[go: up one dir, main page]

DE464575C - Seilfuehrung fuer Winden - Google Patents

Seilfuehrung fuer Winden

Info

Publication number
DE464575C
DE464575C DED54429D DED0054429D DE464575C DE 464575 C DE464575 C DE 464575C DE D54429 D DED54429 D DE D54429D DE D0054429 D DED0054429 D DE D0054429D DE 464575 C DE464575 C DE 464575C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
winch
cable guide
traverse
guide according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED54429D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED54429D priority Critical patent/DE464575C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE464575C publication Critical patent/DE464575C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/56Adaptations of limit switches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

Bei Winden mit zwei oder mehreren entgegengesetzt laufenden Lastseilsträngen verschlingen sich namentlich bei Überschreitung üblicher Hubhöhen die Seile zuweilen, wo· durch Störungen des Betriebes und auch Gefährdung der mit dem Betrieb der Winden betrauten Personen infolge Abstürzgefahr der nicht mehr frei laufenden Last entstehen können. Das gilt sowohl für Winden mit Trommein, von denen das eine Seil abläuft, während das andere aufgewickelt wird, als auch von Treibscheiben- oder Spillwinden.
Um die Seile in größerem Abstand voneinander zu halten, könnte man daran denken, an der Winde seitliche Ablenkrollen anzuordnen. Dabei ergibt sich aber für Bauwinden und ähnliche, auf schmalen Balken, Gerüsten 0. dgl. befestigte Winden der Nachteil, daß der Abstand des belasteten Seiles von der Winden- bzw. Balkenmitte stark vergrößert wird, wodurch ein zu großes Drehmoment oder eine starke seitliche Zugbeanspruchung in die Balken oder das Aufhängegerüst hineingebracht würde. Zur Vermeidung dieses Übelstandes müßte man, sofern auf die Verwendung einfacher Winden nicht verzichtet werden soll, umfangreiche teure Beiwerke anbringen, die sich in vielem Fällen zudem nicht einmal anbringen lassen.
Um dem abzuhelfen, werden gemäß der Erfindung die Abstände der beiden Lastseilstiänge oder Stranggruppen von der Windenmitte veränderlich gemacht. Der jeweilig· belastete Seilsträng erhält den geringsten Abstand von der Winden- oder Balkenmitte, während der unbelastete Seilstrang nach außen gedrückt wird. Das kann in verschiedener Weise geschehen, etwa indem ein Magnet je nach der Drehrichtung des Motors ein Ablenkgestänge bewegt. Einfacher ist es, die Last selbst zur Abstandsveränderung der Seilstränge heranzuziehen. Zu diesem Zweck kann eine Vorrichtung etwa nach Art einer Lastdruckbremse mit verschiebbaren Gewindeteilen Verwendung finden.
Noch einfacher wird die Seilführung, wenn man die Spannung im jeweils belasteten Seilstrang ausnutzt und durch dieses einen Schwenkhebel, Schieber, eine Traverse oder ein ähnliches Gestänge bewegen läßt. Diese Ausbildung ergibt auch den Vorteil, daß mit der Traverse, dem Schieber o. dgl. eine elektrische oder mechanische Endausschaltung verbunden werden kann, wie dies an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben ist.
In Abb. ι ist eine Treibscheibeiiwinde 1 mit den Treibscheiben 2 und 3 dargestellt, über welche das Lastseil 4 mehrfach gelegt ist. 5 ist der belastete Seilstrang, 6 der imbelastete Seilstrang. Beide . herabhängenden Seilenden laufen über die Rollen 7 und 8 eines Schiebers 9, der sich in einer besonderen Führung 10 des Windengehäuses bewegt. Dieser Schieber mit den Ablenkrollen kann gegebenenfalls auch an dem festen Ge-
riist getrennt von der Winde angeordnet werden. In seiner Führung io ist der Schieberg frei beweglich; er wird daher von dem belasteten Seilstrang 5 nach rechts bis in die in der Zeichnung dargestellte Lage gedrückt. Der belastete Seilstrang 5 nimmt dann, die geringste mögliche Entfernung von der Windenmitte ein, während durch Herausdrücken des Lastseilstranges 6 ein Abstand zwischen ίο beiden Seilsträngen erzielt wird, der größer ist als der größte Abstand zwischen den Treibscneibenmänteln. Wird nach Beendigung des Hubes der Strang 5 entlastet und Strang 6 belastet, se drückt der letztere den Schieber 9 nach links, so daß wieder der belastete Strang, nunmehr Strang 6, der Windenmitte am nächsten liegt. Der Abstand der beiden Seilstränge bleibt immer derselbe. In Abb. 2 ist eine Vorrichtung an einer ao Spillwinde dargestellt, welche nach demselben Grundsatz arbeitet. Der Schieber ist hier durch einen Doppelhebel 15 ersetzt, der bei 16 drehbar am Gehäuse aufgehängt ist. Der Doppelhebel muß an Punkt 16 so gelagert sein, daß bei Anlauf des HakengescMrrs an Hebel 15 ein senkrechtes Anheben des Doppelhebels derart erfolgen kann, daß sich die Kontaktstücke 