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Informationsscheibe zum Abspielen auf rotierenden Ebenen Die Erfindung
bezieht sich auf eine auf rotierenden Ebenen in flacher Lage abspielbare lnformationsscheibe,
insbesondere Schallplatte, aus dünnem, folienähnlichem Material, die eine zentrale
Aussparung aufweist.
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Es sind Folienschallplatten bekannt, die aus einem dünnen, folienähnlichen
Material bestehen. Zum Abspielen werden die Follenschaliplatten direkt auf den Plattent-ller
eines Plattenspielers gelegt. Häufig werden die Folienschallplatten zur Aufzeichnung
von
Hörproben verwendet, die zum efspiel auf eine Langspielplatte
hinweisen sollen. Die Spieldauer dieser Hörwro D en enthaltenden Follenschallplatten
ist im allgemeinen kürzer als die anderer Schallplatten. Aufgrund der kürzeren Spiel
dauer sind auch die Abmessungen der Folienschallplatten zumeist kleiner als die
Abmessungen der aus einem biegesteiferen Material hergestellten anderen Schallplatten.
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Zur Aufbewahrung und für den Transport von Schallplatten sind quadratisch
ausgebildete Hüllen bekannt, die zwei aus Pappe bestehende ebene Wände aufweisen,
deren Ränder an drei Seiten miteinander verbunden sind. Die Seiten länge dieser
Wände ist somit noch etwas größer als der Durchmesser der In den Raum zwischen den
Wänden einsteckbaren Schallplatte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Informationsschelbe
der eingangs erläuterten Gattung derart weiterzuentwickeln, daß sie für die Aufbewahrung
beziehungsweise den Transport In eine wenig Volumen beanspruchende Form gebracht
werden kann, deren größte Abmessungen wesentlich kleiner als die Abmessungen der
ebenen lnformationsschelbe sind und die keine das Abspielen störende Verformungen
nach dem Ausbreiten der lnformatlonsschelbe in einer Ebene hinterläßt.
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Die Aufgabe wird einmal dadurch gelöst, daß längs mehrerer Radlallinien,
die sich Im Zentrum der eben ausgebreiteten lnformationsscheibe schneiden, Einschnitte
In der lnformationsscheibe angeordnet sind, die an der großfiächig ausgebildeten
Aussparung beginnen und In einem Abstand von dem die Information tragenden Teil
der Informationsscheiben enden, daß die lnformationsscneibe ein erstes Mal um eine
erste Radial linie gebogen ist, ein zweites Mal um eine annähernd senkrechte zur
ersten Radial linie verlaufende Radial linIe, die die entlang der ersten Radial
linie umgebogenen Teile der lnformationsscheibe In zwei Hälften teilt, gebogen ist
und daß von durch das Biegen gebildeten von der gebogenen lnformationsscheibe in
bezug auf die llmfangsfläche vollständig umgebenen Räumen und einem von der Informationsscheibe
In bezug auf die Umfangsfläche nicht vollständig umgebenen Raum ein von der Informationsschelbe
In bezug auf die Umfangsfläche vollständig umgebener Raum mit dem von der Informatlonsschelbe
In bezug auf die Umfangsfläche nicht vollständig umgebenen Raum um die Symmetrieachse
Ihrer gemeinsamen Fläche zur Bildung von drei von der lnformatlonsschelbe In bezug
auf die Umfangsfläche vollständig umgebenen Räumen um etwa 1800 gedreht sind. Zum
anderen wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß längs mehrerer Radiallinien, die sich
im Zentrum der eben ausgebreiteten lnformationsschelbe schneiden, Einschnitte in
der informatlonsscheibe angeordnet
sind, die an der großflächig
ausgebildeten Aussparung beginnen und in einem Abstand von dem die Information tragenden
Tell der Informationsscheibe enden, daß die informatlonsschelbe ein erstes Mal um
eine Radial linie und weitere Male um die auf den umgebogenen Informatlonsschelbenabschnitten
jeweils einander gegenüberilegenden Einschnitte von einer die umgebogenen Telle
in zwei Hälften teilenden Radiallinie unter Belbehaltung aufgrund der Biegefestigkeit
des Materials an den Blegestel len entstehenden Wölbungen gebogen Ist. Durch zum
Beispiel drei Umbiegungen um die Radlallinien ist ein Körper mit vier durch Wände
getrennten Räumen gebIldet.
