DE2643492C2 - Blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Blockiergeschützte FahrzeugbremsanlageInfo
- Publication number
- DE2643492C2 DE2643492C2 DE2643492A DE2643492A DE2643492C2 DE 2643492 C2 DE2643492 C2 DE 2643492C2 DE 2643492 A DE2643492 A DE 2643492A DE 2643492 A DE2643492 A DE 2643492A DE 2643492 C2 DE2643492 C2 DE 2643492C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- timer
- circuit
- signal
- solenoid valve
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 25
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 9
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 claims description 9
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 5
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 5
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 2
- 101100400378 Mus musculus Marveld2 gene Proteins 0.000 claims 1
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 claims 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 claims 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 claims 1
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 claims 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 32
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 14
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 4
- 230000002829 reductive effect Effects 0.000 description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 3
- 230000036961 partial effect Effects 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 2
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 2
- 101100175010 Caenorhabditis elegans gbf-1 gene Proteins 0.000 description 1
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000008186 active pharmaceutical agent Substances 0.000 description 1
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000013641 positive control Substances 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 230000003252 repetitive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/88—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means
- B60T8/885—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means using electrical circuitry
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
raddrehzahlen ergibt, daß das eine Rad die Schwelle überschritten hat, während der andere Drehzahlfühler
praktisch die Drehzahl Null anzeigt Auch diese bekannte Einrichtung ist bei Fahrzeugbremsanlagen mit zwei
regelbaren Magnetventilen als Überwachungsanlage gegen Störungen nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage der im
Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art die Überwachungsschaltung so auszubilden, daß anfängliehe.
Störungen vortäuschende Verzögerungs-Beschleunigungssignale wirkungslos gemacht werden. Desweiteren
soll die Sicherheitsschaltung vorübergehend und bleibende Störungen unbescheiden und unterschiedlich
reagieren. Dem Fahrer £oll die Möglichkeit bleiben die abgeschaltete Auswerteschaltung wieder in Betrieb zu
nehmen, bei erheblichen Störungen soll sie abgeschaltet bleiben. Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß
die irn kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale vorgesehen.
Bei der Fahrzeugbremsanlage nach der Erfindung wird erreicht, daß die Überwachungsschaltung zeitweilig
abgestellt und die Radschlupfregeleinricb:ung jedesmal nach dem Einschalten während einer Zeitspanne
gesperrt wird, die so lang ist, daß sich die genannten Schaltungen stabilisieren können, um ein irrtümliches
Ansprechen der Überwachungsschaltung zu verhindern. Ein ähnliches zweitweiliges Abstellen der Überwachungsschaltung
wird in bestimmten Fällen auch dann herbeigeführt wenn die Speisespannung zu niedrig
ist.
Da sich der einwandfreie mechanische und elektrische Zustand der Drehzahlfühler bei Radschlupfregeleinrichtungen
nicht mit Hilfe einer einfachen Durchgangsprüfung feststellen läßt, muß diese Prüfung auf
indirektem Wege erfolgen. Mit Hilfe der der Auswerteschaltung nach der Erfindung zugeordneten Sicherheitsschaltung
werden die tatsächlich erzeugten Drehzahl-Ausgangssignale zweier verschiedener Fühler verglichen.
Bleibt bei diesen Ausgangssignalen ein erheblieher Unterjchied während einer zu langen Zeitspanne
erhalten, deutet die Vorrichtung diesen Drehzahlunterschied als einen Fehler, der bei dem einen oder anderen
der Drehzahlfühler aufgetreten ist, und sie setzt die Radschlupfregeleinrichtung außer Betrieb, wobei die
Einrichtung verriegelt wird. Beim Abstellen der Radschlupfregeleinrichtung
betätigt die Überwachungsschaltung außerdem eine Warneinrichtung, urn den Fahrer
auf die Änderung des Betriebszustandes, aufmerksam zu machen. Nach dem Abstellen und Verriegeln ist
es möglich, die Radsdilupfregeleinrichtung dadurch
wieder in Betrieb zu setzen, daß die Stromzufuhr unterbrochen u.id dann wieder hergestellt wird.
Wenn das eine oder andere der Magnetventile der Radschlupfregeleinrichtung eingeschaltet bzw. erregt
und danach nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit wieder abgeschaltet wird, oder wenn das zu den Magnetventilen
führende Signalkabel unterbrochen worden ist, deuten die Überwachungsschaltungen diese Tatsache
als bei der Einrichtung aufgetretene Störung, und sie schalten die Einrichtung ab, wobei gleichzeitig das
Vorhandensein einer Störung dem Fahrer angezeigt wird. Ohne Rücksicht auf den Grund, aus dem die Einrichtung
abgestellt worden ist, ist es möglich, die Einrichtung dadurch wieder in Betrieb zu setzen, daß man
die Stromzufuhr zu der Störungsermittlungsvorrichtung unterbricht und danach wieder herstellt. Wird die
Erregung des betreffenden Elektromagneten nicht dadurch
beendet, daß ein Abstellen der Radschlupfregeleinrichtung bewirkt wird, wird die Einrichtung dadurch
endgültig außer Betrieb gesetzt, daß eine Notabschalteinrichtung zur Wirkung gebracht wird, mittels welcher
die Speisespannungsquelle an Masse gelegt wird, um eine Sicherung zum Durchbrennen zu bringen.
Die normalen, zur Regelung des Radschlupfes dienenden Arbeitsspiele des ersten Magnetventils haben
praktisch stets eine Dauer von mehr als 50 ms. Wiederholte Betätigungen des Magneten mit einer Dauer von
weniger als 50 ms können durch zyklisch auftretende Fehler bei den Drehzahlfühlern hervorgerufen werden,
die auf Fluchtungsfehler, das Eindringen von Schmutz oder Beschädigungen zurückzuführen sein können. Solche
fehlerhaften Ausgangssignale können bei jeder Umdrehung des betreffenden Rades einmal auftreten. Würde
keine Abhilfe geschaffen, würde ein solches sich schnell wiederholendes Betätigen des Magneten zu einer
schnellen Zerstörung des zugehörigen Ventils führen. Jedoch verhindert die Überwachungsschaltung eine
solche Zerstörung dadurch, daß die Rndschlupfregeleinrichtung
in der beschriebenen Weist· durch die Notabschalteinrichtung endgültig außer Betrieo gesetzt wird.
Die im Hauptanspruch angegebene Überwachungsschaltung ist auch bei jeder anderen Einrichtung zum
Regeln des Radschlupfes von Fahrzeugen anwendbar, bei der· allein auftretende Verzögerungssignale bewirken,
daß die Radbremsen in einem bestimmten Ausmaß gelockert werden, während Verzögerungssignale, die
gleichzeitig mit einem vorbestimmten Wert der Geschwindigkeitsänderung auftreten, bewirken, daß die
Radbremsen in einem zweiten, stärkeren Ausmaß gelöst werden.
Im folgenden v/ird die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. i als Blockschaltbild den Aufbau einer typischen Radschlupfregeleinrichtung, der eine erfindungsgemäße
Sicherheiisschaliung zugeordnet ist;
F i g. 2 ein Blockschaltbild der bevorzugten Ausführungsform der Sicherheitsschaltung;
r i g. 3 in einem Blockschaltbild der Anordnung nach
F i g. 2 die Verarbeitung der Signale für die Radschlupfregeleinrichtung nach F i g. 1; und
Fig.4 in einem Schaltbild weitere Einzelheiten der
erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung.
Gemäß dem Diagramm nach F i g. 1 werden erste und zweite Raddrehgeschwindigkeitssignale durch erste und
zweite Drehzahlfühler 10 und 12 erzeugt. Der erste Drehzahlfühler 10 erzeugt eine Impulsreihe, die einem
Frequenz-Gleichspannungswandler 14 zugeführt wird. In gleicher Weise wird ein zweites analoges Raddrehgeschwindigkeitssignal
durch den Drehzahlfühler 12 und den Prequenz-Gleichspannungswandler 16 erzeugt. Ein
Eingangsvorspannnetzwerk 15 ist mit den beiden Frequenz-Gleichspann'ingswatidlern
14 und 16 verbunden. Beide Raddrehgeschwindigkeitssignale werden dem Raddrehgeschwindigkeitswahlkreis 18 zugeführt, der
vorzugsweise so arbeitet, daß er nur das Signal weitergibt, das die geringste Raddrehgeschwindigkeit repräsentiert.
Dieses Signal wird einem Differenzierkreis 20 zugeführt, der seinerseits ein Signal a(t) erzeug;, das die
Drehverzögerung des Rades wiedergibt und das variable Eingangssignal der Schwellenschaltung 22 bildet, die
a(t) mit einem Drehverzögerungs-Bezugssignal — g-vergleicht,
das einen vorbestimmten Wert, vorzugsweise —1,25#, repräsentiert. Wenn das Drehverzögerungssignal
aft} das Bezugssignal —# überschreitet, wird durch
die Schwellenschaltung 22 ein positiv gerichteter Impuls von variabler Breite und konstanter Amplitude erzeugt.
Dieser Impuls wird dem Inverter 24 zugeführt, der dadurch reagiert, daß er einen Eingangskanal des NOR-Gatters
26 einen negativ gerichteten Impuls zuführt. Infolgedessen erzeugt das NOR-Gatter 26 einen positiven
Ausgangsimpuls, der durch den Leistungsverstärker 28 verstärkt wird, um das je einen Betriebsein- und -auslaß
aufweisende Magnetventil S1 einzuschalten und dadurch
eine Entlastung des Drucks in der Bremsleitung des Bremssystems des Fahrzeugs zu bewirken.
