Klemmschaltung (310) mit den erzeugten Tastimpulsen.8, Abspieleinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung (190, 200, 210) zur Ableitung eines verzögerten Farbfernsehsignalgemischs von der 1 H-Verzögerungsleitung (160), eine Einrichtung (60) zum Feststellen von Abweichungen der Augenblicksfrequenz der zum Frequenzdemodulator gegebenen Signale über ehen gegebenen Frequenzabweichungsbereich hinaus und eine auf die Ausgangsgröße der die Abweichung feststellenden Einrichtung ansprechende Anordnung (70, 80), welche den Betrieb der Modulationseinrichtung (90) während dieser Abweichungen derart ändert, daß die Amplitude der Schwingungen aus der besagten Quelle (1OÖ) mit dem abgeleiteten verzögerten Farbfernsehsignalgemisch anstatt mit dem demodulierten Ausgangssignal des Frequenzdemodulator moduliert wird.609821/0788
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