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In beiden Ausführungsbetsplelen weisen die, durch Umbiegen gebildeten
Räume einen tropfenförmigen Querschnitt auf und verjUngen sich In Richtung auf die:
Aussparung hin. Vorzugsweise sind die Radialllnlen Symmetriellnien der Informationsscheibe
und schließen jeweils mit der benachbarten Radlalilnle den gleIchen Winkel ein.
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Durch das Umbiegen ergeben sich In die Ebene projizierte Abmessungen
der informationsschelbe, dle weniger Fläche beanspruchen als ein die gleichen Abmessungen
aufweisender flächiger Körper, der entsprechend der Zahl der Umbiegungen um Symmetrieachsen
gefaltet ist. Zwar benötigen die Wölbungen
der umgebogenen Abschnitte
etwas Raum, Jedoch ist trotz des dreidimensionalen Raumbedarfs nach dem Umbiegen
die lnformationsscheibe wesentlich weniger sperrig als In ebener Form. Der Raumbedarf
nimmt überdies mit größer werdender Zahl der Umbiegungen ab. Für die lnformationsscheibe
ist deshalb ein geringer Aufwand an Verpackungsmaterial erforderlich.
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Aufgrund Ihrer geringen Abmessungen eignet sich die oben beschriebene
informatlonsscheibe Insbesondere als Beigabe zu In Paketen oder Schachteln verpackten
Gütern, zum Beispiel Lebens-, Genuß- oder Waschmitteln.
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Für die Informatlonsschelbe muß nur wenig Raum In den Paketen oder
Schachteln zur Verfügung stehen. Es besteht somit die Möglichkeit, informationsscheiben
zu Werbezwecken mit entsprechendem informationsgehalt anderen, verpackten Gütern
ohne besondere Schwlerigketten beizufügen.
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Die Durchmesser der Aussparungen der oben beschriebenen Ausführungsformen
der lnformatlonsscheiben sind wesentlich größer als der Zentriersti ftdurchmesser
an Plattenspielern und weisen vorzugsweise eine Größe von auf die Zentrierstifte
aufsetzbaren Halterungsvorrichtungen für Singe-Schallplatten ohne Mittelstück auf.
Weiterhin weisen die entlang der Radiallinlen angeordneten Einschnitte an Ihren
Enden, die der Aussparung abgewandt sind, Abrundungen auf, die auch bei kleinen
Radien an den Biegestel len ein Einreißen der Scheibe verhindern. Dadurch ist die
Möglichkeit gegeben, daß die durch Umbiegen gebildeten Körper
mit
von dem Informationsschelbenmaterlal umgebenen Räumen eine bedeutende Verminderung
des Raumbedarfs von kreisförmigen Informationsscheiben darstellen, wobei die Wölbungen
als Umgrenzungsflächen der Räume im umgebogenen Zustand noch hinreichend groß sind,
um eine selbsttätige Rückkehr der Informationsscheibe in die ebene Form unter der
Wirkung des federnd elastischen Materials zu ermöglichen. Verformungen der informationsscheibe,
die eine Beelnträchtigung der Relativbewegung zwischen Tonarm und Informatlonsscheibe
hervorrufen, werden dabei ve rm 1 eden.
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Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die informationen tragenden
Bereiche nach der ersten Umbiegung auf den beiderseits der Symmetrielinle liegenden
Hälften einander zugewandt. Mit dieser Maßnahme ist auch nach mehrmaligem Umbiegen
die Fläche mit den beispielsweise in Furchen eingeprägten Informationen immer dem
Inneren der Informationsscheibe zugewandt. Eine Beeinträchtigung der Information
findet somit selbst dann nicht statt, wenn die äußere, zumeist glatte Fläche gegen
Wände der Verpackung mehr oder weniger stark angedrückt ist. Die informationsschelbe
kann daher ohne eine zusätzliche Schutzhülle in Verpackungen eingefügt werden, In
denen zum Beispiel ein Stoff In einer Paplertüte eingefüllt ist, die von einem Behälter
aus Pappe umgeben Ist, Zwischen dem oberen Ende der Tute und dem sufreißbaron Abschluß
des Behälters ist zumeIst ein für die Aufnahme der Informatlonsscheibe
ausreichender
Raum vorhanden.
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Eine günstige Ausführungsform besteht darin, daß in die von außen
zugänglichen, von gewölbten Wänden der Informationsschelbe umgebenen Räume diesen
angepaßte Abstützkörper eingesetzt sind. Die Abstützkörper verhindern bei von außen
auf die zusammengelegten Informationsschelben einwirkenden Beanspruchungen eine
unerwünschte Verformung der Wölbungen.