17 und 18 genügend berühren. Wird dieselbe Seilführung bei Trommelwinden angewendet, .so muß der Hebel 1S mit der Trommelachse wandernd ausgeführt werden. Für gewisse Sonderfälle kann es zweckmäßig sein, den Hebel nicht unmittelbar am Gehäuse der Winde anzuordnen, sondern ihn mit einem besonderen Rahmen heb- und senkbar zu machen, so daß er in beliebigen) Höhenlagen eingestellt werden kann. Mit dem Hebel 15 läßt sich in bequemer Weise ein elektrischer Endausschalter verbinden. Zu diesem Zweck befinden sich an den beiden Hebelarmen Anschläge 17, welche beim Auftreffen des Hakengeschirrs auf den Hebel 15 diesen in entgegengesetzter Richtung schwenken und nach Anlegen mit ihrem Anschlag einen Hebel 18 des Endausschalters 19 beeinflussen und dadurch den Motoarstromkreis unterbrechen. Die Traverse muß nicht an starren Hebeln befestigt, sie kann vielmehr auch an Drähten o. dgl. aufgehängt sein, um eine größere seitliche Bewegungsfreiheit zu erzielen.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist eine Traverse 20 an zwei Parallelhebeln 21 aufgehängt, welche die Ablenkrollen 22 und 23 tragen. Eine, besondere elastische Endschaltung ist in diesem Fall überflüssig. Damit die Traverse auch quer zur Seilebene schwenken kann, sind die Hebel 21 nicht unmittelbar am festen Gerüst, sondern an einer Welle 28 angeordnet, die in Lagern 29 gehaltem wird. Die Arbeitsweise ist wieder dieselbe wie bei den Seilführungen nach Abb. 1 und 2. Auch mit dieser Seilführung ist 'eine End; Schaltung verbunden. Sie besteht in den Blockierhabeln 24,, 25, welche durch Stangen 26, 27 mit den Parallelhebern verbunden sind. In der in der Zeichnung dargestellten Lage ist der Blockierhebel 24 vollkommen von denn Seil 5 und der Rolle 22 abgehoben. Der Hebel 25 liegt dicht über dem Seil. Trifft nun z. B. das Hakengeschirr des Seilstranges 5 oder ein einstellbarer Anschlag dieses Seilstranges gegen die Traverse 20, so bewegt er diese noch weiter schräg nach rechts oben, als dies durch die Spannung in dies am Seilstrang erfolgt. Dabei verkleinert sich der Winkel zwischen den Parallelhebeln 21 und der Traverse 20, wodurch der Bio cM erheb el 25 fest an den Seilsträng 6 und die Seilrolle 23 gddrückt wird. Das Seil 6 läuft dahejr nicht mehr ab und hängt auf dem Stück zwischen Treibscheibe und Ablenkrolle 23 lose durch. Die Reibung an den Treibscheiben wird dadurch aufgehoben, und das Seil rutscht durch; es erfolgt also kein weiteres Heben des Seilstranges 5. Bei Umkehrung der Drehrichtung· des Motors wird der Blockierhebel 25 selbsttätig wieder abgehoben. Statt der Blockierhebel können auch andere Lastklemmvorrichtungen, ζ. Β. go Klemmbacken, Bremskonusse ο. dgl., zur mechanischen Endschaltung oder Hubbegrenzung benutzt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Seilführung für Windiem mit entgegengesetzt laufenden senkrechten Lastseilsträngein, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise durch die Wirkung der Last selbst der Abstand des jeweils unbelasteten Sedistranges von der Windenmitte mit Hilfe eines Gestänges, Schwenkhebels, Traverse 0. dgl. vergrößert wird, während der belastete Seilstrang den kleinsten Abstand von der Windenmitte erhält.
  2. 2. Seilführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an der Winde angeordnete, sich verschiebende oder schwingende Traverse, welche als Führung für die in entgegengesetzter Richtung laufenden Seilstränge dient und deren gegenseitigen Abstand bestimmt.
  3. 3. Seilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse an einem heb- und senkbaren Rahmen oder Gestell aufgehängt ist, mit dem sie in ihrer Höhenlage dem Jeweiligjen Arbeitsbereich der Winde entsprechend eingestellt werden kann.
  4. 4. Seilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse mit einer elektrischen oder mechanischen
    Hubbegrenzung in Verbindung steht, welche beim Auftreffen eines Anschlagt s auf die Traverse diese über die durch die Seilspannung hervorgerufene Lage hinaus bewegt und dabei die Abschaltung des Motors oder Aufhebung des Reibungs Schlusses zwischen Seil und Antriebsorgan hervorruft.
  5. 5. Seilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse oder das sie tragende Gestänge quer zur Seilebene pendelnd aufgehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED54429D 1927-11-27 1927-11-27 Seilfuehrung fuer Winden Expired DE464575C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED54429D DE464575C (de) 1927-11-27 1927-11-27 Seilfuehrung fuer Winden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED54429D DE464575C (de) 1927-11-27 1927-11-27 Seilfuehrung fuer Winden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE464575C true DE464575C (de) 1928-08-21