Inzwischen wird das analoge Raddrehgeschwindigkeitssignal v(t) kontinuierlich durch einen Kondensator
C19 der Geschwindigkeitsschwellenschaltung 30 zugeführt,
die keine Vergleichsfunktion ausübt, solange ihr Geschwindigkeitssignaleingang durch die Gatterschaltung
32 kurzgeschlossen ist. Der negativ gerichtete Ausgangsimpuls des Inverters 24 bildet einen Eingangsimpu!»
zu dsiii Gatter 32, das dadurch reagiert, daß es das
Signal v(t) zu dem Geschwindigkeitssignaleingang der Schwellenschaltung 30 passieren läßt, um die Abnahme
von v(t) gegenüber dem Ausgangswert V1 zur Zeit der
Betätigung des Gatters 32 zu überwachen. Der Ausgangswert V1 repräsentiert daher die Drehgeschwindigkeit
des ausgewählten Rades in dem Zeitpunkt, in dem der Geschwindigkeitsabnahmeschwellwert — gaer
Schaltung 22 erreicht wurde. Während v(t) wegen der Anwendung einer verminderten Bremskraft abnimmt,
vergleicht die Geschwindigkeitsschwellenschaltung 30 das analoge RacMrehgeschwindigkeitssigrial v(t)\v\\. einem
variablen Bezugsteilbetrag Δν der Raddrehgeschwindigkeit. Dieser Bezugsteilbetrag Δν wird durch
den Unterschied zwischen dem Ausgangswert Vi. der
in jedem gegebenen Zyklus feststeht, aber von einem Zyklus zum anderen variiert, und dem Augenblickswert
des Ausgangssignals des variablen Bezugssignalgenerators 34 bestimmt. Während der Abnahme der Raddrehgeschwindigkeit
in jedem Betätigungszyklus der Vorrichtung ist das variable Bezugssignal, das der Generator
34 erzeugt, eine Funktion der augenblicklichen Raddrehgeschwindigkeit und der Geschwindigkeitsabnahme.
Fällt v(t)um mehr als den variablen Bezugsteilbetrag
Δν unter seinen Ausgangswert Vi pb, erzeugt die Geschwindigkeitsschwellenschaltung
30 einen positiv gerichteten Impuls variabler Breite von konstanter Amplitude. Dieser Schlupfimpuls wird dem Eingang des Inverters
36 zugeführt, der seinerseits einem Eingang des NOR-Gatters 38 und einem Eingang des NOR-Gatters
26 einen negativ gerichteten Impuls zuführt. Infolgedessen wird durch das NOR-Gatter 38 ein positiver Ausgangsimpuls
erzeugt und durch den Leistungsverstärker 40 verstärkt, um das als Auslaß arbeitende Magnetventil
52 einzuschalten und dadurch eine starke Entlastung des Bremsdrucks in der Bremsleitung zu bewirken, und
der positive Ausgangsimpuls, den das NOR-Gatter 26 als Reaktion auf den umgekehrten Impuls von der
Schwellenschaltung 22 erzeugt, wird fortgesetzt, um das
Magnetventil S1 eingeschaltet zu halten. Der positive
Schlupfimpuls von der Geschwindigkeitsschwellenschaltung 30 wird auch einem NAND-Gatter 42 zugeführt
das normalerweise ein positives Signal von einem NAND-Gatter 44 an seinem anderen Eingang empfängt
Infolgedessen wird an dem normalerweise positiven Ausgang des NAND-Gatters 42 ein negativer Impuls
erzeugt und der Zeitgeber 46 wird dadurch betätigt um dem Inverter 48 ein positives Eingangssignal
zuzuführen, der seinerseits dem Gatter 32 ein negatives Eingangssignal während einer vorbestimmten Zeitspanne
zuführt, vorzugsweise maximal etwa 1,6 Sekunden. Daher kann das Gatter 32 das Signal v(t) zu der Geschwindigkeitsschwellenschaltung
30 auch dann noch passieren lassen, wenn das Radverzögerungssignal von der Schwellenschaltung 22 bereits beendet ist. Der
durch den Inverter 36 erzeugte negativ gerichtete Impuls wird auch als Betäligungscingangssignal einem
Zeitgeber 50 zugeführt, dessen Ausgang je nach Bauart der Modiilationsventilbaugruppe bei N mit einem Eingang
des NOR-Gatters 38 oder bei M mit einem Eingang des NOR-Gatters 26 verbunden ist. Bei der Modulationsventilbaugruppe
sind die folgenden Betriebsarten der Vorrichtung möglich:
1. Beide Magnetventile Sl und 52 sind ausgeschaltet:
Normale Betriebsstellung, schneller Anstieg des Drucks in der Bremsleitung auf die Steuerkammer
der Modulationsventilbaugruppe.
2. Das Magnetventil 51 ist eingeschaltet, 52 ist ausgeschaltet:
Langsame Ausströmgeschwindigkeit aus der Steuerkammer der Modulationsventilbaugruppe.
3. Beide Magnetventile 51 und 52 sind eingeschaltet:
Hohe Ausflußgeschwindigkeit aus der Stcuerkammer der Modulationsventilbaugruppe.
4. Das Magnetventil 51 ist ausgeschaltet, 52 ist ein-
% Schaltet: Verringerter Anstieg des Bremsdrucks.
Sind beide Magnetventile 51 und 52 eingeschaltet,
sinkt der Bremslei tungsdruck und erlaubt es dem Rad, sich wieder zu beschleunigen. Wenn das Signal a(t) des
überwachten Rades, das durch die Beschleunigungsschwcllenschaltung
52 empfangen wird, das Beschlcunigungsbezugssignal +g überschreitet erzeugt die Beschleunigungsschwellenschaltung
52 einen negativ gerichteten Impuls von variabler Breite und konstanter
Amplitude, der dem Betätigungseingang des Zeitgebers 54 zugeführt wird.
Der Auswerteschaltung ist eine Überwachungsschaltung 70 für die Radschlupfregeleinrichtung zugeordnet.
Bei letzterer werden über Leitungen 74 und 76 zugeführte Informationen über die Drehgeschwindigkeit der
Räder verwendet, um das Einsetzen eines Blockiervorgangs nachzuweisen. Zwar gibt es — wie oben angegeben
— vier mögliche Kombinationen von Ein- und Ausschaltzuständen der Magnetventile 51 und 52, doch
beschränkt sich die folgende Beschreibung auf eine Folge von Arbeitsschritten, bei der das Magnetventil 51 als
erstes betätigt wird. Das Magnetventil 52 kann in Tätigkeit treten, während das Magnetventil 51 betätigt ist,
oder es kann abgeschaltet bleiben. Sind beide Magnetventile 51 und 52 eingeschaltet worden, wird stets das
Magnetventil 5 2 als erstes abgeschaltet
Der Überwachungsschaltung 70 für die Radschlupfregeleinrichtung werden Signale zum Einschalten der
Elektromagnete über Leitungen 78 und 80 zugeführt, um verarbeitet zu werden, damit festgestellt werden
kann, ob die Betätigung der Elektromagnete in der richtigen Weise erfolgt Wird ein fehlerhaftes Arbeiten eines
Elektromagneten festgestellt wird die Radschlupfregeleinrichtung je nach der Art der nachgewiesenen
Störung zeitweilig oder endgültig außer Betrieb gesetzt Hierzu dient ein Abstellsignal, das in einer Leitung 82
erscheint die an den Magnetventilen zugeordnete Verstärker 28 und 40 angeschlossen ist wobei das Signal
dazu dient eine Betätigung der Magnetventile unmöglich zu machen: außerdem werden den logischen Schal-
(ungen der Radschlupfregcleinrichtiing über Leitungen
84 und 85 Signale zugeführt, um den Betrieb dieser Einrichtung zu unterbrechen. Bei jeder kurzzeitigen oder
endgültigen Betriebsunterbrechung wird ferner über eine Leitung 86 ein Signal zu einer Warneinrichtung außerhalb
der Vorrichtung übertragen, um dem Führer zu melden, daß die Radschlupfregeleinrichtung abgestellt
worden ist.
Ferner werden die Überwachungsschaltung 70 über Leitungen 74 und 76 analoge Raddrehgeschwindigkeitssignale
sowie über eine Leitung 72 ein Signal zugeführt, das aus den beiden analogen Signalen im Hinblick darauf
ausgewählt wird, welches der Signale die niedrigere Raddrehgeschwindigkeit anzeigt. Die Schaltung 70
überwacht diese Eingangssignale, um festzustellen, ob während einer längeren Zeit ein Unterschied zwischen
den über die Leitungen 74 und 76 zugeführten Signalen vorhanden ist, der einen vorbestimmten Schwellenwert
überschreitet. Sobald sowohl eine vorbestimmte Dauer dieses Betriebszustandes als auch eine bestimmte Größe
des Unterschiedes zwischen den Signalen nachgewiesen wird, wird die Radschlupfregeleinrichtung durch
über die Leitungen 82,84 und 85 weitergeleitete Signale außer Betrieb gesetzt, und gleichzeitig wird über die
Leitung 86 ein Signal zum Betätigen einer äußerer. Warneinrichtung abgegeben.
Im folgenden wird anhand von F i g. 2 beschrieben, auf welche Weise die Überwachungsschaltung bei der
Radschlupfregeleinrichtung ein ohne eine Verriegelung erfolgendes zeitweiliges Abstellen der Radschlupfregeleinrchtung
unmittelbar nach dem Einschalten dieser Einrichtung bewirkt. Gemäß F i g. 2 ist eine Einrichtung
105 zum Verzögern des Abstellens vorhanden, die zwischen einer Spannungsquelle + Vl und einem Niederspannungsdetektor
125 liegt. Ferner ist ein Zeitgeber 162 zum Verzögern der Verriegelung vorhanden, der so
ausgebildet ist, daß er beim Fehler, von Gegenmaßnahmen
getriggeri wird, um jedesmal dann ein Abstellsigna!
zu erzeugen, wenn die Radschlupfregeleinrichtung eingeschaltet wird. Die Einrichtung 105 zum Verzögern
eines zeitweiligen Abstellens verhindert während der ersten 80 ms nach dem Einschalten, daß die Einrichtung
durch den Zeitgeber 162 abgestellt wird. Während dieser Zeitspanne ermöglicht es die Verzögerungseinrichtung
105 dem Niederspannungsdetektor 125, zeitweilig in der Leitung 85 ein Abstellsignal erscheinen zu lassen,
das den logischen Schaltkreisen der Radschlupfregeleinrichtung zugeführt wird, um ein kurzzeitiges Entlüften
der Bremsen während dieser Zeitspanne zu verhindern. Am Ende der Verzögerung um 80 ms beim Einschalten
wird die Einrichtung 105 zum Verzögern des zeitweiligen Abschaltens automatisch wirkungslos. Ein
ähnliches zeitweiliges Abstellen kann nach dem Einschalten herbeigeführt werden, wenn die Spannung der
Spannungsquelle + V1 zu niedrig ist Dies kann geschehen,
wenn die Batterie des Fahrzeugs während des Anlassens des Motors eine niedrige Spannung hat. Wird
danach durch den Zeitgeber 162 zum Verzögern des Abschaltens eine Störung festgestellt, wird die Radschlupfregeleinrichtung
in der nachstehend beschriebenen Weise außer Betrieb gesetzt.
