DE254770C - - Google Patents
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- DE254770C DE254770C DENDAT254770D DE254770DA DE254770C DE 254770 C DE254770 C DE 254770C DE NDAT254770 D DENDAT254770 D DE NDAT254770D DE 254770D A DE254770D A DE 254770DA DE 254770 C DE254770 C DE 254770C
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- DE
- Germany
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- row
- chairs
- backrests
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- backrest
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- 238000013459 approach Methods 0.000 description 6
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/12—Theatre, auditorium or similar chairs
- A47C1/126—Theatre, auditorium or similar chairs stowable in floor or wall
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254770 KLASSE 34#. GRUPPE
Styling. ZYGMUNT NOWAK in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine in der Längsrichtung zusammenschiebbare Stuhlreihe für
Theater o. dgl. und verfolgt den Zweck, im Falle einer Panik oder Gefahr den größten
Teil des Saales von den sperrenden Stühlen zu befreien, um den Zuschauern einen ungehinderten
Weg zum Ausgang zu schaffen.
Die bekannten Anordnungen dieser Art sind nicht geeignet, diese Aufgabe zu erfüllen,
ίο weil sie beim Zusammenschieben vielerlei
Handhabungen benötigen, während es gerade hierbei auf besondere Schnelligkeit und Einfachheit
ankommt, und weil sie bei und nach dem Zusammenschieben immer noch gewisse Teile in den frei zu haltenden Raum hineinragen
lassen. Diese Ubelstände sind durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden,
daß für die Stuhlreihe die bekannten selbsttätigen Klappstühle verwendet sind, bei denen
die Rückenlehnen sowohl als auch die hochgeklappten Sitze sich zu gleicher Zeit in der
Ebene der Rückenlehne zusammenschieben, wobei noch das Zusammenschieben durch das
Gewicht des die Lehne und den Sitz bildenden Füllwerkes unterstützt werden kann.
Die Einrichtung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungen dargestellt worden, und
zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Rückenlehne von vorn, wobei links ihre zusammengeschobene
Form dargestellt ist.
Fig. 2 stellt den Grundriß des Sitzes dar, wobei links ihre zusammengeschobene Form
zu sehen ist.
Fig. 3 veranschaulicht die Seitenansicht des Stuhles mit dem niedergeklappten Sitz, und
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Fig. 4 die Seitenansicht des Stuhles mit
hochgeklapptem Sitz.
Fig. 5 stellt für die zweite Ausführungsform den Aufriß der Rückenlehne dar, wobei links
ihre zusammengeschobene Form angedeutet ist.
Fig. 6 zeigt den Grundriß des.Sitzes, wobei links ihre zusammengeschobene Form zu sehen
ist.
Fig. 7 veranschaulicht die Seitenansicht des Stuhles mit dem niedergeklappten und
Fig. 8 mit dem hochgeklappten Sitz.
Die wesentlichen Teile der ersten Ausführung (Fig. ι bis 4) sind folgende:
Die Seitenständer a, die gemeinsam für zwei benachbarte Stühle gebaut sind, werden an
einer Leiste b geführt, die am Boden, parallel der Stuhlreihe, befestigt ist. Die Führung
geschieht durch einen an den Seitenständern angeordneten Ansatz mit Rollen c. Die
Rückenlehne besteht aus den beiden Seitenständern a, aus einem senkrechten Mittelsteg d
und mehreren von dem Mittelsteg schräg nach oben zu den Seitenständern führenden geraden
oder gekröpften Qüerstegen e, die mit den senkrechten Stegen α und d mittels Gelenke f
drehbar befestigt sind.
Der Sitz ist der Rückenlehne ähnlich gebaut und besteht aus zwei Außenstegen g,
einem Mittelsteg h und einer Anzahl von Querstegen k, die ebenfalls schräg verlaufen
und mit Gelenken i drehbar mit den Außenstegen und dem Mittelsteg verbunden sind.
An den Enden der Stege g und h sind wie üblich Gegengewichte I zum selbsttätigen Hochklappen
des Sitzes angeordnet. Als Auflager dienen für die Seitenstege g die an den Stan-
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dem α befindlichen Ansätze w und n, während
der Mittelsteg h sich gegen die Unterkante des Steges d legt. An den Ansätzen m sind
gemäß der Erfindung die Außenstege g mittels der Gelenke ft drehbar angeordnet, so daß
der Sitz hoch- und niederklappen kann.
Beim Zusammenschieben verkleinert sich die Entfernung zwischen den Außenständern
und dem Mittelsteg, wobei der letztere zu
ίο sich parallel bleibt und senkrecht nach unten
ausweicht. Da die Querstege e zweier benachbarter Stühle an zwei verschiedenen Gelenken
befestigt sind, so ist auch das Zusammenschieben von zwei benachbarten Stühlen unabhängig voneinander.
Die wesentlichen Teile der zweiten Ausführung sind folgende:
Die Seitenständer a, die gemeinsam für zwei benachbarte Stühle gebaut sind, werden wieder
in einer Leiste b geführt, die an dem Boden parallel der Stuhlreihe befestigt ist. Die
Führung geschieht durch einen Ansatz und durch Rollen c. Die Rückenlehne besteht aus
zwei Seitenstegen d, die als Zangen mittels eines Zapfens an den Seitenständern befestigt
sind, und aus drei Mittelstegen e, die ebenfalls als Zangen ausgebildet sind. Die Führung
der fünf Stege d und e in wagerechter Richtung und parallel zueinander wird in bekannter
Weise durch eine Nürnberger Schere f bewerkstelligt. Die obersten Gelenke g der
Schere sind drehbar mit den Stegen d und e. verbunden, und die übrigen Kreuzungspunkte h
der Schere werden in denselben Stegen, geführt. Um die Bewegung jedes Stuhles unabhängig
von dem benachbarten zu machen, sind die mittleren Kreuzungspunkte in den
Außenstegen fortgelassen, und in den untersten (i, in denselben Stegen) werden die rechts und
links steigenden Diagonalen, jede für sich, d. h. unabhängig voneinander, geführt.
Der Sitz ist der Rückenlehne ähnlich eingerichtet und besteht aus zwei Außenstegen k
und drei Mittelstegen I, welche alle als Zangen ausgebildet sind. In den Zangen bewegen
sich die Kreuzungspunkte einer Nürnberger Schere s, deren nach außen gelegene Punkte m
in den Zangen drehbar - befestigt sind.
An den Enden der Stege k und I sind Gegengewichte η zum selbsttätigen Hochklappen
des Sitzes angeordnet. Als Anschläge dienen für die Seitenstege k die Ansätze 0
und f. Die Mittelstege/ dagegen stoßen an
die Streben e der Rückenlehne an. Die Gelenke r verbinden die Ansätze 0 mit den
Außenstegen k.
Claims (4)
1. In der Längsrichtung zusammenschiebbare Stuhlreihe für Theater-, Vortragsale
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die in bekannter Weise selbsttätig an die Rückenlehnen hochklappbaren Sitze
als auch die Rückenlehnen selbst mit ihren Unterteilen zu gleicher Zeit in der
Ebene der Rückenlehne zusammenschiebbar sind.
2. Stuhlreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze und die
Rückenlehnen aus je zwei Außenstegen (α, α bzw. g, g, Fig. 1 und 2; d, d bzw.
k, k, Fig. 5 und 6) bestehen, die durch ein gelenkig in deren Ebene zusammenschiebbares
Füllwerk (d, e bzw. h, k, Fig. 1
und 2; e, f bzw. I, s, Fig. 5 und 6) verbunden
sind.
3. Stuhlreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (a) der
Rückenlehnen an durchgehenden Leisten (b) geführt sind.
4. Stuhlreihe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenschieben
sowohl das in den Rückenlehnen als auch das in den Sitzflächen enthaltene gelenkige Füll werk (d,e; h,k)
nach unten ausweicht und somit durch sein Gewicht das Zusammenschieben der
Stuhlreihe unterstützt. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254770C true DE254770C (de) |
Family
ID=512929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254770D Active DE254770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254770C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4599038A (en) * | 1983-11-07 | 1986-07-08 | Jos. Dyson & Sons, Inc. | Fork for a lift truck vehicle |
-
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- DE DENDAT254770D patent/DE254770C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4599038A (en) * | 1983-11-07 | 1986-07-08 | Jos. Dyson & Sons, Inc. | Fork for a lift truck vehicle |
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