DE2544075A1 - Vorrichtung und verfahren zum normieren eines pipelinemolch-detektors - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum normieren eines pipelinemolch-detektorsInfo
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Description
Priorität: 3. Oktober 1974, V.St.A., Nr. 511 667
Die Erfindung betrifft einen Pipelinemolch-Detektor und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Normieren
des Auslösepunktes eines Molch-Detektors, so daß jeder genormte Detektor reproduzierbar und austauschbar
ein Signal erzeugt, wenn ein Molch die gleiche Stelle in einer Pipeline bzw. Rohrleitung erreicht.
Als Molch wird gewöhnlich ein fester Gegenstand, beispielsweise eine Kugel oder ein Schrubber, bezeichnet, der in eine
Pipeline eingeführt und durch das Fluid vorwärtsbewegt wird, welches in der Leitung strömt. Manchmal ist es aus verschiedenen
Gründen erforderlich, die Lage des Molches zu ermitteln. Gewöhnlich verwenden Molch-Detektoren eine mechanische
Fühleinrichtung, wie einen beweglichen Auslöser, für den Kontakt mit dem Molch. Der Auslöser ist mechanisch
mit einer Meldeeinrichtung gekoppelt, beispielsweise mit einem Schalter oder einem Ventil, und ist so ausgelegt, da3
die Meldeeinrichtung betätigt wird, wenn der Auslöser von dem Molche bewegt wird (US-PS 3 145 274). Derartige
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Detektoren führen die Gesamtfunktion der Meldung der annähernden Stelle eines Molches in einer Pipeline in
zufriedenstellender Weise aus.
Eine Einsatzmoglichkeit eines Molch-Detektors ist die Verwendung
als Fühler in einer Vorrichtung, die als "Meter-Prover" bekannt ist. Diese Meßeinrichtung ist ein Präzisionsströmungsmesser
bzw. ein Mengenmesser, der dazu verwendet wird, kommerzielle Mengenmesser zu eichen. Diese Geräte sind
gewöhnlich bis zu o,o2 % genau. Gewöhnlich wird ein Molch ·'
durch das strömende Fluid über eine gemessene Rohrlänge mit bekanntem Querschnitt vorwärtsgetrleben. Die Fluidmenge, die
durch das Rohr hindurchgeht, kann aus der Länge der Zeit bestimmt werden, die der Molch benötigt, um sich vom Anfang
bis zum Ende des gemessenen Abschnittes zu bewegen. In dieser Vorrichtung übernimmt der Molch-Detektor die wichtige
Aufgabe des Erfassens und Meldens des Eintritts des Molches in den Meßabschnitt und seinen Austritt daraus (US-PS
3 738 153).
Die Eichung einer solchen Meßeinrichtung ist schwierig, aufwendig und zeitraubend. Wenn das System einmal geeicht
ist, lassen sich mit ihm sehr genaue Ergebnisse erzielen. Die einzigen beweglichen Teile, die bei dem Meter-Prover
verschleißen, sind der Molch und die Molch-Detektoren. Der Molch ist gewöhnlich eine Kugel und kann durch eine andere
Kugel mit kongruenter Geometrie aus dem gleichen Material ersetzt werden. Das Ersetzen des Meter-Provers ist ein
schwierigeres Problem.