Nachstehend ist beschrieben, auf welche Weise die Überwachungsschaltung 70 die Radschlupfregeleinrichtung
so abstellt, daß sie wieder in Betrieb gesetzt werden kann, wenn zwischen den Ausgangssignalen der beiden
Fühler für die Raddrehgeschwindigkeit ein zu großer Unterschied auftritL Die in den Leitungen 74 und 76
erscheinenden analogen Spannungssignaie für die Raddrehgeschwindigkeit werden gemäß F i g. 2 den Eingängen
einer Schaltung 106 zum Wählen des stärkeren Signals zugeführt, die an ihrem Ausgang jeweils das die
höhere Drehgeschwindigkeit anzeigende der beiden Eingangssignale erscheinen läßt. Dieses die höhere Raddrehgcschwindigkeit
anzeigende Ausgangssignal wird über eine Leitung 73 einem Eingang eines Drehgcschwindigkeitsvergleichers
107 zugeführt. Das in der Leitung 72 erscheinende Signal für die niedrigere Drehgeschwindigkeit,
das auf ähnliche Weise durch eine Schaltung 18 zum Wählen des schwächeren Signals ausgewählt
worden ist, wird dem anderen Eingang des (Comparators 107 zugeführt. Wenn der Unterschied
zwischen dem stärkeren und dem schwächeren Raddrehgesclnwindigkeitssignal einen vorbestimmten Wert
überschreitet, wird die Vorderflanke eines Impulssignals von dem Vergleicher 107 aus gemäß F i g. 2 dem Zeitgeber
162 zum Verzögern des Abschaltens zugeführt, um ihn zu triggern. Nunmehr durchläuft der Zeitgeber 162
ein Arbeitsspiel, und wenn dieses nicht unterbrochen wird, wird eine Treiberschaltung 127 getriggert. um die
Radschlupfregeleinrichtung abzustellen und dem Fahrer das Vorhandensein einer Störung zu melden. Nachdem
die Einrichtung auf diese Weise abgestellt worden ist, kann man sie wieder in Betrieb setzen, indem man
die Stromzufuhr zu der Überwachungsschaltung unterbricht und dann wieder herstellt. Zum Unterbrechen des
Arbeitsspiels des Zeitgebers 162 zum Verzögern des Abstellens dient die Hinterflanke des in der Leitung 78
erscheinenden Signals zum Betätigen des Elektromagneten S1, das dem Rücksetzeingang des Zeitgebers
162 über einen Detektor 115 zum Abschalten des Magnetventils S1 zugeführt wird. Während des normalen
Betriebs durchläuft das Magnetventil 51 im wesentlichen
ein vollständiges Ein- und Abschaltarbeitsspiel, bevor das Ende der durch den Zeitgeber 182 bewirkten
Verzögerung erreicht ist. Daher wird der Zeitgeber 162 normalerweise Zurückgesetzt, bevor es ihm möglich ist,
einen Abstellbefehl zu übertragen.
Nachstehend ist beschrieben, auf welche Weise die Überwachungsschaltung ein Signal zum Abstellen der
Radschlupfregeleinrichtung erzeugt, sobald bei dieser Einrichtung eine Störung auftritt, die dazu führt, daß
eines der Magnetventile Sl und 52 über eine vorbestimmte
Zeit hinaus eingeschaltet bleibt.
Wird das Magnetventil Sl oder S 2 eingeschaltet,
wird jedoch das Magnetventil S1 aus irgendeinem Grund nicht wieder abgeschaltet, wird der Zeitgeber
162 zum Verzögern des Abschaltens durch die Vorderflanke des betreffenden, in der Leitung 78 oder 80 erscheinenden
Betätigungsimpulses getriggert, doch wenn die Hinterflanke des Impulses für das Magnetventil S1
nicht in der Leitung 78 und am Rücksetzeingang des Zeitgebers 162 erscheint, bevor der Zeitgeber abgelaufen
ist, führt der Zeitgeber einen Triggerimpuls der Treiberschaltung 127 für die Störungsmeldeleitungen
zu, so daß die Radschlupfregeleinrichtung außer Betrieb gesetzt und dem Fahrer das Vorhandensein einer Störung
angezeigt wird.
Gemäß Fig.2 wird ein zweiter Zeitgeber 121 zum
Verzögern des Einschaltens einer Notabschalteinrichtung durch ein Signal getriggert, das den Beginn der
Betätigung des Magnetventils S1 über die Leitung 78 oder des Magnetventils 52 über die Leitung 80 anzeigt,
wobei diese Leitungen über den Abschaltdetektor 115 für das Magnetventil S1 bzw. den Abschaltdetektor 116
für das Magnetventil 52 verlaufen. Läuft die Verzögerungsperiode des Zeitgebers 121 ab. bevor ein Rück-
setzsignal von einer Zeitgeber- und Rücksetzschaltung
123 zum Verzögern des Einschalten der Notabschalteinrichtung eintrifft, wird zu der Notabschalteinrichtung
131 ein Zündsignal übertragen, so daß eine Kurzschlußverbindung zwischen der Spannungsquelle +Vl und
Masse hergestellt wird, um eine Sicherung im Speisestromkreis zum Durchbrennen zu bringen. Durch die
Beendigung Jes über die Leitung 78 zugeführten Belätigungsimpulses
für das Magnetventil S1 wird die Rücksetzschaltung
123 zum Verzögern des Einschaltens der Notabschalteinrichtung getriggert. Der über die Leitung
78 dem Magnetventil 51 zugeführte Impuls wird
gewöhnlich beendet, bevor der Zeitgeber 121 abgelaufen ist, wodurch der Zeitgeber zurückgesetzt wird. Normalerweise
erzeugt der Zeitgeber 121 kein Zündsignal lediglich dann, wenn das Magnetventil S1 nicht abgeschaltet
wird. Die durch den Zeitgeber 121 zum Verzögern des Einschaltens der Notabschalteinrichtung 131
herbeigeführte zeitliche Verzö^run1* ist erheblich (!i*ößer
als die Verzögerung, die durch den Zeitgeber 162 hervorgerufen wird. Wenn die beiden Zeitgeber 162 und
121 durch die über die Leitungen 78 und 80 zugeführten Signale für die beiden Magnetventile gleichzeitig eingeschaltet
werden, erreicht der Zeitgeber 162 stets als erster das Ende seiner Verzögerungszeit. Das von dem
Zeitgeber 162 abgegebene Signal veranlaßt die Treiberschaltung 127, Abstellsignale den übrigen Teilen der
Radschlupfregeleünrichtumg zuzuführen, wodurch gewöhnlich
eine Unterbrechung der Zufuhr von Signalen über die Leitungen 78 und 80 zu den Magnetventilen 51
und 52 erzwungen wird. Die negativ gerichtete Hinterflanke des über die Leitung 78 zugeführten Signals zum
Erregen des Magnetventils 51 bewirkt, daß die Rücksetzschaltung 123 getriggert wird, um den Zeitgeber 121
zum Verzögern des Einschaltens der Notabschalteinrichtung 131 sofort zurückzusetzen. Nimmt man an, daß
die der Radschlupfregeleinrichtung und den Magnetventilen zugeführten Abstellsignale tatsächlich zum Abschalten
der Magnetventile führen, wird das Arbeitsspiel beim Erreichen dieses Punktes beendet. Somit
bleibt der Zeitgeber 162 verriegelt, und die Notabschalteinrichtung
131 -7ird nicht gezündet. Daher is;t es möglich, die Störungsermittlungsschaltung und die Radschlupfregeleinrichtung
dadurch wieder in Betrieb zu setzen, daß man die Stromzufuhr unterbricht und dann
wieder herstellt.
Natürlich können auch Störungen bei den äußeren Stromkreisen oder den Magneten der Ventile auftreten,
bei denen es nicht möglich ist, die Magnete mit Hilfe von Sperrsignalen über die Treiberschaltung 127 abzuschalten.
Im folgenden ist beschrieben, auf welche Weise es die Überwachungsschaltung ermöglicht, die Radschlupfregeleinrichtung
auch in solchen Fällen endgültig außer Betrieb zu setzen. Wenn die anfängliche Ursache
der Störung darin bestand, daß das Magnetventil
51 ständig eingeschaltet blieb, und wenn dieses Magnetventil nach dem Abstellen eingeschaltet bleibt,
steht für die Rücksetzschaltung 123 zum Verzögern des Einschaltens der Notabschalteinrichtung 131 keine negativ
gerichtete Hinterflanke zur Verfügung, so daß kein Rücksetzimpuls erzeugt werden kann. Daher kann
der Zeitgeber 121 für die Notabschalteinrichtung ein vollständiges Arbeitsspiel durchlaufen. Am Ende dieses
Arbeitsspiels führt der Zeitgeber 121 der Notabschalteinrichtung 131 ein Zündsignal zu, so daß die Spannungsquelle
+ Vl kurzgeschlossen wird. Wenn die anfängliche Störung darin bestand, daß das Magnetventil
52 siändig eingeschaltet blieb, wird das in der Leitung
84 erscheinende Absteüsignal der Rücksetzschaltung 123 für den Zet:geber der Notabschalteinrichtung über
einen Diskriminator 122 für kurze Impulse zugeführt. Das Auftreten des Abstellsignals bewirkt, daß die Rücksctzschaltung
123 getriggert wird, um einen Rücksetzimpulü zu erzeugen. Hierdurch wird der Zeitschalter 121
zurückgesetzt. Jedoch bewirkt das weiterhin in der Leitung tlO vorhandene Einschaltsignal für das Magnetventil
52, das dem Eingang des Zeitgebers 121 über den Abschaltdetektor 116 zugeführt wird, daß der Zeitgeber
121 sofort mit einem neuen Arbeitsspiel beginnt. Da der Zeitgeber 162 verriegelt ist, ist es ihm nicht mehr möglich,
der Rücksetzschaltung 123 über die Treiberschaltung 127 und den Diskriminator 122 für kurze Impulse
ein Rücksetztriggersignal zuzuführen. Daher kann der Zeitgeber 121 das Ende seines Arbeitsspiels erreichen.
Nimmt man an, daß das Magnetventil 52 in der Zwischenzeit nicht abgeschaltet worden ist, steht am Ende
dieses zweiten Zeitgeber-Arbeitsspiels keine negativ gerichtete Hinterflanke zum Erzeugen eines Rücksetzimpulses
zur Verfügung. Daher führt der Zeitgeber 121 der Notabschalteinrichtung 131 ein Zündsignal zu. Sobald
die Notabschalleinrichtung zündet, wird eine Sicherung im Stromzuführungskreis der Radschlupfregeleinrichtung
zum Durchbrennen gebracht. Auf diese Weis«: wird die Radschlupfregeleinrichtung endgültig
außer Betrieb gesetzt, bis eine Reparatur erfolgt und die durchgebrannte Sicherung erneuert worden ist.
Im folgenden ist beschrieben, auf welche Weise die
Überwachungsschaltung die Radschlupfregeleinrichtung außer Betrieb setzt, wenn eine Leitungsunterbrechunji:
bei Kabeln oder den Wicklungen der Elektromagnete festgestellt wird, wobei in diesem Fall ein endgültiges
Abschalten vermieden wird.
Der Abschaltdetektor 115 für das Magnetventil 51
und der Abschaltdetektor 116 für das Magnetventil 52 sprechen auf Unterbrechungen der Signalleitungen für
die beiden Magnetventile dadurch an, daß sie jeweils ein Ausgiingssignal erzeugen, das durch den Zeitgeber 162
zum Verzögern des Abschaltens in der gleichen Weise gedeutet wird wie ein begonnener, jedoch nicht beendeter,
von einem der Eiektromagnete kommender Impuls. Sobald eine der Signalleitungen für die Eiektromagnete
oder eine dieser Leitungen oder eine Magnetwicklung unterbrochen wird, werden die Zeitgeber 162 und 121
für die Notabschalteinrichtung 131 getriggert, so daß sie jeweils ein Arbeitsspiel zu durchlaufen beginnen. Bleibt
die Unterbrechung der Leitung oder der Magnetwicklung während einer Zeit bestehen, die länger ist als die
Verzögerungsperiode des Zeitgebers 162, erzeugt dieser Zeilgeber einen Triggerimpuls, der über die Treiberschaltung
127 veranlaßt, daß die Eiektromagnete abgeschaltet werden und dem Fahrer das Vorhandensein
einer Störung angezeigt wird. Die Verzögerungszeit des Zeitgebers 121 für die Nolabschalteinrichtung ist erheblich
länget als die Verzögerungszeit des Zeitgebers 162. Daher werden von der Treiberschaltung 127 aus über
die Leitungen 82 und 84 Signale zum Abstellen der Radschlupfregeleinrichtung den äußeren' Stromkreisen
rechtzeitig zugeführt, bevor der Zeitgeber 121 abgelaufen ist. Das Abstellsignal, das über die Leitung 84 von
der Treiberschaltung 127 aus über einen in Fig.3 gezeigten
Inverter 108 zu den Abschaltdetekloren 115 und
116 der beiden Eiektromagnete zurückgeleitei wird, si-
._.·> muliert das Ende einer normalen Betätigung der Eiektromagnete
für die Rücksetzschaltung 123. Daher wird es der Rücksetzschaltung 123 ermöglicht, einen Rücksetzimpuls
zum Zurücksetzen des Zeitgebers 121 zu er-
zeugen. Hiermit endet das Arbeitsspiel. Daher wird die
Notabschalteinrichtung 131 nicht gezündet, wenn bei den Kabeln oder den Wicklungen der Elektromagnete
eine Untei brechung auftritt. Um die Betriebsunterbrechung
zu beseitigen, ist es nur erforderlich, die Stromzufuhr kurzzeitig zu unterbrechen und sie danr. wieder
herzustellen.
Bei den Drehzahlfühlern, die den zu überwachenden Rädern zugeordnet sind, können zyklische Störungen
auftreten, die auf Fluchtungsfehler, das Eindringen von Schmutz oder Beschädigungen zurückzuführen sind und
ein fehlerhaftes Betätigen des Magnetventils 5" 1 bei jeder Umdrehung des betreffenden Rades zur Folge haben
können. Hierbei könnte das Magnetventil der Radschlupfregeleinrichtung schnell zerstört werden. Im folgenden
ist beschrieben, auf welche Weise ein endgültiges Abstellen der Einrichtung beim Auftreten einer solchen
Störung herbeigeführt wird.
Eine fehlerhafte Betätigung eines der Elektromagne-118
zum Abstellen der Radschlupfregeleir.richtung cin
Triggersignal zu, so daß der Zeitgeber zulaufen beginnt, v/obei sein Arbeitsspiel entweder dadurch beendet wird,
daß ihm ein Rücksetzsignal von der Zeitgeber- und Rücksetzeinrichtung 119 aus zugeführt wird, oder dadurch,
daß er das Ende seines Arbeitsspiels erreicht, v/enn eine innere Bezugsspannung bei dem Zeitgeber
118 eine äußere Bezugsspannung überschreitet, die durch einen Bezugsspannungsgenerator 132 erzeugt
ίο wird. Wenn die innere Bezugsspannung bei dem Zeitgeber
118 die Bezugsspannung des Generators 132 überschreitet, bevor der Rücksetzimpuls von der Rücksetzeinrichtung
119 eintrifft, wird der Verriegelungseinrichtung 120 ein Abstell- bzw. Vcrriegelungsbefehl zugeis
führt. Der Ausgang der Verriegelungseinrichtung 120 ist normalerweise über die Einrichtung 105 zum Verzögern
des zeitweiligen Absteilens mit dem Niederspannunjsdetektor
125 verbunden. Wird die Verriegelungseinrichtung 120 nach dem Ablaufen des Zeitgebers 118 getrig-
ykl'schcn Fehlers 2a rfert !aßt der Mied£rsrvänniin<Tsilets'/*rir
bei einem Fühler hält normalerweise bei der üblichen Reisegeschv. indigkeit nur während einer Zeitspanne
von weniger als 50 ms, während das Magnetventil S1 beim normalen Betrieb der Radschlupfregeleinrichtung
jeweils länger als 50 ms eingeschaltet bleibt. D'er Diskriminator 122 für kurze Impulse hält den in der Leitung 78
erscheinenden Einschaltimpuls für das Magnetventil 51
während der ersten 50 ms zurück. Wird durch den Elektromagneten dieses Ventils ein Einschaltimpuls mit einer
Dauer von weniger als 50 ns übertragen, wird dieser Impuls somit durch den Diskriminator 122 vollständig
gesperrt, d. h. er wird nicht zu der Rücksetzschaltung 123 übertragen. Der Zeitgeber 121 beginnt sein
Arbeitsspiel mit dem Beginn des in der Leitung 78 erscheinenden Impulses zum Einschalten des Magnetventils
51. Da durch eine Dauer von weniger als 50 ms aufweisende Eingangsimpulse für den Elektromagneten
kein Rijcksetzimpuls erzeugt werden kann, wird der Zeitgeber 121 nicht daran gehindert, sein Arbeitsspiel
zu Ende zu führen und der Notabschalteinrichlung 131 ein Zündsignal zuzuführen. Sobald dies geschieht, wird
die Speisespannungsquelle +Kl kurzgeschlossen, um die Sicherung zum Durchbrennen zu bringen. Die Radschlupfregeleinrichtung
und die Überwachungsschaltung können erst nach einer Reparatur und dem Erneuern der Sicherung wieder in Betrieb gesetzt werden.
Gemäß dem in F i g. 3 wiedergegebenen logischen Schaltbild gehören zu dem Zeitgeber 162 nach Fig. 2
zum Verzögern des Abschaltens eine Rücksetzeinrichtung 119, ein Zeitgeber 118, eine Verriegelungseinrichtung
120, eine Einrichtung 105 zum zeitweiligen Abstellen sowie ein Niederspannungsdetektor 125.
Der dem linken Rad zugeordnete Drehzahlfühler 10 und der Frequenz-Gleichspannungs-Wandler 14 führen
ein analoges Signal der Schaltung 18 zum Wählen des niedrigeren Signals und gleichzeitig einer Schaltung 106
zum Wählen des höheren Signals zu. Entsprechend führen der dem rechten Rad zugeordnete Drehzahlfühler
12 und der Frequenz-Gleichspannungs-Wandler 16 ein analoges Signal gleichzeitig den beiden Schaltungen 18
und 106 zu. Am Ausgang der Schaltung 18 erscheint jeweils das die niedrigere Drehzahl anzeigende der beiden
Eingangssignale. Entsprechend erscheint am Ausgang der Schaltung 106 das die höhere Drehzahl anzeigende
der beiden Eingangssignale. Der Drehigeschwindigkeitskomparator
107 vergleicht die beiden Eingangssignal, und wenn ihr Unterschied einen vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet, führt er dem Zeitgeber rungssignal zu der Treiberschaltung 127 gelangen.
Wenn dies geschieht, führt die Treiberschaltung 127 über die Leitungen 82, 84 und 85 den Stromkreisen der
Radschlupfregeleinrichtung Abstellsignale zu, wobei über die Leitung 86 eine äußere Warneinrichtung betätigt
und dem Inverter 108 ein Störungssignal zugeführt wird. Das Störungssignal wird durch den Inverter 108
umgekehrt und den Eingängen der Abschaltdetektoren 115 und 116 für die Magnetventile Sl und 52 sowie
dem Diskriminator 122 für kurze Impulse zugeführt.
Unmittelbar nach dem erstmaligen Einschalten verhindert die Verzögerungseinrichtung 105 eine Betätigung
der Verriegelungseinrichtung 120 auf die Dauer von 80 ms nach dem Anlegen der Speisespannung
+ VI. Während dieser Verzögerungszeit triggert außerdem
die Verzögerungseinrichtung 105 den Niederspannungsdetektor 125, so daß dieser der Radschlupfregeleinrichtung
übe die Leitungen 82,84 und 85 kurzzeitig Abstellsignale zuführt. Nach dem Ablauf der ersten
80 ms beseitigt die Einrichtung 105 zum Verzögern des
2:citweiligen Abschaltens automatisch die Abstellsignale, so daß die Überwachungsschaltung wieder in der
vorstehend beschriebenen Weise arbeitet.
Da die Abschaltdetektoren 115 und 116 für die Magnetventile Sl und S 2 in der gleichen Weise arbeiten,
wird im folgenden nur der Abschaltdetektor 115 näher beschrieben. Gemäß Fig.4 ist auf der Ausgangsseite
des Inverters 108 ein Widerstand R 84 von großem Widerstandswert mit dem sehr niedrigen inneren Widerstand
des Elektromagneten des Ventils S1 parallel geschaltet, der mit dem zugehörigen Eingang des Abschaltdetektors
115 für diesen Elektromagneten verbunden ist. Daher folgt das Ausgangssignal des Abüchaltdetektors
115 normalerweise dem in der Leitung
78 erscheinenden impulsförmigen elektrischen Eingangssignal,
das von dem Elektromagneten des Ventils S1 aus zugeführt wird. Wird jedoch das an den Elektromagneten
des Ventils Sl angeschlossene Signalkabel unterbrochen, oder besteht eine Unterbrechung in der
Spule des Elektromagneten, kommt am Eingang des Abschaltdetektors 115 nur das normale schwache Ausgangssignal
des Inverters 108 zur Wirkung. Unter diesem Umständen beginnen die Arbeitsspiele des Zeitgebers
118 zum Abstellen der Radbeschleunigungsregel-
'Einrichtung und des Zeitgebers 121 zum Verzögern des
Einschaltens der Notabschalteinrichtung 131. Sobald
das Arbeitsspiel des Zeitgebers 118 beendet ist, erzeugt die Treiberschaltung 127 ein Störungssignal. Das hierbei
13 14
entstehende starke Ausgangssignal des Inverters 108 ff 97 und Ä98 der Schaltung 106 zum Wählen des stärwirdden Abschaltdetektoren 115 und 116 für die beiden keren Signals zugeführt Die Transistoren Q 44 und
Elektromagnete der Ventile 51 und 52 zugeführt Beim Q 45 arbeiten in der Weise als Schalter, daß sie dem
Fehlen eines ve j den Elektromagneten kommenden Ausgang der Schaltung ein Signal zufahren, das jeweils
realen Eingangssignal deuten die beiden Abschaltde- s entsprechend demjenigen Eingangssignal variiert, weltektoren dieses starke Signal als ein Signal dafür, daß die ches die höhere Raddrehgeschwindigkeit anzeigt Diezugehörigen Elektromagnete abgeschaltet worden sind. ses starke Drehgeschwindigkeitssignal wird einem Ein-Dem Diskriminator 122 für kurze Impulse wird ein gang eines Komparator A W zugeführt Bei der Rad-Rücksetzsignal wie beim normalen Zurücksetzen der Schlupfregeleinrichtung wird normalerweise ein schwä-Rücksetzschaltung 123 für den Zeitgeber zum Verzö- io cheres Signal gewählt und über die Leitung 72 als Signal
gem des Einschaltens der Notabschalteinrichtung züge- für eine niedrige Raddrehgeschwindigkeit dem anderen
führt Dieses Rücksetzsignal ist zeitlich so gelagert, daß Eingang des Komparator AiD zugeführt Haben die
em Eingangssignal für den Zeitgeber 121 erzeugt wird, Drehgeschwindigkeiten den gleichen Wert ist das dem
bevor dieser Gelegenheit gehabt hat die Notabschalt- Komparator AlD zugeführte Eingangssignal für die
einrichtung 131 zu betätigen. Am Ende dieses Arbeite- 15 höhere Drehzahl um 1,2 V stärker positiv als das Einspiels verhindert die Abstelleinrichtung eine Betätigung gangssignal für die niedrige Drehzahl. Bei zunehmender
der Radschlupfregeleinrichtung, bis sie dadurch zurück- Fahrgeschwindigkeit werden die Eingangsspannungen
gesetzt wird, daß die Stromzufuhr unterbrochen und für den Komparator A ID weniger stark positiv. Sobald
danach wieder hergestellt wird. Somit erfolgt keine sich das der höheren Drehzahl entsprechende Eingangs-Triggeriingder Notabschalteinrichtung 131. 20 signal des Komparator A ID verkleinert und schließ-
Beim normalen Betrieb wird der Zeitgeber 12! für die Hch kleiner wird als das Eingangssignal für die niedrige-Notabschaltung getriggert, damit er seinen Zeitsteuer- re Drehzahl, wird das Ausgangssignal des Komparator
zyklus durchläuft, wenn ihm von den Elektromagneten AlD, das an dem Widertand R100 erscheint von seider Ventile S1 oder S2 aus über die Leitungen 78 und nem niedrigen Wert auf seinen hohen Wert umgeschal-80 sowie ein ODER-Gatter 117(Fi g. 3) Signale züge- 25 tet und es wird eine Aufladungsleitung über eine Diode
führt werden. Der Betrieb des Zeitgeber 121 wird ent- D 27 und einen Widertand R 83 hergestellt so daß mit
■/eder dadurch unterbrochen, daß ihm ein Rücksetzim- dem Aufladen eines Zeitgeberkondensator C36 bepuls von der Rücksetzeini ichtung 123 aus zugeführt gönnen wird. Beim Aufladen des Kondensator C36
wird, oder dadurch, daß er das Ende seines Arbeitszy- nimmt die einem Komparator A 3D zugeführte Spanklus erreicht so daß eine innere Spannung die durch den 30 nung zu. Sobald die Spannung an dem Kondensator
Bezugsspannungsgenerator 123 erzeugte Bezugsspan- C36 stärker positiv wird als die Bezugsspannung, weinung auf der Eingangsseite überschreitet Erreicht der ehe durch den Generator 132 erzeugt wird, zu dem die
Zeitgeberzyklus sein Ende, bevor ein Rücksetzsignal Widerstände R 64 und R 63 gehören, wird der Ausgang
eintrifft führt der Zeitgeber 121 der Notabschaltein- des Komparator A 3D auf das schwächere Signal umrichtung 131 ein Zündsignal zu. Der Zeitgeber 121 für 35 geschaltet Der Widerstand R114 mit einem hohen Widie Notabschalteinrichtung wird gewöhnlich zurückge- dertandswert dient zum Ableiten kleiner Ladungen, die
setzt, sobald ihm ein Rücksetzimpuls von der Zeitgeber- sich in dem Kondensator C 36 ansammeln,
und Rücksetzschaltung 123 aus in Abhängigkeit davon Die Transistoren Q 46 und Q 48 bilden die Abstelleinzugeführt wird, daß die negativ gerichtete Hinterflanke richtung 120. Wenn das Ausgangssignal des Komperades Impulses von dem Elektromagneten des Ventils 51 40 tor A 3D einen njedrigen Wert annimmt, wird der
erscheint Nach devri Beginn des Signals von dem Elek- Emitter-Kollektor-Übergang des Transistors Q46 leittromagneten des Ventils Sl hält der Diskriminator 122 fähig, so daß an der Basis des Transistor <?48 eine
für kurze Impulse dieses Signal auf die Dauer der ersten positive Steuerspannung zur Verfügung steht, durch die
50 ms zurück. Obwohl ein von dem Elektromagneten der Transistor Q 48 eingeschaltet wird, um eine Verbindes Ventils 51 kommender Impuls mit einer geringeren 45 dung zur Masse über den Emitter-Kollektor-Übergang
Dauer als 50 ms den Zeitgeber l?.l für die Notabschalt- des Transistor ζ)48 zur Basis des Transistor Q46 hereinrichtung triggern könnte, ist ein solcher Impuls zu zustellen.
kurz, um den Diskriminator 122 zu durchlaufen. Daher Die Wirkungsweise der Transistoren Q46 und
<?48
steht keine negativ gerichtete Hinterflanke zur Verfü- bleibt ohne Rücksicht darauf erhalten, welchen Zustand
gung, um die Zeitgeber- und Rücksetzschaltung 123 für so die Eingangssignale für den Komparator A 3D später
die Notabschalteinrichtung zu triggern. Der Zeitgeber annehmen. Der Transistor Q 46 wird dadurch einge-
121 erreicht das Ende seines Arbeitszyklus, woraufhin er schaltet gehalten, daß seine Basis über ilen Transistor
die Notabschalteinrichtung 131 ein Zündsignal zuführt, Q 48 geerdet ist, und der Transistor Q 48 bleibt einge-
so daß die Speisespannungsquelle + Vi gegen Masse schaltet, da seiner Basis über den Transistor
<?46 die
kurzgeschlossen wird. Sobald der Treiberschaltung 127 ss positive Spannung zugeführt wird,
nicht mehr die Spannung +Vl zugeführt wird, führt Der Kondensator C13 und die Widerstände R26,
diese Schaltung einer äußeren Warneinrichtung über R 27 bilden die Einrichtung 105 zum Verzögern des zeit-
die Leitung 86 ein Warnsignal zu. Außerdem läßt die weiligen Abschalter». Sofort nach dem Einschalten der
ten Verstärkern und den übrigen Schaltkreisen der Rad- chen Zeitspanne nahezu auf der Spannung Null, wäh-
schlupfregeleinrichtung gelangen, wodurch die Rad- rend sich der Kondensator über den Widerstand R 27
Schlupfregeleinrichtung außer Betrieb gesetzt wird, so auflädt. Daher kann sich der Transistor Q46 nicht eindaß den Elektromagneten keine Eingangssignale mehr schalten. Während dieser Zeitspanne wird die Abstcll-
zugeführt werden. 65 einrichtung Q 46. Q 48 daran gehindert, in Tätigkeit zu
Analoge Spannungen, die entsprechend den Dreh- treten. Jedoch genügt die niedrige Spannung, die wähzahlen des linken und des rechten Rades variieren, wer- rend dieser Zeitspanne am positiven Eingang des Nie-
den über die Leitungen 74 und 76 den Widerständen derspannungsdetektors A IC vorhanden ist, um in der
nachstehend beschriebenen Weise zeitweilig ein Störungssignal zu erzeugen. Sobald nach dem Einschalten
etwa 80 ms verstrichen sind, ist der Kondensator C13 so
weit aufgeladen, daß die Abstelleinrichtung 120 in der
normalen Weise betriebsfähig ist
Zu dem Niederspannungsdetektor 125 gehören ein Widerstand Ä28. ein Verstärker Λ IC und eine Diode
DS. Wenn der Niederspannungsdetektor 125 während des ZeitgeberzykJus der Einrichtung 105 zum zeitweiligen Verzögern des Abschaltens getriggert bzw. eingeschaltet wird, oder wenn die Abschalteinrichtung 120
betätigt wird, geht die Spannung an dem Knotenpunkt zwischen den Widerständen R 26 und R 27 bis auf unter
5 V zurück, so daß das Ausgangssignal des Verstärkers A IC von dem niedrigen Wert auf den hohen Wert umgeschaltet wird. Hierdurch wird der normalerweise eingeschaltete Transistor (?32 abgeschaltet, woraufhin die
Spannung am Knotenpunkt zwischen den Widerständen R 80 und R 79 zunimmt, so daß die Transistoren
Q33 und φ 34 abgeschaltet werden. Hierdurch wird das
normalerweise den Dioden D 28, D 29 und D 32 zugeführte starke Ausgangssignal beseitigt Ober die Leitung 86 wird ein schwaches äußeres Warnsignal den
äußeren Warneinrichtungen über die Diode D 28 und einen Schutzwiderstand R 117 zugeführt Signale zum
Abstellen der Radschiupfregeleinrichtung werden über die Leitungen 82 und 84 den äußeren Elektromagnet-Treiberschaltungen Ober die Diode D 29 und den Radschlupfregelkreisen über die Diode D32 zugeführt. Außerdem wird ein Signal 85 zum Abstellen der Radschlupfregeleinrichtung unmittelbar dem Ausgang des
Niedecspannungsdetektors 125 entnommen.
Zu der Zeitgeber- und Rücksetzschaltung 119 gehören ein Transistor <?47, Widerstände /?92, Ä93, ein
Kondensator C38 und eine Diode D 21. Wird die Schaltung 119 getriggert, wird der Zeitgeberkondensator
C36 über den Kollektor-Emitter-Übergang des Transistors ζ) 47 schnell entladen. Sobald das Eingangssignal
von dem Elektromagneten des Ventils S1 am Ende eines Betätigungszyklus wieder seinen hohen Wert annimmt, wird der Transistor Q 47 über den Widerstand
Λ 93 und den Kondensator C38 getriggert. Wenn in dem Kondensator C38 eine negative Ladung gespeichert ist, hält die Diode D21 die Basis des Transistors
Q 47 auf dem Erdpotential.
Auch die Zeitgeber- und Rücksetzschaltung 119 wird
an ihrer Basis über den Widerstand Ä92 und den Inverter 108 getriggert, zu dem ein Transistor ζ) 50 sowie
Widerstände R 84, R 86, R 104 und R 105 gehören; dies
geschieht immer dann, wenn ein Störungssignal erzeugt wird.
Zum Triggern des Inverters 108 dient das negativ gerichtete Störungssignal, das von der Treiberschaltung
127 aus über die Diode D 32 und den Widerstand R 104 der Basis des Transistors Q 50 zugeführt wird, wodurch
dieser Transistor abgeschaltet wird. Am Kollektor des Transistors ζ) 50 erscheint dann ein starkes Signal, und
diese hohe Spannung wird über den Widerstand R 92 dem Transistor Q 47 zugeführt, der hierdurch eingeschaltet wird und bis zum Zurücksetzen der Abstelleinrichtung 102 eingeschaltet bleibt. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Zeitgeberkondensator C36 während
des Absteilens entladen bleibt.
Die Widerstände R 84 und Λ 86 des Inverters 108 sind
an die äußeren Enden der Widerstände R 85 und R 87 angeschlossen, denen normalerweise die Eingangssigna-Ie von den Elektromagneten der Ventile 51 und 52 aus
zugeführt werden. Die Widerstände Λ 84 und /?86 haben einen Widcrstnndswcrt von !0 Kilnohm. wlihmul
der innere Widerstand der Magnetspulen nur wenige Ohm beträgt. Tritt in den Magnetspulen eine Unterbrechung auf, oder werden die Kabel unterbrochen, wird die ungetriggerte niedrige Spannung am Kollektor des Transistors <?50 praktisch über einen der Widerstände
£85 und Ä87 den Abschaltdetektortransistoren Q 42
oder <?43 zugeführt Das normale schwache Ausgangssignal des Inverters 108 triggert einen der Transistoren oder beide Transistoren Q 42 und Q 43. Das eine Störung bei den Elektromagneten anzeigende Signal wird
über die Diode D 26 dem Zeitgeber 118 für die Abstelleinrichtung und über die Diode D 25 der Zeitgeber- und
Treiberschaltung 121 für die Notabschalteinrichtung 131 zugeführt Das Störungsmeldesignal setzt die beiden Zeitgeber 118 und 121 in Betrieb. Am E-de des
Arbeitszyklus des Zeitgebers 118 wird das starke Ausgangssignal des Inverters 108 über die Widerstände
R 84 und Λ 93 der Zeitgeber- und Rücksetzschaltung ί ΐ9 sowie über die Widerstände R »6 und R 94 des Diskriminators 122 für kurze Impulse der Zeitgeber- und
Rücksetzschaltung 123 für die Notabschalteinrichtung zugeführt. Durch das so erzeugte Rücksetzeingangssignal wird der Zeitgeber 121 zurückgesetzt, wenn eine Magnetspule unterbrochen ist oder sich ein Kabel gelöst hat, ohne daß die Notabschalteinrichtung 131 gezündet wird, d. h. ohne daß die zugehörige Sicherung
zum Durchbrennen gebracht wird.
Die normalen Betätigungssignale werden von den Elektromagneten der Ventile 51 und 52 aus über die
Leitungen 78 und 80 sowie die Widerstände R 85 und R 87 zu den Abschaltdetektoren 115 und 116 übertragen. Bei richtiger Schaltung bewirkt der niedrige innere
Widerstand der Elektromagnete im Vergleich zu den Ausgangswiderständen R 84 und R 86 des Inverters 108,
daß die Abschaltdetektoren 115 und 116 für die Elektromagnete nur auf die von den Elektromagneten kommenden Eingangssignale ansprechen, so daß jede Gefahr einer unerwünschten Steuerung durch Signale des Inverters 108 vermieden ist. Gemäß Fig. 3 bilden die
miteinander verbundenen Emitter und Kollektoren der Transistoren Q 42 und ζ>43 ein ODER-Gatter 117. Sobald einer der Elektromagnete der Ventile 51 und 52
eingeschaltet wird, beginnt die positive Spannung, die über die Diode D 25 sowie die Widerstände Λ 61 und
Λ 62 zugeführt wird, den Zeitsteuerkondensator C22 aufzuladen. Der Widerstand R 113 von hohem Widerstandswerl dient zum Abführen kleiner Ladungen, die
sich in dem Kondensator C22 ansammeln. Nimmt die Spanit jng an dem Kondensator C22 über die Spannung
hinaus zu, die durch die Widerstände Λ 64 und /?63 des
Bezugsspannungsgenerators 132 erzeugt wird, wird ein Schalttransistor Q 23 eingeschaltet, so daß eine positive
Spannung an der Steuerelektrode eines gesteuerten Si liziumgleichrichters SCR 1 erscheint, um diesen Gleich
richter einzuschalten, damit ein Kurzschlußleitungsweg für die Speisespannungsquelle +Vl zur Masse geschlossen wird.
Bevor das Einschalten des Magnetventils S1 einsetzt.
Bevor das Einschalten des Magnetventils S1 einsetzt.
ist der Transistor Q 41 des Diskriminators 122 für kurze
Impulse normalerweise eingeschaltet, so daß der Kondensator C37 über den Emitter-Kollektor-Übergang
dieses Transistors entladen wird. Das beim Einschalten des Elektromagneten des Ventils 51 in der Leitung 78
entstehende schwache Eingangssignal schaltet den Transistor Q4\ ab, woraufhin sich der Kondensator
C37 über den Widerstand R 103 aufladen kann. Nach etva 50 ms hat sich der Kondensator C37 auf eine
Spannung aufgeladen, weiche die Spannung am Knotenpunkt des durch die Widerstände R 96 und /7101
gebildeten Spannungsteilers um den Spannungsabfall am Basis-Emitter-Übergang des Transistors Q 49 überschreitet Endet der Impuls, der dem Transistor Q 41
beim Einschalten des Elektromagneten des Ventils 51 über die Leitung 78 zugeführt wird, vor dem Ablauf von
50 ms, wird der Kondensator C37 nach Beendigung des kurzen Einschaltens dieses Elektromagneten sofort entladen, ohne daß dem Transistor Q 49 ein Rücksetzim-
puls zugeführt wird.
Somit ist es bei sämtlichen Impulsen mit einer Dauer von weniger als 50 ms unmöglich, der Zeitgeber- und
Rücksetzschaltung 123 für die Notabschalteinrichtung
einen Rücksetz-Triggerimpuls zuzuführen. Nimmt man is an, daß ein Impuls mit einer Dauer von über 50 ms
eintrifft, wird der Transistor Q 49 eingeschaltet, sobald
sich der Kondensator C37 bis auf etwa 3,1 V aufgeladen hat. Die am Kollektor des Transistors ζ>49 erscheinende negativ gerichtete Spannung, die an dem Kondensa-
tor C 23 liegt, wird über die Diode D14 zur Masse abgeleitet Am Ende des in der Leitung 78 erscheinenden
Impulses zum Einschalten des Magnetventils 51 wird die positiv gerichtete Hinterflanke des am Kollektor des
Transistors <?49 erscheinenden .Signals über den Kondensator C23 der Basis des Transistors Q 26 zugeführt,
um diesen Transistor einzuschalten, so daß der Zeitgeberkondensator C 22 für die Notabschalteinrichtung
131 über den kleinen Widerstand R62 und den Kollektor-Emitter-Übergang des Transistors Q26 schnell ent-
laden wird.
Wenn aus irgendeinem Grund das in der Leitung 78 erscheinende Einschaltsignai de- Magnetventils 51
nicht durch die Abstellsignale beseitigt wird, die der Radschlupfregeleinrichtung zugeführt werden, hält das
dem Transistor <?41 weiterhin zugeführte schwache Eingangssignal diesen Transistor im abgeschalteten Zustand. Die Spannung an dem Kondensator C37 verbleibt bei etwa 3,1 V, da sie durch den Basis-Emitter-Strom des Transistors Q 49 auf diesem Wert gehalten
wird. Dem Kollektor des Transistors Q 49 wird über die Diode £>30 eine positive Spannung von 4,4 V zugeführt.
Unter diesen Umständen bleibt der Transistor ζ>49 leitfähig, solange in der Leitung 78 der Einschaltimpuls des
Elektromagneten des Ventils 51 erhalten bleibt. Da der
Transistor ζ) 49 nicht abgeschaltet werden kann, steht
die in dem Kondensator C 23 gespeicherte Ladung nicht zur Verfugung, um den Transistor Q 26 der Zeitgeberund Rücksetzschaltung 123 für die Notabschalteinrichtung 131 zu triggers. Daher kann sich der Zeitgeberkon-
densator C22 weiter aufladen, bis der Zeitgeber 121 seinen Arbeitszyklus beendet hat.
Wird das in der Leitung 80 erscheinende Einschaltsignal des Elektromagneten des Ventils 52 nicht durch
die Abschaltsignale beseitigt, die der Radschlupfregeleinrichtung zugeführt werden, wird die positiv gerichtete Vorderflanke des starken Ausgangssignals des Invertertransistors Q50 über die Diode £>31 und den Widerstand R 69 und den Kopplungskondensator C 23 übertragen, um den Transistor Q26 einzuschalten. Hierbei ω
wird der Zeitgeberkondensator C22 des Zeitgebers 121
für die Notabschalteinrichtung über den Transistor Q 26 wie bei einem normalen RUcksetzvorgang entladen. Sobald jedoch die Ladung aus dem Kopplungskondensator C23 abgeleitet wird, wird der Transistor Q 26
erneut abgeschaltet. Bleibt in der Leitung 80 das Einschaltsignnl des Magnetventils 52 erhallen, beginn! der
Kondensator ('22. sich erneut über den Kollektor-
Emitter-Übergang des Transistors Q 43, die Diode D 25
sowie die Widerstände ft 61 und R 62 aufzuladen. Da jetzt die Abstellschaltkreise verriegelt sind, stehen keine
weiteren Rücksetzsignale aus dem Inverter 108 mehr zur Verfügung. Der Zeitgeber 121 setzt seinen Arbeitszyklus bis zu seinem Ende fort, so daß die Notabschalteinrichtung 131 gezündet wird, um die Radschlupfregeleinrichtung endgültig abzuschalten.
Claims (5)
1. Sicherheitsschaltung für eine blockiergeschütz- von mindestens einem des ersten und zweiten Mate
Fahrzeugbremsanlage 5 gnetvcntils (St, Sj) zu der Überwachungsschaltung
mit mindestens zwei Drehzahlfühlern und einer Aus- zurückzuführen ist und wenn die festgestellte Stöwerteschaltung.
welche deren Signale empfängt, dif- rung ein offener Kreis in dem ersten oder zweiten
ferenziert und beim Überschreiten von vorgegebe- Magnetventil(SuSi)ist.
nen Schwellenwerten Ansteuersignale an ein erstes
Magnetventil und ein zweites als Auslaß arbeitendes 10
Magnetventil gibt,
mit einer Überwachungsschaltung, welche die Auswerteschaltung auf ordnungsgemäßes Arbeiten Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung für
überwacht und auch die Ansteuersignale überprüft eine blockiergeschützle Fahrzeugbremsaniage gemäß
und beim Auftreten einer übermäßigen Dauer der is dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Erregung der Magnetventile die Auswerteschaltung Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS außer Betrieb setzt, dadurch gekcnnzeich- 19 32 128bekannt.
Erregung der Magnetventile die Auswerteschaltung Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-OS außer Betrieb setzt, dadurch gekcnnzeich- 19 32 128bekannt.
net. daß Wenn bei einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage
im Bereich der automatischen Einrichtung zum
a) die Überwachungsschaltung (70) einen ersten 20 Regeln des Radschlupfes eine Störung z. B. an einem der
und*irten zweiten Zeitgeber (162 und 121) ent- Drehzahlfühler oder durch Unterbrechung einer elekhält,
von denen der erste Zeitgeber (162) einen trischen Leitung auftritt, können sich gefährliche Bekürzeren
Zeitzyklus aufweist als der zweite trieb&zustände ergeben. Um diesen Gefahren zu begeg-Zeitgeber
(121) — wie an sich bekannt —, ncn, sind bei Fahrzeugbremsanlagen, die gegen Blockie-
b) der erste Zeitgeber (162) angesteuert wird, 25 ren der Räder durch selbsttätig wirkende Regeleinrich-
a) wenn ein vorbestimmter Drehzahlunter- tungen geschützt sind, Überwachungsschaltungen beschied
zwischen zwei Rädern auftritt, kann).
b) wenn das erste oder das zweite Magnet- Bei der gattungsbildenden Sicherheitsschaltung mit
ventil (St oder Sj) erregt wird, zwei einem Rad zugeordneten Magnetventilen ist eine
der erste Zeitgeber (162) zurückgestellt 30 Überwachungseinrichtung vorgesehen, die bei einer
wird. wenn der Drehzahlunterschied nicht Störung die Bremskraftregelungseinrichtung so ausmehr
vorhanden ist oder die Erregung des schallet, daß die Fahrzeugbremsen normal funktionsfäersten
Magnetventil (St) beendet wird, hig werden. Hierbei handelt es sich um eine als elektri-
c) der zweite Zeitgeoes· (121) durch das Erregen sehe Logikschaltung ausgebildete Sicherheitsvorrichdes
ersten oder zweiten Magnetventils (St oder 35 tung, die. beim Ansprechen die Schaltorgane der Ma-
Si) angesteuert und durch die Beendigung der gnetventile zum Abfallen bringt.
Erregung des ersten Magnetventils (St) wieder Diese bekannte Sicherheitsschaltung berücksichtigt
zurückgesetzt wird, nicht, daß unmittelbar nach der Inbetriebsetzung der
d) der erste Zeitgeber (162) durch Sperren der Er- Radschlupfregeleinrichtung Störurtpen vortäuschende
regung des ersten und zweiten Magnetventils 40 Beschleunigungssignale erzeugt werden, die wirkungs-
(St und S2) die Auswerteschaltung außer Be- los gemacht werden müssen. Es bedarf daher einer getrieb
setzt, die durch ein Unterbrechen und wissen Zeit, bis die Signale sich stabilisiert haben.