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Es wird dadurch vermieden, daß die Wöibungsradlen bestimmte kritische
Werte unterschreiten. Ergeben sich zu kleine Wölbungsradien, dann können bleibende
Verformungen an der Informationsscheibe entstehen. Die vorstehend erläuterte Anordnung
sichert die Informationsscheibe auch bei größeren äußeren Beanspruchungen, wie sie
zum Beispiel beim Herabfallen einer Verpackung auftreten, gegen unerwünschte, bleibende
Verformungen.
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Es Ist zweckmäßig, die Abstützkörper kegelförmig auszubilden. Diese
Abstützkörper lassen sich einfach und schnell, zum Beispiel aus einem Kunststoff,
herstellen.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Abstützkörper aus trapezförmigen Plättchen bestehen, die in der Trapezmitte
miteinander verbunden und sternförmig angeordnet sind. Die Abstützkörper lassen
sich bei dieser Anordnung materialsparend ausbilden. Ferner können die Abstützkörper
auch unsymmetrisch geformt sein, sofern dies für die Abstützung eines entsprechend
gestalteten Hohlraums günstig ist.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Anmeldungsgegenstandes
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung: Es zeigen: Fig. 1 eine
lnformatlonsschelbe, die In einer Ebene liegt, von oben, Fig. 2 eine perspektIvisc#e
Ansicht einer, durch Umbiegungen In Ihren Abmessungen verklelnerten Informatlonsschelbe,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispleis einer bezüglich Fig.
2 durch weitere Umbiegungen In ihren Abmessungen verkleinerten Informationsscheibe,
Fig. 4 verkleinerte informationsschelbe nach Fig. 3 mit Abstützkörpern nach Fig.
7, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
bezüglich Fig. 2 durch weitere Umbiegungen in Ihren Abmessungen verkleineren Informatlonsschelbe,
Fig. 6 Informationsscheibe nach Fig. 5 mit Abstützkörpern nach Fig. 8,
Fig.
7 eine Ausgestaltung eines Abstützkörpers und Fig. d eine weitere Ausgestaltung
eines Abstützkörpers.
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Eine informationsscheibe 10, beispielsweise eine Folienschallplatte,
die in einer Ebene liegt, hat eine kreisförmige Gestalt. Auf einem kreisförmigen
Bereich 12 der Platte 10 sind Furchen angeordnet, in denen Informationen gespeichert
sind. Die Informationen sind durch die Auslenkungen der Furchen dargestellt. Im
Zentrum der in einer Ebene liegenden lnformationsscheibe 10 ist eine kreisförmige
Aussparung 14 vorgesehen. Die lnformationsscheibe 10 kann direkt auf den Plattenteller
von einem Plattenspieler gelegt werden. Anschließend läßt sich die Platte 10 nach
dem Auflegen des Tonarms abspielen.
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Die Informatlonsschelbe 10 besteht aus einem dünnen, folienähnlichen
Material.
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Der Durchmesser der Aussparung 14 ist wesentlich größer als der Durchmesser
des Zentrlerstiftes an Plattenspielern und weist vorzugsweise eine Größe von auf
die Zentrierstifte aufsetzbaren Halterungsvorrichtungen für Singe-Schallplatten
ohne Mittelstück auf. Die Platte 10 läßt sich entweder durch Beobachtung der Aussparung
14 während der Drehung des Plattentellers und anschließende Verschiebung in der
Ebene des Plattentellers In eine für
den Rundlauf erforderliche
Stellung bringen oder wird auf eine Halterungsvorrichtung, wie einen Puck für Singe-Schallplatten
gelegt.
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Längs vier Radlallinien 16, 18, 20, 22, die vorzugsweise Symmetriel
inien sind, die sich Im Zentrum der lnformatlonsscheibe 10 schneiden, sind Einschnitte
24 angeordnet, die am Rand der Aussparung 14 beginnen.
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Die Einschnitte 24 enden im Abstand vor dem die Information tragenden
Bereich 12. An denjenigen Enden der Einschnitte 24, die der Aussparung 14 abgewandt
sind, befinden sich Abrundungen 26, die verhindern, daß von den Enden der Einschnitte
24 aus die Informatlonsscheibe 10 einreißt. Jeweils zwei benachbarte Radlallinlen
16 und 20, 20 und 18, 18 und 22 schließen miteinander einen Winkel von 450 ein.
