DE2524178C3 - Schaltanordnung zum Schutz von Kupplungen und insbesondere zum Überwachen des Schlupfes von Überlastkupplungen - Google Patents
Schaltanordnung zum Schutz von Kupplungen und insbesondere zum Überwachen des Schlupfes von ÜberlastkupplungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zum Schutz von Kupplungen und insbesondere zum Überwachen
des Schlupfes von Überlastkupplungen zwisehen
einem antreibenden und einem angetriebenen rotierenden Maschinenteil, unter Verwendung eines
Vorwärts-Rückwärts-Zählers, einer dem Zähler nachgeschalteten
Dekodierstufe und einer dem Zähler vorgeschalteten zweikanaligen Entkoppiungsschaltung,
die Drehzahl-Impulsgeberelementen an rotierenden
Teilen nachgeschaltet ist.
Eine Schaltanordnung dieser Art ist aus »Instruments
& Control Systems«, Dezember 1960. 2074 - 2075, zur Drehzahlregelung eines Motors mittels eines Sollwert-Impulsgebers
bekannt. Um sicherzustellen, daß auch bei
Koinzidenz der Impulsfolgen für Vorwärts- und für Rückwärtsansteuerung des ^ählers kein Blockieren der
Wirkungsweise des Vorwärts-Rückwärts-Zählers und damit der gesamten Regelung eintritt, ist den Eingängen
des Zählers eine zweikanaiige Antikoinzidenz- oder
Entkopplungsschaliung vorgeschaltet. Bei einem Zählresultat
am Ausgang des Zählers, das von Null abweicht, wird ein Servoverstärker zum Eingriff in den Betrieb
des Motors angesteuert.
Speziell zum Erfassen von Drehzahldifferenzen zwischen den Teilen einer Schlupfkupplung sind
Schaltanordnungen bekannt, die auf dem abwechselnden Setzen und Rucksetzen von Speicherimpulsen
basieren, mit einer Zeitauswenung hinsichtlich des
Anstehens des gesetzten lrapulset, vgl. die DE-OS
19 23 756.
In der DE-AS 21 25 178 ist eine ähnliche Schaltungsanordnung
beschrieben, die zur digitalen Schlupfüberwachung bei einer mit veränderlicher Drehzahl betreibbaren
Kupplung antriebsseitig und abtriebsseitig je
einen Impulsgeber aufweist: mittels dieser Schaltungsanordnung wird ein Alarm ausgelost wenn der Schlupf
so groß geworden ist. daß Antriebs und Abtnebsimpuls
nicht mehr abwechselnd auftreten sondern zwischen zwei Abtnebsimpulse mehr als ein Antriebsimpuls er
scheint Zur Impulsauswertung bei Überlappung von Antriebs- und Abtriebsimpuls ist eine l.otfikschahung
vorgesehen, deren logische Verknüpfung nach Maßgabe
der Impulsiiberlappungen eingerichtet is? die über
haupt nur auftreten können, um daraus wieder das Alarmkritenum entsprechend einander nicht uberlap
penden Impulsen abzuleiten.
Aus der DKPS 21 62 774 ist eine Schaltung /um Syr
chromsieren des Betriebes mehrerer selbständig angt triebener aber zusammenwirkender Work/eugm;i schinen bekannt, deren f unküun darauf benht. den Ab lauf eines Arbeitsumlaufes einer jeder dieser Werkzeugmaschinen zum Ablauf des Arbeitsumlaufes der am langsamsten sich bewegenden Maschine in Relation zu setzen und aus diesem Verhältniswert ein Maß für die Intensität des Abbremsens jeder schneller laufenden Maschine zu gewinnen. Dazu wird für jede Maschine die während eines Arbeitsumlaufes von einem Impuls-
chromsieren des Betriebes mehrerer selbständig angt triebener aber zusammenwirkender Work/eugm;i schinen bekannt, deren f unküun darauf benht. den Ab lauf eines Arbeitsumlaufes einer jeder dieser Werkzeugmaschinen zum Ablauf des Arbeitsumlaufes der am langsamsten sich bewegenden Maschine in Relation zu setzen und aus diesem Verhältniswert ein Maß für die Intensität des Abbremsens jeder schneller laufenden Maschine zu gewinnen. Dazu wird für jede Maschine die während eines Arbeitsumlaufes von einem Impuls-
generator gelieferte Anzahl von Impulsen gezählt, um am Ende eines Arbeitsumlautes dasjenige Zahlergebnis,
das sich für die am langsamsten umlaufende Maschine eingestellt hat, von den anderen Zählergebnissen in, den
anderen Maschinen zugeordneten, Additions- und Subtraktionszählern zu subtrahieren und aus diesen Resultaten
einen Eingriff in die einzelnen Maschinenantriebe herzuleiten.