Wiederherstellen der Stromzufuhr zur Auswer- Bei einer weiteren derartigen Anlage (DE-AS teschaltung wieder aufhebbar ist, 19 62 322) mit nur einem Magnetventil sind zwei Zeitge-
Wiederherstellen der Stromzufuhr zur Auswer- Bei einer weiteren derartigen Anlage (DE-AS teschaltung wieder aufhebbar ist, 19 62 322) mit nur einem Magnetventil sind zwei Zeitge-
e) der zweite Zeitgeber (121) nach seinem Ablauf 45 ber mit unterschiedlicher Zeitsteuerperiode vorgesedie
Auswerteschaltung durch Durchbrennen ei- hen, die die Regelung des Blockierschutzes bei elektriner
Sicherung (SCR 1) dauernd außer Beirieb sehen Fehlern in der Anlage vor oder während einer
setzt. Bremsung abschalten. Dabei beginnt die Zeitsteuerperiode bei dem einen Zeitgeber bei Erregung des Magne-
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch 50 ten für das Regelventil, bei dem anderen Zeitgeber beim
gekennzeichnet, daß ein Kurzimpuls-Diskriminator Eintreffen eines Verzögerungssignales von der Auswer-
(122) das Zurücksetzen des zweiten Zeitgebers (121) 'ungsschaltung der Drehzahlfühler. Wenn einer der beidurch
eine Erregungsdauer des ersten Magnetven- den Zeitgeber seinen Zyklus infolge einer Störung in der
tils (St) verhindert, die unter einer vorbestimmten Anlage vollendet, schaltet ein Sicherheitsrelais den Ma-Zeit
liegt. 55 gneten ab. Für Fahrzeugbremsanlagen mit zwei Ma-
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gnetventilen, von denen die Erfindung ausgeht, ist die
gekennzeichnet, daß der erste Zeitgeber (162) so ge- bekannte Überwachungsschaltung nicht geeignet,
schaltet ist, daß er bei Beendigung seines Zeitzyklus Bei einer anderen bekannten Blockierschutzanlage den zweiten Zeitgeber (121) zurücksetzt. (DE-OS 22 09 745) werden in einer Auswahlschaltung
schaltet ist, daß er bei Beendigung seines Zeitzyklus Bei einer anderen bekannten Blockierschutzanlage den zweiten Zeitgeber (121) zurücksetzt. (DE-OS 22 09 745) werden in einer Auswahlschaltung
4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 3, dadurch 60 die Signale zweier Drehzahlfühler miteinander vergligckennzeichnct,
daß der zweite Zeitgeber (121) so chcn und das Signal, das der größeren Drehzahl eingeschaltet
ist, daß er einen zweiten Zeil/yklus bc- spricht, weiterverarbeitet. Hier sind zwei Zcitvcrzögeginnt,
nachdem er durch den ersten Zeitgeber (162) rungskreise vorgesehen, von denen der eine anspricht,
zurückgesetzt wurde, wenn das eine Störung arizci- wenn bei dem Vergleich verschiedener Raddrchzahlcn
gende Signal nicht vom ersten Zeitgeber (162) bosei- 65 die maximale Vorderriiddrehzahl eine bestimmte
tigt wird. Schwelle überschritten hat, während die Hintcrraddreh-
5. Sicherheitsschnltung nach Anspruch 4. gekenn- zahl gleich Null ist. Dann wird die größere Zeitvcrzögezcichnet
durch eine Vorrichtung (Inverter 108) zur rung wirksam, wenn ein Vergleich der beiden Vorder-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/620,206 US4013324A (en) | 1975-10-06 | 1975-10-06 | Fault detection for wheel slip control system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2643492A1 DE2643492A1 (de) | 1977-04-07 |
DE2643492C2 true DE2643492C2 (de) | 1985-03-21 |
Family
ID=24485013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2643492A Expired DE2643492C2 (de) | 1975-10-06 | 1976-09-27 | Blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4013324A (de) |
JP (1) | JPS5244390A (de) |
AR (1) | AR210510A1 (de) |
BR (1) | BR7606361A (de) |
CA (1) | CA1067184A (de) |
DE (1) | DE2643492C2 (de) |
ES (1) | ES452155A1 (de) |
FR (1) | FR2327122A1 (de) |
GB (1) | GB1557037A (de) |
IT (1) | IT1066738B (de) |
MX (1) | MX144236A (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4126237A (en) * | 1976-03-11 | 1978-11-21 | Allis-Chalmers Corporation | Lift truck safety system having protection against component failure |
DE2736585A1 (de) * | 1977-08-13 | 1979-02-22 | Wabco Westinghouse Gmbh | Schaltungsanordnung zum abschalten einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlage im stoerungsfall |
JPS5450764A (en) * | 1977-09-09 | 1979-04-20 | Kelsey Hayes Co | Skid control |
US4222615A (en) * | 1977-12-09 | 1980-09-16 | The Bendix Corporation | Low voltage inhibit for adaptive braking system |
GB2015746B (en) * | 1978-02-28 | 1982-07-28 | Girling Ltd | Speed sensors |
US4219244A (en) * | 1978-05-08 | 1980-08-26 | Wagner Electric Corporation | Fault detector for wheel slip control system |
DE2822143C2 (de) * | 1978-05-20 | 1987-04-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Antiblockierregelsystem |
JPS6056659B2 (ja) * | 1979-03-16 | 1985-12-11 | 本田技研工業株式会社 | アンチスキツド制御系における制御補償装置 |
DE3065050D1 (en) * | 1979-08-23 | 1983-11-03 | Secretary Transport Brit | Signal or data processing system failure warning means for a vehicle |
JPS56116542A (en) | 1980-01-24 | 1981-09-12 | Nippon Air Brake Co Ltd | Safety circuit of antiskid apparatus for vehicles |
JPS59209942A (ja) * | 1983-05-16 | 1984-11-28 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキツド制御装置 |
JPS59213551A (ja) * | 1983-05-17 | 1984-12-03 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキツド制御システムの電源電圧監視回路 |
DE3435057C2 (de) * | 1984-09-25 | 1994-02-24 | Wabco Westinghouse Fahrzeug | Schutzschaltung gegen Unterspannungen im Bordnetz eines Kraftfahrzeuges |
JPS61218466A (ja) * | 1985-03-25 | 1986-09-27 | Nippon Denso Co Ltd | アンチスキツド制御装置 |
JP2590926B2 (ja) * | 1987-09-04 | 1997-03-19 | 日産自動車株式会社 | アンチスキッド制御装置の異常検出装置 |
DE3816039A1 (de) * | 1988-05-10 | 1989-11-23 | Lucas Ind Plc | Verfahren zum ueberwachen der funktionstuechtigkeit von drehzahlsensoren |
US5406485A (en) * | 1993-11-09 | 1995-04-11 | Delco Electronics Corp. | Method and apparatus for detecting faulty operation of a wheel speed sensor |
JP2880663B2 (ja) * | 1995-04-18 | 1999-04-12 | アイシン精機株式会社 | ブレーキ液圧制御装置 |
DE59813533D1 (de) * | 1998-01-29 | 2006-06-14 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung einer in einem Fahrzeug enthaltenen Bremsanlage |
DE10152335B4 (de) * | 2001-10-24 | 2004-11-18 | Siemens Ag | Verfahren und System zur Überwachung der Räder eines Kraftfahrzeuges |
CN103808964B (zh) * | 2012-11-13 | 2018-05-25 | 博世汽车部件(苏州)有限公司 | 车辆的轮速传感器的故障诊断方法、相应的控制器及车辆 |
KR101901189B1 (ko) * | 2014-04-16 | 2018-11-02 | 주식회사 만도 | 휠 스피드 센서를 위한 신호 처리 장치 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3599014A (en) * | 1969-04-30 | 1971-08-10 | Bendix Corp | Frequency-sensitive circuit having output proportional to frequency difference between two inputs |
DE1932128A1 (de) * | 1969-06-25 | 1970-12-17 | Daimler Benz Ag | Bremskraftregelung fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge |
DE1962322C3 (de) * | 1969-12-12 | 1982-10-07 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Sicherheitsschaltung bei einer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestimmten Bremskraft-Regelanlage |
US3832013A (en) * | 1970-09-30 | 1974-08-27 | Bendix Corp | Anti-skid control system for fluid pressure brakes |
US3680923A (en) * | 1971-03-15 | 1972-08-01 | Gen Motors Corp | Anti-lock brake control with sensor monitoring circuit |
DE2119293A1 (de) * | 1971-04-21 | 1972-11-02 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Einrichtung zum Regeln des Bremsschlupfes und zum Verhindern des Blockierens der Räder von Fahrzeugen, insbesondere Kfz |
US3790227A (en) * | 1972-06-30 | 1974-02-05 | North American Rockwell | Brake control system |
DE2232034C2 (de) * | 1972-06-30 | 1983-12-15 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Überwachungseinrichtung für ein in ein Fahrzeug eingebautes Antiblockierregelsystem |
DE2253867C3 (de) * | 1972-11-03 | 1981-04-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Überwachungsschaltung für Antiblockierregelsysteme |
US3887046A (en) * | 1974-05-17 | 1975-06-03 | Wagner Electric Corp | Quick installation vehicle wheel sensor |
AR207058A1 (es) * | 1975-02-03 | 1976-09-09 | Wagner Electric Corp | Un aparato para controlar el grado de deslizamiento de al menos una rueda frenable |
-
1975
- 1975-10-06 US US05/620,206 patent/US4013324A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-08-10 GB GB33215/76A patent/GB1557037A/en not_active Expired
- 1976-08-16 AR AR264353A patent/AR210510A1/es active
- 1976-08-17 MX MX165912A patent/MX144236A/es unknown
- 1976-08-19 CA CA259,435A patent/CA1067184A/en not_active Expired
- 1976-08-30 IT IT51088/76A patent/IT1066738B/it active
- 1976-09-24 BR BR7606361A patent/BR7606361A/pt unknown
- 1976-09-27 DE DE2643492A patent/DE2643492C2/de not_active Expired
- 1976-10-04 JP JP51118626A patent/JPS5244390A/ja active Pending
- 1976-10-06 ES ES452155A patent/ES452155A1/es not_active Expired
- 1976-10-06 FR FR7630089A patent/FR2327122A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES452155A1 (es) | 1977-10-01 |
BR7606361A (pt) | 1977-05-31 |
JPS5244390A (en) | 1977-04-07 |
GB1557037A (en) | 1979-12-05 |
FR2327122A1 (fr) | 1977-05-06 |
CA1067184A (en) | 1979-11-27 |
FR2327122B1 (de) | 1980-07-18 |
AR210510A1 (es) | 1977-08-15 |
US4013324A (en) | 1977-03-22 |
IT1066738B (it) | 1985-03-12 |
DE2643492A1 (de) | 1977-04-07 |
MX144236A (es) | 1981-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2643492C2 (de) | Blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage | |
DE2612356C2 (de) | Überwachungsschaltung für einen mehrkanaligen Antiblockierregler | |
DE3234637C2 (de) | ||
DE2253867C3 (de) | Überwachungsschaltung für Antiblockierregelsysteme | |
EP2265481B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer elektrischen maschine eines hybridantriebs bei erhöhter verfügbarkeit | |
DE2933336C2 (de) | Blockierschutzregelsystem mit Sicherheitsschaltungen | |
DE102006034837B4 (de) | Maschinenanlasser und Maschinenstartverfahren | |
DE2209745A1 (de) | Bremsblockierschutz Steueranlage fur Fahrzeuge | |
DE2059885A1 (de) | Bremsregelsystem | |
DE3247853C2 (de) | ||
DE102015005198A1 (de) | Bremsantriebssteuervorrichtung mit Regelwidrigkeitsdetektion | |
DE3643324C2 (de) | ||
DE19529644A1 (de) | Steuerung für eine elektrische Servolenkung | |
DE3723205A1 (de) | Hilfskraftlenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2323358C2 (de) | Prüfeinrichtung für ein Antiblockierregelsystem | |
DE3101476A1 (de) | "vorrichtung und verfahren zur automatischen geschwindigkeitseinstellung bei kraftfahrzeugen" | |
EP0379669B1 (de) | Verfahren und Sicherheitsschaltung | |
DE2228104C2 (de) | Überwachungseinrichtung eines Antiblockierregelsystems | |
DE2702800A1 (de) | Sicherheitsschaltung fuer antiblockierregeleinrichtungen von kraftfahrzeugen, insbesondere strassenfahrzeugen | |
EP0505774B1 (de) | Sicherheitsschaltgerät | |
DE3913113C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Anschalten einer elektronischen Antiblockiereinrichtung | |
EP1679729B1 (de) | Vorrichtung zur sicheren Signalerzeugung | |
DE2717457C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Gewinnung von Referenzsignalen für eine blockiergeschützte Fahrzeugbremsanlage | |
DE2951753C2 (de) | ||
DE2452732C3 (de) | Vorrichtung zum Ermitteln, ob ein als Meßwertgeber vorgesehener Schalter sich in geöffnetem oder geschlossenem Zustand befindet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |