DE2523430B2 - Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abstanden geförderten Bogen - Google Patents
Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abstanden geförderten BogenInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abständen
geförderten Bogen mit einer oberhalb der Förderebene angeordneten, die Bogen in Schwebelage haltenden
pneumatischen Fördervorrichtung und einer unterhalb der Förderebene angeordneten, mit Saugluft betriebenen
Bremsvorrichtung, insbesondere einer Saug-Bremswalzp, die auf das durch Blasluft nach unten gegen sie
abgelenkte Bogenende bremsend einwirkt, so daß der Anfang des nächsten, unter der Einwirkung der
Fördervorrichtung stehenden, noch ungebremsten Bogens über den gebremsten Bogen hinweggleiten kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS «J
21 375) sind unmittelbar vor der Ablage, wo der Stapel gebildet werden soll, und unterhalb der
Förderebene zwei auf ihrem gesamten Umfang perforierte Saugwalzen angeordnet, die an Sauggebläsen
mit Schaltorganen für den Luftstrom angeschlossen sind. Die in Förderrichtung erste Saugwalze tangiert mit
ihrem Umfang die Förderebene und dient als Förderwalze, weshalb ihre Umfangsgeschwindigkeit zur
Bildung von Lücken zwischen den Bogen etwas Voreilung gegenüber der Fördergeschwindigkeit der
Bogen hat Die in Förderrichtung zweite Saugwalze tangiert mit ihrem Umfang die Förderebene oder ist
etwas nach unten versetzt und dient als Bremswalze, weshalb ihre Umfangsgeschwindigkeit geringer als die
Fördergeschwindigkeit der Bogen ist. Die den Luftstrom
steuernden Schaltorgane der beiden an diese Saugwalzen angeschlossenen Sauggebläse sind über
eine Steuereinrichtung wechselnd einschaltbar. Oberhalb der Förderebene und über der Bremswalze sind
Blasleisten mit nach unten gerichteter Blasrichtung angeordnet, deren Luftstrom von der erwähnten
Steuereinrichtung ebenfalls einschaltbar ist
Diese bekannte Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Von einer Fördereinrichtung, die aus die Bogen
von unten anblasenden Schwebeleisten und Saugförderwalzen besteht, werden die Bogen hintereinander mit
einer definierten Fördergeschwindigkeit vor der Eingabe zu der Ablage gefördert Auf der Förderstrecke wird
das hintere Bogenende mittels einer Lichtschranke abgetastet, die ein Steuersignal an die Schaltorgane im
Luftstrom der Sauggebläse gibt Unter Berücksichtigung der Zeit, die das Ende eines Bogens für die
Wegstrecke zwischen der Lichtschranke und der Saug-Bremswaize benötigt, wird durch die Steuereinrichtung
die Saugwirkung der der Saug-Bremswalze unmittelbar vorgeordneten Saugförderwalze unterbrochen und die Saugwirkung der Saugbremswalze
eingeschaltet und gleichzeitig der Luftstrom der über der Saug-Bremswalze angeordneten Blasleisten eingeschaltet,
so daß das Ende des sich gerade zwischen Gebläse und Saug-Bremswalze befindenden Bogens
nach unten abgelenkt und gegen die Saug-Bremswalze gedruckt wird. Wegen der gegenüber der Fördergeschwindigkeit
geringeren Umfangsgeschwindigkeit der Saug-Bremswalze wird die Geschwindigkeit des Bogens
von dessen Ende her auf einen Wert vermindert, bei dem er ohne Störung im Stapel abgelegt werden kann.
Darüber hinaus wird durch die Ablenkung des Bogenendes nach unten die Förderebene für den
Anfang des nächsten Bogens freigegeben, so daß die Bogen sich schon vor Erreichen ihrer endgültigen Lage
im Stapel überlappen. Mit einer solchen Vorrichtung können Bogen unterschiedlicher Länge verarbeitet
werden, ohne daß es einer Umstellung an der Vorrichtung bedarf. Die Bogenfolgegeschwindigkeit ist
aber durch die vcn der Lichtschranke gesteuerte Schalteinrichtung des Sauggebläses und der Saug-Bremswalze
sowie durch das Volumen der Saug-Bremswalze und des Sauggebläses begrenzt.
Um diese Schwierigkeit auszuräumen, ist bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 23 48 320), zumindest
die Saug-Bremswalze ständig mit Saugluft zu beaufschlagen und zur Ablenkung des Bogenendes oberhalb
der Förderebene eine Exzenterscheibe anzuordnen, die bei jeder Umdrehung in die Förderebene eintaucht Die
Drehzahl der Exzenterscheibe muß dabei genau auf die Bogenlänge und Fördergeschwindigkeit der Bogen
abgestimmt sein. Aus diesem Grunde eignet sich diese Vorrichtung nur zum Ablegen gleich langer Bogen,
allerdins dann mit einer erheblich höheren Folgegeschwindigkeit der Bogen.
Bei einer andersartigen Vorrichtung zum Stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abständen geförderten
Bogen werden die einzelnen Bogen von einen mit Greifern bestückten Transportband, die die Bogen an
der Vorderkante erfassen, zur Ablegestelle transpor-
tiert Bei solchen nur an der Vorderkante erfaßten Bogen besteht die Tendenz, daß die Bogen im übrigen
nicht definiert geförderten, sondern wegen der Erfassung
ausschließlich an der Bogenvorderkante schleppend geführten Bogen flattern und sich absenken. Um s
den zum Rattern neigenden Bogen straff zu halten, ist unterhalb der Transportebene eine Saugwalze angeordnet
Damit die Bogen mit dieser Saugwalze sicher in Berührung gebracht werden, sind der Saugwalze
mehrere Blasdüsen zugeordnet, die entgegen der Transportrichtung in den von einem Tisch und dem
Bogen gebildeten Zwischenraum blasen. Die aus den Düsen austretende Blasluft erzeugt in dem von dem
Tisch und dem Bogen gebildeten Kanal einen Unterdruck, der die Bogen nach unten gegen die
Saugrolle zieht. Die aus radialen Bohrungen in einem Rohr austretenden und die Warenbahn unter einem
spitzen Winkel beaufschlagenden Blasluftstrahlen sind nicht in der Lage, Bogen, die durch eine pneumatische
Fördervorrichtung, ζ B. durch blasluftgespeiste Schwebeieisten, in Schwcbciage gehaltenen Bogen aus dein
Wirkungsbereich dieser pneumatischen Fördervorrichtung abzulenken. Darüber hinaus benötigen solche
Düsen einen zusätzlichen Tisch, um zwischen dem Tisch und dem Bogen einen Unterdruck zu erzeugen, der den
Boger- gegen die Saugwalze zieht (DE-AS 11 48 241).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die unabhängig von der Bogenlänge mit einer höheren Bogenfolgegeschwindigkeit arbeitet als die bekannten
Vorrichtungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Förderrichtung vor und/oder hinter der
Bremsvorrichtung und unterhalb der Förderebene beim Passieren des Bogenendes impulsweise einschaltbare
Blasdüsen vorgesehen sind, die jeweils einen an der als Leitfläche wirkenden Düsenlippe geführten, fächerförmigen
Blasluftstrahl erzeugen, der mit Saugwirkung das Bogenende aus dem Wirkungsbereich der ununterbrochen
wirksamen Fördervorrichtung in den Wirkungsbereich der ununterbrochen wirksamen Bremsvorrichtung
ablenken.
Da die an der Förderung und der Bremsung beteiligten Elemente nicht ein- und ausgeschaltet
werden, sondern ununterbrochen wirksam sind, gibt es keine Zeitprobleme beim Wirksamwerden der Fördervorrichtung
bzw. der Bremsvorrichtung auf Bogep.anfang bzw. das Bogenende. Da das Umlenken durch
Blasluft, die unterhalb der Förderebene erzeugt wird, erfolgt, kann diese Blasluft auch dann noch wirksam
sein, ohne die Förderung des nächsten Bogens zu stören, wenn der dogenanfang des nächsten Bogens in die
Förderstrecke oberhalb der Bremsvorrichtung gelangt, denn zu diesem Zeitpunkt wird die Blasluft für das
Ablenken des Bogenendes von dem sich noch im Bereich der Bremsvorrichtung befindenden Bogenende
abgeschirmt. Die mit Quellströmung saugend auf das Bogenende einwirkenden Düsen haben im Unterschied
zu den mit Saugluft betriebenen Düsen eine ausreichende Fernwirkung, um das Bogenende aus dem ständig
wirksam bleibenden Wirkungsbereich der oberhalb der Förderebene befindlichen Fördervorrichtung abzulenken.
Um die Saugwirkung der mit Saugluft betriebenen Bremsvorrichtung Möglichst wenig zu stören und um sie
u. U. sogar noch positiv zu beeinflussen, können nach einer Ausgestaltung du' Erfindung die mittleren
Blasrichtungen der mit Quellströmung arbeitenden Düsen von der Bremsvorrichtung weg gerichtet sein.
Als Düsen haben sich vor allem an sich bekannte Düsen
(DE-OS 19 07 083) bewährt, bei denen die Leitfläche einer jeden Düse in der Begrenzungswand eines
Blaskastens als eine in den Blaskasten hinein abgesenkte schräge Fläche ausgebildet ist, die sektorartig um eine in
der Begrenzungswand liegende Zunge angeordnet ist, wobei die Ränder der sektorartigen Leitfläche in die
Begrenzungswand übergehen. Um möglichst verzögerungsfrei die Düsen mit Blasluft irnpulsweise zu speisen,
können der bzw. die Blaskästen an einem im Volumen wesentlich größeren Kasten angeschlossen sein, der
durch ein fühlergesteuertes Ventil absperrbar ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel schematisch darstellenden Zeichnung
näher erläutert Im einzelnen zeigt
Fig.2 einen Ausschnitt der Vorrichtung im Querschnitt
und vergrößerter Darstellung,
F ä g. 4 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 kurz vor dem
Wirksamwerden des Blasimpulses zur Ablenkung des Bogenendes,
F i g. 5 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 kurz nach dem Wirksamwerden des Blasimpulses und
F i g. 6 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 während der Überlappung des Bogenendes mit dem Bogenanfang
des nächsten Bogens.
Vor der Bremsvorrichtung ist unterhalb der Förderebene der Bogen 1 eine mit Saugluft betriebene
Förderwalze 2 angeordnet Zum Ablösen des Bogens 1 von der Förderwalze 2 ist in Förderrichtung hinter der
Förderwalze 2 eine Gruppe von Schwebeleisten 3 angeordnet, die tangierend an der Oberfläche der
Förderwalze 2 anschließen. Oberhalb der Förderebene erstrecken sich von den Schwebeleisten 3 bis über den
Stapel 5 der Bogen Schwebeleisten 4. Im Bereich der Schwebeleisten 4 und vor dem Stapel 5 sowie unterhalb
der Förderebene ist eine mit Saugluft betriebene Bremswalze 6 vorgesehen, die mit einer gegenüber der
Umfangsgeschwindigkeit der Förderwalze 2 wesentlich geringeren Umfangsgeschwindigkeit umläuft Unmittelbar
vor und hinter der Bremswalze β erstrecken sich längs der Bremswalze und dicht an deren Oberfläche
anschließend jeweils eine Leiste Ta, Tb mit Blasdüsen,
die eine Quellströmung erzeugen. Die Blasdüsen werden über Leitungszweige 8a, Bb aus einem Blasraum
9 gespeist, der wiederum von einem Hochdruckgebläse 12 gespeist wird. Zum Ein- und Ausschalten der den
Blasdüsen zugeführen Blasluft dient ein Ventilteller 10 am Eingang der Verzweigung der Leitungen 8a, 8b, der
von einer Zylinderkolbeneinheit 11 betätigbar ist. Die Zylinderkolbeneinheit 11 wird von einem Fühler 14
gesteuert, der oberhalb der Förderstrecke im Bereich zwischen den Schwibeleisten 3 und den Blasdüsen der
Leiste 7a angeordnet ist. Der Abstand zwischen den Schwebeleisten 3 und der in der Höhe tiefer liegenden
Leiste Ta wird von einer Gruppe Schwebeleisten 13
überbrückt, die in Förderrichtung schräg nach unten verlaufen.
Die Schwebeieisten 3,4,13 und die Leisten 7a. Tb sind
mit Blasdiisen bestückt, wie sie aus der DE OS 19 07 083 bekannt sind. Danach sind die Blasdüsen in der
Begrenzungswand der als Kästen ausgebildeten Leisten ausgebildet, indem tie jeweils eine in die Kasten
abgesenkte schräge Leitfläche aufweisen, die sektorartig um eine in der Begrenzungswand liegende Zunge
angeordnet ist, wobei die radial verlaufenden Rinder
der sektorartigen Leitfläche in die Begrenzungswand übergehen. Bei Beaufschlagung der Leisten 3, 4, 13, 7 a,
Tb mit Blasluft tritt aus den Düsen eine Quellströmung aus, die saugend auf einen Bogen einwirkt. In F i g. 2 der
Zeichnung ist angedeutet, welche mittlere Blasrichtung die einzelnen Leisten 3,4,13,Ta, 7b haben.
Die beiden mit Saugluft betriebenen Walzen 2, 6
haben die gleiche Ausbildung. Sie bestehen aus einem umlaufenden perforierten Mantel und einem inneren,
»ich über die Länge des Mantels erstreckenden drehfest
angeordneten Kasten, der an ein Sauggebläse angeschlossen ist. Über zwei sich über die Länge des Kastens
erstreckende Dichtungen, die dicht an der Innenseite der Walze 2, 6 anliegen, wird aus dem oberen zwischen
den Leisten liegenden Bereich durch die Perforation und die öffnung in dem Blaskasten LuTt in den
Blaskasten gesaugt. Die Ansaugung über diesen für die Förderung und Bremsung nur wirksamen Bereich ist
ökonomischer als ein Ansaugen der Blasluft über die gesamte Perforation.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Dem zu fördernden Bogen 1 wird, solange er unter der Einwirkung der Förderwalze 2 steht, eine bestimmte Fördergeschwindigkeit aufgezwungen. Sobald er mit seiner hinteren Kante die Förderwalze 2 verläßt, geschieht die Förderung ausschließlich durch die Blasluft der Blasleisten 3, 4. Auf seinem weiteren Förderweg wird der Bogen la von der Blasluft der Blasleisten 4 in der Förderebene gehalten. Sobald er den Fühler 14 passiert, gibt dieser einen Steuerimpuls an die Zylinderkolbeneinheit 11, die den Ventilteller 10 abhebt und über die Leitungszweige 8a, Sb die Düsen der Leisten 7a, 7b mit Blasluft versorgt. Diese in Form einer Quellströmung als Impuls austretende Blasluft ist derart stark (z. B. ca. lOmal größer als der Impuls der Blasluft der Schwebeleisten 4), daß sie imstande ist, das hintere EnJv des Bogens la aus dem Wirkungsbereich der Leisten 4 nach unten abzulenken und in den Wirkungsbereich der Bremswalze 6 zu bringen. Sobald der Ablenkvorgang des hinteren Bogenendes durch die Düsen der Leisten 7a, 7b eingeleitet worden ist und damit die Förderebene oberhalb der Bremsvorrichtung freigegeben wird, kann der Anfang des nächsten Bogens in der Förderebenc überlappend in den Bereich der Bremsvorrichtung gefördert werdea Da der abzubremsende Bogen die aus den Düsen der Leisten 7a, 7b
Dem zu fördernden Bogen 1 wird, solange er unter der Einwirkung der Förderwalze 2 steht, eine bestimmte Fördergeschwindigkeit aufgezwungen. Sobald er mit seiner hinteren Kante die Förderwalze 2 verläßt, geschieht die Förderung ausschließlich durch die Blasluft der Blasleisten 3, 4. Auf seinem weiteren Förderweg wird der Bogen la von der Blasluft der Blasleisten 4 in der Förderebene gehalten. Sobald er den Fühler 14 passiert, gibt dieser einen Steuerimpuls an die Zylinderkolbeneinheit 11, die den Ventilteller 10 abhebt und über die Leitungszweige 8a, Sb die Düsen der Leisten 7a, 7b mit Blasluft versorgt. Diese in Form einer Quellströmung als Impuls austretende Blasluft ist derart stark (z. B. ca. lOmal größer als der Impuls der Blasluft der Schwebeleisten 4), daß sie imstande ist, das hintere EnJv des Bogens la aus dem Wirkungsbereich der Leisten 4 nach unten abzulenken und in den Wirkungsbereich der Bremswalze 6 zu bringen. Sobald der Ablenkvorgang des hinteren Bogenendes durch die Düsen der Leisten 7a, 7b eingeleitet worden ist und damit die Förderebene oberhalb der Bremsvorrichtung freigegeben wird, kann der Anfang des nächsten Bogens in der Förderebenc überlappend in den Bereich der Bremsvorrichtung gefördert werdea Da der abzubremsende Bogen die aus den Düsen der Leisten 7a, 7b
ίο austretende Blasluft abschirmt, kann die Förderung des
nächsten Bogens ohne Störung erfolgen. Die Abschaltung der Blasluft aus den Düsen der Leisten 7a. 7b kann
nach einer gewissen Zeit selbsttätig erfolgen, wenn sichergestellt ist, daß die Bremswalze 6 ausreichend
ι ί wirksam werden kann.
