DE2545845A1 - Verfahren zur herstellung von essigsaeureaethylester - Google Patents
Verfahren zur herstellung von essigsaeureaethylesterInfo
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Description
HOECHST AKTIE ΪΪ GESELLSCHAFT
■ X-
Aktenzeichen: HOE 75/F 266
Datum: 13. Oktober 1975 Dr.GM/Pt
Verfahren zur Herstellung von Essxgsäureäthylester
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinierlichen
Herstellung von Essigsäureäthylester durch Addition von Essigsäure an Äthylen.
Es ist bekannt, Essigsäure in Gegenwart saurer Katalysatoren mit Äthylea zu Essigsäureäthylester umzusetzen. In der Literatur
werden hinsichtlich der Katalysatoren und der Verfahrensweisen verschiedene Vorschläge gemacht. Eine Zusammenfassung wurde von
Y. Murakami, T. Hat tori und H. Uchida in J. Chem. Soc. Japan,
Ind. Chem. Sect. (Kogya Kagaku Zassfai) 72, (9), 1945-1948 (1969)
veröffentlicht. Daraus wird ersichtlich, daß Katalysatoren, welche Oxide des Chroms, Molybdäns und Wolframs in Form verschiedener
Heteropolysäuren enthalten und zur Gasphasenkatalyse verwendet werden, bei relativ hohen Temperaturen von über 200°C und einem
Druck bis zu 150 bar zwar über eine gewisse Anfangsaktivität verfügen, jedoch schon nach wenigen Stunden nahezu inaktiv sind.
Phosphorsäure enthaltende Katalysatoren zur Verwendung für die Gasphasenreaktion sind wegen ihrer geringen Aktivität ungeeignet.
Der Einsatz von sauren Ionenaustauschharzen scheitert an deren Instabilität schon bei Temperaturen, die noch unterhalb der not-
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wendigen Reaktionstemperatür liegen.
Der Durchführung der Reaktion in der Flüssigphase stehen ebenfalls
erhebliche Schwierigkeiten entgegen. So ist z.B. für die Herstellung von Essigsäureäthylester aus Essigsäure und Äthylen
ein Anteil von 67 % einer 96 %igen Schwefelsäure, bezogen auf die umzusetzende Essigsäure,im Reaktionsraum vorgeschlagen
worden.
Hohe Mineralsäure-Konzentrationen führen aber bekanntlich zu einer teilweisen Polymerisation des Äthylens und damit zu
Äthylenverlusten und schwierig aus der Katalysatorlösung zu entfernenden polymeren Nebenprodukten. Ein weiterer wesentlicher
Nachteil hochkonzentrierter Mineralsäuren sind schwerwiegende Korrosionsprobleme, die eine technische Anwendung
behindern.
Insgesamt hat sich keine der in der Literatur vorgeschlagenen Verfaiirensweisen für eine technische Anwendung zur wirtschaftliche:!
Herstellung von Essigsäureäthylester als geeignet erwiesen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren
zur Herstellung von Essigsäureäthylester durch Umsetzung von Essigsäure und Äthylen in der Gasphase in Gegenwart saurer
Katalysatoren, das dadurch gekennzeichnet ist. daß Äthylen mit zeitlich alternierenden Mengen Essigsäure bei Temperaturen
von 130 - 170 C, vorzugsweise 140 - 150 C, über einen Festbettkatalysator
geleitet wird., der aus Siliciumdioxid mit
2 2
einer Oberfläche von 50 - 200 m /g, vorzugsweise 80 - 170 m /g, welches mit H3SO4 und/oder Diäthylsulfat und/oder Äthylschwefelsäure
imprägniert ist, besteht, wobei die Essigsäurekonzentration im Bereich von O,O1 bis 40 Mol.%, vorzugsweise 0,1 bis 30 Mol.%,
bezogen auf Äthylen, stetig wechselt.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber den bisher
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- H-
bekannt gewordenen Methoden überraschenderweise entscheidende
Vorteile. So ist der erfindungsgemäße Katalysator unter den
Reaktionsbedingungen auch nach über 1000 Stunden noch nahezu unverändert wirksam. Außerdem treten praktisch keine Äthylenverluste
durch Polymerisation auf. Überhaupt ist eine Bildung von Nebenprodukten oder unerwünschten Folgeprodukten nicht
nachweisbar.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann im
allgemeinen in der Weise erfolgen, daß man in einem Reaktor Äthylen und Essigsäure gasförmig durch eine Reaktionszone
leitet, in der der Katalysator in Form eines Festbettes angeordnet ist. Die Essigsäure kann dabei sowohl über einen Vorverdampfer
geleitet oder auch unmittelbar der Reaktionszone zugeführt werden, wo sie unter den Reaktionsbedingungen sofort
verdampft.
