DE2513384A1 - Elektrische signalvorrichtung, insbesondere fuer die verabfolgung von wecksignalen - Google Patents
Elektrische signalvorrichtung, insbesondere fuer die verabfolgung von wecksignalenInfo
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Description
KIENINGER & OBEIiGFELL
Fabrik für technische
Laufwerke und Apparate 2 ^ 1 3 3 B U
Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von V/ecksignalen
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Signalvorrichtung,
insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, mit einer einmal zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während
eines 24-Stunden-Zyklus schaltenden, vom Uhrwerk betätigten
Kontaktanordnung und mit einer v/eiteren, während eines 6o-Minuten-Zyklus zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während
der maximalen Signaldauer schaltenden, vom Uhrwerk betätigten Kontaktanordnung, bei deren gemeinsamen Schalten der Wecksignalgeber
bestromt ist und die Dauer der maximalen Signalgabe durch einen zugeordneten, manuell betätigbaren Signalunterbrecherschalter
bedarfeweise begrenzbar ist.
Zweck der Erfindung ist es, eine Verbesserung und Vereinfachung der bisher bekanntgewordenen elektrischen Signalvorrichtungen,
insbesondere zur Verabfolgung von Wecksignalen zu erzielen.
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Durch die DT-OS 1 965 2o5 ist bereits eine elektrische
Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen bekanntgeworden, welche der einleitend definierten
Anordnung entspricht. Bei dieser bekannten Anordnung sind die vom Uhrwerk betätigbaren Kontaktanordnungen zwangsläufig mit
den schrittweise fortgeschalteten digitalen Anzeigetrommeln für Stunde und Einerminute gekoppelt. Beide Kontaktanadnungen,
welche vom Uhrwerk betätigt werden, sind in Reihe miteinander und zum Wecksignalgeber geschaltet. Vermittels eines in diesen
Stromkreis mit eingeschalteten Signalunterbrecherschalters, kann die Zeitdauer der maximalen Signalgabe bedarfsweise manuell
begrenzt bzw. auch ganz unterbrochen v/erden, falls eine Signalabgabe
nicht erwünscht ist. Der Aufwand, der zur Verwirklichung der digitalen Anzeige erforderlich ist, ist jedoch bedeutend.
Er ist dann berechtigt, wenn die digitale Anzeige der Uhrzeit in Verbindung mit der minutengenauen Weckeinrichtung so,wie
diese beim Gegenstand dieser Offenlegungsschrift vorgeschlagen wird, erwünscht bzw. erforderlich ist. In vielen Fällen jedoch
ist eine solche digitale Anzeige der Uhrzeit nicht erforderlich, sondern eine analoge Anzeige der Uhrzeit bei der elektrischen
Signalvorrichtung völlig ausreichend.
Bei der bekanntgewordenen elektrischen Signalvorrichtung nach der DT-OS 1 965 2o5 ist nach vorgenommener manueller Unterbrechung
der Signalgabe der Signalunterbrecherschalter vor der erwünschten Verabfolgung eines neuen Signales wieder manuell in
die Position "Alarm" oder "Si^nalgabe" umzuschalten„
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Wird diese Umschaltung vergessen oder unterlassen, so unterbleibt auch die Verabfolgung des in diesen Falle erwünschten
Wecksignales.
Bei der bekanntgevrordenen elektrischen Signalvorrichtung nach der DT-OS 1 965 2o5 durchfließt der zur Speisung des Signalgebers
erforderliche Leistungsstrom die Steuerkontakte des Uhrwerkes. Aus diesem Grunde muß diese Kontaktanordnung
entsprechend kräftig ausgelegt und mit erhöhtem Druck beaufschlagt v/erden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine minutengenaue einstellbare elektrische Signalvorrichtung,
insbesondere für die Verabfolgung von Yfecksignalen zu schaffen,
die einen einfachen Aufbau der zugehörigen Zeitschalteinrichtung aufweist, selbsttätig die Signalgabebereitschaft wieder
herstellt und die mit einfachen, leicht betätigbaren Kontakten gesteuert werden kann und welche auch bei Anwendung einer
analogen Anzeige der Uhrzeit funktionsgenau und funktionssicher arbeitet.
Grundsätzlich wäre es möglich, die beim Gegenstand der vorzitierten
DT-OS angewandte Wecksignalauslösevorrichtung auch einem Uhrwerk mit kontinuierlicher analoger Zeitanzeige zuzuordnen.
Hierbei stellen sich jedoch Probleme hinsichtlich der Dimensionierung der Auslöse- und Einstellscheiben, so daß sich
Punktionsunsicherheiten ergeb'\:i können, wenn keine besonderen
Mittel zugeordnet sind, um dies zu verhindern.
Π Π π Π L 1 / Π Γ* 1 3
Diese Funktionsunsicherheiten sind dadurch bedingt, daß sich bei den mit proportionaler Winkelgeschwindigkeit bewegten
Auslösevorrichtungen von Stunde und Minuten bei unabhängiger Einstellung derselben relative Verlagerungen der kontaktgebenden
Sektoren ergeben, die unter Umständen eine genaue Signalgabe unterbinden.
Wird nämlich minutengenaue Wecksignalauslösevorrichtung nach der DT-OS 1 965 2o5 nicht wie dort offenbart von den Elementen
der Digitalanzeige sondern durch ein Zeitschaltwerk mit analoger Zeitanzeige betätigt, so ergeben sich Schwierigkeiten
bezüglich der Toleranzen und der Herstellungsgenauigkeit der verwendeten Auslösemittel. Es ist auch eine sehr genaue
Einstellung der Auslösemittel erforderlich, wenn eine sichere Funktion gewährleistet werden soll. Eine andere Möglichkeit
zur Behebung dieser Schwierigkeiten besteht darin, dem Zeitschal twerlc mit analoger Anzeige Schrittschaltwerke zwischen
antreibenden Wellen und Auslösemitteln für Stunde und Minute zuzuordnen. Hierdurch wird jedoch der Aufwand beachtlich
vergrößert.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die einmal zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während des
24-Stunden-Zyklus schaltende Kontaktanordnung von Stunde zu -» Stunde einstellbar und solchermaßen justiert ist, daß sie
° stets im Bereich der vollen voreingestellten Stunde geschaltet cn
^ ist, daß diese Kontaktanordnung in einer elektrischen Verknüpfung
mit einer weiter zugeordneten, zu einer jeden vollen Stunde kurzzeitig schaltender·, ebenfalls vom Uhrwerk betätigten
Kontaktanordnung einen bistabilen elektronischen Haltekreis auslöst, dessen Ausgang über eine logisch elektrische Schaltung
mit der während eines 6o-Minuten-Zyklus zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während der maximalen Signaldauer schaltenden Kontaktanordnung
elektrisch verknüpft ist und daß dem Ausgang der
logischen Schaltung der Signalgeber nachgeordnet ist, der im Laufe der folgenden 60 Minuten durch die während dieses Zyklus
voreingestellt schaltende Kontaktanordnung über die logische Schaltung gesteuert ist und daß bei der nächsten Schaltung der
zu einer jeden vollen Stunde kurzzeitig wirksamen Kontaktanordnung der elektronische Haltekreis wieder löschbar ist.