Die Blasluft aus den Düsen der Blasleisten 13 ist gegen die Warenbahnlaufrichtung gerichtet, damit sie
die Blasluft aus den Düsen der Blaslcisten 7a nicht stört,
sondern in der Wirkung unterstützt, indem sie das beim
Ablenken nach unten in Warenbahnlaufrichtung gegenüber den 3lasleisten 7a zunächst noch vorstehende
Bogenende herunterholt. Wäre die Blasrichtung entgegengesetzt, bestünde die Gefahr, daß die Blasluft aus
den Düsen der Leisten 4 und 13 das Bogenende in einen
.'"> Sack blasen von dem der Bogenanfang des nächsten Bogens aufgefangen würde.
Bei der Vorrichtung hängt die Folgegeschwindigkeit der einzelnen Bogen nicht mehr vom Umschaltvorgang
der großvolumigen Förder- und Bremswalze 2, 6 ab.
so Diese Walzen werden ununterbrochen mit Saugluft betrieben. Lediglich die kleinvolumigen Leisten 7a, 7b
werden ein- und ausgeschaltet. Die Zeit für den Einschaltvorgang der Blasdüsen der Leisten 7a, 7b ist für
die Bogenfolge unbeachtlich, denn die Bogenfolge wird
ΐί einzig und allein von der Geschwindigkeit bestimmt, mit
der sich das Ende eines Bogens von den oberen Schwebeleisten löst.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abständen geförderten Bogen mit
einer oberhalb der Förderebene angeordneten, die Bogen in Schwebelage haltenden pneumatischen
Fördervorrichtung und einer unterhalb der Förderebene angeordneten, mit Saugluft betriebenen
Bremsvorrichtung, insbesondere einer Saug-Bremswalze,
die auf das durch Blasluft nach unten gegen sie abgelenkte Bogenende bremsend einwirkt, so
daß der Anfang des nächsten, unter der Einwirkung der Fördervorrichtung stehenden noch ungebremsten
Bogens über den gebremsten Bogen hinweggleiten kann, dadurch gekennzeichnet, '5
daß in Förderrichtung vor und/oder hinter der Bremsvorrichtung (6) und unterhalb der Förderebene
beim Passieren des Bogenendes impulsweise einschaltbarf Blasdüsen (7a, Tb) vorgesehen sind, die
jeweils einer? an der als [leitfläche wirkenden DOsenlippe geführten, fächerförmigen Blasluftstrahl
erzeugen, der mit Saugwirkung das Bogenende aus dem Wirkungsbereich der ununterbrochen wirksamen
Fördervorrichtung (4) in den Wirkungsbereich der ununterbrochen wirksamen Bremsvorrichtung
(6) ablenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (7n, Tb) eine von der
Bremsvorrichtung (6) weg gerichtete mittlere Blasrichtung haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die LeitflS he einer jeden Düse
in der Begrenzungswand eines Blaskastens (7a, Tb)
als eine in den Blaskasten (7a, Tb) linein abgesenkte
schräge Räche ausgebildet ist, die sektorartig um eine in der Begrenzungswand liegende Zunge
angeordnet ist, wobei die Ränder der sektorartigen Leitfläche in die Begrenzungswand übergehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Blaskä- *o
sten (7a, Tb) an einem im Volumen wesentlich größeren Kasten (9) angeschlossen sind, der durch
ein fühlergesteuertes Ventil (19) absperrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523430 DE2523430C3 (de) | 1975-05-27 | 1975-05-27 | Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abständen geförderten Bogen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752523430 DE2523430C3 (de) | 1975-05-27 | 1975-05-27 | Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abständen geförderten Bogen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523430A1 DE2523430A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2523430B2 true DE2523430B2 (de) | 1979-06-21 |
DE2523430C3 DE2523430C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=5947532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752523430 Expired DE2523430C3 (de) | 1975-05-27 | 1975-05-27 | Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von hintereinander in Abständen geförderten Bogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2523430C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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FI844251L (fi) * | 1983-12-02 | 1985-06-03 | Beloit Corp | Anordning foer retardering av i en serieartad stroem loepande maottskurna pappersark. |
DE4435988A1 (de) * | 1994-10-08 | 1996-04-11 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum Abbremsen von Bogen |
DE19539663A1 (de) * | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum vorübergehenden Führen aufeinanderfolgender Bogen |
US8882099B2 (en) * | 2009-08-25 | 2014-11-11 | Lasermax Roll Systems, Inc. | System and method for inline cutting and stacking of sheets for formation of books |
DE102015211520A1 (de) * | 2015-06-23 | 2016-12-29 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zur Ablage von Bogen |
-
1975
- 1975-05-27 DE DE19752523430 patent/DE2523430C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2523430A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2523430C3 (de) | 1980-03-06 |
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