DE254215C - - Google Patents
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- DE254215C DE254215C DENDAT254215D DE254215DA DE254215C DE 254215 C DE254215 C DE 254215C DE NDAT254215 D DENDAT254215 D DE NDAT254215D DE 254215D A DE254215D A DE 254215DA DE 254215 C DE254215 C DE 254215C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/20—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work with special means for varying the ratio of reproduction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
[CAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 254215 KLASSE 75«. GRUPPE
HANS HUNDRIESER in BERLIN-HALENSEE.
Kopiermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1910 ab.
Bei den bekannten Kopiermaschinen sind die Drehgelenke der Tast- und Werkzeugarme
festgelagert, ihre Werkzeuge arbeiten immer in gleicher Richtung und sind deswegen für
die Wiedergabe von Modellen, welche teilweise sehr stark ausladen und sich in ihren Formen
überschneiden, nur in beschränktem Maße brauchbar, weil etwaige überschnittene Teile
von einem nur nach einer Richtung verwendbaren Taster nicht erreicht und daher vom
Werkzeuge nicht bearbeitet werden können. Häufig sind auch außer den Tast- und Werkzeugarmen
noch andere Teile, z. B. Gestänge zur Verbindung der Arme usw., auf der dem Modelle und dem Werkstücke zugekehrten
Seite angeordnet, wodurch naturgemäß die Bewegungsfreiheit der Maschine wie auch das
Arbeitsfeld derselben verringert wird. Die Praxis hat außerdem ergeben, daß bei Wiedergäbe
von sehr unregelmäßigen Modellen der Tastarm nur von Hand geführt werden kann, was die größtmöglichste Leichtigkeit der beweglichen
Teile erheischt.
Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Kopiermaschine wird eine größere
Leistungsfähigkeit den bekannten Kopiermaschinen gegenüber dadurch erreicht, daß die
Tast- und Werkzeugarme mit ihrem Verbindungsgestänge in zu Gelenken ausgebildeten
Klemmhülsen stecken; sie sind daher in der Richtung der Längsachsen beweglich, um
diese drehbar, in der Entfernung voneinander veränderlich und ragen mit ihren Werkzeugen
und deren Antriebsmitteln als einzige Teile über die sie verbindende Traverse hinaus, dem
Modell und dem Werkstücke zugekehrt. Außerdem sind die Werkzeuge selbst drehbar auch
in der Kreisebene der Armrichtung. Alle anderen Teile liegen hinter der Traverse und
sind durch ihre Hülsengelenke derartig beweglieh,
daß sie eine Ausbalancierung des Mechanismus ohne Belastung durch Kontergewichte
ermöglichen.
Die Parallelogramme sind ferner an einer einzigen Säule angebracht, um welche sie mit
allen ihren Teilen drehbar sind, und an welcher sie auf und nieder bewegt und festgestellt
werden können, während die in einem Ständer gelagerte Säule selbst zwischen Tischreihen
auf Gleitbahnen beweglich, verschwenkbar und mit einem Teil des Ständers drehbar
angeordnet ist.
Die Maschine setzt sich aus drei Hauptteilen zusammen:
1. aus dem Kopierapparat (Fig. 1 und 2),
2. den Tischanordnungen (Fig. 3 und 4),
■3. den Werkzeuganordnungen (Fig. 5 und 6).
Fig. ι zeigt eine Ansicht der Maschine ohne Tischanordnung.
Fig. 2 zeigt die Befestigung der Traverse k an der Säule c mit den Hülsengelenken.
Um eine in dem Ständer b gelagerte Achse a ist eine Säule c, welche den Kopierapparat
trägt, mit diesem und dem Kontergewicht d in vertikaler Ebene schwingbar, während seinerseits
der Ständer b mit dem Schlitten O1
beweglich und um den Zapfen δ2 drehbar ist.
Die Säule c wird von der Klemmhülse m umschlossen, welche in der Richtung der
Längsachse der Säule beweglich, feststellbar und um diese auf dem unter ihr liegenden,
ebenfalls beweglichen Klemmring W1 drehbar
ist. Die Klemmhülse m ist starr mit der Querhülse I verbunden, durch welche rechtwinklig
zur Säule c die in dieser drehbare und in ihrer Längsrichtung bewegliche Traverse k
geführt ist. Traverse k wird durch Klemmringe I1 in beliebiger Lage in der Hülse I ge-
halten. Um die Traverse k greifen einseitig mit Planscheiben h versehene Klemmhülsen i,
deren Entfernung voneinander veränderlich ist. An die Klemmhülsen i werden die ebenfalls
mit Planscheiben h versehenen Klemmhülsen g mittels Verschraubungen 2 so aneinandergezogen,
daß die Scheiben h sich berühren, aber noch drehbar sind. Durch die Klemmhülsen g
werden die mit Werkzeugen φ und Tastern 0 versehenen Arme e und f so gehalten, daß sie
in der Richtung ihrer Längsachsen verschiebbar und um diese drehbar sind. Um ein
gleichmäßiges Drehen der Arme e und f in den Hülsen g zu ermöglichen, sind an ihren
den Werkzeugen entgegengesetzten Enden die Hebel qu angebracht und diese durch ein
Gelenkgestänge r verbunden. Außerdem stehen die Arme noch durch das in Klemmhülsengelenken
W1 geführte Gestänge η in Verbindung.
Der Antrieb der Werkzeuge φ geschieht durch Motor X1, dessen Drehbewegung mittels
Riemen auf die Riemenscheibe χ übertragen wird.
Für Vergrößerungen oder Verkleinerungen von Modellen ist einseitig unter der eben beschriebenen
Anordnung eine zweite (s) (Fig. 1) mit denselben Bewegungsmöglichkeiten und
durch gelenkiges Gestänge t mit dieser verbunden angeordnet, so daß der Taster u entsprechend
seiner Einstellung alle Bewegungen der Arme e und f mitmacht. Bei Vergrößerungen
wird der Taster u am Modell entlang geführt, während die Werkzeuge φ des Armes f
die Werkstücke bearbeiten. Bei Verkleinerungen wird der Taster u durch Werkzeuge ersetzt
und der Arm f am Modell entlang geführt.
Parallel und zwischen Tischreihen «2 (Fig. 3
und 4) ist eine Führungsbahn g1 angeordnet, auf welcher sich der den Kopierapparat tragende
Ständer b mit dem Schlitten b1 bewegen läßt. Die Tische a2 selbst sind wiederum
auf Bahnen ex rechtwinklig zu der Schlittenbahn
gj_ beweglich und lassen sich auch zusammen
mit den sie tragenden Bahnen ex parallel zur Schlittenbahn gx auf den Bahnen
S1 bewegen. Außerdem sind die an sich automatisch drehbaren Tische a% mit einer
drehbaren Deckplatte d% versehen, welche sowohl
für die genaueste Einstellung der Tische in gleicher Richtung als auch zum Drehen
des Modelies und des Werkstückes, jedes für sich, dient.
Mittels Kurbeln 9 und Zahnstangengetriebe 10 sind die Tische heb- und senkbar.
Das Bewegen und Feststellen der Säule c geschieht durch ein auf der Säulenachse α beweglich
und feststellbar angeordnetes Schneckengetriebe 3, 4.
Fig. 5 zeigt die Anordnung von Werkzeugen p in zwei verschiedenen Richtungen, einmal
rechtwinklig zum Arm f, das andere Mal in der Armebene beweglich um die Achse ν
mittels der Vorrichtung w. Der Antrieb der Werkzeugspindel geschieht vom elektrischen
Motor aus direkt oder unter Einschaltung bekannter Übertragungen auf die Scheibe x. Die
Werkzeuge φ stehen durch ein Zahnrädergetriebe y miteinander in Verbindung.
Fig. 6 zeigt mehrere an einem Arme f nebeneinander angeordnete Werkzeugspindeln
6, 7, 8, welche durch einen Riemen as vom
Treibrad 5 gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden können.
Claims (3)
1. Kopiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß Taster und Werkzeug an dem
einen Ende von Armen (e, f) angeordnet sind, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar,
um ihre Längsachse drehbar, nach den Seiten verschwenkbar und veränderlich
in der Entfernung voneinander an einer Traverse (k) angebracht sind, die ihrerseits dreh- und achsial verschiebbar
in einer in der Höhe verstellbaren und drehbaren Hülse (I) einer Säule (c) gelagert
ist, die in bekannter Weise um eine horizontale Achse (a) eines auf einem Schlitten
(b%) drehbaren Ständers (b) pendeln kann,
während die anderen Enden der Arme (e, f) durch ein Gestänge (n) und durch ein zweites
Gestänge (r, qu) so miteinander verbunden sind, daß ihre Entfernung voneinander
bei der Benutzung erhalten bleibt und sie ihre Drehbewegung um ihre Achse gleichmäßig ausführen.
2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß außer den Armen
(e, f) ein dritter, an dem einen Ende das Werkzeug oder den Taster aufnehmender
Arm (s) in gleicher Weise verschwenkbar, drehbar, achsial verschiebbar, an einer
an der Säule (c) verschieb- und drehbaren Hülse (z) vorgesehen ist, der unter Vermittelung
eines 'gelenkigen Gestänges (t) mit den Armen (e, f) verbunden ist.
3. Kopiermaschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an den freien
Enden des Armes (f) Werkzeuge (φ) rechtwinklig zueinander angeordnet sind, die
durch Winkelräder (y) miteinander in Verbindung stehen und unter Vermittelung
eines Riemenantriebes (%) oder direkt angetrieben werden, während der Taster (0)
an seinem Arme (e), der Stellung des betreffenden Werkzeuges (φ) entsprechend,
verstellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DENDAT254215D Active DE254215C (de) |
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Families Citing this family (1)
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US6579421B1 (en) | 1999-01-07 | 2003-06-17 | Applied Materials, Inc. | Transverse magnetic field for ionized sputter deposition |
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- DE DENDAT254215D patent/DE254215C/de active Active
-
1911
- 1911-12-20 FR FR437938A patent/FR437938A/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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FR437938A (fr) | 1912-05-03 |
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