Eine spezielle Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die einmal zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während eines
24-Stunden-Zyklus schaltende uhrwerksbetätigte Kontaktanordnung
kontinuierlich betätigt ist und von kurz vor bis kurz nach der voreingestellten vollen Stunde geschaltet ist und daß diese
Kontaktanordnung und die während eines 60-Minuten-Zyklus zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während der maximalen Signaldauer
schaltende Kontaktanordnung - beide unabhängig voneinander von Stunde zu Stunde bzw. von Minuteneinstelleinheit zu
Minuteneinstelleinheit schrittweise rastend manuell einstellbar sind, wobei die maximale Signaldauer gleich oder kleiner ist,
als eine Minuteneinstelleinheit, die ihrerseits einen ganzzahligen Teilfaktor von 60 darstellt und deren erste zur vollen Stunde
(00) beginnt.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird darin
gesehen, daß die jeweils zur vollen Stunde kurzzeitig schaltende Kontaktanordnung einerseits an Potential und andererseits
erstens über die zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während des 24-Stunden-Zyklus schaltende Kontaktanordnung an den
Schalteingang des bistabilen elektronischen Haltekreises geschaltet und zweitens über einen Kondensator an den Rucks ehalte ingang des
bistabilen elektronischen Haltekreises geschaltet ist, und daß die während eines 6o-Minuten-Zyklus zu einem voreinstellbaren
Zeitpunkt für die maximale Signaldauer schaltende Kontaktanordnung einerseits an Potential, andererseits an einen Eingang, der mit
ihrem Ausgang auf den Signalgeber einwirkenden logischen Schaltung gelegt ist, deren anderer Eingang an den Ausgang des
bistabilen elektronischen Haltekreises geschaltet ist. Eine Weiterbildung dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, daß die zur vollen Stunde kurzzeitig schaltende Kontaktanordnung einerseits an Potential und andererseits
einmal über die zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während des 24-Stunden-Zyklus sdaltende Kontaktanordnung und über einen
ersten Kondensator an den Schalteingang des bistabilen elektronischen Haltekreises geschaltet und außerdem über einen
zweiten Kondensator mit dessen Rückschalteingang verbunden ist, daß die Kondensatoren auf der von dem bistabilen elektronischen
Haltekreis abgewandten Anschlußseite über wenigstens einen Widerstand mit O-Potential verbunden sind und die Umschaltung
des bistabilen elektronischen Haltekreises durch den bei der Abschaltung der jeweils zur vollen Stunde kurzzeitig schaltenden
Kontaktenordnung über einen der Kondensatoren fließenden
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2b
Ausgleichsstromstoß ausgelöst wird, bei einer derartigen Bemessung der beiden Kondensatoren und deren Ausgleichskreise, daß der über den ersten Kondensator fließende
AusgleichsStromstoß zeitlich von größerer Dauer ist als der Ausgleichsstromstoß über den zweiten Kondensator, und daß
die während eines 6o-Minuten-Zyklus zu einem voreinstellbaren
Zeitpunkt für die Dauer der maximalen Signalgabe schaltende Kontaktanordnung einerseits an Potential, andererseits an
einen Eingang, der mit ihrem Ausgang auf den Signalgeber einwirkenden logischen Schaltung gelegt ist, deren anderer
Eingang an den Ausgang des bistabilen elektronischen Haltekreises geschaltet ist.
Durch die Ausbildung einer elektrischen Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von elektrische: ι Wecksignalen
gemäß den Merkmalen der Erfindung, werden die bei der bekannten Anordnung zu verzeichnenden Schwierigkeiten umgangen und eine
sichere und genaue Signalgabe gewährleistet.
In den einzelnen beigegebenen Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung detailliert
erläutert.
Es stellen dar:
Figur 1 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung; Figur 2 eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach
Figur 1;
Figur 3 eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Figur 2j
Figur 3 eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Figur 2j
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Figur 4 ein Zeit-Diagramm zur Verdeutlichung der Punktionsvorgänge
der Schaltungsanordnung nach Figur 1;
Figur 5 ein Zeit-Diagramm zur Verdeutlichung der Funktionsvorgänge der Schaltungsanordnung nach Figur 2;
Figur 6 ein Zeit-Diagramm zur Verdeutlichung der Funktionsvorgänge der Schaltungsanordnung nach Figur 3;
Figur 7 eine Darstellung einer möglichen Ausführungsform der Kontaktanordnungen zur Verwirklichung einer
Schaltungsanordnung nach Figur 2 und 3 in einer Ansicht;
Figur 8 eine Darstellung der Kontaktanordnungen nach
Figur 7 in einer anderen Ansicht.
In der Figur 1 stellt 1 eine von dem steuernden Zeitschaltwerk betätigte Kontaktanordnung dar, welche einmal in 6o Minuten,
und zwar zur vollen Stunde kurzzeitig schließt. Diese Kontaktanordnung besteht aus einem umlaufenden, vom Uhrwerk angetriebenen
Schleifer 2, der mit den Kontaktbahnen 3 und 4 kontaktgebend zusammenwirkt. Die Kontaktbahn 3 ist durchgehend ausgebildet
und elektrisch mit dem Potential + Up verbunden. Die Kontaktbahn 3 dient zur kontinuierlichen Verbindung des Schleifers 2
mit der nach dem Potential + Up führenden Zuleitung.
-S-
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Auf der Kontaktbahn 4 ist das Kontaktelernen1 5 feststehend
angeordnet„ Die Einstellung des Schleifers 2, der von der
Antriebswelle 6 getragen und angetrieben wird,relativ zu dem Kontaktelement 5, ist so gewählt, daß der Schleifer 2 das
Kontaktelement 5 stets zu jeder vollen Stunde kontaktgebend berührt. Bei der Schaltungsanordnung nach Figur 1 ist die
Anordnung so getroffen, daß der Kontaktschluß zwischen dem Kontaktelement 5 und dem Schleifer 2 genau zu jeder vollen
Stunde beginnt und etwa 2o - 3o Sekunden später wieder getrennt
wird.
In Reihe zur Kontaktanordnung 1 ist eine weitere Kontaktanordnung geschaltet, welche einen mit der ersteren im wesentlichen übereinstimmenden
Aufbau zeigt. Das Kontaktelement 5 der Kontaktanordnung 1 ist über eine Zuleitung mit einer Kontaktbahn 8 der
Kontaktanordnung 7 verbunden, welche von dem zugehörigen Schleifer 9, der auf der Antriebswelle 1o des antreibenden
Zeitschaltwerkes montiert ist, überstrichen wird. Der Schleifer
überstreicht ferner die Kontaktbahn 11, auf welcher ein längs dieser Bahn verstellbares Kontaktelement 12 montiert ist. Der
Schleifer 9 vollführt mit seiner Antriebswelle 1o eine volle
Umdrehung in 24 Stunden, während das Kontaktelement 12 schrittweise,
von Stunde zu Stunde rastend,längs der Kontaktbahn 11 verstellbar
ist. Das Kontaktelement 12 ist nun seinerseits elektrisch mit
dem Eingang S eines bistabilen elektronischen Haltekreises 13 verbunden, v/elcher zweckmäßig aus elektronischen, in integrierter
Technik zusammengefaßten Bauelementen besteht.
-ίο- 60984 1 /05 1 3
Hierzu wird zweckmäßig eine sogenannte bistabile Multivibratorschaltung
verwendet, die auch unter der Kurzbezeichnung Flip-Flop bekannt ist.
Die elektrische Verbindung zwischen dem auf der Kontaktbahn 4 angeordneten Kontaktelement 5 und der von dem Schleifer 9
überstrichenen Kontaktbahn 8 der Kontaktanordnung 7 ist durch den Kondensator C mit dem Rückstelleingang R der elektronischen
Kippstufe 13 verbunden.
Der sogenannte Schalteingang S stellt den Eingang "set" der
bistabilen elektronischen Schaltung 13 dar, bei dessen Beströmung
der im Ruhezustand befindliche bistabile Multivibrator oder Flip-Flop bleibend in den sogenannten Schaltzustand versetzt wird,
in welchem Potential am Ausgang Q dieser elektronischen bistabilen Schaltung 13 erscheint.
Durch eine elektrische Beaufschlagung des sogenannten Rückschalteinganges
R ("reset") des bistabilen elektronischen Multivibrators erfolgt eine bleibende Rückschaltung desselben in den Ausgangsoder
Ruhezustand, in welchem der Ausgang Q potentialfrei ist. Der bistabile Multivibrator ist außerdem noch durch nicht dargestellte
Zuleitungen mit Potential + Up und Potential 0 verbunden. Über diese Zuleitungen wird der Multivibrator zur
Aufrechterhaltung seiner eingesteuerten statischen Zustände mit Spannung versorgt.