Wenn ein Molch-Detketor aus einer derartigen Meßeinrichtung
für die Reparatur oder den Austausch entfernt wird, ist es erforderlich, die gesamte Meter-Prover-Meßeinrichtung volumetrisch
neu zu eichen. Dies ist deshalb erforderlich, da der Auslöser eines neuen oder reparierten Detektors den ihm
zugeordneten Schalter oder das ihm zugeordnete Ventil
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betätigt, wenn der Molch sich in einer etwas anderen Lage in dem Rohr als der vorher eingebrachte Molch-Detektor
befindet. Bei den meisten Verwendungszwecken sind diese Unterschiede so gering, daß sie vernachlässigt
werden können. Bei Präzisionsmeßgeräten dieser Art bedingen diese Unterschiede in den Betätigungspunkten unannehmbare
große Meßfehler und machen die vorher genannte und langdauernde, kostspielige Eichung erforderlich.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Nachteile der vorstehend beschriebenen
Einrichtungen und Methoden zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer Rohrleitung eine ortsfeste Basis aufgebracht
wird, an welcher eine Detektorvorrichtung mit einem Auslöser festgelegt und durch Schrauben entfernbar angebracht
wird, der sich in die Rohrleitung erstreckt. Der Detektor führt immer dann eine Aktivierung herbei, wenn ein Molch
den Auslöser um einen bekannten Abstand unter die Oberseite der Basis bewegt. Erfindungsgemäß wird eine Lehre bzw. ein
Meßwerkzeug geschaffen, welches diesen genauen Abstand von der Oberseite der Basis zum Boden des Auslösers reproduziert
und an dem Detektor anbringbar ist, wenn die Vorrichtung aus ihrer Basis entfernt ist. Eine einstellbare
Kupplung der mechanischen Einrichtung, weiche den Auslöser mit dem Schalter oder einer anderen Meldeeinrichtung verbindet,
ist so ausgelegt, daß in der Verbindung zwischen dem Auslöser und dem Schalter ein variables Spiel vorhanden
ist. Wenn eine Detektorvorrichtung in die Lehre eingesetzt wird, nimmt der Auslöser die gleiche Position
bezüglich des Schalters wie in dem Fall ein, wenn ein Molch den Detektor gerade aktiviert hat. Wenn sich der
Auslöser in diesem Zustand befindet, wird die einstellbare Kupplung zwischen dem Auslöser und dem Schalter so eingestellt,
bis der Schalter gerade schließt. Die Einstellung
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wird dann in dieser Position arretiert und die Detektoranordnung in ihrer permanten Basis auf der Pipeline montiert.
Die neu reparierte oder ersetzte Detektoranordnung löst aus, wenn ein Molch genau die Stellung in der Pipeline
erreicht, in welcher der Detektor ausgelöst würde, der ersetzt wurde.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Detektoranordnung mit einem beweglichen Auslöser, der so ausgelegt ist, daß
er einstellbar eine Meldeeinrichtung aktiviert, wobei die Anordnung auf einer auf der Pipeline montierten stationären
Basis entfernbar installierbar ist. Ein durch die Pipeline gehender Molch verschiebt den Auslöser des Detektors um
einen bestimmten minimalen Abstand, um die Meldeeinrichtung zu aktivieren. Eine geeichte Lehre ist so ausgelegt und gestaltet,
daß sie die Detektoranordnung hält und deren Auslöser um diesen gleichen minimalen Abstand bewegt. Die Lehre
simuliert so das Vorhandensein eines Molches.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum Eichen eines Molch-Detektors. Dabei sitzt die Detektoranordnung
in der Lehre. Die Meldeeinrichtung wird eingestellt, bis sie gerade eine Aktivierung herbeiführt. Diese Einstellung
wird fixiert. Der so geeichte Detektor wird erneut in dem permanenten Sitz angeordnet. Alle in gleicher Weise
geeichten Detektoren geben ein Signal, wenn ein Molch die gleiche Stelle in der Rohrleitung erreicht.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Schnittansicht von der Seite eine Ausführungsform eines Molch-Detektors im
inaktiven Zustand auf einer Pipeline befestigt.
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Fig. 2 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 1 den Molch-Detektor in dem Zustand, in welchem er gerade von einem
Molch aktiviert worden ist.
Fig. 3 zeigt in einer isometrischen Ansicht ein in der Werkstatt verwendetes Eichgerät bzw. eine Lehre für den
Molch-Detektor der Ausführungsform von Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt im Axialschnitt die Detektoranordnung, wenn sie aus der ortsfesten Basis herausgenommen ist.
Fig. 5 zeigt im Axialschnitt den Detektor von Fig. 4 in der Lehre von Fig. 3 in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand.
Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist eine Pipeline 1o mit einer öffnung 12 versehen. Dabei ist eine
Molch-Detektorvorrichtung 14 derart angeordnet, daß ihr zugeordneter Auslöser 16, der ein Ende 21 aufweist, sich
durch die öffnung 12 in die Pipeline erstreckt. Der Molch-Detektor
14 hat insgesamt ein oberes Gehäuse 18, welches an der ortsfesten Basis 2o durch Schrauben 19 entfernbar
angebracht ist. Die Basis 2o ist durch Schweißnähte 22 mit der Pipeline 1o verbunden. Der Auslöser 16 ist so federvorgespannt
, daß er durch eine Feder 24 in die Pipeline gedrückt wird. Der Auslöser 16 hat eine Ringschulter 26.