Eine für im Bergbau eingesetzte Transportbänder mit langen Hochlaufzeiten bestimmte Schlupfüberwachung
sieht das Zählen von an der Antriebsrolle des Bandes abgenommenen Impulsen während eines Umlaufes der
Umkehrrolle vor, wobei im Interesse der erforderlichen Schaltgenauigkeit die Anzahl der von der Antriebstrommel
abgenommenen 'mpulse etwa im Verhältnis 50 :1 zu den von der Umlenktrommel abgenommenen
Impulsen stehen muß.
Aus der DE-PS 9 45 298 ist es bekannt, zum Feststellen
de? prozentualen Unterschiedes zweier Drehzahlen eine Korrelationsauswertung dadurch vorzunehmen,
daß über Synchronmaschinen zwei drehzahlabhängig«: Frequenzen gewonnen und vniteinander moduliert
werden. Die Ladespannung eines dem Modulator über einen Signalformer nachgeschalteten Kondensators
ist ein Maß für den interessierenden prozentualen Drehzahlunterschied.
Aus der DE-PS 9 50 336 ist es bekannt, zur Drehzahldifferenzmessung
antriebsseitig je Umdrehung in zwei vorgegebenen Drehwinkelstellungen je einen Impuls
auszulösen, wobei der erste dieser beiden Impulse abtriebsseitig gespeichert und das gespeicherte Signal
nach demselben Drehwinkel, der den beiden unterschiedlichen antriebsseiligen Drehwinkelstellungen entspricht,
abgefragt und dann wieder gelöscht wird. Nach Maßgabe der zeitlichen Verschiebung zwischen Erscheinen
des zweiten antriebsseitigen Impulses und der Abfrage des abtriebsseitig gespeicherten impulses erfolgt
die Aufladung eines Kondensators, dessen Ladespannung
somit ein Maß für die Drehwinkeldifferenz ist.
Bei Schlupfüberwachungs-Schaltanordnungen. die
auf dem periodischen Auszahlen von antriebsseitig während je einer abtriebsseitigen Umdrehung erzeugten
Impulsen basieren, ist es als solches schon bekannt.
betrachteten Art ist es also, bei Überlastung, also bei
unzulässig smrk ansteigendem Drehmoment, durcnzuruischen.
Solche Überlastkupplungen sind insbesondere dann zum Schütze von Maschinen oder Maschinenteilen
vorgesehen, wenn ein starkes Antriebsaggregat gegen beträchtliche Gegenkräfte arbeiten muß; wenn in der
Arbeitsmaschine infolge von Betriebsstörungen Blokkierungen eintreten, dann kann entweder die Arbeitsmaschine
durch Überlastung zerstört oder die Antriebsvorrichtung infolge voller Ansteuerung bei Stillstand
beschädigt werden. Diese Problematik tritt insbesondere bei Schneckenmaschinen (Extruderanlagen) auf, wo
der bevorzugte Anwendungsfall einer Schaltanordnung nach der vorliegenden Erfindung gesehen wird.
Die bei herkömmlichen Schlupfanzeigegeräten vorstehend genannter An ausgeprägten beiden Ansprechschwellen
sind für die angestrebte Überwachung der beschriebenen Überlastkupplungen nicht geeignet.
Denn es hat sich gezeigt, daß für ExtruderanJagen
geeignete Überlastkupplungen ständig einen geringen Betriebsschlupf aufweisen, der zu einer Art von
Selbstreinigungseffekt führt, auf den das exakte und sichere Ansprechen einer solchen Überlastkupplung m
Überlastfalie zuiückzuführen ist Die herkömmlichen Schlupfanzeigegeräte würden also, wenn sie auf den
Schlupfwert Null eingestellt sind, auch im Nennbetnrb
stets die an sich gar nicht begründete Überlastauslösung hervorrufen; während andererseits der von Mull
unterschiedlich einstellbare Wert eines Schlupfes bereits so groß ist. daß aufgrund der starken
Antriebskräfte die in der Überlastkupplung sich entwickelnde Wärme bereits zu einer Zerstörung der
Kupplung führen würde. Denn die erforderliche Ansprechempfindlichkeit für Überlastkupplungen der
hier betrachteten Art erfordert Meß- und Steuergeräte,
die bei Überschreiten eines Betriebsschlupfes von beispielsweise 0,12% sicher und reproduzierbar ansprechen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß unter Verwendung einer
Schaltanordnung eingangs genannter Art dadurch gelöf ·, daß an einen Rücksetzeingang des Zählers eine
Zeitbasisstufe angeschlossen und die Dekodierstufe auf Ansteuerung eines Signalgebers bei Überschreiten eines
i=Ä^r^asf^S=2:£i*Jr«=s=^s;:
Erreichen bzw. Überschreiten der vorgegebenen Zählstellung ein Signal abgibt; dieses Sign"! wird beispielsweise
dazu herangezogen, den Antriebsmotor eines Förderbandes mit langer Hochlaufzeit vom Netz abzuschalten.
Schlupfanzeigegeräte, cV auf sother Schaltungv
funktion beruhen, sind /war grundsätzlich auch für Überwachunfsaufgaben an Überlastkupplungen geeignet;
es hat sich aber herausgestellt, daß diese bekannten Geräte entweder auf eine Abweichung vom Schlupf
Null reagieren, oder aber erst bei vergleichsweise beträchtlichen Schlupfwerten ansprechen
Der Erfindung het't die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltanordnung für den Schutz von Kupplungen unj insbesondere zum Überwachen des Sciilupfes von
Überldstkupplungen zwischen einem antreibenden und einem angetriebenen rotierenden Maschinenteil zu
schaffen, die es erlaubt, auch bei extrem geringem Betriebsschlüpf ein sicher reproduzierbares Meßergeb-
richtet ist.
Im Gegensatz zu einer der eingangs gewürdigten Schaltanordnungen, die auf der zeitlichen Auswertung
eines gespeicherten Impulses beruht liefert die Schalt
anordnung nach der vorliegenden Erfindung ein quasikontinuierliches Meßergebnis über den momentanen
Schlupf von Überlastkupplungen; dabei läßt sich der Gren.-wert desjenigen Betriebsschlupfes, bei dessen
Überschreiten der Signalgeber ansprechen soll, in schdltungstechnisch einfacher, dabei aber funktionssicherer
Weise über die Dimensionierung der Zeitbasis-Stufe zum Zurücksetzen des Vorwärts-Rückwarts-Zählers
vorgeben
Gerade beim spezifischen, der Erfindung zugrundeliegenden
Problem des Vorliegens sehr geringen Schlupfes ist die Gefahr der Koinzidenz der zwangsläufig mehl
beliebig kurzen Impulse, die von den Drehzahl-lmpulsgeberelemeriten
abgegeben werden, besonders groß. Dementsprechend große Bedeutung kommt für einen
nu und dementsprechend auch e.rie reproduzierbare 65 funktionssicheren Einsatz einer Schaltanordnung nach
Sigrialabgabe bei Überschreiten eines vorgegebenen,
sehr geringen Betriebsschlupfes zu gewinnen. Der Anwendungszweck von Üherlastkupplungen der hier
der Erfindung der zwcikanaügen Entkopplungsschaltung
vor dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler zu. Bekannte derartige Entkopplungsschaltungen beruhen auf der
:
i
Verwendung eines separaten Impulsgebers zum Trennen etwa zusammenfallender Eingangsimpulse in den
beiden Kanälen oder darauf.zwci Verzögerungs-Kaskadenschaltungen
über eine weitere Vcrzögerungsschattung miteinander zu koppeln. Im erstgenannten
Realisicrungsfalle besteht der gravierende Nachteil darin, daß ein gesonderter, freilaufender und stabil
arbeitender, dabei auf die zu erwartende Größenordnung der Impulsfolgcfrequenz abgestimmter Impulsgeber notwendig ist. Im zweitgenannten Rcalisierungsfalle
ist die Verkoppelung der Verzögcrungsschaliungen kritisch hinsichtlich ihrer Justierung, zumal nach
Reparatur-Eingriffen in Teile der Gesamtschaltung.
Aus der DE-AS 21 25 178 is· eine /weikanaligc Ent·
kopplungsschaltung bekannt, die auf einer logischen Verknüpfung nach Maßgabe einer vorgegebenen Wertigkeit
für einen antriebsseitigen Impuls im Verhältnis zn einem abtriebsseitigen Impuls beruht, um auch bei
beliebigen Impulsübtrlappungen dasselbe logische Kriterium
für die Vorbereitung einer Alarmauslösung zu erzielen, das sich ansonsten nur einstellen soll, wenn
einmal einem antriebsseitigen Impuls kein abtriebsseitiger Impuls folgt.
Demgegenüber wird, gemäß einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung, die Schaltanordnung zweckmäßigerweise
mit einer Entkopplungsschaltung mit Verrie gelungsstufen nachgeschalteten Verzögerungsgliedern
ausgestattet, die in jedem Kanal zwischen einem Speicher am Eingang und einem Verriegelungsglied am
Ausgang des Kanales eine Verriegelungsstufe aufweist, die bei Ansteuerung vom vorgeschalteten Speicher die
Verriegeliingsstufe im anderen Kanal sperrt.
Diese insbesondere in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung vorteilhaft einsetzbare Entkopplungsschaltung
zeichnet sich durch einfachen Aufbau und unkritische Funktion aus. Denn eine Impulsverschiebung bei Impulsüberlappung erfolgt in
jedem der beiden Kanäle, ohne daß es äußeren (t nd hinsichtlich der Synchronierung kritischen) Steuerungseingriffes oder kritischer Abstimmung zusammengeschalteter
Verzögerungskaskaden bedarf.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in symbolischer Zuordnung eine Überlastkupplung zwischen zwei
Wellenstümpfen als antreibendem bzw. angetriebenem Maschinenelement mit einem im Blockschaltbild dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel zur erfindungsgemäßen Schaltanordnung.
Ein Getriebemolor t betreibt eine rotatorisch angetriebene Arbeitsmaschine, in der dem Rotationsantrieb
erhebliche Gegenkräfte entgegenstehen, beispielsweise die Schneckenpresse einer Extruderanlage 2. Zur
Schonung des Getriebemotors 1, insbesondere aber der Extruderanlage 2 erfolgt die Kraftübertragung zwischen
dem antreibenden Wellenstumpf 3 und dem angetriebenen oder abtreibenden Wellenstumpf 4 über
eine Oberlastkupplung 5. Solche Oberlastkupplungen 5 sind üblicherweise als Rutschkupplungen ausgebildet,
d.h., wenn das auf die Kupplungsfläche wirkende
Drehmoment infolge Blockierens der Extruderanlage 2 zu groS wird, dann rutscht die Überlastkupplung 5
durch, um die Extruderanlage 2 vor Zerstörungen zu bewahren. Dieses Durchrutschen der Überlastkupplung
5 beinhaltet zugleich den Vorteil, daß der Getriebemotor I nicht bis zum Stillstand abgebremst wird, einer
Betriebsart, die die Gefahr von Beschädigungen auch des Getriebcmolors 1 beinhalten würde.
Handelsübliche Überlastkupplungen 5 der hier in Betracht gezogenen Art weisen im Nennbetrieb
gewöhnlich einen gewissen Schlupf auf, der insbesondere der Selbstreinigung der gegeneinander anliegenden
Kupplurigsflächen dient. Dieser Betriebsschlupf darf bei praktisch realisierten Übeflasikupplungen 5 bis z"u etwa
ίο 0,12% betragen. Wenn infolge Blockierens der Extruderanlage
2 die Überlastkupplung 5 ganz durchrutscht, da ihr abgeiriebcnes Kupplungsteil, das mn d ;m
abgetriebenen Wellcnstumpf 4 drehsiarr verbunden 'St.
stillsteht, während das mn dem antreibenden Wellenstumpf 3 drehstarr verbundene Kupplungsteil vjm
Getriebemotor 1 weitergedreht wird, dann muß die gesamte Antriebsenergie in der Reibfläche zwischen
den beiden Kupplungsteilen vernichtet werden. Dieser Betricbü/iisurtd, in dem die L'berlaükuppl'jrig 5 also
angesprochen hat, führt aufgrund der hohen Wärmceni
wicklung zwischen den beiden Kupplungsleilen in der Regel schnell zur Zerstörung der Überlastkupplung 5.
Das weist den Nachteil auf, nunmehr nicht nur die Extruderanlage 2 für neue Inbetriebnahme freiräumen
zu müssen, sondern insbesondere auch eine neue Überlastkupplung 5 zwischen den Wellenstümpfen 3/4
einbauen zu müssen.
Der \ ermeidung der Zerstörung der ansprechenden Überlastkupplung 5 dient die erfindungsgemäße Schalt-
anordnung zum Schutz der Überlastkupplung 5 durch kontinuierliches Überwachen dec Schlupfes der Überlastkupplung
5.
Die Messung des momentanen Schlupfes erfolgt in einem wahlweise vorwärts oder rückwärts anstcuerbaren
digitalen Zähler 6. Jeder der beiden Zähleingängc des Zählers 6 wird von einem zugeordneten Kupplungsteil
der Oberlastkupplung 5 angesteuert, im in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorwärts-Zähleingang
7 vom mit dem antreibenden Wellenstumpf 3 verbundenen Kupplungsteil, der Rückwärts-Zähleingang
8 vom mit dem angetriebenen Wellenstumpf 4 verbundenen Kupplungsteil. Jedes der beiden Kupplungsteile ist mit einem — vorzugsweise
kontaktlos arbeitenden — Drehzahl-Impulsgeberelement 9.1 bzw. 9.2 ausgestattet Hierbei kann es sich in als
solcher bekannter Weise um eine optische, um eine ferromagnetische oder um eine anderweitige Abtastung
der Drehung der Kupplungsteile handeln. In 'ier
Zeichnung ist die Realisierungsform je einer Metallf-ihne,
befestigt an einem Kupplungsteil, dargestellt, die bei Durchlaufen durch das zugeordnete Impulsgcerelement
9.1 bzw. 9.2 eine Impulsabgabe auslöst Insbesondere im Falle niedriger Drehzahl der Wellenstümpfe 3,4
kann es zweckmäßig sein, durch entsprechende Maßnahmen pro Umdrehung eines Kupplungsteiles
mehrere Impulse zu erzeugen, beispielsweise durch die Anordnung mehrerer gegeneinander winkelverselzter
Metallfahnen an den Kupplungsteilen. Eine derartige Mehrfach-Impulsabgabe pro Umdrehung erhöht die
Meßgenauigkeit Zweckmäßigerweise wird im Interesse einfacherer Signalauswertung sichergestellt, daß durch
entsprechende gegenseitige Anordnungen beide Kupplungsteile eine gleiche Anzahl von Impulsen pro
Umdrehung mit gleicher relativer Zeitverschiebung bewirken.
Problematisch ist, daß einfache Vorwärts-Rückwäris-Zähler
6 nur entweder einen in Zählrichtung oder einen gegen Zählrichtung wirkenden Steuerimpuls zur glei-
chen Zeit verarbeiten können und für die Umschaltung eine schaltungsspezifische Totzeit zwischen aufeinan·
dcrfölgendef Ansteuerung der beiden Zähleingänge 7,8
einzuhalten ist. Diese Gegebenheit würde im vorliegenden Einsatzfälle eines solchen Zählers 6 insbesondere ί
dann zu Komplikationen führen, wenn von beiden Impulsgeberelementen 9.1 und 9.2 gleichzeitig oder in
ganz kurzer Folge je ein Impuls abgegeben wird. Das
kjj^fi etwa vorkommen bei sehr kleinem Schlupf bzw.
bei auf die räumliche Anordnung der Impulsgeberelemenle
9.1* 9.2 bezogener zufälliger Koinzidenz der die impulsgabe'Zcitpünkte bestimmende.1* Umfangsteilen
der Kupplungsteile.
Um derartige Komplikationen trotz Einsatzes einfacher Zähler 6 auszuschließen ist den Zähleingängen 7,8 \%
des Zählers 6 eine zweikanahgc Entkopplungsschaltung 10 vorgeschaltet. Diese stellt sicher, daß auch bei
überlappender Impulsgabe oder dicht aufeinanderfolgender Impulsgabe von den Impulsgeberelementen 9.1,
erfolgt, ohne daß diese Signalimpulse für die Schlupfüberwachung
verloren gehen. Im Interesse ungestörter Signalverarbeitung ist es zweckmäßig, zwischen den
beiden Kanälen 10.1,10.2 der Entkopplungsschaltung IO und den Impulsgeberelementen 9.1 bzw. 9.2 je einen
Impulsformer 11 zur Verfügungsslellung definierter Impulse bei Ansteuerung der Impulsgeberelemente 9.1
bzw. 9.2 einzuschalten.
Das Ausgangssignal des angesteuerten Impulsformers 11 wird im zugeordneten Kanal 10.1 bzw. 10.2 in
einen löschbaren Speicher 12 übernommen, der im in d.r Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als
bistabile Kippstufe angegeben ist. In jedem Kanal 10.1, 10.2 ist dem Speicher 12 eine Vernegclungsstufi. U.l
bzw. 13.2 nachgeschaltet. Sie bewirkt, daß dann, wenn
einer der beiden Kanäle 10.1 oder 10.2 durch Setzen des entsprechenden Speichers 12 angesteuert wird, die
entsprechende Verriegelungsstufe 13.2 bzw. 13.1 im anderen Kanal 10.2 bzw. 10.1 auf Blockieren geschaltet
#ird. Zur Verdeutlichung dieser Funktion ist im in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel jede Verriegelungsstufe
13.1, 13.2 als UND-Gatter mit einem direkt wirkenden und einem invertierend wirkenden
Eingang vorgesehen, wobei jeweils der invertierend wirkende Eingang an den Ausgang der Verriegelungsstufe
13.2 bzw. 13.1 des anderen Kanales 10.2 bzw. 10.1 angeschlossen ist. leder Verriegelungsstufe 13.1,13.2 ist
ein Verzögerungsglied 14 nachgeschaltet, in der Zeichnung dargestellt als monostabile Kippstufe, das
einen Eingangsimpuls erst nach einer eingestellten Verzögerungszeit an seinem Ausgang erscheinen läßt,
der im dargestellten Schaltbeispiel mit dem entsprechenden Kanal-Ausgang identisch ist. Der eine Kanal
10.1 ist auf den Vorwärts-Zähleingang 7, der andere Kanal 10.2 auf den Rückwärts-Zähleingang 8 des
Zählers geschaltet.
Wenn die Impulsgeberelemente 9.1 und/oder 9.2 (gleichzeitig oder nacheinander) einen Impuls abgeben,
dann wird über den zugeordneten Impulsformer 11 der
nachgeschaltete Speicher 12 im zugeordneten Kanal 10.1 bzw. 10.2 gesetzt. Eine Ansteuerung des Verzögerungsgliedes
14 erfolgt aber nur in demjenigen Kanal 10.1 oder 10.2, dessen Speicher 12 vor dem Speicher 12
des anderen Kanales 10.2 bzw. 10.1 gesetzt wurde. Denn
wenn an einem der Speicher 12 ein Ausgangssignal ansteht, wird sofort über die Verriegelungsstufe 13.1
bzw. 13.2 der andere Kanal 10.2 bzw. IO.i gesperrt. Mit
Ansteuern des zugeordneten Zähleinganges 7 bzw. 8 erfolgt aufgrund einer Rückführung vom Ausgang des
Kanales f 0.1 bzw. 10.2 ein Rücksetzeit des zugeordneten Speichefs 12. Damit wird die Verriegelung im
anderen Kanal 10.2 bzw. lö.i aufgehoben, und das
Ausgangssignäl jenes änderen Speichers 12 wird zum
zugeordneten Verzögerungsglied 14 durehgescifällei,
das nach Ablauf nunmehr seiner Verzögerungszeil den arideren Zähleingarig 8 bzw. 7 des Zählers 6 ansteuert.