Family

ID=7055737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED54429D Expired DE464575C (de) 1927-11-27 1927-11-27 Seilfuehrung fuer Winden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE464575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933225C (de) * 1953-08-01 1955-09-22 Schiess Defries Hebezeug Und K Seilwickelvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933225C (de) * 1953-08-01 1955-09-22 Schiess Defries Hebezeug Und K Seilwickelvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2408261A1 (de) Einrichtung zum umsetzen von brennelementen und regelstaeben in einem kernreaktor
DE464575C (de) Seilfuehrung fuer Winden
EP0941959B1 (de) Kranhubwerk
DE1017082B (de) Spannvorrichtung fuer ein Foerderband
DE202009013349U1 (de) Lasthebeeinrichtung und Steuereinrichtung hierfür
DE3937080C2 (de) Hubseil-Stützvorrichtung für einen Auslegerkran
DE1531246C3 (de) Hebezeug mit auf mindestens einem auf Biegung beanspruchten Träger verfahrbarer Laufkatze
DE501637C (de) Kran mit einziehbarem Ausleger
DE277199C (de)
DE800243C (de) Seilreiteranordnung, insbesondere fuer Kabelkrane
DE2844187A1 (de) Sicherheitshubwerk fuer mehrstraengige seilaufhaengungen
DE1509470C3 (de) Lotrechte fuehrung fuer eine durch seilzug betaetigbare hub- oder versenkwand
DE960361C (de) Vorrichtung zum UEbertragen der Antriebsbewegung fuer Hubbruecken, Hubtore, Hubschuetze u. dgl.
DE326701C (de) Kran, bei dem das Heben der Last und das Fahren der Katze durch denselben Seiltrieb erfolgt
DE214598C (de) Ausrueckbare Kupplung fuer auf gemeinsamer Achse angeordnete Windetrommeln
DE520319C (de) Einrichtung zur Erzielung waagerechter Lastbewegung bei Wippkranen mit durchschwingendem Ausleger
EP2628700B1 (de) Liftvorrichtung mit Doppelwinde
DE501247C (de) Hubwindwerk zur Erzielung verschiedener Hubgeschwindigkeiten mit Hilfe von zwei unabhaengig voneinander arbeitenden Windwerken
DE818562C (de) Seilreiteranordnung, insbesondere fuer Kabelkrane
DE300980C (de)
DE942659C (de) Hebezeug mit Lastkabel zum Heben der Last und vertikal verstellbarem Ausleger
DE524587C (de) Sicherheitseinrichtung fuer Trommelfoerdermaschinen mit zwei Fahrbremsen
DE3525399A1 (de) Vorrichtung zur rberwachung der schiefstellung von prospektzuglatten
DE962930C (de) Fahrbarer Kran
DE2326437C3 (de) Hebezeug mit Greifer für landwirtschaftliche Zwecke