Diese Schulter berührt eine Kugel 28, die so ausgelegt ist, daß sie sich frei in einem Kanal 3o bewegen kann. Mit dem
oberen Gehäuse 18 ist mittels einer einstellbaren Befestigung 34 ein Mikroschalter 32 verbunden, der ein eindrückbares
Aktivierungsende 31 aufweist, welches sich durch die Befestigung 34 erstreckt. Die einstellbare Befestigung
kann in einer Position dadurch festgelegt werden, daß ihre beweglichen Teile nach dem Einstellen in Epoxyharz oder Blei
eingeschlossen werden.
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Die neuen Elemente dieser bevorzugten Ausführungsform
bestehen darin, daß das obere Gehäuse 18 leicht von der ortsfesten Basis 2o entfernt werden kann und daß eine
einstellbare Halterung bzw. Befestigung 34 zwischen dem oberen Gehäuse 18 und einem Mikroschalter 32 vorgesehen
wird. Der Abschnitt 31 für die Betätigung des Mikroschalters, der sich in den Kanal 3o erstreckt, liegt sehr nahe
neben der Kugel 28.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Eine Verdrängerkugel 4o ist so ausgelegt, daß sie in eine Pipeline 1o paßt und sich durch diese bewegt. Die Kugel
bzw. der Molch berührt auf seinem Weg durch die Pipeline das äußere Ende 21 des Auslösers 16. Der Druck des Molches
auf das Ende 21 des Auslösers 16 überwindet die Kraft der
Feder 24 und drückt den Auslöser 16 nach oben in eine öffnung 25. Durch diese Wirkung wird die Ringschulter 26 angehoben
und führt dazu, daß die Kugel 28 zwangsweise durch den Kanal 3o zu dem den Mikroschalter betätigenden Zapfen
31 bewegt wird. Dieser Zapfen schließt den Mikroschalter 32, der das Vorhandensein eines Molches meldet, wenn er
von der Kugel 28 eingedrückt wird. Mit Ausnahme der Schaffung einer leicht entfernbaren Detektorvorrichtung und
einer einstellbaren Halterung zwischen dem oberen Gehäuse 18 und dem Mikroschalter 32 sind Aufbau und Wirkungsweise
des Molch-Detektors im vorstehenden beschrieben.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung in dem Zustand gezeigt, in welchem sie gerade von einem vorbeigehenden Molch aktiviert
worden ist. Der Molch 4o ist in Kontakt mit dem Ende 21 des Auslösers 16 stehend gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt liegt
ein genauer Abstand 42 zwischen der Oberseite der ortsfesten Basis 2o und dem Boden des Auslöserendes 21 vor. In der
Zeichnung ist die UrSprungsstellung des Endes 21 in gestrichelten
Linien und die verschobene Stellung, die gerade
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ausreicht, um den Detektor auszulösen, in ausgezogenen Linien gezeigt. Wie vorstehend beschrieben, führt eine
Bewegung des Auslösers 16 dazu, daß die Ringschulter 26 die Kugel 28 verschiebt. Diese Verschiebung reicht gerade
aus, um den Mikroschalter 32 zu schließen. Der Auslösepunkt des Mikroschalters 32 definiert einen Abstand 44
zwischen der Vorderseite 33 des Mikroschalters 32 und dem rückwärtigen Ende des Ansatzes 31. Der Abstand 42 entspricht
der festgelegten Abmessung der erfindungsgemäß verwendeten, in Fig. 5 gezeigten Eichlehre. Der Abstand 44 ist der Abstand,
auf welchem die bewegbare Kupplung 34 eingestellt ist, um die aktivierende Verbindungseinrichtung der gezeigten
Ausführungsform zu eichen.
