DE25251C - Apparate zum Führen und Spannen des Seiles für Strafsenbahnen - Google Patents
Apparate zum Führen und Spannen des Seiles für StrafsenbahnenInfo
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- DE25251C DE25251C DENDAT25251D DE25251DA DE25251C DE 25251 C DE25251 C DE 25251C DE NDAT25251 D DENDAT25251 D DE NDAT25251D DE 25251D A DE25251D A DE 25251DA DE 25251 C DE25251 C DE 25251C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/02—Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1883 ab.
Bei Eisenbahnen und Tramways, wobei ein unter der Bahn sich fortbewegendes Seil von
an den Walzen befindlichen Greifern gefafst und so der Wagen von dem Seil fortgezogen
wird, werden in einem und demselben Kanal zwei Seile gelagert, so dafs beide zugleich in-Anspruch
genommen werden können und somit das eine nur die Hälfte der Spannung erleidet,
während bei dem Reifsen des einen Seiles das andere immer noch zum Betriebe dienlich ist.
Die beiden Seile können aber auch zum Betriebe in entgegengesetzter Richtung auf einer
und derselben Bahn gebraucht werden, indem sie Bewegung in entgegengesetzter Richtung erhalten.
Die gegenwärtigen Neuerungen beziehen sich auf die Leitrollen und die damit verbundenen
Theile zum Leiten der Seile sowie auf die Einrichtungen zum Straffhalten der Seile.
a1 a2, Fig. 1 und 2, sind die beiden Seile,
wovon a1 auf einer Rolle e1, a2 auf einer
Rolle e2 läuft. Diese Leitrollen haben jede nur an der äufseren Seite einen Flantsch, während
sie an der anderen Seite abgerundet sind, indem, wie angedeutet, jedes Seil frei an der
Rolle des anderen Seiles vorbeiläuft.
Sollte das eine oder das andere Seil eine seitliche Bewegung haben, so dafs es von seiner
Rolle abgleitet, so müfste es auf der anderen aufgleiten und würde somit verhindert, herunterzufallen.
// sind Leitrollen, welche kleine Seile g g tragen, die zur anderweitigen Uebertragung von
Kräften mit bedeutender Geschwindigkeit getrieben werden.
Es ist vortheilhaft, einige der Leitröllen e auf Hebelarme, wie bei es, Fig. 3, angedeutet, anzubringen,
indem der Hebelarm bei ei drehbar auf dem Gestell ist und bei eh aufruht, so dafs,
wenn ein Seil von einem Greifer losgelassen worden ist und man es wieder daran festmachen
will, man vermittelst eines Hakens den Hebelarm sammt der Rolle und dem Seil emporheben
kann, wie in punktirten Linien angedeutet, um somit das Seil in den Bereich des Greifers
zu bringen.
Bei Biegungen der Bahn werden die beiden Seile al α2, wie in Fig. 4 und 5 im Grundrifs
und Schnitt angedeutet, geleitet. Die Rollen h 1A2
sind so gestellt, dafs das eine Seil α1 höher
wie das andere a2 getragen wird, und sind zwei horizontale Rollen I1 P angebracht, wovon I1
höher wie P ist. Auf der Achse von /' sitzt lose eine Rolle i, mit einer schraubenförmigen
Nuth von geringer Tiefe versehen, so dafs, wenn das Seil α1 von dem Greifer G über
seine gewöhnliche Lage gehoben wird und nach dem Vorübergehen des letzteren das Seil sich
in der gehobenen Stellung gegen i anlegt, die Schraubennuth der letzteren bei deren Drehung
verursacht, dafs das Seil wieder in seine gehörige Stellung auf P zu liegen kommt, indem
der Durchmesser von P um etwas kleiner wie i ist.
Die Rolle P ist oben als Schneckenrad geformt,
d. h. sie hat eine combinirte Spirale und Schraubenform, so dafs, wenn das Seil α2 durch
G gehoben wird, es durch die Schnecke von P wieder auf den unteren cylindrischen Theil des
letzteren geleitet wird.