Folglich stellt die zweikärialig'e Entkopplungsschaltung
10 sicher, daß nicht beide Zähleingänge 7/8 des
Zählers 6 gleichzeitig angesteuert werden körinen, auch
nicht bei gleichzeitiger öder überlappender tfrlpülsgabe
von den Impulsgeberelementen 9.1 und 9.2. Die Verzögerungsglieder 14 stellen sicher, daO nach
Rücksetzen eines Speichers 12 und folglich Freigabe der
Verriegelungsstufe 13.1 bzw. 13.2 im benachbarten Kanal 10.1 bzw. 10.2, was bei dort gesetztem Speicher
12 nunmehr zum Ansteuern des Verzögerungsgliedes 14 führt, erst nach Ablauf der Verzögerungszeit der andere
hlin^sn™ 7 bzw. B des Zählers 6 angesteuert wird.
Die Verzögerungszeiten der Verzögerungsglieder 14 sind also mindestens auf die zählerspezifische Mindest-Verzögerungszeit
zwischen Umsteuern von einem auf den anderen Zählcingang 7/8 einzustellen. Zwar erfolgt
damit generell eine verzögerte Ansteuerung des Zählers 6. was aber aufgrund der in der Praxis kurzen
Verzögerungszeiten — wie sich herausgestellt hat nicht zu Komplikationen bei der Schlupfüberwachung
zum Schütze der Überlastkupplung 5 führt. Damit kein wechselseitiges Blockieren bei exakt gleichzeitiger
Ansteuerung der beiden Kanäle 10.1, 10.2 erfolgt, ist es zweckmäßig, die Verzögcrungsglieder 14 auf geringfügig
unterschiedliche Verzögerungszeiten einzustellen.
Wie bereits dargelegt, weist eine Überlastkupplung 5
der hier betrachteten Art auch im Nennbetrieb einen gewissen Mindestschlupf auf. Das heißt, nach einer
gewissen Betriebsspanne werden zwischen zwei vom abgetriebenen Kupplungselement ausgelösten Ansteucrungen
des Rückwärts-Zähleinganges 8 nicht nur eine sondern zwei Ansteuerungen auch des Vorwärts-Zähleinganges
7 des Zählers 6 liegen. Mit anderen Wortpn: Der geringe Betriebsschlupf wirkt sich über längere
Betriebsdauer dahingehend aus, daß nicht jede Vorwärtszählung des antreibenden Kupplungsteiles durch
eine darauffolgende Rückwärtszählung, ausgelöst vom abgetriebenen Kupplungsteil, kompensiert wird. Das
heißt, im Laufe der Betriebszeit wird der Zähler 6 nicht immer nur zwischen den Zählresultaten »Null« und
»Eins« hin- und herzählen, sondern über »Eins« hinauszählen. Die Geschwindigkeit dieses langsam
erfolgenden Vorwärtszählens läßt sich über den kupplungsspezifischen Betriebsschlupf bestimmen. Auf
diese Weise läßt sich eine Zeitspanne vorgeben, innerhalb derer bei Vorliegen nurdes Betriebsschlupfes
ein bestimmtes Zählrestiltät nicht überschritten werden
kann Zur Vorgabe dieser Zeitspanne ist eine Zeitbasisstufe 15 an den Zähler 6 angeschlossen, die nach Ablauf
dieser Zeitspanne den Zähler 6 wieder auf die Anfangszählstellung »Null« zurücksetzt.
Wenn jedoch einmal vor Ablauf dieser durch die Zeitbasisstufe 15 definierten Zeitspanne das eben
definierte kritische Zählresultat erreicht wird, dann ist das der Beweis dafür, daß der Schlupf der Überlastkupplung
5 sich gegenüber dem Betriebsschlupf vergrößert hat. Denn infolge entsprechend erhöhter Drehgeschwindigkeit
des antreibenden Kupplungsteil gegenüber dem abgetriebenen Kupplungsteil verzögern sich
die rückwärtszählenden Impulse zunehmend gegenüber
den vorwärtszählenden.
Diese kritische Situation wird dadurch erfaßt, daß dem Zähler 6 eine Dekodierstufe 16 nachgeschaltet ist,
die auf ein beslimmfes Zählrcsultat eingestellt ist, das innerhalb der von der Zeilbasisstufe 15 vorgegebenen
Zeitspanne gerade nicht mehr erreicht werden kann, wenn lediglich Betriebsschlupf in der Überlastkupplung
5 auftritt. Bei dirser Dekodierstufe kann es sich beispielsweise um iivie einstellbare oder fest verdrahtete
Zählabfrage handeln, je nach Art des Zählers 6 mit dualer oder dezimaler Dekodierung.
Wenn die Dekodiersiufc 16 anspricht, weil der
Schlupf in der Überlastkupplung 5 sich gegenüber dem Betriebsschlupf erhöht hai, dann wird ein ihr nachge
schalteter Signalgeber 17 angesteuert, der beispielsweise
eine — etwa optisch oder akustisch wirkende — Warnsignaleinrichtung 18 freigibt. Insbesondere aber ist
es zweckmäßig, dem Signalgeber 17 auch eine Kupplungs-Ausruckvorrichlung 19 nachzuschalten, wodurch
sichcrgcslellt ist. daß sofort bei Übersteigen des
zulässigen Betriebsschlupfes die Überlastkupplung 5 gelrennt wird, also vor Zerstörung infolge Wärmeentwicklung
bewahrt wird.
Mit der bisher beschriebenen Schaltanordnung ist ein sicherer Schutz der Überlastkupplung 5 bei Ansteigen
des Schlupfes über Betriebsschlupf hinaus gewährleistet. Um aber die Überlastkupplung 5 auch dann zu schützen,
wenn aus irgendeinem Grunde, etwa wegen zufällig nicht angeschlossener Impulsgeberelemenle 9.1, 9.2.
eine Ansteuerung der zweikanaligen Entkopplungsschaltung und damit auch des Zählers 6 gar nicht erfolgt,
ist dem Eingang jeden Kanales 10.1,10.2 ein Zeitglied 20
parallelgeschallet. dessen Ausgänge über eine ODER-Verknüpfung
parallel zum Ausgang der Dekodierstufe 16 auf den Signalgeber 17 geschaltet sind. Jedes dieser
Zeitglieder 20 wird bei Inbetriebnahme der Schaltanordnung gesetzt, und wenn vor Ablauf der eingestellten
Zeitspanne nicht vom zugeordneten Impulsgeberelement 9.1 bzw. 9.2 ein Impuls ankommt, dann fällt das
betreffende Zeitglied 20 zurück und gibt ein Ausgangssignal an den Signalgeber 17 ab, um vorsorglich die
beiden Teile der Überlastkupplung 5 voneinander zu trennen, da die Überlastkupplung 5 andernfalls von der
beschriebenen Schaltanordnung nicht überwacht würde. Bei fehlenden Impulsen von den Impulsgeberelementen
9.1 oder 9.2 läuft also das zugeordnete Zeitglied 20 ab und trennt über den Signalgeber 17 die Überlastkupplung
5. Ein Schließen eines Kontaktgebers 22 stellt den Signalgeber 17 wieder zurück, allerdings erst, wenn die
Zeitglieder 20 beide abgelaufen sind. Mit dem Rücksetzsignal der Rücksetzschailung 21 werden dabei
die von den Zeitgliedern 20 anstehenden Signale gesperrt, um den Signalgeber zurückstellen zu können.
Bei-.Wiederanfahren ,der,.Extruderanlage 2 verschwinden
die' ÄusgarigssignaIeder"Zeitglieder20 nach jeweils
dem ersten Impuls von den Impulsgeberelementen 9.1 bzw. 9.2, und bei wk'der geöffnetem Kontaktgeber 22
wird die Überlastkupplung 5 wieder überwacht.
Um die Exlruderanlage 2 trotz der Sicherheitsschal*
■-, lung über die Zeitglieder 20 auch extrem langsam
anfahren zu können, kann es zweckmäßig sein, nicht die charakteristischen Zeiten der Zeitglieder 20 zu verändern,
sondern den Signalgeber 17 mit bistabilem Schaltverhalten auszustatten, an dessen Rücksetzein-
in gang eine . Rücksetzschaltung 21 angeschlossen ist.
Wenn die Signalgabe auf diesen Rücksetzeingang vor einer Signalgabe auf die erwähmen Setzeingänge
(angesieuert von den Zeitgliedern 20 oder von der
Dekodierslufe 16) dominiert, dann kann mittels des Kontaktgebers 22 während bewußt langsamen Anfahren5
die Wirkung des Signalgebers 17 blockiert werden
Nach Ausrücken der Überlastkupplung 5, angesteuert
bei unzulässig großem Schlupf von dem Signalgeber 17,
wird das abtreibende Kupplungsteil, das mil der blockierten Extruderanlage 2 in Verbindung steht, sehr
abrupt st'llgeselzt. Der mit dem Getriebemotor 1 verbundene antreibende Wellenstumpf 3 dagegen
rolieri unbelastet weiter, wenn nicht besondere Bremsmaßnahmen vorgesehen sind. Um nun ein
erneutes Einrücken der Überlastkupplung 5 zu einem Zeilpunkt, da das antreibende Kupplungsteil mn seinem
Wellenstumpf 3 noch schnell rotiert, zu verhindern, kann es zweckmäßig sein, zumindest dem diesen
zugeordneten Impulsgebcrelemcnt 9.1 einen Drehzahl-
J0 wächter nachzuschalten, der den Signalgeber 17 — mn
nach wie vor bislabilem Schaltverhalten — erst dann wieder zurücksct/l. wenn die momentanen Drchgeschwindigkcitcn
der beiden WeHcnsiumpfe 3 und 4
hinreichend übereinstimmen. Zweckinäßigerweise wird
$5 die Funktion eines solchen Drehzahlwächters ebenfalls
von den Zeitgliedern 20 wahrgenommen, weshalb deren Ausgänge in der Rücksetzschaltung 21 mit der
Ansteuerung vom Kcntaklgeber 22 über logische Bausteine kombiniert sind.