Fig. 3 zeigt isometrisch eine zum Eichen der gezeigten Ausführungsform
verwendete Eichlehre. Dabei ist eine gehärtete Meßplatte 48 mit zv/ei hochstehenden Stützen 5o versehen, die
vertikal auf der Meßplatte angebracht und parallel darauf in einem Abstand ausgerichtet sind, der für den Durchgang eines
Auslöserkopfes 21 ausreicht. Auf den Stützplatten 5o ist
parallel zur Meßplatte 48 eine obere Platte 52 befestigt. Die obere Platte 52 hat eine öffnung 54 für die Aufnahme
des unteren Teils 56 des oberen Gehäuses 18 und für den Durchlaß des Endes 21 des Auslösers 16. Die obere Platte
ist mit Befestigungseinrichtungen 58 versehen, beispielsweise mit Gewindebohrungen, mit deren HiAfe das obere Gehäuse
18 auf der Eichlehre entfernbar befestigbar ist. Die Gesamtkonstruktion dieser Lehre für die Werkstatt besteht
aus irgendeinem geeigneten harten Material, beispielsweise aus Stahl. Die Oberseite der oberen Platte 52 der Lehre ist
von der Oberseite der Meßplatte 48 um den Abstand 42 entfernt. Dieser Abstand entspricht dem Abstand zwischen der
oberen Schulter.der ortsfesten Basis 2o und dem Ende 21 des Auslösers 16, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wenn der Auslöser
sich in dem. Zustand befindet, in welchem er gerade den Molch-Detektor aktiviert.
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Fig. 4 zeigt das obere Gehäuse 18 eines Molch-Detektors
14, der aus seiner ortsfesten Basis 2o entfernt ist. Das
obere Gehäuse 18 ist mit dem Mikroschalter 32 über eine
einstellbare Schalterbefestigung 34 verbunden. Die Schalterbefestigung hat ein erstes Gewinde 66 gegenüber einem
gegenüberliegenden zweiten Gewinde 68. Eines dieser Gewinde ist linksgängig, das andere rechtsgängig so daß bei
Drehung einer Mutter 7o, die auf die beiden Gewinde geschraubt ist, der Mikroschalter 32 näher auf das obere Gehäuse
18 zu oder weiter davon wegbewegt wird, was von der Drehrichtung abhängt. Diese Befestigung bildet so ein einfaches
und wirksames Verfahren für die Änderung des Spiels bzw. Spielraums zwischen der Kugel 28 und dem Aktivierungsende 31 des Mikroschalters 32. Die Mutter 7o kann in Blei
oder Kunststoff eingekapselt werden, um sie in ihrer Position zu fixieren, wenn die Detektoranordnung geeicht ist.
Wenn die Mutter 7o gedreht wird, wird das Spiel zwischen der Kugel 28 und dem Ende 31 für die Betätigung des Mikroschalter
s größer oder kleiner. Es wird dann eine entsprechend orößere oder kleinere Bewegung seitens des Auslösers
16 erforderlich, um die Kugel 28 für das Auslösen des Mikroschal ter s 32 ausreichend zu verschieben.
In Fig. 5 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Prüf- oder Eichlehre gehalten gezeigt; Das obere Gehäuse
sitzt direkt auf der nicht verstellbaren Eichlehre 47. Das Ende des Auslösers 16 steht in Kontakt mit der Meßplatte
48. Der Auslöser 16 wird durch die Lehre nach oben in den Raum 25 bewegt. Dementsprechend wird die Ringschulter 26
genau um den gleichen Betrag angehoben, wie dies durch einen Molch in einer Pipeline (Fig. 2) erfolgen würde, wenn
der Molch den Detektor gerade betätigt hat. Dieses Anheben der Ringschulter 26 bewegt die Kugel 28 in den Kanal 3o.
Abhängig von der Regulierung der einstellbaren Schalterhalterung 34 befindet sich das schaltbare Ende 31 des
Mikroschalters 32 näher an der Kugel 28 oder weiter entfernt
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davon« Dabei muß berücksichtigt werden, daß der Auslöser
16 des Detektors und die Kugel 28 zwangsweise durch die Lehre 47 dazu gebracht werden, genau die gleichen Stellungen
einzunehmen, wie sie vorliegen wurden, wenn sich ein vorbeigehender Molch genau in der Stellung für das
Auslösen des Molchdetektors befindet.
Funktionell umfaßt die bevorzugte Ausführung der Erfindung das Einsetzen des Molch-Detektors in einer Eichlehre,
wobei die Detektorvorrichtung zwangsweise in einen Zustand versetzt wird, der das Vorhandensein eines Molches an der
Stelle der Erfassung des Molches durch den Detektor simuliert, und das Einstellen des Spiels zwischen der aktivierenden
Kugel 28 und der Mikroschalteraktivierungseinrichtung 31 des Detektors mittels einer einstellbaren Schalterhalterung
34, bis der Mikroschalter 32 gerade schließt. Die Detektoranordnung 18 wird dann wieder auf eine ortsfeste
Basis 2o, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, gesetzt. Jeder auf diese Weise geeichte Molch-Detektor wird aktiviert,
wenn der Abstand zwischen der Oberseite einer ortsfesten Basis 2o und dem Boden 21 des Auslösers 16 gleich
dem Abstand 42 ist, der durch die Eichlehre definiert ist. Wenn einmal ein System, welches Molch-Detketoren für eine
genaue volumetrische Messung verwendet, wie dies bei dem eingangs genannten bekannten ventilfreien Meßgerät der
Fall ist, genau geeicht ist, ermöglicht der Einsatz der erfindungsgemäßen Ausführungsform, daß die dem System zugeordneten
Molchdetektoren ausgewechselt oder entfernt und wieder eingesetzt werden, wobei gewährleistet ist,
daß sie auslösen, wenn sich der Molch genau in der gleichen Stellung wie beim Auslösen des ausgewechselten Detektors
befindet. Dadurch wird die Notwendigkeit einer volumetrischen
Heueichung des Meßgerätes oder des Mengenstrommeßsystents
beseitigt, wenn seine zugeordneten Molchdetektoren für eine Reparatur oder ein Auswechseln entfernt
worden sind.
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Funktionsmäßig gesehen wird ein System wie der bekannte Meter-Prover eingerichtet, wobei die erfindungsgemäße
Vorrichtung darauf an geeigneten Stellen angebracht wird und als itolch-Detektoreinrichtung dient. Das gesamte System
wird dann volumetrisch geeicht. Wenn es erforderlich ist, einen Molch-Detektor auszuwechseln oder zu reparieren,
wird der Detektor von der ortsfesten Basis entfernt. Anschließend wird ein Austausch-Molch-Detektor der gleichen
Art oder einer anderen Bauweise in eine Lehre, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, eingesetzt. Diese Lehre bringt den
beweglichen Auslöser des Detektors zwangsweise dazu, die gleiche Stellung einzunehmen, die er einnehmen würde, wenn
der Detektor gerade von einem Molch aktiviert worden wäre. In diesem Zeitpunkt wird ein einstellbarer Gewindebund, wie
er in Fig. 5 gezeigt ist, justiert, bis der Mikroschalter schließt. Die aus dem einstellbaren Bund bestehende Verbindung
zwischen dem Mikroschalter und der Detektorvorrichtung des Molch-Detektors wird dann durch Arretiermuttern
oder durch Einkapseln in Epoxyharz oder andere Mittel fixiert. Die Detektorvorrichtung wird dann wieder
auf der ortsfesten Basis, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist,
montiert. Unabhängig von den ursprünglichen Kenngrößen des MoIch-Detektors wird der Detektor, wenn er einmal in der
vorstehenden Weise geeicht ist, so daß ein vorbei gehender Molch (Fig. 2) den Auslöser ausreichend weit nach oben
bis zu dem durch den Abstand 42 definierten Eichpunkt verschiebtr da^zu gebracht, daß Vorhandensein des Molches
zu melden.
Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht außerdem eine reproduzierbare
Steuerung durch fluidische oder hydraulische Einrichtungen sowie durch hier beschriebene elektrische
Einrichtungen. Das Konzept ist für jede Meter-Prover-Meßeinrichtung
geeignet, welche einen Auslöser hat, der in Kontakt mit einem Molch zur Feststellung des Vorhandenseins
des Molches kommt.
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Claims (9)
- Ansprücheorrichtung zum reproduzierbaren Feststellen des Durchgangs eines Pipelinemolches, gekennzeichnet durch eine geeichte Einrichtung (14) zum Feststellen eines Molches (4o), die in einer ortsfesten Basis (2o)t die auf einer Pipeline (1o) angebracht ist, entfernbar installierbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geeichte Einrichtung (14) zum Feststellen eines Molches (4o) einen Auslöser (16) , der auf den Durchgang eines Molches (4o) durch eine Pipeline (1o) anspricht, eine Meldeeinrichtung (32), die auf den Auslöser (16) anspricht und so ausgelegt ist, daß sie das Vorhandensein eines Molches (4o) signalisiert, und eine einstellbare Verbindungseinrichtung (66, 68, 7o, 31, 28) aufweist, die auf den Auslöser (16) anspricht und so ausgelegt ist, daß sie die Meldeeinrichtung (32) variabel betätigt.
- 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Lehre (47) eichbar ist, welche eine mit einem Auslöser (16) versehene, eichbare Molch-Detektoreinrichtung (18) für das Feststellen des Durchgangs eines Molches (4o) durch eine Pipeline (1o) aufnimmt und den Auslöser (16) des Detektors gleichzeitig in eine Stellung bewegt, die der Auslöser (16) einnehmen würde, wenn die Detektoreinrichtung auf einer Basis (2o) installiert wäre und sich in dem Zustand befände, in welchem der Auslöser (16) gerade von dem Molch (4o) aktiviert worden wäre, der durch die Pipeline (1o) hindurchgeht.609815/0U9
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Verbindungseinrichtung gegenläufige mechanische Gewindegänge (66, 68) aufweist, die durch eine gemeinsame Mutter (7o) verbunden sind, die so ausgelegt ist, daß ein variables Spiel zwischen dem Auslöser (16) und der Meldeeinrichtung (32) einstellbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung ein Mikroschalter (32) ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeeinrichtung ein hydraulisches Ventil ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (47) in einer Vielzahl von Stellungen einstellbar fixierbar ist.
- 8. Verfahren zum Eichen eines Molch-Detektors und insbesondere einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche einstellbare Verbindungseinrichtungen aufweist, die so angeschlossen sind, daß sie Meldeeinrichtungen ansprechend auf das Angreifen eines Molches an einem Auslöser aktivieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor auf einer Eichlehre angeordnet wird, die so ausgelegt ist, daß sie den Detektorauslöser genau in die Position bringt, in welcher er von einem Molch zum Zeitpunkt der Molchfeststellung von dem Detektor gebracht würde, daß die einstellbare Verbindungseinrichtung, die auf den Auslöser anspricht, eingestellt wird, bis die Meldeeinrichtung des Detektors gerade aktiviert wird, und daß der geeichte Detektor auf einer ortsfesten Basis an einer zugeordneten Pipeline installiert wird.609815/0449
- 9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Wartung eines Meßsystems, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsystem (Meter-Prover) durch herkömmliche volumetrische Einrichtungen ursprünglich geeicht wird, daß ein Molch-Detektor aus seiner ortsfesten Basis entfernt wird, daß die Position des entfernten
Molch-Detketorauslösers, der den Molch-Detektor betätigt, bestimmt wird, daß eine Lehre verwendet wird, die so gebaut ist, daß sie die Wiedereinnahme der
Stellung des Auslösers der Molch-Detektoreinrichtung
bedingt, wenn die Einrichtung in der Lehre angeordnet wird, daß die Lehre zum Eichen der Molch-Detektoreinrichtung verwendet wird und daß die geeichte Molch-Detektoreinrichtung auf ihrer ortsfesten Basis auf dem Meßsystem wieder angebracht wird.809815/0 449
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US3145274A (en) * | 1961-03-28 | 1964-08-18 | F H Maloney Company | Pipeline pig detector |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4079619A (en) | 1978-03-21 |
JPS5163649A (de) | 1976-06-02 |
GB1526079A (en) | 1978-09-27 |
FR2287009B1 (de) | 1979-09-14 |
JPS5827855B2 (ja) | 1983-06-11 |
FR2287009A1 (fr) | 1976-04-30 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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