Fig. 6 zeigt einen Grundrifs und Fig. 7 einen Längenschnitt einer Einrichtung, wodurch die
beiden nach auswärts und nath einwärts sich bewegenden Seile von den Betriebsmotoren
nach der Bahn geführt werden, sowie auch die Scheiben JR, wodurch die Seile bis zur Höhe
des Greifers G gehoben werden. Die Scheiben R werden in Rahmen S getragen, welche auf der
Achse T hin- und herbeweglich sind, wie bei Fig. 8 angedeutet, und ist die obere, innere
Kante jedes Rahmens S, wie bei Fig. 9 in oberer Ansicht angedeutet, abgerundet, so dafs
der Greifer eines Wagens, indem er zwischen sie tritt, dieselben leicht bei Seite schiebt, bis
er vorbeipassirt ist, worauf vermöge ihres Gewichtes sie wieder in die ursprüngliche Stellung
zurückkehren und gegen die Stütze Wanliegen.
Zum Straffmachen des Seiles ist es von Vortheil, dasselbe beim Zusammenziehen einer zunehmenden
Spannung zu unterwerfen. Zu diesem Zweck kann man die Spannrolle vermittelst einer Kette anspannen, an die eine Anzahl
separater Gewichte angehängt werden, derart, dafs bei geringem Zusammenziehen des Seiles
eines oder mehrere der Gewichte auf dem Boden aufruhen und somit die Kette nicht damit belastet
ist. Wenn sich aber das Seil mehr zusammenzieht, so werden die Gewichte nach einander aufgehoben und somit eine zunehmende
Belastung herbeigeführt. Vorzugsweise aber wende ich hierzu eine Einrichtung
an, wie sie in Seitenansicht und Endansicht bei Fig. 10 und 11 angedeutet ist. Hier wird die
Spannrolle oder Scheibe d von einem Wagen getragen, der vermittelst einer Kette 0 mit
einer Trommel/ verbunden ist. An den Enden dieser Trommel befinden sich schneckenförmige
Trommeln q q, an welche vermittelst eines Seiles oder einer Kette r ein Gewicht 5 gehängt
ist. Man sieht hieraus, dafs, wenn durch Zusammenziehen des Seiles die Kette 0 die
Trommel / in Drehung versetzt, die Kette r derart auf die Schnecken q q aufgewunden
wird, dafs der Hebelarm, mit welchem das Gewicht wirkt, beständig zunimmt und somit ein
entsprechend zunehmender Widerstand gegen die Abwickelung· der Kette 0 stattfindet.
Claims (3)
1. Die bei Fig. 1 und 2 angedeutete Construction
von Leitrollen e1 e2 , jede mit nur
einem Flantsch versehen, so dafs jedes Seil eine gleiche oder entgegengesetzte Bewegung
auf einer besonderen Leitrolle haben kann, während beim etwaigen Abgleiten von der
Rolle das Seil auf der anderen Rolle aufgeleitet und so am Niederfallen verhindert
wird.
2. Die Anwendung der bei Fig. 4 und 5 angedeuteten Schneckentrommel /2 und Schraubentrommel
i zur richtigen Leitung der beiden Triebseile bei einer Krümmung.
3. Die Einrichtung zum Vermehren des Widerstandes gegen das Zusammenziehen der
Triebseile, bestehend aus einer zunehmenden Belastung des die Spannrolle tragenden
Wagens entweder durch nach einander in Wirkung gebrachte Gewichte oder durch ein constantes Gewicht s, an eine Schneckentrommel
q gehängt, auf deren Achse die Trommel p sitzt, mit welcher der Wagen
der Spannrolle d verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25251C true DE25251C (de) |
Family
ID=301707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT25251D Active DE25251C (de) | Apparate zum Führen und Spannen des Seiles für Strafsenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25251C (de) |
-
0
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