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DE248689C - - Google Patents

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Publication number
DE248689C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ons
slip
plates
upper leather
overtaking
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT248689D
Other languages
English (en)
Publication of DE248689C publication Critical patent/DE248689C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248689 - KLASSE 71c. GRUPPE
V. St. A.
Maschine zum Überholen des Oberleders.
Zusatz zum Patent 245086 vom 1. Mai 1908.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1910 ab. Längste Dauer: 30. April 1923.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Überholen des Oberleders nach Patent 245086.
Gemäß der Erfindung sind an der zum Aufzwicken des Spitzenteiles dienenden Vorrichtung außer den eine Schere bildenden Überschiebern weitere Überschieber oder Hilfsaufzwickplatten angeordnet. Die Hilfsaufzwickplatten sind unter den bekannten Über-Schiebern angeordnet und ermöglichen es, in Zusammenwirkung mit den letzteren Schuhe zu bearbeiten, deren Spitzenteil verschieden breit ist. Zweckmäßig können die Hilfsaufzwickplatten oder unteren Überschieber un-
abhängig von den oberen Überschiebern bewegt werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß mittels ein und derselben Aufzwickvorrichtung eine große Anzahl verschiedenartig gestalteter und verschieden breiter Schuhe bearbeitet werden kann.
Ein weiterer Vorteil der neuartigen Anordnung besteht darin, daß das aus einem Draht bestehende Bindemittel mit größter Genauigkeit in den von der abgesetzten Brandsohlenkante und der Nählippe gebildeten Winkel hineingedrängt werden kann.
Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Grundriß der zum Aufzwicken des Spitzenteils dienenden Vorrichtung.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien 8-8 bzw. 9-9 der Fig. 4 und 5.
Fig. 4 und 5 erläutern im Grundriß die verschiedenen Lagen der Auf zwickplatten während des Aufzwickvorganges.
Die zum Aufzwicken des Spitzenteiles dienende Vorrichtung befindet sich in solcher Lage, daß sie das Darbieten des Schuhes während des Überholvorganges nicht beeinträchtigt. Sie kann jedoch mittels eines Hand- hebeis in der im Hauptpatent beschriebenen Weise in wirksame Lage bewegt werden. Die Aufzwickvorrichtung besteht aus Überschiebern oder Aufzwickplatten 84, 85. Die Überschieber 84 sind durch Lenkstücke 86 mit einem Ausgleichhebel 87 verbunden. Der Ausgleichhebel 87 ist drehbar an einer Zahnstange 88 angebracht, die mit einem Zahnrad in Eingriff steht, das auf einer mittels eines Handhebels bewegbaren Welle 90 sitzt. Die Platte 85 ist derart mit der Zahnstange 88 verbunden, daß sie rückwärts zu nachgeben kann und daß sie zusammen mit den Überschiebern 84 seitlich verschoben werden kann, um sich dem Umriß der wirksamen Kanten der Überschieber 84 entsprechend der Gestalt des
*) Früheres Zusatzpatent: 245561.
zu bearbeitenden Leistens anzupassen. Gemäß der Erfindung sind weitere Aufzwickplatten 94 vorgesehen, die unter den Überschiebern 84 angeordnet sind. Die Platten 94 sind drehbar mit der Platte 85 verbunden, und zweckmäßig wird die Verbindung durch denselben Zapfen hergestellt, der die Überschieber 84 mit der Platte 85 verbindet. Die Platten 94 nehmen an den der Platte 85 in der Längs- und Breitenrichtung des Schuhes erteilten Bewegungen teil, so daß sie selbsttätig eingestellt werden, ehe sie in Gebrauch genommen werden. Die äußeren Enden der Platten 94 sind durch Lenkstücke 96 mit einem Querstück oder einem Ausgleichhebel 97 verbunden. An dem Ausgleichhebel 97 ist ein Exzenter 98 angebracht, das mittels eines Hebels 100 um den Zapfen 99 herumgedreht werden kann. Die mit Rücksicht auf die Überschieber 84 verhältnismäßig dünn ausgebildeten Platten 94 sollen in Gebrauch genommen werden, nachdem die Überschieber 84 das Oberleder im wesentlichen in diejenige Lage gebracht haben, in der es befestigt werden soll. Die Platten 94 dienen zweckmäßig dazu, das Oberleder an den scharf gekrümmten Stellen der Schuhspitze in den von der abgesetzten Kante der Brandsohle und der Nählippe gebildeten Winkel hineinzudrängen.
Zweckmäßig weicht der Umriß der wirksamen Kanten der Platten 94 etwas von demjenigen der Überschieber 84 ab (gestrichelte Linien Fig. 4 und 5), so daß durch die Zusammenwirkung der Überschieber und der Platten 94 das Oberleder bei der Bearbeitung verschiedenartiger Schuhspitzen genau in die Ecken und Seiten des Schuhes bis an die Brandsohlenlippe geschoben wird. Die Anwendung zweier Gruppen von Aufzwickplatten ermöglicht die Bearbeitung einer großen Anzahl verschiedenartig gestalteter und verschieden breiter Sehuhe, ohne ein Auswechseln der Aufzwickplatten zu bedingen. Es hat sich auch gezeigt, daß die Anwendung der Hilfsplatten es ermöglicht, das Oberleder an scharf gekrümmten Stellen der Schuhspitze mit Sicherheit in seine Lage zu schieben und es mittels eines Bindemittels in dieser Lage zu halten. .Einer der Vorteile des Vorhandenseins der Überschieber 84 und der Hilfsplatten 94 besteht darin, daß die Überschieber 84 den Einbindedraht in die erforderliche Lage bringen, während die unteren Platten 94 den Draht fest in den von der abgesetzten Kante der Brandsohle und der Nählippe gebildeten Winkel hineindrängen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Überholen des Oberleders nach Patent 245086, dadurch ge- kennzeichnet, daß außer den eine Schere bildenden Überschiebern (84) weitere Überschieber (94) vorgesehen sind, die unabhängig von den erstgenannten Überschiebern zur Einwirkung gebracht (100, 99) werden können.
2. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Kanten der übereinander befindlichen Gruppen von Überschiebern (84, 84, 94,94) voneinander abweichen, zum Zwecke, die Bearbeitung verschiedenartig gestalteter und verschieden breiter Schuhe zu ermöglichen.
3. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gruppe (84, 84) der Überschieber angewendet werden kann, um das Oberleder über den Leisten zu schieben und ein Einbindemittel in solcher Lage zu halten, daß es von der unteren Gruppe (94, 94) der Überschieber in diejenige Lage gedrängt werden kann, in der es das Oberleder festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT248689D Active DE248689C (de)

Publications (1)

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