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DE3337574C2 - - Google Patents

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DE3337574C2
DE3337574C2 DE3337574A DE3337574A DE3337574C2 DE 3337574 C2 DE3337574 C2 DE 3337574C2 DE 3337574 A DE3337574 A DE 3337574A DE 3337574 A DE3337574 A DE 3337574A DE 3337574 C2 DE3337574 C2 DE 3337574C2
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DE
Germany
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clock
display
drive device
analog display
code element
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Expired
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DE3337574A
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English (en)
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DE3337574A1 (de
Inventor
Alfred 8500 Nuernberg De Meisner
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
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Priority to GB08400737A priority patent/GB2148556B/en
Priority to FR8400860A priority patent/FR2553534B1/fr
Priority to US06/572,360 priority patent/US4494879A/en
Priority to JP59008377A priority patent/JPS6089025A/ja
Publication of DE3337574A1 publication Critical patent/DE3337574A1/de
Application granted granted Critical
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    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F8/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
    • H01H19/58Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch
    • H01H19/585Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch provided with printed circuit contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein elektromechanisches Zeitmeßgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Antriebsvorrichtungen sind bekannt.
Aus der DE-PS 27 11 672 ist eine mechanisch angetriebene Zeitschalteinrichtung entnehmbar, welche eine quasi-logarithmisch gedehnte Zeitskala aufweist. Dies wird erreicht, indem ein Uhrwerksantrieb mit konstanter Abtriebsgeschwindigkeit ein Getriebe antreibt, welches zwei unrunde, in Eingriff stehende Zahnräder aufweist, von welchen eines direkt auf einer Abtriebsachse des Getriebes befestigt ist. Diese Abtriebsachse ist direkt mit einer drehbaren Anzeigeskala verbunden, welche dann bei einem Ablauf der Zeitschalteinrichtung eine anzeigestellungsabhängige Drehgeschwindigkeit aufweist.
Als Uhrwerksantrieb ist bei dieser Zeitschalteinrichtung ein herkömmliches Federwerk vorgesehen. Es ist aber auch möglich, eine Antriebsanordnung anderer Art, z. B. mit elektronischen Mitteln, vorzusehen.
Unabhängig von der Art der gewählten Antriebsanordnung bleibt dabei jedoch das Problem bestehen, daß für eine derartige Einrichtung ein kompliziertes Getriebe notwendig ist, welches zusätzlich sehr genau justiert werden muß. Darüber hinaus ist eine nur sehr begrenzte Dehnung der Zeitskala möglich, da sonst die unrunden Zahnräder sehr groß werden müssen.
Aus der US-PS 39 41 000 ist bereits ein Zeitgeber mit gedehnter Skala bekannt, bei welcher ein mechanisches Getriebe und eine mechanische, anzeigenstellungsgesteuerte Umschaltvorrichtung vorgesehen sind, welche das Getriebe, abhängig vom zu durchlaufenden Anzeigebereich, auf zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten umschaltet.
Aus der DE-OS 31 35 404 ist ferner ein elektronischer Zeitgeber bekannt, welcher mit einer auf unterschiedliche Zeitbereiche umschaltbaren Zeitskala zusammenarbeitet, wobei diese Zeitskala jedoch eine gleichmäßige und keine gedehnte Teilung aufweist.
Aus der US-PS 41 55 003 ist schließlich noch ein auf unterschiedliche Zeiten einstellbarer Zeitgeber bekanntgeworden, bei welchem eine Codescheibe vorgesehen ist, bei der jeweils ein vorbestimmter Code (Bitmuster) einer Stellung des Zeitzeigers des Zeitgebers zugeordnet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine derartige Antriebsvorrichtung für ein elektromechanisches Zeitmeßgerät zu schaffen, bei welchem die Dehnung der Zeitskala nicht mit mechanischen Mitteln erreicht wird. Weiterhin sollen die zur Justierung des Zeitmeßgerätes notwendigen Arbeiten verringert werden. Ferner soll der Dehnungsbereich der Zeitskala deutlich erweitert werden.
Zur Lösung der Aufgabenstellung wird ein Gegenstand der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ausgestaltet.