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Um die lnformationsscheibe 10 in eine geeignete Form für die Aufbewahrung
in freien Räumen Innerhalb von Verpackungen zu bringen, die zum größten Teil mit
anderen Stoffen ausgefüllt sind, wird d#e Informationsscheibe 10 um die Radiallinien
16, 18, 20 und 22 unter Belbehaltung der aufgrund der Biegefestigkeit der Scheibe
10 an den BIegestellen auftretenden Wölbungen gebogen.
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Ein erstes Mal wird die lnformationsschelbe 10 um die Radjalllnle
16 gebogen. Die Plattenhälften beiderseits der Radialilnle 16 werden dabei In Richtungen
umgebogen, bei denen die Bereiche 12 auf den Hälften einander zugewandt sind. Der
Bereich 12 mit den Furchen befindet sich
nach der ersten Biegung
Im Inneren des von den Plattenhälften umgebenen Raums. Der Biegevorgang ist abgeschlossen,
wenn sich die Ränder der belderseits der Radlallinie 16 liegenden Plattenhälften
im Bereich der Radlal linie 18 berühren. In der Projektion auf eine Ebene bilden
die um die Radiallinie 16 gebogenen Im Bereich der Radial linie 18 einander berührenden
Hälften der Platte In etwa einen Halbkreis. Die Fläche ist etwas kleiner als ein
Halbkreis, da die beiden Hälften nicht eben zusammengefaltet sind. Nach dem ersten
Umbiegen sind die beiden vom Zentrum der Aussparung 14 ausgehenden Hälften der Radial
linie 18 nebeneinander angeordnet.
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Ebenso liegen die Hälften der Radial linien 20 beziehungsweise 22
jeweils nebeneinander.
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Die Informationsschelbe 10 Ist ein zweites Mal um die Radial linie
18 gebogen, die auf der Radial linie 16 senkrecht steht. Nach dem zweiten Biegen
der Scheibe 10 befinden sich die längs der Einschnitte 24 verlaufenden Abschnitte
der Radiallinien 20 und 22 in etwa einer Ebene. In der Projektion auf eine Ebene
hat die zweimal um jeweils eine Radiallinie gebogene Scheibe 10 ungefähr die Form
eines Viertel kreises. Gegenüber der in der Ebene ausge-Dretteten Platte 10 sind
die Abmessungen der zweimal um je eine kadiallinle gebogenen Platte 10 bereits erheblich
kleiner. Bei der Biegung entstehen belderseits der Symmetriellnie 18 gewölbte Plattenabschnitte,
die an einer Seite offen sind, deren Ränder die größten Radien der Wölbungen aufweist.
Die gewölbten Plattenabschnitte
verjüngen sich in Richtung der
Elnschnitte 24. Dabei nehmen die Radien der Wöbungen ab. Im Bereich der Einschnitte
24 können sich die angrenzenden Teile der Scheibe 10 berühren. Eine Berührung findet
Insbesondere nahe an den Rändern der Aussparung 14 statt. Die durch zweimaliges
Umbiegen in eine Raumform gebrachte Informationsscheibe 10 ist in Fig. 2 dargestellt.
Durch das zwelmalige Biegen der Scheibe 10 haben sich Räume 28, 30 und 32 gebildet,
von denen die Räume 28 und 32 von dem Scheibenmaterial in bezug auf die Umfangsfläche
vollständig umgeben sind. Um den von der gebogenen informationsschelbe 10 eingenommenen
Raum noch zu verkleinern, wird die gemeinsam Fläche 33 oder 35 der Räume 28 und
30 oder 30 und 32 entlang Ihrer Symmetrielinien 29 oder 31 gedreht. Dadurch wird
erreicht, daß die Umhüllende der gebogenen und gedrehten Informationsscheibe 10
erneut verkleinert wird, und daß die dadurch entstandenen Räume 28, 30, 32 In Räume
28', 30', 32', die In bezug auf die Umfangsfläche vollständig von der lnformatlonsscheibe
10 umgeben sind, umgewandelt werden. Die Umhüllende ist trichterförmig ausgebildet.
In Fig. 3 ist die durch Drehen der Fläche 35 der Folienpiatte 10, die zunächst die
Form nach Fig. 2 einnimmt, entstandene kleinere Raumform dargestellt.
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Damit die lnforrnationsscheiben 10, die eine Form nach Fig. 3 einnehmen,
durch Einwirken äußerer Kräfte nicht
geknickt werden, werden In
die Räume 28', 30', 32' Abstütztelle 36, 48 eingefügt, die in den Fig. 7 und 8 dargestellt
sind. Der in Fig. 7 dargestellte Abstützkörper 48 ist kegelförmig ausgebildet, wohingegen
der In Fig. 8 wiedergegebene Abstützkörper 36 aus trapezförmigen Plättchen 38 besteht,
die In der Trapezmitte miteinander verbunden und sternförmig angeordnet sind.
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In Fig. 4 ist die, durch Umbiegungen und Drehungen In Ihren Abmessungen
verkleinerte Informatlonsschelbe 10 mit den zuvor erwähnten Abstützkörpern 48 dargestellt.
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Die durch zweimaliges Umbiegen erhaltene Informationsscheibe 10 nach
Fig. 2 Ist ein drittes Mal um die kadlallinien 20, 22 gebogen, die, wie oben dargelegt,
nach der zweiten Biegung der Scheibe 10 etwa in einer Ebene aneinandergrenzen, um
eine Informatlonsscheibe 10 in Form der Fig. 5 zu erhalten. Durch das Biegen um
die drei Radlalilnien 16, 18 und 20, 22 unter Beibehaltung der aufgrund der Biegefestigkeit
des Materials sich elnstellenden Wöbungen nimmt die lnformationsscheibe 10 eine
von einer trichterförmigen Hüllkurve einschließbare äußere Form an. Die auf die
vorstehend erläuterte Art gebogene Informatlonsscheibe 10 enthält vier, durch Wandteile
voneinander getrennte Räume 40, 42, 44, 46, die an der BaSis der trichterförmigen
Hüllkurve offen sind. Wie die Räume 28, 30, 32, 28', 30?, 32' der Fig. 2 und 3 haben
die Räume 40 bis 46 jeweils einen
tropfenförmigen Querschnitt und
verjüngen sich in Richtung der Spitze der trichterförmigen Hüllkurve, die nicht
näher dargestellt ist.
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Die durch drelmaliges Umbiegen erhaltenen Räume 4Q, 42, 44, 46 können
ebenfalls mit Abstützkörpern versehen werden, um ein Knicken der Informationsscheibe
10 im gebogenen Zustand zu vermeiden. In Fig. 6 ist eine lnformationsscheibe 10,
die die Form der Fig. 5 einnimmt, wiedergegeben, in dessen Hohlräumen 40 bis 46
die Abstützkörper 36 angeordnet sind.
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Aus den Fig. 2 bis 6 ist ersichtlich, daß die maximale Länge der gebogenen
Platte 10 erheblich kleiner als der Durchmesser der In einer Ebene liegenden Scheibe
ist. Für die Verpackung einer gebogenen Platte 10 ist daher weniger Aufwand erforderlich.
Da die Informationsscheibe 10 nach dem Biegen in den oben beschrlebenen Arten nur
wenig Raum beansprucht, läßt sie sich auch als Beigabe zu anderen Gegenständen in
freiblelbenden Räumen der für diese Gegenstände benutzten Verpackung unterbringen.
Durch die Flexibilität des Scheibenmaterlais paßt sich die gebogene Informationsscheibe
10 überdies noch bis zu einem gewissen Grad der Form des Raumes an. Pulverförmige
Stoffe werden zum Beleplel häufig In Tüten verpackt, die zusätzlich in Kartons aus
Pappe eingesetzt sind. Die gebogene Scheibe 10 läßt sich nun in den freien Raum
zwischen der oberen Seite einer derartigen Tüte und der Inneren
Wand
der Stirnseite des Kartons einfügen. Deshalb lassen sich Informationsschei ben aus
follenartigem Material vorteilhaft zu Werbezwecken Gebrauchsgütern beifügen.
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Durch Einfügen der Abstützkörper 36 beziehungsweise 48 in die durch
das Umbiegen erhaltenen Hohlräume 28, 30, 32, 28', 30?, 32', 40, 42, 44, 46 wird
die Informatlonsschelbe selbst harten Beanspruchungen widerstehen können, wie wenn
zum Beispiel Verpackungen auf den Boden fallen, in denen sich neben anderen Gegenständen
durch Abstützkörper geschützte Informationsscheiben 10 befinden.
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Dle Abstützkörper 36, 48 selbst können aus elastischem i'#ateriaI
hergestellt sein, das bei Beanspruchungen eine gewissen Nachgiebigkeit aufweist.
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Da die die Information tragenden Bereiche 12 der Informationsscheibe
10 nicht auf der Außenseite der in den Fig. 2 bis 6 dargestellten gebogenen Scheiben
10 vorhanden sind, sind diese deshalb weitgehend vor Verschmutzung oder Beschädigungen
geschützt.
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Ansprüche: