DE248596C - - Google Patents
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- DE248596C DE248596C DENDAT248596D DE248596DA DE248596C DE 248596 C DE248596 C DE 248596C DE NDAT248596 D DENDAT248596 D DE NDAT248596D DE 248596D A DE248596D A DE 248596DA DE 248596 C DE248596 C DE 248596C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/06—Slaughtering stands or spreaders for cattle
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 248596 KLASSE 66 a. GRUPPE
O. & H.WICKEL in BIELEFELD. Schlachtspreize für Schweine und Kleinvieh.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schlachtspreize für Schweine und Kleinvieh, welche aus zwei
in wagerechter Ebene um eine senkrechte Achse drehbaren Spreizarmen besteht.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Spreizarme ungleich lang ausgeführt
sind, wobei der kürzere Spreizarm mit einer Einrichtung in Verbindung gebracht ist, welche
zum Festhalten in der Spreizlage dient, während der längere Arm eine ähnliche Einrichtung
erhält, welche es ermöglicht, ihn in jeder beliebigen Stellung festzuhalten.
Einen Vorteil bietet die Spreize gemäß der Erfindung insbesondere dadurch, daß ein Umhängen
der Tierkörper, wie dies bisher bei der Ausschlachtung mittels Hakenrahmens erforderlich
ist, entbehrlich wird, da die Spreizarme je nach Größe des Tieres in verschiedenen
Breiten auseinandergestellt werden kön-
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht in Spreizlage,
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 3 die Feststellvorrichtung für den längeren und
Fig. 4 eine solche für den kürzeren Spreizarm.
An der U-Eisenschiene A ist die Schlachtspreize mittels Laschen b und Schraubenbolzen
c befestigt. Die beiden Arme d und e stellen die beiden Spreizarme dar. An deren
Enden sind die beiden Haken f und g angeordnet, von welchen g an dem kurzen Spreizarm
um seine Befestigungsachse drehbar ist, wobei ein Stift h zur Festhaltung des Hakens
in der Spreizstellung dient.
An dem langen Spreizarm d ist ein Bügel i senkrecht drehbar gelagert, welcher auf seiner
Unterseite mit einer Verzahnung versehen ist. Dieser Bügel i greift durch eine entsprechende
Öffnung k in der Schiene A (Fig. 3) und dient dazu, den Spreizarm d in jeder beliebigen Lage
festzuhalten, wobei ein über den Arm d greifender kleiner Hebel I zum Anheben des Bügels
i zwecks Verstellung des Spreizarmes dient.
Mit dem kurzen Spreizarm e ist eine Hebelklinke m in Verbindung gebracht (Fig. 4),
welche den Arm in der Spreizlage festhält, ihn jedoch nach Auslösen durch Anheben der
Klinke freigibt.
Die Verwendung der Spreize geschieht folgendermaßen :
Zwecks Abnahme des von den Enthaarungstischen kommenden Schweines von dem Förderkörper
wird der lange Arm d der Spreize diesem zugedreht, so daß das Schwein bequem
auf die Spreize gebracht werden kann. Ist es an den beiden Haken f und g der Spreizarme
d und e aufgehängt, so wird nunmehr der lange Arm d so weit gegen die Schiene A
zurückgedreht, was durch leichtes Andrücken erreicht wird, bis das Schwein in die zum
Ausschlachten erforderliche Spreizlage gelangt ist. Nach dem Ausschlachten und der Zerteilung des Schweines kann der kurze Spreizarm
e, an welchem nunmehr die eine Körperhälfte an dem drehbaren Haken g hängt,
nach Ausheben der Hebelklinke m bequem unter den großen Arm d gegen das U-Eisen
angelegt werden, wobei auch der Haken g um i8o° gedreht wird (Fig. 2). Ein Abnehmen'
der einen Körperhälfte ist hierdurch erspart, da durch das Umlegen des einen Armes unter
den anderen infolge des Verhältnisses der beiden Arme von 60:30 cm die Tierhälften in
die zur Fleischbeschauung übliche Lage — 30 bis 35 cm entfernt voneinander — gebracht
sind.
Bei Anbringung mehrerer Spreizen nebeneinander wird ein Abstand von etwa 60 cm
von Mitte zu Mitte der Spreize gewählt, wodurch es möglich ist, an einem Hakenrahmen
von beispielsweise 6 m Länge zehn Schweine gleichzeitig ausschlachten zu können.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schlachtspreize für Schweine und Kleinvieh, bestehend aus zwei in wagerechter Ebene um eine senkrechte Achse drehbaren Spreizarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizarme (d und e) der in etwa Manneshöhe seitlich an einer Schiene (A) o. dgl. fest angeordneten Spreize ungleich lang ausgeführt sind.
- 2. Schlachtspreize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Spreizarm (e) in der Spreizlage und der längere Spreizarm (d) in jeder beliebigen Stellung mittels eines Klinkengesperreso. dgl. festgestellt werden kann, um ein Nachspreizen des Tieres während des Ausschlachtens zu ermöglichen.
- 3. Schlachtspreize nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (f) des langen Spreizarmes (d) fest, dagegen der (g) des kurzen Spreizarmes (e) um seine Befestigungsachse in wagerechter Ebene drehbar ist und mit einem Anschlagstift (h) in Verbindung steht, der ihn in der Spreizrichtung festhält, in entgegengesetzter Richtung jedoch um seine Befestigungsachse frei beweglich läßt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248596C true DE248596C (de) |
Family
ID=507292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248596C (de) |
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