Bei einer derartigen Antriebsvorrichtung ist in vorteilhafter Weise die Übernahme von Bauelementen aus herkömmlichen elektronischen Analoguhren möglich. So muß ein entsprechender Uhrenschaltkreis nur dahingehend modifiziert werden, daß die Verbindung zwischen Teilerschaltung und Teilervorrichtung aufgetrennt und nach außen geführt wird. Ferner müssen verschiedene Taktfrequenzen aus der Teilerschaltung ausgekoppelt sein oder aber es wird ein zusätzlicher mehrstufiger Frequenzteiler verwendet. Das Getriebe kann, ebenso wie der elektromechanische Wandler, beispielsweise ein Schrittmotor, von üblichem Aufbau sein. Als Zeittaktgeber kann vorzugsweise ein herkömmlicher Quarzoszillator eingesetzt werden.
Weiterhin ist die Verwendung einfacher, mechanisch oder elektrisch abtastbarer Codeelemente möglich, welche sehr einfach und preiswert bei hoher Schaltgenauigkeit und guter Zuverlässigkeit hergestellt werden können.
Wird eine scheibenförmige Analoganzeige verwendet, so kann beispielsweise die (verdeckte) Rückseite durch Aufbringung entsprechend ausgeformter Nocken oder Leiterbahnen als Codeelement ausgebildet werden. Durch diese Maßnahme werden insbesondere die Justierungsarbeiten in vorteilhafter Weise verringert, da eine auf der Vorderseite der Analoganzeige aufgebrachte Anzeige-Teilung fest mit der rückseitigen Codierung korreliert ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Analoganzeige ergibt sich, wenn die verschiedenen Taktausgänge der Teilerschaltung untereinander ein Taktfrequenzverhältnis von 2³ oder ein Mehrfaches davon aufweisen. Dabei ergeben sich dann in etwa gleichgroße Drehwinkel für eine Minute (Grundfrequenz), für zehn Minuten (Grundfrequenz geteilt durch 2³=8) und für eine Stunde (Grundfrequenz geteilt durch 2⁶=64).
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen sind der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar. Die Erfindung soll nunmehr im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt im einzelnen in
Fig. 1 ein Schema eines Zeitmeßgerätes mit einer Antriebsvorrichtung mit unterschiedlichen Abtriebsgeschwindigkeiten;
Fig. 2 eine bevorzugt ausgestaltete scheibenförmige Analoganzeige für ein Kurzzeitmeßgerät in schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine genaue Winkeleinteilung für die Analoganzeige dieses Kurzzeitmeßgerätes;
Fig. 4 eine erste Ausgestaltung des Codeelementes für die Umschaltvorrichtung und
Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung des Codeelementes, vorzugsweise für scheibenförmige Analoganzeigen.
Das in Fig. 1 dargestellte Schema für ein Zeitmeßgerät besteht aus einem Zeittaktgeber 1, vorzugsweise einem Quarzoszillator, und einer nachgeschalteten Teilerschaltung 2, welche mindestens zwei, vorzugsweise drei Taktausgänge 3, 4 und 5 aufweist. Die Taktausgänge 3, 4 und 5 liefern unterschiedliche Taktfrequenzen, welche vorzugsweise ein Taktfrequenzverhältnis von 2³ bzw. ein Mehrfaches davon aufweisen. Der Taktausgang 3 liefert dabei beispielsweise die Grundfrequenz, vorzugsweise 1 Hz, der Taktausgang 4 liefert dann vorzugsweise 1/2³ Hz (1/8 Hz), der Taktausgang 5 1/2⁶ Hz (1/64 Hz). Die Taktausgänge 3, 4, 5 sind über eine Umschaltvorrichtung 6 mit einer Treibervorrichtung 7 für einen elektromechanischen Wandler 8 verbunden. Der elektromechanische Wandler 8, vorzugsweise ein Schrittmotor, treibt über ein Untersetzungsgetriebe 9 eine Analoganzeige 10 an. Die Analoganzeige 10 und/oder das Untersetzungsgetriebe 9 bzw. ein damit drehfest verbundenes Teil steuern wiederum die Umschaltvorrichtung 6 derart, daß jeweils mindestens einer der Taktausgänge 3, 4, 5, abhängig von der Anzeigestellung der Analoganzeige 10, mit der Treibervorrichtung 7 verbunden ist. In Fig. 1 ist eine Verbindung zwischen dem Taktausgang 3 und der Treibervorrichtung 7 dargestellt.
Die Umschaltvorrichtung 6 kann in einer bevorzugten Ausführung weitere Schaltelemente 11, 12 enthalten, die ebenfalls anzeigestellungsabhängig gesteuert sind. Das Schaltelement 11 schaltet dabei innerhalb eines bestimmten Anzeigestellungsbereiches eine Versorgungsspannung U B für das gesamte Zeitmeßgerät aus (in Fig. 1 ist die Stromzuführung zu den einzelnen Bausteinen des Zeitmeßgerätes durch einen Pfeil 13 angedeutet). Mit dem Schaltelement 12 kann ein weiteres Schalt- und/oder Signalelement 14, abhängig von der Stellung der Analoganzeige 10, mit der Versorgungsspannung U B (bei eingeschaltetem Zeitmeßgerät) verbunden werden. Bei dem Schalt- und/oder Signalelement 14 kann es sich beispielsweise um einen Summer oder ein Relais handeln, welche innerhalb einer bestimmten Winkelstellung der Analoganzeige 10 betätigt werden. In Fig. 1 ist das Zeitmeßgerät eingeschaltet, d. h., das Schaltelement 11 ist geschlossen und das Schalt- und/oder Signalelement 14 über das Schaltelement 12 ausgeschaltet.
Fig. 2 zeigt eine vereinfacht dargestellte scheibenförmige Analoganzeige 20 für ein Kurzzeitmeßgerät, welche vorzugsweise auch als Einstellelement dient, in einer bevorzugten Ausgestaltung mit einer Zeitskala entsprechend der bevorzugten Ausgestaltung nach Fig. 1. Die scheibenförmige Analoganzeige 20 ist in fünf Winkelbereiche A, B, C, D und E unterteilt.
Bereich A ist dabei ein sehr kleiner Winkelbereich (vorzugsweise kleiner 10°), innerhalb dessen (entsprechende Drehstellung vorausgesetzt) das Kurzzeitmeßgerät ausgeschaltet ist. Dies bedeutet in Fig. 1, daß im Bereich A das Schaltelement 11 geöffnet ist.
Bereich B ist ein weiterer kleiner Winkelbereich (vorzugsweise 10 bis 20°), der nach Ablauf der eingestellten Kurzzeit erreicht wird. Dort kann z. B. ein Signalgeber ausgelöst werden. Entsprechend wäre in Fig. 1 das Schaltelement 12 geschlossen und würde das Schalt- und/oder Signalelement 14 auslösen. Soll dieser Bereich B in einer bestimmten Zeit durchlaufen werden (z. B. zur Begrenzung der Dauer eines akustischen Signals), so muß die Antriebsvorrichtung weiterarbeiten, d. h., daß nach Fig. 1 auch im Bereich B einer der Taktausgänge 3, 4, 5 mit der Treibervorrichtung 7 verbunden sein muß.
Die Bereiche C, D, E stellen den Zeiteinstellbereich auf der Analoganzeige 20 dar. Bereich C betrifft den Einstellbereich von 0 bis 10 Minuten, Bereich D den Einstellbereich von 10 Minuten bis eine Stunde und Bereich E den Einstellbereich von ein bis acht Stunden. Dabei sind die Unterteilungen in diesen Bereichen C, D, E so gewählt, daß eine Minute im Bereich C, 10 Minuten im Bereich D und eine Stunde im Bereich E jeweils etwa einen gleichen Einstellwinkel beanspruchen. Die genauen Winkel werden später in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben.
Innerhalb des Bereiches C wird die Analoganzeige 20 mit der Grundfrequenz angetrieben, d. h., nach Fig. 1 ist die Treibervorrichtung 7 mit dem Taktausgang 3 der Teilerschaltung 2 verbunden.
Innerhalb des Bereiches D wird die Analoganzeige 20 vorzugsweise mit ⅛ der Grundfrequenz angetrieben, d. h., nach Fig. 1 ist die Treibervorrichtung 7 mit dem Taktausgang 4 verbunden.
Innerhalb des Bereiches E wird dann die Analoganzeige 20 vorzugsweise mit ¹/₆₄ der Grundfrequenz angetrieben, d. h., nach Fig. 1 ist die Treibervorrichtung 7 mit dem Taktausgang 5 verbunden.
Die exakten Winkelbereiche werden nun im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in Fig. 3 erläutert.
In Fig. 3 sind die verschiedenen Bereiche A, B, C, D und E in linearer Form dargestellt. Dabei entspricht die Länge der angegebenen Skala 30 einem Drehwinkel von 360°. Als Beispiel ist angenommen, daß der elektromechanische Wandler 8 pro Taktschritt die Analoganzeige 20 um einen Winkelschritt von 0,25° weiterdreht. Die vorgegebene Taktfrequenz kann, wie bereits oben beschrieben, in drei Stufen variiert werden. Die Grundfrequenz beträgt 1 Hz, die weiteren Taktfrequenzen liegen bei ⅛ Hz und ¹/₆₄ Hz.
Im an einem Ende 31 der Skala 30 beginnenden Bereich E, welcher einen Zeitraum von 8 bis 1 Stunde umfaßt, wird der elektromechanische Wandler 8 mit ¹/₆₄ Hz angetrieben. Damit überstreicht der Winkelbereich E einen Zeitraum von sieben Stunden, was bei einem Winkelschritt des elektromechanischen Wandlers 8 von 0,25° - jeweils einmal pro 64 Stunden - einem Winkel von 98,50° entspricht (bei genauer Berechnung werden für 98,50° sieben Stunden und 16 Sekunden benötigt).
Anschließend an den Bereich E ist der Bereich D angeordnet, welcher den Zeitraum von 1 Stunde bis 10 Minuten umfaßt, also eine Länge von 50 Minuten aufweist. Bei einem Winkelschritt von 0,25° - jeweils einmal in 8 Sekunden - ergibt sich daraus für den Bereich D ein Winkel von 93,75°.
An den Bereich D schließt sich der Bereich C an, welcher den Zeitraum von 10 Minuten bis Null Minuten umfaßt. In diesem Bereich wird der elektromechanische Wandler mit der Grundfrequenz von 1 Hz angesteuert, so daß sich bei einem Winkelschritt des elektromechanischen Wandlers 8 von 0,25° pro Sekunde für den Bereich D ein Winkel von 150° ergibt.
Für den Bereich B und A (mit "Alarm" und "Aus" bezeichnet) verbleibt somit ein Winkel von 17,75°, der zwischen den Bereichen A und B konstruktionsbedingt aufgeteilt werden kann.
Das im vorstehenden beschriebene Zeitmeßgerät stellt nur ein Ausführungsbeispiel zur Anwendung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung dar. So ist auch eine andere zeitliche und räumliche Bereichsaufteilung möglich; beispielsweise kann auch ein höher aufgelöster Bereich von Null bis 60 Sekunden oder eine andere Anzahl von Bereichen für die Zeiteinstellung vorgesehen sein. Der wesentliche Vorteil dabei ist, daß die jeweilige relative Einstellgenauigkeit über den ganzen Einstellbereich in etwa gleich bleiben kann. Weitere Anwendungen der Erfindung sind beispielsweise bei Analoganzeigen möglich, bei welchen ein ganz bestimmter Bereich durch gedehnte Darstellung hervorgehoben werden soll, d. h., die Umschaltung der Antriebsgeschwindigkeiten muß nicht notwendigerweise in der Folge steigender Taktfrequenzen geschehen.
Im folgenden werden noch zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Umschaltvorrichtung 6 näher beschrieben.
Fig. 4 zeigt eine an der Rückseite einer scheibenförmigen Analoganzeige 40 drehfest angeordnete Walze 41, welche als Codeelement 42 ausgebildet ist. Dazu weist die Walze 41 auf ihrer Mantelfläche 43 vorzugsweise fünf Nockenbahnen 44 in Umfangsrichtung auf, wobei die auf den Nockenbahnen 44 angeordneten Nocken 45 mit den entsprechenden Winkelbereichen der Analoganzeige 40 korrespondieren. Die Nockenbahnen 44 werden von ortsfest gelagerten Schaltern 46 abgetastet (aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur drei Schalter 46 dargestellt), welche aus einem starren Kontaktstück 47 und einem federnden Gegenkontakt 47′ bestehen, welches mit seinem Endstück auf jeweils einer Nockenbahn 44 aufliegt.
Dabei ist der der Analoganzeige 40 nächstliegende Schalter 46 bei Aufliegen auf der Mantelfläche 43 geschlossen und wird durch einen Nocken 45 geöffnet. Dieser Schalter 45 würde damit beispielsweise dem Schaltelement 11 aus Fig. 1 entsprechen, welches die Stromversorgung für das gesamte Zeitmeßgerät ausschaltet. Die übrigen Schalter 46 sind bei Aufliegen auf der Mantelfläche 43 geöffnet und werden durch die Nocken 45 geschlossen. Diese Schalter 45 wären dann beispielsweise den Bereichen B, C, D und E nach Fig. 2 zuzuordnen.
Am der Analoganzeige 40 abgewandten Ende der Walze 41 ist ein Antriebszahnrad 48 befestigt, welches mit einem Abtriebszahnrad 49 einer schematisch dargestellten Antriebseinheit 49′ in Eingriff steht. Die Antriebseinheit 49′ umfaßt dabei vorzugsweise die Steuerelektronik für einen elektromechanischen Wandler, den elektromechanischen Wandler und gegebenenfalls ein Untersetzungsgetriebe. Die Steuerelektronik wird dann über die Schalter 46 gesteuert und treibt über den elektromechanischen Wandler die Analoganzeige 40 mit entsprechend der Codierung des Codeelementes 42 winkelstellungsabhängig unterschiedlichen Geschwindigkeiten an.
Fig. 5 zeigt eine als Codeelement 52 ausgebildete Scheibe 51, vorzugsweise die als Codeelement 52 ausgebildete Rückseite einer scheibenförmigen Analoganzeige 50. Die Scheibe weist ringförmige oder teilringförmige, zentrisch angeordnete Leiterbahnen 54 auf, welche mittels einer Kontaktbrücke 56 abgetastet werden. Die Struktur der Leiterbahnen 54 ist dabei so ausgelegt, daß sie mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 übereinstimmen; entsprechend weist die Scheibe 51 fünf Schaltbereiche A, B, C, D und E auf. Die Leiterbahnen 54 bestehen aus zwei jeweils zusammenhängenden Bereichen 57, 57′.
Der äußere Bereich 57 wiest dabei drei Abtastspuren auf, welche durch drei entsprechend angeordnete Kontaktelemente 58 vorgegeben sind. Der äußere Bereich 57 der Leiterbahnen 54 ist ringförmig und erstreckt sich über die Bereiche B bis E, wobei jeweils zwei der Kontaktelemente 58 verbunden sind.
Dieser Teil entspricht dem Schaltelement 11 aus Fig. 1. Im Bereich B ist auch das dritte der Kontaktelemente 58 mit den anderen beiden verbunden. Diese Kontaktbrücke entspricht dem Schaltelement 12 aus Fig. 1.
Der innere Bereich 57′ der Leiterbahnen 54 dient der Umschaltung der Antriebseinheit auf unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeiten und wird mittels vier Kontaktelementen 59, 59′ in vier Spuren abgetastet. Das äußerste der Kontaktelemente 59 wird auf einer ringförmigen geschlossenen Leiterbahn 60 geführt, welche sich demnach über alle Bereiche A bis E erstreckt. Dieses Kontaktelement 59 wäre entsprechend in Fig. 1 mit der Treibervorrichtung 7 verbunden. Die drei inneren Kontaktelemente 59′ tasten jeweils eine von drei teilringförmigen Leiterbahnen 60′ in drei Spuren ab und würden in Fig. 1 den Teilen der Umschaltvorrichtung entsprechen, welche mit den Taktausgängen 3, 4, 5 (von innen nach außen) der Teilerschaltung 2 verbunden sind. Die teilringförmigen Leiterbahnen 60′ erstrecken sich dabei jeweils (von außen nach innen) über den Bereich E (erste Spur), über den Bereich D (zweite Spur) und über den Bereich A, B und C (dritte Spur) und sind an den Bereichsgrenzen jeweils miteinander und zusätzlich mit der ringförmigen geschlossenen Leiterbahn 60 verbunden. Die Verbindungen an den Bereichsgrenzen sind in Fig. 5 aus zeichnerischen Gründen erheblich breiter dargestellt als in der Realität.
Im Sinne der Erfindung wäre es selbstverständlich noch möglich, ein scheibenförmiges Codeelement 52 mit Nocken 45 zu versehen und entsprechend elektromechanisch abzutasten bzw. ein walzenförmiges Codeelement 42 mit Leiterbahnen 54 zu versehen und entsprechend elektrisch abzutasten.
Weiterhin ist auch eine Kombination aus Codeelementen 42, 52 für die Umschaltvorrichtung 6 möglich. Vorzugsweise wird dann die Umschaltung der Antriebsgeschwindigkeiten mittels eines Codeelementes 42, 52 mit Leiterbahnen vorgenommen, während die beiden übrigen Schaltelemente 11, 12 nach Fig. 1 als nockengesteuerte Schalter ausgelegt sind.
Dies hat insbesondere den Vorteil, daß die nockengesteuerten Schalter mit Schalthysterese ausgelegt werden können, so daß die An- und Abschaltung des Zeitmeßgerätes bzw. von Alarm- oder Schaltvorrichtungen besonders sicher und präzis geschieht.
Bezugszeichenliste
 1Zeittaktgeber 2Teilerschaltung 3Taktausgang von 2  4Taktausgang von 2  5Taktausgang von 2  6Umschaltvorrichtung 7Treibervorrichtung 8elektromechanischer Wandler 9Untersetzungsgetriebe10Analoganzeige11Schaltelement12Schaltelement13Pfeil14Schalt- und/oder Signalelement20AnaloganzeigeA, B, C, D, E Bereiche von 20
30Skala 31Ende von 30 40Analoganzeige 41Walze 42Codeelement 43Mantelfläche von 41 44Nockenbahnen 45Nocken 46Schalter 47starres Kontaktstück von 46 47′federnder Gegenkontakt von 46 48Antriebszahnrad für 40, 41 49Abtriebszahnrad von 50 49′Antriebseinheit 50Analoganzeige 51Scheibe 52Codeelement 54Leiterbahnen 56Kontaktbrücke 57äußerer Bereich von 54 57′innerer Bereich von 54 58Kontaktelemente von 56 zu 57 59äußeres Kontaktelement von 56 zu 57′ 59′innere Kontaktelemente von 56 zu 57′ 60ringförmig geschlossene Leiterbahn 60′teilringförmige Leiterbahnen

Claims (7)

1. Antriebsvorrichtung für ein Zeitmeßgerät mit einer Analoganzeige mit mindestens einem Anzeigeelement, vorzugsweise für einen Kurzzeitmesser und/oder -schalter, welches Anzeigeelement durch einen elektromechanischen Wandler abhängig von einer anzeigestellungsgesteuerten Umschaltvorrichtung mit unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung des Wandlers durch eine von mindestens zwei unterschiedlichen Taktfrequenzen erfolgt und daß die Umschaltvorrichtung (6) aus einer elektromechanischen und/oder elektrischen Abtastvorrichtung (Schalter 46, Kontaktbrücke 56) für ein mit der Analoganzeige (10, 20, 40, 50) drehfest gekoppeltes Codeelement (42, 52) besteht, welches Codeelement (42, 52) eine anzeigestellungsabhängige Codierung aufweist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Teilerschaltung (2) mit mindestens zwei Taktausgängen (3, 4, 5) zur Erzeugung unterschiedlicher Taktfrequenzen einem Zeittaktgeber (1) nachgeschaltet ist,
daß eine Treibervorrichtung (7) für den elektromechanischen Wandler (8) über die Umschaltvorrichtung (6) wahlweise mit mindestens einem der Taktausgänge (3, 4, 5) verbunden ist und
daß die Umschaltvorrichtung (6) von der Analoganzeige (10, 20, 40, 50) und/oder einem zwischen elektromechanischem Wandler (8) und Analoganzeige (10, 20, 40, 50) angeordneten Untersetzungsgetriebe (9) gesteuert ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise scheibenförmig ausgebildete Analoganzeige (10, 20, 40, 50) als Codeelement (42, 52) ausgebildet ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Codeelement (42, 52) aus einer mit Nocken (45) versehenen Scheibe (51) und/oder Walze (41) besteht.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Codeelement (42, 52) aus einer mit Leiterbahnen (54) versehenen Scheibe (51) und/oder Walze (41) besteht.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktausgänge (3, 4, 5) der Teilerschaltung (2) ein ganzzahliges Taktfrequenzverhältnis von vorzugsweise 2³ bzw. ein Vielfaches davon aufweisen.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibervorrichtung (7) mit den Taktausgängen (3, 4, 5) in der Folge steigender Taktfrequenzen verbunden wird.
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