Als Reaktionszone kann zum Beispiel ein beheizbares Rohr dienen,
in dem der Katalysator in Festbettform angeordnet ist, wobei das Rohr eines solchen Reaktors beispielsweise aus Glas oder
aus Edelstahl bestehen kann. Es sind aber auch andere Reaktorformen und Reaktorwerkstoffe denkbar.
Die Reaktionstemperatur liegt erfindungsgemäß zwischen 130 und
170°C, vorzugsweise zwischen 140 - 150°C. Aber auch geringfügig höhere und niedrigere Temperaturen sind noch möglich.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich ein Druckbereich
von 0, 5 - 10 bar, es können jedoch auch ohne Schwierigkeit höhere
Drucke, wie z.B. bis zu 100 bar angewendet werden.
Erfindungsgemäß werden sowohl die Lebensdauer des Katalysators als
auch die Raum-Zeit-Leistung des Verfahrens in charakteristischem
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Maße von der Essigsäurekonzentration im Reaktor bestimmt. Es ist besonders vorteilhaft, daß der ständige Wechsel der Essigsäurekonzentration
im Reaktor zwischen einem Minimal- und Maximalwert in dem erfindungsgemäßen Bereich von 0,01
bis 40 Mol.%, bezogen auf Äthylen, in bestimmten zeitlichen
Intervallen erfolgt.
Dieser ständige Wechsel kann verfahrensgemäß am einfachsten zum Beispiel durch fortlaufendes Ein- und Ausschalten
der Essigsäurezuführung mit Hilfe einer Zeituhr bewerkstelligt werden.
Die Dauer der Ein- und Ausschaltintervalle richtet sich im wesentlichen nach der Desorptionsgeschwindigkeit der Essigsäure
vom Katalysator unter den Reaktionsbedingungen. Da die Essigsäure vom Katalysator stärker absorbiert wird als das
Äthylen, würde bei einer Arbeitsweise ohne Unterbrechung der Essigsäuredosierung schon nach kurzer Zeit die katalytisch
aktive Oberfläche des Kontaktes weitgehend mit Essigsäure allein besetzt sein, so daß dann nur ein sehr geringer
Teil des Äthylens aktiviert werden könnte, was zu einem deutlichen Abfall der Esterbildungsgeschwindigkeit führt.
Man kann in der Praxis vorteilhaft so verfahren, daß man die Essigsäure jeweils über eine Zeitspanne
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von beispielsweise 2 bis 60 Minuten, vorzugsweise 5 bis 30 Minuten in den Reaktor dosiert und anschließend jeweils für
0,1 bis 15 Minuten, vorzugsweise 1 bis 10 Minuten, die Essigsäuredosierung unterbricht, während das Äthylen ohne Unterbrechung
zudosiert wird. Durch ein solches wiederholtes Abschalten der Essigsäuredosierung wird immer wieder erneut
ein Teil der vom Katalysator absorbierten Essigsäure desorbiert, so daß andererseits im Mittel auch eine genügende Menge Äthylen
absorbiert werden kann.
Das für die Herstellung des Katalysators verwendete SiO0 besitzt
eine spezifische Oberfläche von 50 - 200 m /g, vorzugsweise
2
80 - 170 m /g. Wesentlich größere oder kleinere Oberflächen können zu deutlich verringerten Ausbeuten an Essigsäureäthylester führen.
80 - 170 m /g. Wesentlich größere oder kleinere Oberflächen können zu deutlich verringerten Ausbeuten an Essigsäureäthylester führen.
Die Herstellung des Katalysators kann im allgemeinen in der
Weise erfolgen, daß das SiO0 mit H0SO. und/oder Diäthylsulfat
und/oier Äthylschwefelsäure oder mit Mischungen aus diesen Verbindungen, vorzugsweise im Gemisch mit Essigsäure imprägniert
und anschließend bei etwa 140 C unter reduziertem Druck getrocknet
wird. Von den auf diese Weise erhaltenen Katalysatoren kommen zum Beispiel vorzugsweise solche zur Anwendung, welche, gegebenenfalls
nach Eliminierung der Essigsäure durch Trocknung, Gehalte von etwa 10 bis 30 Gew.-% an H0SO4 und/oder Diäthylsulfat
und/oder Äthylschwefelsäure oder Gemische aus diesen
Verbindungen aufweisen.
Bei hoher Stoffbelastung des Kontaktes während der Reaktion kann es zu einem geringen Austrag und damit Verlust der Imprägnierung
kommen, wodurch beispielsweise die Raum-Zeit-Leistung des Katalysators im Verlauf von mehreren hundert Stunden geringfügig
absinken kann. In solchen Fällen hat es sich als zweckmäßig
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Λ.
erwiesen, H SO und/oder Diäthylsulfat und/oder Äthylschwefelsäure
in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf die dem Reaktor zugeführte Essigsäure, vorzugsweise gelöst in
Essigsäure, zusammen mit den Reaktionskomponenten in den Reaktpr zu leiten.
Die Aufarbeitung des Reaktionsproduktes kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden unter Anwendung von an
sich bekannten Methoden. Bevorzugt ist eine kontinuierliche Trennung des Reaktionsgemisches unter Isolierung von reinem
Essigsäureäthylester. Dazu wird beispielsweise das Reaktionsgemisch nach Verlassen des Reaktors gekühlt, wobei das Äthylacetat
und die nicht umgesetzte Essigsäure kondensieren, während das nicht umgesetzte Äthylen gasförmig abgetrennt und
in den Reaktor zurückgeführt wird. Das Kondensat wird vorzugsweise
kontinuierlich einer fraktionierten Destillation unterworfen, wobei die nicht umgesetzte Essigsäure aus dem Sumpf
der Destillationskolonne gewonnen und in den Reaktor zurückgeführt wird, während am Kopf der Kolonne reiner Essigsäureäthylester
erhalten wird.
Die Selektivität des erfindungsgemäßen Verfahrens ist außergewöhnlich
hoch und beträgt sowohl in Bezug auf Essigsäure als auch in Bezug auf Äthylen nahezu 100 %.
Essigsäureäthylester wird zum Beispiel in bedeutendem Umfang als Lösemittel beispielsweise für Lacke und Klebstoffe verwendet.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
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-F-
Beispiele 1-3:
Durch einen senkrecht angeordneten Glasrohrreaktor von 30 cm
Länge und 100 ml Inhalt, der mit ca. 100 ml eines Katalysators aus mit 25 Gew.-% H2SO4 imprägniertem SiO„ von bestimmter,
in Tabelle 1 angegebener Oberfläche gefüllt und auf eine Temperatur von 138°C erhitzt ist, werden von oben unter gleichmäßiger
Zudosierung von 20 NL/h Äthylen alternierend mit einer Dosierpumpe insgesamt 10 ml/h Essigsäure gepumpt, wobei die
Essigsäurezugabe ständig nach 6 Miauten für 2 Minuten unterbrochen wird. Das den Reaktor verlassende Reaktionsgemisch wird auf
Normaltemperatür gebracht, vom überschüssigen Äthylen befreit
und analysiert. Es enthält neben nicht umgesetzter Essigsäure nur Essigsäureäthylester, so daß die Selektivitäten, bezogen
auf umgesetztes Äthylen wie auch auf umgesetzte Essigsäure praktisch 100 % betragen. Der Gehalt an Essigsäureäthylester
in dem von Äthylen befreiten Reaktionsgemisch der Beispiele 1 bis 30 ist in der Tabelle 1 aufgeführt. Die nicht umgesetzten
Anteile an Äthylen und Essigsäure können ohne besondere Reinigungsoperationen in den Reaktor zurückgeführt werden.
TABELLE 1: Einfluß der Katalysatoroberfläche auf den Umsatz
Beispiel | Si0o-0berfläche | Gew.% Essigsäureäthyl |
(m /g) | ester im Reaktionsgemisch |
|
1 | 110 | 34,2 |
2 | 120 | 60,0 |
3 | 160 | 37,4 |
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-a-
Vergleichsbeispiele 1 und 2:
Es wird in gleicher Weise, wie in den Beispielen 1 bis 3 beschrieben,
verfahren, jedoch werden vergleichbare Katalysatoren mit einer anderen als der erfindungsgemäßen Si0o-0berflache
eingesetzt. Das Ergebnis ist in Tabelle 2 wiedergegeben. Die Anteile an Essigsäureäthylester im Reaktionsgemisch sind deutlich
geringer.
TABELLE 2: Einfluß der Katalysatoroberfläche auf den Umsatz
Vergleichsbeispiel
SiO„-Oberflache
(n7g)
Gew.% Essigsäureäthylester im Reaktionsgemisch
1
2
2
0,6 350
14,6 10,0
Beispiele 4-7:
Die in den Beispielen 1-3 beschriebene Apparatur wird jeweils mit 100 ml eines Katalysators (Träger: SiO„ mit 120 m /g Oberfläche)
, der die in Tabelle 3 angegebene Imprägnierung besitzt, gefüllt und analog den in den Beispielen 1-3 für Äthylen
und Essigsäure angegebenen Dosierungen betrieben. Die Reaktionstemperatur im Reaktor beträgt 144 C. Die Anteile an Essigsäureäthylester
im Reaktionsgemisch sind in der Tabelle 3 wiedergegeben.
Die Selektivitäten, bezogen auf umgesetzte Essigsäure wie auch auf umgesetztes Äthylen betragen in allen Beispielen 4-7 100 %.