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Zwischen Potential + Up und der elektrischen Verbindung, welche von dem Kontaktelement 5 der Kontaktanordnung 1 nach
der Kontaktbahn 8 der Kontaktanordnung 7 führt, ist die Signalabschaltetaste 14 geschaltet. Mit dier Signalabschaltetaste
14 ist es möglich, wie noch nachfolgend erläutert werden wird, den Rückschalteingang der bistabilen elektronischen
Schaltung 13 unabhängig von der durch das Zeitschaltwerk betätigbaren
Kontaktanordnung 1 manuell zu beaufschlagen und damit eine Verkürzung der Signalgabe zu erzielen.
Der Ausgang Q der elektronischen Kippstufe 13 ist an den Eingang 15 einer eine logische Verknüpfung bewirkenden elektronischen
Schaltung 17 geschaltet. An deren anderen Eingang 16 ist
Potential + Up über eine 3. Kontaktanordnung 18 anschaltbar.
Die Kontaktanordnung 18 zeigt einen mit der schon beschriebenen Kontaktanordnung 7 völlig übereinstimmenden Aufbau. Ein Schleifer
überstreicht eine Kontaktbahn 2o, die durchgehend ringförmig ausgebildet und elektrisch mit Potential + Up verbunden ist.
Auf einer weiteren Kontaktbahn 21, welche ebenfalls von dem
Schleifer 19 überstrichen \irird, ist ein Kontaktelement 22
angeordnet, das längs dieser Kontaktbahn, vorzugsweise rastend, verstellbar ist.
Die Einstellrastung erfolgt hierbei nach Minuteneinstelleinheiten.
Eine jede Minuteneinstelleinheit stellt einen ganzzahligen Teilfaktor von 6o Minuten, d.h. einer Stunde dar.
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Eine Minuteneinstelleinheit könnte somit jeweils 1...6 Minuten umfassen. Zweckmäßig werden jedoch eine Minute oder zwei
Minuten, ggf. auch fünf Minuten für eine Minuteneinstelleinheit vorgezogen. In ersterem Falle stünden bei der Kontaktanordnung
6o Einstellschritte, im zweiten Falle 3o Einstellschritte und im dritten Falle, d.h. bei einer Minuteneinstelleinheit, welche
jeweils 5 Minuten umfaßt, 12 Einstellschritte für 6o Minuten zur Verfügung.
Der Schleifer 19 der Kontaktanordnung 18 vollführt in 6o Minuten einen vollen Umlauf. Da auch die Antriebswelle 6 der Kontaktanordnung
1 in 6o Minuten einen vollen Umlauf vollführt, so wird zweckmäßig der Schleifer 19 ebenfalls auf der Antriebswelle 6
angeordnet und von dieser mit angetrieben* Das Kontaktelement 22
ist elektrisch mit dem Eingang 16 der elektronischen Schaltung verbunden. Zweckmäßig ist auch die elektronische Schaltung 17
in integrierter elektronischer Halbleitertechnik gefertigt und mit der Schaltung des bistabilen elektronischen Haltekreises 13
zu einer einzigen Baueinheit vereinigt.
Bei der eine logische Verknüpfung bewirkenden elektronischen Schaltung 17 können entweder passive oder aktive elektronische
Bauelemente Anwendung finden, in letzterem Falle ist die elektronische Schaltung 17 noch mit nicht dargestellten
Zuleitungen für Potential + Up und Potential 0 verbunden.
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An den Ausgang 23 der elektronischen Schaltung 17 ist der Signalgeber 24 über die Zuleitung 25 angeschaltet. In der
Zuleitung 25 kann ein nicht näher dargestellter sperrender Signaldauerabschalter angeordnet sein, der für die Dauer
seiner Betätigung die Signalgabe durch den Signalgeber 24 unterbindet. Bei dem Signalgeber 24 kann es sich um einen
elektrischen oder elektronischen Summer handeln. Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen von Signalgebern an dieser
Stelle denkbar, so z.B. elektrische oder elektronische Klingeln, Hupen, Gongs etc.
Für die Einstellung und Dimensionierung der Kontaktanordnung 18 ist zu beachten, daß die Ausdehnung des Kontaktelementes 22
längs der Kontaktbahn 21 und relativ zum Schleifer 19 nur so groß sein darf, daß die aus der Kontaktgabe zwischen Schleifer
und Kontaktelement 22 resultierende Dauer der Signalverabfolgung kleiner oder allenfalls gleich groß ist, wie die an der Kontaktanordnung
18 mit einem Rastschritt einstellbare Minuteneinstelleinheit. Ferner ist eine solche Einstellung des Kontaktelementes
relativ zum Schleifer 19 zu beachten, daß die Einstellung der ersten Minuteneinstelleinheit für den folgenden 6o-Minuten-Zyklus
auf der vollen Stunde X h 00 min erfolgt. Bei einer 2-minütlichen Minuteneinstelleinheit, d.h. also, wenn die Kontaktanordnung 18
von 2 Minuten zu 2 Minuten einstellbar ist, ergibt sich folgende mögliche Einstellfolge:
X h 00 min, X h 02 min, X h 04 min usw. - (X + 1) h 00 min.
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X h bedeutet in diesem Falle die jeweilige Stunde, auf welche eingestellt wird (X + 1) h bedeutet die dieser Stunde
nächstfolgende Stunde.
Die Beachtung dieser Bemessungsbedingungen bzw. Justierung ist wichtig für eine fehlerfreie und genaue Funktion der
Anordnung nach der Erfindung.
In der Schaltungsanordnung nach der Figur 2 sind in einer zweckmäßigen Weiterbildung der Kontaktanordnungen 1 und
der Figur 1 diese zu einer einzigen Kontaktanordnung 1f
vereinigt. Dem Schleifer 2 der bisherigen Kontaktanordnung ist zusätzlich noch die Kontaktbahn 21 der Kontaktanordnung
der Figur 1 zugeordnet. Auf dieser Kontaktbahn 21 ist das Kontaktelement 22 - in einem Bereich von 6o Minuten verstellbar
angebracht. Das Kontakt element 22 ist elektrisch mit dem Eingang 16 der elektronischen Schaltung 17 verbunden.
Da beide Kontaktanordnungen 1 und 18 von der gemeinsamen Antriebswelle 6 betätigt werden und deshalb gemeinsam auf
dieser angeordnet sind, stellt die Zusammenfassung der beiden Kontaktanordnungen gemäß der weitergebildeten Schaltungsanordnung
nach Figur 2 eine erhebliche Vereinfachung dar.
Da das Kontaktelement 5 der Kontaktanordnung 1 nach Figur fest angeordnet ist und keine Verstellung erfährt, können ohne
weiteres Kontaktelement 5 der Kontaktanordnung 1 und Kontakteleneit
22 der Kontaktanordnung 18 von dem Schleifer 2 gemeinsam
überstrichen werden. 609841/0513
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Diese Zusammenfassung stellt nicht nur schaltungstechnisch eine Vereinfachung dar, sondern wirkt sich in noch weit
günstigerem Maße hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung der beiden zusammengefaßten Kontaktanordnungen 1 und 18 zu
einer gemeinsamen Kontaktanordnung 11 aus. Die zusammengefaßte
Kontaktanordnung 1' kann nämlich auf einer Ebene, d.h. zum
Beispiel auf einer gedruckten Leiterplatte verwirklicht werden, während bei der Anordnung nach Figur 1 hierzu zwei getrennte
Aufbauten erforderlich sind.
Gemäß einer zusätzlichen zweckmäßigen Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Figur 1 ist gemäß der Schaltungsanordnung
von Figur 2 die mit dem Signalgeber 2k unmittelbar zusammenwirkende Schaltungsanordnung derart mit der Schaltung
des quarzgesteuerten Zeitschaltwerkes verbunden, daß sich eine intermittierende Signalverabfolgung einstellt.
Durch die fortschreitende Entwicklung in der Miniaturisierung zusammengefaßter Halbleiter-Bauelemente ist es möglich geworden,
elektronische Quarzsteuerungen zum Antrieb elektrischer Uhren und Zeitschaltwerke in einem weitem Umfange zu günstigen
Preisen realisierbar zu machen. Insbesondere bei elektrischen Signalvorrichtungen, vorzugsweise für die Verabfolgung von
Wecksignalen, ist die Zuordnung eines elektronischen quarzgesteuerten Zeitschaltwerkes von erheblichem Vorteil, da durch
diese Zeitschaltwerke eine zeitgenaue und funktionssichere Betätigung der die Signale verabfolgenden Kontaktanordnungen
durch das Zeitschaltwerk möglich ist und somit eine Überwachung
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und Korrektur des AnzeigeStandes des Zeitschaltwerkes über
einen langen Zeitraum, d.h. über viele Monate überflüssig werden.
Gemäß der Schaltungsanordnung nach Figur 2 besteht der Schaltungsteil des quarzgesteuerten Zeitschaltwerkes aus dem
Steuerquarz 3o, der mit der integrierten elektronischen Schaltung 31 verbunden ist. Diese integrierte elektronische
Schaltung 31 umfaßt sowohl die Bauelemente der Quarz-Schwingstufe als auch die Bauelemente der verschiedenen Frequenzteilerstufen.
Ebenso sind Impulsformer und Impulstreiberstufen in der Schaltung 31 zusammengefaßt. Die elektronische Schaltung 31
ist mit der Anzeigeeinrichtung 4o des quarzgesteuerten Zeitschaltwerkes verbunden, die einen Sekunden-Schrittmotor und das
Zeigerwerk für die Zeitanzeige beinhaltet. Antriebswellen 6 und für die Betätigung der Kontaktanordnungen 1 · und 7 sind aus der ·
Baueinheit 4o herausgeführt.
Der Ausgang 23 der elektronischen Schaltung 17 ist an den Eingang einer weiteren, ebenfalls eine Verknüpfung bewirkenden elektronischen
Schaltung 36 angeschaltet, deren zweiter Eingang 33 mit dem Ausgang 32 der elektronischen Schaltung 31 verbunden ist.
Der Ausgang- 32 ist mit der letzten Stufe des Frequenzteilers
verbunden und führt an den Eingang 33 der elektronischen Schaltung Sekundenimpulse. Hierdurch wird über den Ausgang 35 dieser
elektronischen Schaltung 36, die eine logische Verknüpfung der beiden Eingänge 33 und"34 bewirkt, dem Signalgeber 24 eine
Sekundenimpulsfolge zugeführt, die eine intermittierende Signalgabe durch den Signalgeber 24 zur Folge hat»
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Es ist möglich, den Umfang an Teilerstufen der elektronischen Schaltung 31 zu erweitern, ohne daß damit ein wesentlich
höherer Aufwand verbunden wäre. Dadurch ist die Verabfolgung von Signalfolgen erreichbar, die mehr-sekundliche Pausen und
kurze Impulszeiten von ca. 1...2 Sekunden umfassen. Hierzu
wird zweckmäßig der letzte Teilerausgang mit einem oder mehreren Ausgängen vorhergehender Teilerstufen, ebenfalls
über eine elektronische Schaltung zusammengeschaltet, so daß sich eine Überlagerung verschiedener Teilerfrequenzen
einstellt.
Es ist auch denkbar, dem Signalgeber 24 direkt eine im Tonfrequenzbereich
liegende Teilerfrequenz der elektronischen Schaltung 31 zuzuführen, so daß es besonderer frequenzerzeugender
Mittel des Signalgebers 24 nicht mehr bedarf.
Die elektronischen Schaltungen 13, 17, 31 und 36 werden
zweckmäßig zu einer einzigen integrierten elektronischen Schaltungseinheit zusammengefaßt. Hierbei können auch noch
weitere elektronische Bauelemente, so z.B. die elektronischen Bauteile einer unmittelbar dem Signalgeber 24 zugeordneten
Oszillatorschaltung mit in die integrierte Schalteinheit einbezogen v/erden.
Die Schaltungsanordnung nach Figur 3 stellt eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Figur 2 insofern dar, als dem
Schalteingang S des elektronischen bistabilen Haltekreises ebenfalls ein Kondensator C1 vorgeschaltet ist,
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Außerdem sind Schalteingang S und Rückschalt eingang R des elektronischen bistabilen Haltekreises 13 über jeweils eine
Sperr-Diode 37, 38 nach O-Potential geschaltet. Hierbei ist
der Kondensator C1 in bezug auf den Kondensator C2 so dimensioniert, daß sich der noch im einzelnen zu beschreibende
Lade- und Entladevorgang über den Kondensator C1 langer dauernd abwickelt, als über den Kondensator C2, Kondensator C2
entspricht dem Kondensator C der Schaltungsanordnung nach den Figuren 1 und 2, der dem Rückschalteingang R des elektronischen
bistabilen Haltekreises 13 vorgeschaltet ist.
Die Funktions ablaufe der beschriebenen Schaltungs anordnungen wickeln sich nun wie folgt ab:
Bei der Schaltungsanordnung nach Figur 1 schließt die Kontaktanordnung 7, wie aus dem Zeit-Diagramm der Figur 4
entnehmbar ist, um 5,57 Uhr, Die Kontaktanordnung 7 ist durch stundenweises rastendes Verstellen des Kontaktelementes 12
manuell auf die 6, Stunde eingestellt. Durch eine entsprechend vorgenommene Justierung und Bemessung des Schleifers 9
relativ zum Kontaktelement 12 wird ein Schließen der kontinuierlich
betätigten Kontaktanordnung 7 jeweils im Bereich zwischen der 57, Minute der vorhergehenden und der 0.3 Minute der
nachfolgenden Stunde bewirkt,und zwar in dem vorgewählten Stundenbereich, Um 6,oo Uhr schließt die Kontaktanordnung 1,
so daß ein Stromkreis von + Up, die Kontaktanordnung 1, die
Kontaktanordnung 7 nach dem Schalteingang S des bistabilen elektronischen Haltekreises 13 zustande kommt,
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Gleichzeitig wird ein Stromkreis von +Up, Kontaktanodnung 1,
über Kondensator C nach dem Rückschalteingang R des bistabilen elektronischen Haltekreises 13 aufgebaut. Der auf den Rückschalteingang R übertragene Ladeimpuls des Kondensators C verzögert
kurz die Umschaltung des bistabilen elektronischen Haltekreises 13; nach der Beendigung des Ladevorganges des Kondensators C kommt jedoch die Beaufschlagung des Schalteinganges S über die
Kontaktanordnung 7 zum Tragen. Der bistabile elektronische
Haltekreis 13 schaltet auf Bestromung des Ausganges Q, der mit einem Eingang 15 der elektronischen logischen Schaltung 17
verbunden ist. N
über Kondensator C nach dem Rückschalteingang R des bistabilen elektronischen Haltekreises 13 aufgebaut. Der auf den Rückschalteingang R übertragene Ladeimpuls des Kondensators C verzögert
kurz die Umschaltung des bistabilen elektronischen Haltekreises 13; nach der Beendigung des Ladevorganges des Kondensators C kommt jedoch die Beaufschlagung des Schalteinganges S über die
Kontaktanordnung 7 zum Tragen. Der bistabile elektronische
Haltekreis 13 schaltet auf Bestromung des Ausganges Q, der mit einem Eingang 15 der elektronischen logischen Schaltung 17
verbunden ist. N
Nach kurzer Zeit öffnet die Kontaktanordnung 1, der Schaltzustand
der bistabilen Kippstufe 13 bleibt jedoch aufrechterhalten und deren Ausgang Q bleibt weiterhin bestromt.
Um 6,o3 Uhr öffnet die Kontaktanordnung 7 wieder. Die Dauer der
Betätigung der Kontaktanordnung 7 ist nicht sehr kritisch;
von Bedeutung ist jedoch, daß diese Kontaktanordnung um 6.oo Uhr geschlossen ist. Mit Rücksicht auf die langsame Betätigungsgeschwindigkeit der Kontaktanordnung 7 und die Ungenauigkeiten
durch die Zahnluft, ist jedoch eine symmetrisch zum Zeitpunkt
6.00 Uhr verteilte Schließungsdauer der Kontaktanordnung 7 von insgesamt 6 - 1o Minuten zweckmäßig.
von Bedeutung ist jedoch, daß diese Kontaktanordnung um 6.oo Uhr geschlossen ist. Mit Rücksicht auf die langsame Betätigungsgeschwindigkeit der Kontaktanordnung 7 und die Ungenauigkeiten
durch die Zahnluft, ist jedoch eine symmetrisch zum Zeitpunkt
6.00 Uhr verteilte Schließungsdauer der Kontaktanordnung 7 von insgesamt 6 - 1o Minuten zweckmäßig.
Entsprechend der Voreinstellung der Kontaktanordnung 18
schaltet diese um 6,o8 Uhr den Eingang 16 der logischen Schaltung 17 an Potential + Up.
schaltet diese um 6,o8 Uhr den Eingang 16 der logischen Schaltung 17 an Potential + Up.
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- 2o -
- 2o -
- 2ο -
Durch die hierbei sich ergebende Verknüpfung der beiden
Eingänge 16, 15 der logischen Schaltung 17, wird der Ausgang
bestromt und der Signalgeber 24 über die Leitung 25 zum Ertönen gebracht.
Durch Betätigen der Signalabschaltetaste 14 wird der Rückschalteingang
R des bistabilen elektronischen Haltekreises 13 über den Kondensator C kurzzeitig impulsweise bestromt und der
Haltekreis 13 umgeschaltet, so daß der Ausgang Q stromlos wird. Dadurch ist die über die logische Schaltung 17 herbeigeführte
Verknüpfung aufgehoben und der Signalgeber 24 verstummt.
Wird die Signalabschaltetaste 14 nicht betätigt, so öffnet Kontaktanordnung 18 um 6,1 ο Uhr, wodurch die Verknüpfungsbedingung
der logischen elektronischen Schaltung 17 ebenfalls aufgehoben und der Signalgeber 24 abgeschaltet wird. Die bei
dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und 4 vorgesehene maximalige Dauer der Signalgabe beträgt also 2 Minuten.
Zur Gewährleistung einer sicheren und exakten Funktionsweise ist deshalb, wie schon früher beschrieben, bei der Kontaktanordnung
18 eine zwei-minütliche Minuteneinstelleinheit bzw. Einstellteilung vorgesehen, welche mit der vollen Stunde (00)
beginnend, für jede 2. Minute eine Einstellungsposition erlaubt. Selbstverständlich ist auch eine minütliche Einstellung
der Kontaktanordnung 18 möglich, wobei dann allerdings die maximale Dauer der Signalgabe auf 1 Minute beschränkt werden
muß.
- 21 -
609841/0513
In aller Regel jedoch ist eine Signaldauer von 1 Minute ausreichend.
Die Schließungsdauer der Kontaktanordnung 1 kann so kurz wie nur möglich sein. Der Kontaktschluß beginnt um 6.00 Uhr
und mit der Umschaltung des Haltekreises 13 ist zunächst die Aufgabe der Kontaktanordnung 1 beendet und diese kann \irieder
abgeschaltet werden. Mit Rücksicht jedoch auf den Einfluß von Toleranzen und des Getriebespieles soll eine Schließungsdauer von 2o,..3o Sekunden nach Möglichkeit gewahrt bleiben.
In der in Figur 2 und im zugehörigen Zeit-Diagramm nach Figur 5 gezeigten Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach
Figur 1 wird das dem Ausgang 23 der logischen Schaltung 17 bei der Signalauslösung entnehmbare Signal durch dio Verknüpfung
mit einer dem Frequenzteiler 31 am Anschluß 32 entnehmbaren Impulsfolge in der logischen Schaltung 36 moduliert. Die
Signalgabe des Signalgebers 24 erfolgt dadurch rhythmisch intermittierend, wobei das Impuls-Pausenverhältnis durch die
Form des am Frequenzteiler 31 abnehmbaren Signales bestimmt ist. Der Signalgeber 24 ertönt also im Rhythmus der ihm zugeführten
Stromimpulse, wodurch ein für den jeweils davon Angesprochenen angenehmeres Erinnerungs- oder Wecksignal erzeugt wird. Wie
schon vorstehend erwähnt, ist es möglich, durch eine entsprechende
Erweiterung des Frequenzteilers 31 eine weit über den Sekundenrhythmus hinausgehende Pausenzeit zwischen den einzelnen
Tonfolgen des Signalgebers 24 nu erreichen.
609841/0513
Da diese v/eiteren Teilerstufen auf dem gleichen Halbleiter-Chip
wie die übrigen für die Quarzuhrsteuerung erforderlichen
Teilerstufen angebracht werden können, sind die Kosten für den zusätzlichen Aufwand tragbar.
In dem Zeit-Diagramm der Figur 5 ist die Überlagerung des von 6.1o Uhr bis 6,12 Uhr andauernden Impulses des Ausganges
der elektronischen Schaltung 17 mit der Impulsfrequenz des Ausganges 32 dargestellt. Da der Ausgang 32 dauernd bestromt
ist, ist eine jederzeitige Überlagerung des an der logischen Schaltung 17 an derem Ausgang 23 erscheinenden Signales mit
der Teilerausgangsfrequenz möglich.
Die Schaltungsanordnung nach Figur 3 stellt eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Figur 2 dar. In die Zuleitung
zwischen Kontaktanordnung 7 und dem Schalteingang S des bistabilen elektronischen Haltekreises 13 ist ebenso ein
Kodensator C1 geschaltet, wie in die Verbindungsleitung von Kontaktanordnung 1 * nach dem Rückschalteingang R des Haltekreises
13. Die Beaufschlagung des Schalteinganges S der Kippstufe 13 erfolgt also ebenfalls impulsweise über den
Kondensator C1. Anstelle des Potentiales + Up ist das Potential -Up vorgesehen und beide Schalteingänge R, S des bistabilen
elektronischen Haltekreises 13 sind über je eine Sperr-Diode 37,
38 nach Potential 0 geschaltet.
- 23 -
609841 /0513
Es ist ferner an den nicht mit dem Rückschalteingang R
verbundenen Anschluß des Kondensators C2 ein anderseits an O-Potential geschalteter Widerstand R v, welcher als
Entlade-¥iderstand vorgesehen ist, angeschlossen.
Erfolgt nun ein Kontaktschluß der Kontaktanordnung 1!, nachdem
bereits vorher die Kontaktanordnung 7 geschlossen hat, so wird Kondensator C1 zunächst geladen,und zwar über den
Stromkreis:
Potential 0, Diode 37, Kondensator C1, Kontaktanordnungen
7 und 1 ·, Potential -Up.
Ebenso wird im gleichen Augenblick der Kondensator C2 über
den folgenden Stromkreis aufgeladen:
Potential 0, Diode 38, Kondensator C2, Kontaktanordnung 1', Potential -Up.
Die Eingänge S und R der Kippstufe 13 werden durch diese Ladevorgänge
nicht beeinflußt, da diese in Richtung der Ladeströme durch die Dioden 37 und 38 überbrückt sind. Öffnet die
Kontaktanordnung 11, d.h., verläßt Schleifer 2 das Kontaktelement 5,
was nach ca. 2o - 3o Sekunden der Fall sein wird, so kommen augenblicklich folgende Ausgleichsstromkreise für die Kondensatoren
C1 und C2 zustande:
Kondensator C1, Schalteingang S der Kippstufe 13,
nicht gezeichneter Anschluß nach Potential 0 der Kippstufe 13, Widerstand Rv, Kontaktanordnung 7,
Kondensator C1;
und
609841/0513
- 24 -
Kondensator C2, Rucksehalteingang R von Kippstufe 13,
nicht gezeichneter Anschluß nach Potential 0 der Kippstufe 13, Widerstand Rv, Kondensator C2,
Die Kapazitätswerte von C1 und C2 sind so gewählt, daß diese in Verbindung mit den wirksam werdenden Kreiswiderständen
zu derartigen Zeitkonstanten führen, daß der Entladevorgang des Kondensators C1 denjenigen von Kondensator C2 überwiegt,
d.h. zeitlich länger andauert als derjenige von C2. Dadurch wird nur die Entladung des Kondensators C1 am Schalteingang
S der· Kippstufe 13 wirksam, d.h. diese schaltet auf Signal am Ausgang Q, Dies ist stets dann der Fall, wenn die
Kontaktanordnung 7 geschlossen ist.
Dieser beschriebene Lade- und Entladevorgang wiederholt sich dann 6o Minuten später erneut, wenn die Kontaktanordnung 1
wieder schließt bzw. wieder öffnet, dann allerdings nur an dem Kondensator C2, da die Kontaktanordnung 7 nicht mehr
geschlossen ist. Der Entladevorgang von C2 im Augenblick des Öffnens der Kontaktanordnung 1* wird also nicht mehr von
einem gleichzeitig Entladevorgang des Kondensators C1 begleitet. Hierdurch wird nur der Rückschalteingang R der
Kippstufe 13 beaufschlagt und somit eine Rückschaltung der Kippstufe 13 bewirkt. Zwischenzeitlich hat die Kontaktvorrichtung
1' über Schleifer 2 und voreinstellbares Kontaktelement
22 die Signalgabe zum voreingestellten Zeitpunkt vermittelt.
~25" 60984 1/0513
Die Auslösung der Signalgabe sowie die Rückschaltung der elektronischen Kippstufe 13 wird also jeweils durch Entladung
der Kondensatoren C1 bzwo C2 bewirkt, welche jeweils vorhergehend
geladen wurden. In dem Zeit-Diagramm nach Figur 6 ist dies entsprechend dargestellt. Die Einstellung der
Kontaktanordnung 1', d.h. des Schleifers 2 in bezug auf das
Kontaktelement 5 ist derart gewählt, daß der Abschaltevorgang
dieses Schleifkontaktes genau zur vollen Stunde, also um 6.OO Uhr, 7.00 Uhr usw. erfolgt. Auslösung und Rückstellung
der Kippstufe erfolgen also jeweils über die Abschaltflanke der Kondensatoren C1, C2.
Die Schaltungsanordnung nach Figur 3 hat den besonderen Vorteil, daß jederzeit während einer Signalgabe, unabhängig
von der Voreinstellung des Signalauslösezeitpunktes, ein Löschen des Signales durch die Signalabschaltetaste 14 erfolgen
kann. Ein manuelles Löschen des Signales ist auch dann möglich, wenn die eingestellte Signalgabe im Bereich der vollen
Stunde verabfolgt werden soll und Kontaktanordnung 1 bzw. 1'
(Schleifer 2, Kontaktelement 5) während der Signalgabe, wenn auch nur zeitweise und nur vorübergehend, noch geschlossen ist.
Bei den Zeit-Diagrammen der Figuren 4, 5 und 6 sind auf der
Ordinate zur Kennzeichnung der einzelnen Zeitbilder die Bezugszeichen der betreffenden Schaltungsbezugspunkte angegeben,
es bedeuten:
- 26 -
609841/0513
7 Kontaktanordnung 7,
1,5 Kontaktsegment 5 der Kontaktanordnung 1,
13, S Schalteingang der Kippstufe 13»
13, R Rückschalteingang der Kippstufe 13,
13, Q Ausgang der Kippstufe 13,
1, 22 Kontaktsegment 22 der Kontaktanordnung 1,
17, 23 Ausgang 23 der elektronischen Schaltung 17,
32 Ausgang der Frequenzteilerschaltung 31,
36, 35 Ausgang 35 der elektronischen Schaltung 36
24 Sigral^ber 24
Die Figuren 7 und 8 zeigen .in einer Aufsicht in einer Seitenansicht
die Erfindung verwirklichende Kontaktanordnung. Die beiden Antriebswellen 6, 1o sind in einem Platinengestell
des Zeitschaltwerkes gelagert, wobei jedoch nur die als gedruckte Leiterplatte ausgebildete Platine 45 dargestellt ist.
Diese Platine trägt eine Kaschierung 46, aus welcher gedruckte Leiterbahnen ausgeätzt sind. Die Antriebswelle 6 vollführt in
einer Stunde, die Antriebswelle 1o in 24 Stunden eine volle
Umdrehung. Auf der Antriebswelle 6 ist eine Kontaktscheibe 47 freilaufend gelagert, die eine Skalenscheibe 48 trägt, welche
an ihrem Außendurchmesser verzahnt ist und außerdem einen Rastkranz 49 trägt, der mit einem entsprechenden zweiten Rastkranz
5o auf der Platine 45 kämmt.
Die Kontaktscheibe 47 trägt eine nicht näher ersichtliche kreisförmige Kntaktbahn 51, welche von dem Ende einer Schleiffeder
51a abgetastet wird.
609841/0513 - 27 -
Alle diese Schleiffedern sind jeweils auf einem kleinen, nicht näher dargestellten Sockel auf der Platine 45
montiert. Die Kontaktbahn 51 trägt einen nach innen gerichteten, elektrisch leitenden Ansatz 53, welcher dem Kontaktsegment
der Schaltungsdarstellung entspricht und der von einer dem Schleifer 9 der Schaltungsdarstellungen entsprechenden
Schleiffeder 54 abgetastet wird. Diese Schleiffeder 54 wird
von einer Kontaktscheibe 55 getragen, die mit einer Buchse fest auf der Antriebswelle 6 montiert ist und oben eine
elektrisch mit der Schleiffeder 54 verbundene kreisförmige Kontaktbahn 57 trägt, weiche von einer auf der Platine
feststehend angeordneten Schleiffeder 58 kontaktgebend verbunden wird.
Zwischen den beiden Kontaktscheiben 47 und 55 ist eine die Antriebswelle 6 umgebende Schraubenfeder 59 eingebracht,
welche den erforderlichen Rastdruck zwischen den Teilen und 5o sicherstellt. Eine weitere, auf der Platine 45 fest
angeordnete Schleiffeder 52, die dem Kontaktsegment 5 der
Kontaktanordnung 1* entspricht, ragt mit ihrem Ende 52a
in den Abtastbereich der Schleiffeder 54 und wird jeweils zur vollen Stunde von dieser kontaktgebend berührt. Die
Verzahnung der Skalenscheibe 48 steht mit einem Stellritzel in Verzahnungseingriff, das auf einer Stellwelle 61 aufgebracht
ist und von außen vermittels eines licht dargestellten Stellgliedes (Stellknopf, Stellscheibe) einstellbar ist.
- 28 -
6098A1/Q513
Die Skalenscheibe 48 ist beschriftet und ihre Einstellung in einem Sichtfenster 62 ablesbar.
Aus Gründen der Verdeutlichung ist der Aufbau der Kontaktanordnungen
11 und 7 in Achsrichtung der Antriebswellen 6,
etwas auseinandergezogen dargestellt. In Wirklichkeit kann
der Aufbau der beiden Kontaktanordnungen 1', 7 viel flacher
ausgebildet werden.
Diese vorbeschriebene aus den Teilen 47 - 61 bestehende Kontaktanordnung entspricht funktionell der Kontaktanordnung 1'
der Schaltungsanordnungen nach der Erfindung.
Der Aufbau der der Kontaktanordnung 7 der Schaltungsanordnungen
entsprechenden Kontaktanordnung steht in wesentlichen Zügen in · Übereinstimmung mit der bereits vorstehend beschriebenen
Anordnung,
Auf der Antriebswelle 1o ist die Kontaktscheibe 47' zusammen
mit der Skalenscheibe 48' und dem Rastkranz 49' freilaufend
angeordnet. Der Rastkranz 49' steht in Eingriff mit einem Rastkranz 5ο1, der auf der Platine 45 aufgebracht ist. Die
Kontaktscheibe 47' trägt eine Kontaktbahn 51', welche von dem
Ende 52b der Kontaktfeder 52 abgefühlt wird. Ein Ansatz 53«
dieser Kontaktbahn 51' befindet sich auf der Abtastbahn der
Schleiffeder 54' und wird von dieser zur voreingestellten
Stunde kontaktgebend berührt.
6 0 9 8 4 1 /051 3 - 29 -
Die Schleiffeder 54· ist auf der Kontaktscheibe 55' angeordnet,
die fest mit der Antriebswelle 1o durch die Buchse 56'
verbunden ist. Eine mit der Schleiffeder 54' verbundene Kontaktbahn
57! wird von einer feststehend angeordneten Schleiffeder 58'
abgefühlt. Die Skalenscheibe 58« ist ebenfalls beziffert und die Bezifferung ist in dem Sichtfenster 62 zusammen mit der
Bezifferung der Skalenscheibe 48 der Kontaktanordnung 1' als
digitale Stunden-Minutenanzeige der eingestellten Signalzeit ablesbar.
Auch bei dieser Kontaktanordnung 7 wird die erforderliche Rastkraft der Rastkränze 49', 5of durch eine zwischen die
Kontaktscheiben 47' und 57' eingebrachte Schraubenfeder 59'
erzeugt, welche die Antriebswelle 1o umgibt.
Die Bauteile der vorstehend beschriebenen Kontaktanordnungen werden zweckmäßig aus Kunststoff im Kunststoffspritzverfahren
hergestellt.
Die Schaltungsanschlüsse werden an die Kontaktvorrichtungen 1!,
7 über die Schleiffedern 52, 58, 58 ■ und 51a herangeführt.
Alle vier Kontaktfedern sind zweckmäßig über angeformte Nasen 52c, 58a, 58'a, 51b mit Leiterbahnen 52d, 58b, 58 «b, 51c >
welche aus der Kaschierung 46 der Platine 45 ausgeätzt sind, verbunden.
~ 3o -
609841 /051 3
~ 3o -
Die Rastwerke 49, 5ο der Kontaktanordnung 11 und 49', 5ο1
der Kontaktanordnung 7 erlauben eine schrittweise Verstellung äer Kontaktanordnungen 1 ·, 7 auf den einzustellenden Zeitwert,
der im Anzeigefenster 62 ablesbar ist. Durch die Verstellung wird eine Relativposition der Kontaktscheiben 47 und 47'
zu den Kontaktscheiben 55 und 55' erreicht, derart, daß
bei der dem im Anzeigefenster 62 ablesbaren digitalen Zeitwert entsprechenden Zeigerstellung des Zeitschaltwerkes eine
Signalgabe verabfolgt wird. Hierbei kommen über die Kontaktanordnungen 1', 7 die folgenden Stromkreise zustande:
a) Auslösung der Kippstufe 13
Leiterbahn 58b, Anschluß 58a, Schleiffeder 58,
Kontaktbahn 57, Schleiffeder 54, Kontaktfederende 52a,
Kontaktfeder 52, Kontaktfederende 52b, Kontaktbahn 51', Kontaktsegment 53', Schleiffeder 54', Kontaktbahn 57',
Schleiffeder 58f, Anschluß 58»a, Leiterbahn 58 »b,
b) Auslösen des Wecksignales
Leiterbahn 58b, Anschluß 58a, Schleiffeder 58,
Kontaktbahn 57, Schleiffeder 54, Kontaktsegment 53,
Kontaktbahn 51, Schleiffeder 51a, Anschluß 51b,
Leiterbahn 51c.
c) Löschen der Kippstufe 13
Leiterbahn 58b, Anschluß 58a, Schleiffeder 58,
Kontaktbahn 57, Schleiffeder 54, Kontaktfederende 52a,
Kontaktfeder 52, mschluß 52c. Leiterbahn 52d.
- 31 -
Die Fortbewegung der Antriebswelle 6 der Kontaktanordnung 1'
erfolgt intermittierend in kleinen Schritten, und zwar handelt es sich bei quarzgesteuerten Werken in der Regel um Sekundenschritte,
während bei unruhgeregelten Zeitschaltwerken auf Grund der relativ hohen Schlagzahl pro Zeiteinheit praktisch
eine kontinuierliche Fortbewegung der Antriebswelle 6 erfolgt.
Die Antriebswelle 1o vollführt im Vergleich zur Antriebswelle
eine im Verhältnis 1 : 24 untersetzte Drehbewegung, so daß bei der geringfügigen Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle
in allen Fällen von einer kontinuierlichen Drehbewegung gesprochen werden kann.
Mit der Erfindung sind eine Reihe von Vorteilen verbunden:
Die Alarmbereitschaft der elektrischen Signalvorrichtung wird nach erfolgter manueller Abschaltung der Signalgabe vollautomatisch
wieder hergestellt.
Eine kurze momentane Betätigung der Signalabschaltetaste reicht aus zur bleibenden Signalunterbrechung.
Die Steuerung der Signalgabe erfolgt sehr leistungsarm. Hierdurch ergibt sich ein geringer Verschleiß der Kontakte,
welche sehr leicht ausgeführt werden können.
Durch die leichte Ausführung der Kontakte ist eine geringe Belastung des antreibenden bzw. steuernden Zeitschaltwerkes
sichergestellt, was bei einer Ablaufregelung durch Unruhgangregler
eine hohe Ganggenauigkeit und einen kleinen
^ 32 - 609841/0513
Stromverbrauch zur Folge hat.
Durch die mögliche starre Verbindung zwischen den .Antriebswellen
des Zeitschaltwerkes und den von diesem bewegten Kontaktnockenscheiben wird die Genauigkeit der minütlich einstellbaren
Signalgabe verbessert.
- Patentansprüche -
33 -
609841/0 5.13
Claims (1)
- PatentansprücheElektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, mit einer einmal zu einem vor eins teilbar en Zeitpunkt während eines 24-Stunden~Zyklus schaltenden, vom Uhrwerk betätigten Kontaktanordnung und mit einer weiteren, während eines 6o-Minuten-Zyklus zu einem voreinsteilbaren Zeitpunkt während der maximalen Signaldauer schaltenden, vom Uhrwerk betätigten Kontaktanordnung, bei deren gemeinsamen Schalten der Wecksignalgeber bestromt ist und die Dauer der maximalen Signalgabe durch einen zugeordneten, manuell betätigbaren Signalunterbrecherschalter bedarfsweise begrenzbar ist, dadurch gekennzeichnet,daß die einmal zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während des 24-Stunden-Zyklus schaltende Kontaktanordnung (7) von Stunde zu Stunde einstellbar und solchermaßen justiert ist, daß sie stets im Bereich der vollen voreingestellten Stunde geschaltet ist, daß diese Kontaktanordnung in einer elektrischen Verknüpfung mit einer weiter zugeordneten, zu einer jeden vollen Stunde kurzzeitig schaltenden, ebenfalls vom Uhrwerk betätigten Kontaktanordnung (1; 1'- 2/5) einen bistabilen609841/0513 - 34 -elektronischen Haltekreis (13) auslöst, dessen Ausgang über eine logische elektrische Schaltung (17) mit der während eines 6o-Minuten-Zyklus zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während der maximalen Signaldauer schaltenden Kontaktanordnung (18; 1f- 2/22) elektrisch verknüpft ist, und daß dem Ausgang der elektrischen logischen Schaltung (17) der Signalgeber (24) nachgeordnet ist, der im Laufe der folgenden 6o Minuten durch die während dieses Zyklus voreingestellt schaltende Kontaktanordnung (18); (1f - 2/22) über die logische Schaltung (17) gesteuert ist und daß bei der nächsten Schaltung der zu einer jeden vollen Stunde kurzzeitig wirksamen Kontaktanordnung (1; 1·- 2/5) der elektronische Haltekreis (13) wieder löschbar ist.2. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die einmal zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während eines 24-Stunden-Zyklus schaltende uhrwerksbetätigte Kontaktanordnung (7) kontinuierlich betätigt ist und kurz vor bis kurz nach der voreingestellten vollen Stunde geschaltet ist und daß diese Kontaktanordnung (7) und die während eines 6o-Minuten-Zyklus zu einem vor eins teilbaren Zeitpunkt während der maximalen Signaldauer schaltende Kontaktanordnung (18; 1 *- 2/22) - beide unabhängig voneinander --35^09841/0513'Ii 6von Stunde zu Stunde bzw. von Minuteneinstelleinheit zu Minuteneinstelleinheit schrittweise rastend manuell einstellbar sind, wobei die maximale Signaldauer gleich oder kleiner ist als eine Minuteneinstelleinheit und wobei jede Minuteneinstelleinheit einen ganzzahligen Teilfaktor von 60 darstellt, bei einer derartigen Justierung, daß die Einstellung der vollen Stunde möglich ist.3. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die jeweils zur vollen Stunde kurzzeitig schaltende Kontaktanordnung (1; 1'- 2/5) einerseits en Potential (+ Up) und andererseits erstens über die zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während des 24-Stunden-Zyklus schaltende Kontaktanordnung (7) an den Schalteingang (S) des bistabilen elektronischen Haltekreises (13) geschaltet und zweitens über einen Kondensator (C, C2) an den Rückschalteingang (R) des bistabilen elektronischen Haltekreises (13) geschaltet ist; und daß die während eines 60-Minuten-Zyklus zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt für die maximale Signaldauer schaltende Kontaktanordnung (18$ 11- 2/22) einerseits an Potential (+ Up),andererseits an einen Eingang (16), der mit ihrem Ausgang (23) auf den Signalgeber (24) einwirkenden logischen elektrischen Sclaltung (17)- 36 £09841/0513gelegt ist, deren anderer Eingang (15) an den Ausgang (Q) des bistabilen elektronischen Haltekreises (13) geschaltet ist. (Figur 1, 4; 2, 5)4. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die zur vollen Stunde kurzzeitig schaltende Kontaktanordnung (1' - 2/5) einerseits an Potential (-Up) und andererseits einmal über die zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt während des 24-Stunden-Zyklus schaltende Kontaktanordnung (7) sowie über einen ersten Kondensator (C1) an den Schalteingang (S) des bistabilen elektronischen Haltekreises (13) geschaltet und außerdem über einen zweiten Kondensator (C2) mit dessen Rückschalteingang (R) verbunden ist;daß die Kondensatoren (C1, C2) auf der von dem bistabilen elektronischen Haltekreis (13) abgewandten Anschlußseite über wenigstens einen Widerstand (Rv) mit O-Rtential verbunden sind und die Umschaltung des bistabilen elektronischen Haltekreises (13) durch den bei der Abschaltung der jeweils zur vollen Stunde kurzzeitig schaltenden Kontaktanordnung (1· - 2/5) über einen der Kondensatoren (C1) fließenden Ausgleichsstromstoß ausgelöst wird, bei einer derartigen Bemessung der beiden Kondensatoren (C1, C2) und deren Ausgleichskreise, daß der über den ersten Kondensator (C1)609841/0513 - 37 -fließende Äusgleichsstrorastoß zeitlich von größerer Dauer ist, als der Ausgleichsstromstoß über den zweiten Kondensator (C2);und daß die während eines 6o-Minuten-Zyklus zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt für die Dauer der maximalen Signalgabe schaltende Kontaktanordnung (1f 2/22) einerseits an Potential (-Up), andererseits an einen Eingang (16) der mit ihrem Ausgang (23) auf den Signalgeber (24) einwirkenden logischen elektrischen Schaltung (17) gelegt ist, deren anderer Eingang (15) an den Ausgang (Q) des bistabilen elektronischen Haltekreises (13) geschaltet ist (Figur 3 und 6).5. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1-4, dadurch' gekennzeichnet,daß der Signalunterbrecherschalter als für die Dauer seiner manuellen Betätigung schaltender Kontakt (14) ausgebildet ist, welcher zwischen Potential (+ Up); (-Up) und den dem Rückschalteingang des bistabilen elektronischen Haltekreises (13) vorgeschalteten Kondensator (C, C2) angeschaltet ist.- 38 -609841/051 36. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,daß der bistabile elektronische Haltekreis (13) als eine aus elektronischen Bauelementen aufgebaute bistabile Kippschaltung (13) ausgebildet ist.7. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet,daß die während eines 6o~Minuten-Zyklus einmal zu einem manuell voreinstellbaren Zeitpunkt während der maximalen Dauer der Signalgabe schaltende Kontaktanordnung (1f - 2/22) und die zu einer jeden vollen Stunde kurzzeitig schaltende Kontaktanordnung (1» 2/5) zu einer einzigen Kontaktanordnung (1') vereinigt sind, derart, daß das vom Uhrwerk angetriebene und beweglich angeordnete Kontaktteil (2) auch mit einem zusätzlich zugeordneten, feststehenden Kontaktteil (5) zur vollen Stunde kurzzeitig kontaktgebend zusammenwirkt, (Figur 2 und 3)8. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,daß der Ausgang (23) der die bistabile elektronische Halbleiterschaltung (13) und die während eines 60-Minuten-Zyklus zu eine?n voreinstellbaren Zeitpunkt- 39 -schaltende Kontaktanordnung (1' - 2/22) verknüpfende logische elektrische Schaltung (17) mit dem einen Eingang (34) einer weiteren elektrischen logischen Verknüpfungsschaltung (36) verbunden ist, deren anderer Eingang (33) an einen oder mehrere Ausgänge (32) der Frequenzteilerschaltung (31) des quarzgesteuerten Zeitschaltwerkes (3o, 31, 4o) angeschaltet und deren Ausgang (35) der Signalgeber (24) nachgeordnet ist (Figur 2, 5; 3, 6).9. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,daß die bistabile elektronische Kippschaltung (13) und die logische Schaltung (17, 36) als integrierte elektronische Halbleiterschaltungen ausgebildet und zu einem einzigen Baustein vereinigt sind.1o. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet,daß die elektronischen Elemente (31) einer das Uhrwerk steuernden elektronischen Quarzschaltung (3o, 31) mit dem Baustein der Signalschaltung (13, 16, 17) vereinigt sind.- 4o „6 09841/0513- 4ο ·.11. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,daß Schalteingang (S) und Rückschalteingang (R) des bistabilen elektronischen Haltekreises (13) jeweils über eine Sperr-Diode (37, 38) nach O-Potential (O) geschaltet sind.12. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für die Verabfolgung von Wecksignalen, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11,dadurch gekennzeichnet,daß die Kontaktanordnungen (11, 7) jeweils aus einem uhrwerksbewegten (55, 55!) und aus einem manuell einstellbaren Teil (47, 47«) gebildet sind, welche beide mit ihren zugeordneten Kontaktelementen (53, 54; 53', 54') einerseits über Schleifkontaktanordnungen (51, 52; 57, 58/ 51', 52«; 57', 58«) mit der Schaltung verbunden und andererseits miteinander zum eingestellten Zeitpunkt elektrisch verbindbar sind (Figur 7 und 8).G098-U/0 5
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1975
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-
1976
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- 1976-03-26 FR FR7608900A patent/FR2305770A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4084104A (en) | 1978-04-11 |
FR2305770A1 (fr) | 1976-10-22 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |