DE127650C - - Google Patents
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- DE127650C DE127650C DENDAT127650D DE127650DA DE127650C DE 127650 C DE127650 C DE 127650C DE NDAT127650 D DENDAT127650 D DE NDAT127650D DE 127650D A DE127650D A DE 127650DA DE 127650 C DE127650 C DE 127650C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/02—Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames
- A47B1/03—Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames the leaves being foldable or revolvable
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B2001/035—Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames the leaves being foldable or revolvable the extension leaves being unfoldable
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen, welche an Ausziehtischen mit
Verlängerungsstücken getroffen sind, bei denen die letzteren aus zwei durch Gelenke
mit einander verbundenen Platten bestehen und unter die Ausziehplatten zusammengeklappt
und niederbewegt werden können. Aehnlich beschaffene und bewegte Verlängerungsstücke
sind bereits an bekannten Ausziehtischen angebracht worden (vergl. die D. R. P. 1040 und
46545 der Klasse 34) ; bei diesen ist aber die Bewegung der Verlängerungsstücke nicht vollkommen
selbstthätig, und in der Verwirklichung dieser Eigenschaft besteht im Wesentlichen
das Neue der vorliegenden Erfindung. Es werden nämlich nach letzterer die zusammenklappbaren
Verlängerungsstücke derart auf am Tischgestell gelagerte Spindeln aufgesetzt und letztere mit einer derartigen Vorrichtung
versehen, dafs, wenn die Ausziehplatten um eine Strecke nach attfsen bewegt
worden sind, die etwas gröfser als die Breite eines Verlängerungsstückes ist, letzteres sich
selbstthätig emporschwingt und von selbst auf die Kulissen des Tisches flach auflegt, und
zwar in der Flucht der ausgezogenen Tischplattenhälften. Dabei ist, um die Handhabung
des Tisches zu erleichtern, eine Weitere Anordnung getroffen, wodurch selbstthätig jedes
Verlängerungsstück auiser Verbindung mit der zugehörigen Ausziehplatte und genau in die
Stellung gebracht wird, welche es einnehmen mufs, um wiederum unter die zusammengeschobene
Tischplatte abwärts geschwungen werden zu können, wenn der Tisch, nachdem er mit einem oder mehreren Verlängerungsstücken
gedient hat, wieder ohne letztere oder mit einer geringeren Anzahl solcher benutzt
werden soll.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι Oberansicht des Tisches bei vollständig ausgezogenem linken Tischplattentheil,
wodurch das linke Verlängerungsstück in Gebrauchsstellung gebracht werden kann, und
bei nur um ein Geringes zurückgezogenem rechten Tischplattentheil;
Fig. 2 Längsschnitt nach der Linie A-B in Fig. ι;
Fig. 3 Querschnitt mit in den Hohlraum unterhalb der Tischplatte zusammengeklapptem
Verlängerungsstück;
Fig. 4 Querschnitt mit auf die Höhe der Tischplatte emporgeklapptem Verlängerungsstück;
Fig. 5 theilweise in vergröfsertem Mafsstab dargestellter Grundrifs zur Veranschaulichung
verschiedener einzelner Theile, welche durch die anderen Figuren nicht vollkommen deutlich
vor Augen geführt sind;
Fig. 6 Querschnitt nach der Linie C-D in Fig. 5, eine mittlere Stellung eines in der Aufwärtsbewegung
begriffenen Verlängerungsstückes zeigend;
Fig. 7 in noch gröfserem Mafsstab dargestellter Längsschnitt, die federnde Achse zum
selbsttätigen Emporklappen des Verlängerungsstückes darstellend.
Der feststehende Theil des Tisches wird durch einen Rahmen 1, 1 und 2,2 gebildet,
an dessen überstehenden Enden die Zarge 3 befestigt ist.
Oberhalb der genannten Zarge 3 ist die j zweitheilige Tischplatte 4, 5 angeordnet. Der
linke Theil 4 dieser Platte ist mit den Führungsleisten 6, der rechte 5 mit gleichen
Leisten 7 fest vereinigt, und diese Leisten schieben sich zu beiden Seiten der mittleren
Führungsleisten 8, welche mit ihren Enden an der Zarge 3 befestigt sind. Um die Gleitbewegung
der genannten Führungstheile 6 und 7 bezw. der damit verbundenen Platten
gleichförmig und sicher zu machen, sind Federstücke von geringer Länge in den feststehenden
Führungsschienen 8 befestigt, an welchen sich Nuthen 14 führen, die in die beweglichen
Führungsleisten eingearbeitet sind. Die beiden Längsstücke der Zarge 3 sind durch
Querleisten 9, 10 und 11 mit einander verbunden,
von denen die erstere in der Mitte des Tisches und die anderen beiden in gleichmäisigen
Abständen in der Höhe der Schmalseiten der Zarge 3 angeordnet sind, wobei der lichte
Raum zwischen den Endleisten 10 und 11 und
der Mittelleiste 9 etwas gröfser ist als die Breite der Verlängerungsstücke. Ein solches
Verlängerungsstück besteht aus zwei Holzplatten 12 und 13, welche durch Gelenke an
zwei zusammenstofsenden Schmalrändern gelenkig vereinigt sind. Die Breite einer jeden .
der beiden Holzplatten ist also gleich der Breite des Verlängerungsstückes, die Länge gleich
der halben Länge des Verlängerungsstückes. 'Die Platte 12 ist drehbar auf einer Achse 15
angeordnet, die in der Länge des Tisches läuft und von der mittleren Querleiste 9 und der
einen Endleiste 10 für das in Betracht stehende Verlängerungsstück getragen wird.
Achse 15 liegt auf serhalb der Fläche der Platte 12, so dafs letztere mit Platte 13 zusammengeklappt
(s. Fig. 3) unterhalb der Tischplatte zwischen die Führungsleisten zu liegen kommt und, mit der Platte 13 aufwärts
bewegt (s. Fig. 4), sich in der Höhe der Tischplatte befindet und eine Ergänzung der letzteren
bildet.
Achse 15 ist mit einer federnden Vorrichtung versehen, wodurch Platte 12 das Bestreben
hat, sich immer in ihre Gebrauchsstellung (s. Fig. 4) zu bewegen. Es mufs also von
Hand der, Widerstand der federnden Vorrichtung überwunden werden, um das Verlängerungsstück
wieder abwärts in seine Lage aufser Gebrauch zu bringen. In dieser Lage wird
das Verlängerungsstück durch einen Schnapphebel 16 gehalten, welcher an der Querleiste 10
drehbar befestigt ist und unter Einfluis der Feder 18 mit einem an der Platte 12 befestigten
Nasenstück 17 in Eingriff tritt. Schnapphebel 16 ist mit einem Ansatz 19 versehen,
welcher sich gegen einen beweglich an der unteren Seite der Tischplatte befestigten Zahn
20 (Fig. 5) anlegen kann, der wegen eines
Anschlages seine senkrechte Lage nach rechts hin nicht überschreiten kann; der Zahn 20
stöfst also, wenn man die Tischplattenhälfte nach links zieht, gegen den Ansatz 19 am
Schnapphebel 16, wodurch das Nasenstück 17 an der Platte 12 ausgelöst und letztere derart,
freigegeben wird, dais sie der Wirkung der federnden, in ihrer Achse 15 befindlichen Vorrichtung
folgen kann. Der Zahn 20 kann jedoch nach links hin eine geneigte Stellung einnehmen,
d. h. derart ausweichen, dafs er den Schnapphebel 16 nicht beeinflufst, wenn man
die Tischplattenhälfte nach rechts schiebt.
Ist der Ausziehtisch nicht ausgezogen, so liegen die Verlängerungsstücke zusammengeklappt
unterhalb der zusammengeschobenen Tischplattenhälften (s. Fig. 3). Durch die
Zarge bleiben die zusammengeklappten Verlängerungsstücke unsichtbar und nehmen keinen Raum weg, obwohl sie dauernd mit dem
Tisch verbunden bleiben.
Zur Benutzung des Tisches mit einer Verlängerungsplatte wird eine der Tischplattenhälften,
z. B. 4, bis über die Endquerleiste 10 hinaus ausgezogen. Bei dieser Verschiebung
stöfst der Zahn 20 an den Ansatz 19 des Schnapphebels 16, der sich dann um seinen
Zapfen dreht und das Nasenstück 17 bezw. die gelenkig verbundenen, das Verlängerungsstück
bildenden Platten freigiebt, die dann durch die mit ihrer Achse 15 verbundene
Federvorrichtung selbstthätig sich emporbewegen, d. h. aus der Stellung nach Fig. 3 in
die nach Fig. 4 übergehen, bei welcher Bewegung eine Zwischenlage eintritt, wie dies
beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Platte 13 wird bei der Drehung der Platte 12 um die
Achse 15 durch Röllchen 21 und 22 geführt, welche mit Kautschuk überzogen und an feststehenden
Theilen des Tisches in geeigneter Weise gelagert sind. Ein Filz- oder Kautschukstreifen
23 wird in eine Nuth der Plätte 12 eingelegt, um das Geräusch beim Aufschlagen
der Platte 12 auf die Führungsleisten 6,7 und 8 des Tisches abzuschwächen. Die Platten
12 und 13 stellen sich durch die beschriebene Bewegungsvorrichtung in die Ebene der
Tischplattentheile 4 und 5 und legen sich auf die Hochkanten der Zarge 3 und der vorerwähnten
Führungsleisten. Beim Zusammenschieben der Tischplattentheile gegen die emporgeklappten Verlängerungsstücke legen
sich die Zapfen 24 in entsprechende Aussparungen 25 ein und halten die Verlängerungsplatten
in ihrer Gebrauchslage.
In derselben Weise wird die andere Hälfte des Tisches verlängert.
Jede der Platten 4, 5 hat auf ihrer unteren Seite ein Führungsstück 26, welches in einem
Ausschnitt an der Tischzarge gleiten kann, wo am Rahmen des Tisches irgend eine Fest-
Stellvorrichtung 27 vorgesehen ist, die sich je nach den verschiedenen Stellungen der Tischplattentheile
in entsprechende Einschnitte im Führungsstück 26 einlegt.
Die in-Fig. 7 veranschaulichte Einrichtung
dient zur selbsttätigen Drehung der Verlängerungsplatten. Der gröfste Theil der Achse
ist durch ein feststehendes Rohr 15 gebildet, welches mit dem einen Ende an der entsprechenden
Querleiste des Tisches durch einen Tragstutzen 28 befestigt ist. Zwei lose auf das Rohr 15 aufgeschobene Böcke 29 sind an
die Platte 12 des Verlängerungsstückes angeschraubt. Das andere Ende der Achse 15
bildet eine Büchse 30, die auf den Tragstutzen 31 an der Querleiste 10 des Tisches
aufgesteckt ist. Diese Büchse 30 kann sich lose auf dem Tragstutzen 31 drehen und ist
fest mit der Platte 12 durch einen Bock 32 verbunden, der an die erwähnte Platte 12 angeschraubt
und, in . der Längsrichtung der Achse eine leichte Verschiebung gestattend, durch eine Feder an einer Drehung um die
Büchse 30 verhindert ist. Ein Zwischenstück 33 tritt mit entsprechenden Zapfen einerseits
in die Büchse 30, andererseits in das feststehende Rohr 15 und hat einen Flansch 34,
welcher mit einem gegenüberliegenden Flansch 35 der Büchse 30 durch einen Stift oder Splint
verbunden werden kann. Tragstutzen 28 und Zwischenstück 33 sind mit Löchern von viereckigem
Querschnitt versehen, in welche die Enden von flachen Torsionsfedern 36 eingesteckt
und festgehalten werden. Die Torsionswirkung dieser Federn kann durch Aenderung der gegenseitigen Stellung der Flanschen 34
und 35 leicht geregelt werden, zu welchem Zwecke die Flanschen an ihrem ganzen Rande
mit Löchern für den Verbindungsstift versehen sind.
Die vorstehend erklärte dargestellte federnde λ/orrichtung ist nur als ein Ausführungsbeispiel
zu betrachten. Zur Begrenzung der Verschiebung der Tischplattentheile sind Anschläge
an den zugehörigen Führungsleisten angebracht. Damit jedes Verlängerungsstück in zusammengeklapptem Zustand in dem
durch die Zarge 3 bezw. die damit verbundenen Theile und die Tischplatte begrenzenden
Raum sich bewegen kann, mufs dasselbe im Sinne seiner Breite in der Mitte des zwischen
zwei benachbarten Querleisten freien Raumes angeordnet sein, während es bei Gebrauchsstellung der Mittellinie des Tisches etwas näher
zu liegen kommt. Um den selbsttätigen Uebergang aus der letztgenannten Stellung in die
erstere zu ermöglichen, bei welcher das Verlängerungsstück also im zusammengeklappten
Zustand unterhalb der Tischplatte zu liegen kommt, ist die betreffende angrenzende Führungsleiste
der dem in Betracht stehenden Verlängerungsstück entsprechenden Tischplattenhälften
mit einem Klötzchen 37 versehen, welches, wenn man beispielsweise Tischplattentheil
4 auszieht, gegen einen Anschlag 38 stöfst, der an der unteren Seite der Platte 12 angebracht
ist und das Verlängerungsstück bei seiner Bewegung mitnimmt, bis das letztere seine genaue Stellung zwischen den Querleisten
9 und 10 einnimmt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist als Beispiel ein nur mit zwei Verlängerungsstücken
ausgerüsteter Tisch dargestellt. Nach vorliegender Erfindung können aber auch Ausziehtische
mit einem einzigen oder mit drei oder mehr Verlängerungsstücken ausgerüstet werden, wobei nur die Abmessungen der betreffenden
Tischtheile und die Art der Bewegung der letzteren entsprechend verändert werden mufs.
Claims (2)
1. Ausziehtisch mit Verlängerungsstücken, welche aus zwei durch Gelenke unter einander
verbundenen, unter die ausziehbaren Tischplattenhälften sich zusammenlegenden Theilen bestehen und selbstthätig beim
Herausziehen der Tischplattenhälften sich emporschwingen und ausbreiten, dadurch
gekennzeichnet, dafs die Drehachse des Verlängerungsstückes mit einer Federvorrichtung
versehen ist, welche die Achse dreht, sobald durch das Ausziehen der Tischplattenhälften nach auf sen ein Anschlag
ausgelöst wird, der das Verlängerungsstück zusammengeklappt und in der unteren Stellung hält, worauf letzteres
durch das erfolgende selbsttätige Drehen um i8o° in eine Ebene mit den Auszugsplatten
gebracht wird.
2. Eine Ausführungsform des Ausziehtisches nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur genauen Einstellung jedes Verlängerungsstückes vor seiner Rückschwingung unter die Auszugsplatten,
bei welcher an der der Drehachse zunächst liegenden Führungsleiste jeder Tischplattenhälfte
eine Nase angeordnet ist, welche an einen feststehenden Anschlag am Verlängerungsstück
anstöfst, wenn jede Auszugsplatte ausgezogen wird, derart, dafs das Verlängerungsstück von der Auszugsplatte
frei und in seine richtige Stellung für die Niederschwingung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127650C true DE127650C (de) |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016100756A1 (de) * | 2016-01-18 | 2017-07-20 | Alfons Venjakob Gmbh & Co. Kg | Ausziehbarer Tisch |
-
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- DE DENDAT127650D patent/DE127650C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016100756A1 (de) * | 2016-01-18 | 2017-07-20 | Alfons Venjakob Gmbh & Co. Kg | Ausziehbarer Tisch |
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