Denn da die kritische Drehzahl des antreibenden Kupplungsteiles für erneutes Einrücken der Überlastkupplung
5 in der Praxis sehr niedrig sein muß, genügt es, die Zeitglieder 20 z. B. als nachtriggerbare
monostabile Kippstufen aufzubauen, die dann ein Signal abgeben, wenn die Impulsgabe von den vorgeschalteten
Impulsgeberelementen 9.1 bzw. 9.2 sich nicht innerhalb der Rückkippzeit dieser Kippstufen wenigstens einmal
wiederholt. Wenn also eines dieser als monostabile Kippstufe aufgebauten Zeitglieder 20 zurückkippt, dann
bedeutet das ein hinreichendes Absinken der Drehzahl des zugeordneten Kupplungsteiles, und erst jetzt wird
mittels des Kontaktgebers 22 und der Rücksetzschaltung 21 der Signalgeber 17 gelöscht sowie die
Ansteuerung der Kupplungs-Ausrückvorrichtung 19 beendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Schallanordnung zum Schutz von Kupplungen
und insbesondere zum Überwachen des Schlupfes von Überlastkupplungen zwischen einem antreibenden
und einem angetriebenen rotierenden Maschinenteil, unter Verwendung eines Vorwärts-Rück wärts-Zählers,
einer dem Zähler nachgeschalteten Dekodierstufe und einer dem Zähfer vorgeschalteten
zweikanaligen Entkoppiungsschaltung, die
Drehzahl-Impulsgeberelementen an rotierenden Teilen nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an einen Rücksetzeingang des Zählers (6) eine Zeitbasisstufe (15) angeschlossen
und die Dekodierstufe (16) auf Ansteuerung eines Eignalgebers (17) bei Überschreiten eines Mindest-Zählresultates
am Ausgang des Zählers (6) eingerichtet ist
2. Schaltanordnung mit Vorwärts-Rückwärts-Zähler
und ihm vorgeschalteter zweikanaliger EntkopplungsschaltL"g
zum Überwachen des Schlupfes von Überlastkupplungen, insbesondere nach Anspruch i
mit Verriegelungsstufen nachgeschalteten Verzögerungsgliedern
in der Entkopplungsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kanal (10.1,
10.2) zwischen einem Speicher (12) am Eingang und einem Verriegelungsglied (K) am Ausgang des
tCanales (10.1 bzw. 10.2) eine Verriegelungsstufe (13.1 bzw. 13.2) vorgesehen ist, die bei Ansteuerung
vom vorgeschalteten Speicher (12) die Verriegelungsstufe (13.2 bzw. 13.1) im anderen Kanal (10.2
bzw. 10.1)spt.rt.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jed»r Speicher (12) bistabilcs
Schaltverhalten aufweist und rr:'. seinem Setzeinfang
an das zugeordnete Impulsgeberelement (9.1 bzw. 9.2), mit seinem Löscheingang an den Ausgang
des Kanales(10.1 bzw. 10.2) angeschlossen ist.
4. Schaltanordnung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verzögerungsglied
(14) auf eine Verzögerungszeit eingestellt ist. die der Mindestblockierzeit für Übergang vor
Vorwärts- auf Rückwärts-Ansteuerung des Zähler (6) und umgekehrt entspricht.
5. Schaltanordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verzögerungszeiten
unterschiedlich eingestellt sind.
b Schaltanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (17) eine Warnsignalen richtung (18) freigibt.
7. Schaltanordnung nach wenigstens einem de vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzcich
net. daß der Signalgeber (17) eine Kupplungs-Ausrückvorrichtung (19) ansteuert.
8 Schaltanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche.dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgang jeden Impulsgeberelcmentes (9.2. 9.2) ein Zeilglied (20) angeschlossen ist,
dessen Ausgange den Signalgeber(17) ansteuern.
9. Schaltanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber (17) bistabiles SchaltVerhalten aufweist und mit seinem Rücksetzeingang an
eine Rücksetzschaltung (21) angeschlossen ist.
10. Schallanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzschaliung (21)
einen Kontaktgeber (22) aufweist und außerdem an den Impulsgeberelementen (9.1, 9.2) nachgeschaltete
Drehzahlwächter angeschlossen sind.
11. Schaltanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitglieder (20) die
Drehzahlwächter sind, die das Schaltverhalten nachtriggerbarer monostabiler Kippstufen aufweisen.
Priority Applications (5)
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DE2524178A DE2524178C3 (de) | 1975-05-31 | 1975-05-31 | Schaltanordnung zum Schutz von Kupplungen und insbesondere zum Überwachen des Schlupfes von Überlastkupplungen |
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