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TABELLE 3: Einfluß der Katalysatorimprägnierung auf den Umsatz
Beispiel | Imprägnierung (jeweils 20 Gew.%) |
Gew.% Essigsäureäthyl ester im Reaktionsgemisch |
4 | H2SO4 | 61,5 |
5 | Diäthylsulfat | 59,2 |
6 | Äthylschwefelsäure | 59,7 |
7 | H2SO /Diäthylsulfat 1 : 1 |
60,4 |
Beispiele 8-10:
In einen senkrecht angeordneten V4A-Edelstahlreaktor von 100 cm
Länge, der mit 250 ml Katalysator (Si0o, 12O m /g, 25 Gew.%
Diäthylsulfat)gefüllt ist, gibt man bei 147 C von oben kontinuierlich
800 NL/h Äthylen sowie alternierend Essigsäure mit einem Gehalt von 0,7 Gew.% Diäthylsulfat. Die alternierende Essigsäuredosierung
erfolgt dabei in der Weise, daß jeweils nach 5 Dosierzeitteilen die Zugabe für einen Zeitteil unterbrochen
wird. Insgesamt werden 150 ml/h Essigsäure dosiert. Der Druck im Reaktor beträgt 6 bar. Das den Reaktor verlassende Reaktionsgemisch wird kontinuierlich aufgearbeitet. Das überschüssige
Äthylen wird im Kreislauf in den Reaktor zurückgeführt. Der bei
Normaltemperatur flüssige Anteil des Reaktionsgemisches wird in einer Destillationskolonne fraktioniert. Der Essigsäureäthylester
wird am Kopf der Kolonne abgenommen. Aus dem Sumpf wird kontinuierlich ein Gemisch, das neben geringen Mengen Essigsäureäthyl-
. . 10
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ester die nicht umgesetzte Essigsäure enthält, im Kreislauf in den Reaktor zurückgeführt. Die verschiedenen Taktzeiten der
alternierenden Essigsäuredosierung der Beispiele 8-10 sowie die erzielten Raum-Zeit-Leistungen sind in der Tabelle 4 wiedergegeben.
Die Selektivitäten für Essxgsäureäthylester, bezogen auf umgesetztes Äthylen und umgesetzte Essigsäure betragen
in allen Fällen 100 %.
TABELLE 4:
Beispiel | Interval: säuredos. Zugabe |
Le der Essxg- ierung (Min.) keine Zugabe |
Raum-Zeit-Leistung der Essigsäureäthylester bildung (g/l-h) |
8 | 205 | ||
9 | 5 | 1 | 178 |
10 | 12,5 | 2,5 | 164 |
25 | 5 |
Auch nach über 1000 Stunden kontinuierlicher Laufzeit werden
praktisch die gleichen Werte für die Raum-Zeit-Leistung der Essigsäureäthylesterbildung sowie die gleichen Selektivitäten
erreicht.
Verfährt man in analoger Weise wie in den Beispielen 8-10
beschrieben, jedoch mit dem Unterschied, daß die Essigsäuredosierung nicht alternierend erfolgt, sondern daß 150 ml/h Essigsäure
ohne Unterbrechung zugegeben werden, so beträgt die Raum-Zeit-Leistung
der Essigsäureäthylesterbildung nur 100 g/l-h.
...11
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Claims (4)
- HOE 75/F 266PATENTANSPRÜCHE:(IVVerXahreu zur Herstellung von Essigsäureäthylester durch Umsetzung von Essigsäure und Äthylen in der Gasphase in Gegenwart saurer Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß Äthylen mit zeitlich alternierenden Mengen Essigsäure bei Temperaturen von 130 - 17O0C7vorzugsweise 140 - 150°C?über einen Festbettkatalysator geleitet wird, der aus Siliciumdi-2 oxid mit einer Oberfläche von 50 - 200 m /g, vorzugsweiseο
80 - 170 m /g, welches mit H3SO4 und/oder Diäthylsulfatund/oder Äthylschwefelsäure imprägniert ist, besteht, wobei die Essigsäurekonzentration im Bereich von 0,01 bis 40 Mol.%, vorzugsweise 0,1 bis 30 Mol.%, bezogen auf Äthylen, stetig wechselt. - 2)Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Essigsäureäthylester kontinuierlich aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt und die nicht umgesetzten Anteile an Essigsäure und Äihylen wieder in den Reaktor zurückgeführt werden.
- 3)Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls auftretende Verluste an H„SO. und/oder Diäthylsulfat und/oder Äthylschwefelsäure im Katalysator ersetzt werden.
- 4)Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die alternierende Zugabe von Essigsäure durch Unterbrechung der Essigsäurezuführung in bestimmten zeitlichen Intervallen erfolgt.,709817/1082 OWGINAL
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