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DE248015C - Einrichtung zur selbsttätigen Entleerung der Fördergefäße bei Schrägaufzügen mit endlosem Zugorgan - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Entleerung der Fördergefäße bei Schrägaufzügen mit endlosem Zugorgan

Info

Publication number
DE248015C
DE248015C DE1911248015D DE248015DA DE248015C DE 248015 C DE248015 C DE 248015C DE 1911248015 D DE1911248015 D DE 1911248015D DE 248015D A DE248015D A DE 248015DA DE 248015 C DE248015 C DE 248015C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track section
trolley
track
coupling member
bucket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1911248015D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLIN-ANHALTISCHE MASCHINENBAU-AKTIEN-GESELLSCHAFT
Original Assignee
BERLIN-ANHALTISCHE MASCHINENBAU-AKTIEN-GESELLSCHAFT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERLIN-ANHALTISCHE MASCHINENBAU-AKTIEN-GESELLSCHAFT filed Critical BERLIN-ANHALTISCHE MASCHINENBAU-AKTIEN-GESELLSCHAFT
Application granted granted Critical
Publication of DE248015C publication Critical patent/DE248015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories or equipment specially adapted for furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/06Skip or hopper conveyors
    • B65G2812/0609Constitutive elements or auxiliary devices
    • B65G2812/0654Tipping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248015 KLASSE 35«. GRUPPE
in BERLIN.
mit endlosem Zugorgan.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1911 ab.
Schrägaufzüge mit endlosem Zugorgan, bei welchen das Kupplungsglied für das Fördergefäß über die obere und untere Leitrolle des Zugorgans hinwegzugehen vermag, haben bekanntlich den Vorteil, daß ζ. B. die selbsttätige Beschickung eines Hochofens ermöglicht ist, ohne daß das Zugorgan zwecks Füllung oder Entleerung des Fördergefäßes stillgesetzt zu werden braucht. Um bei größeren Fördergefäßen deren selbsttätige, vollständige Entleerung zu sichern, hat man bei Aufzügen dieser Art bereits die obere Leitrolle des Zugorgans oberhalb der Entleerungsstelle angeordnet und an dieser die Aufwärtsfahrt des Fördergefäßes durch einen Anschlag begrenzt, so daß das Fördergefäß durch das weiter aufwärts gehende Kupplungsglied in die Kipplage gedreht und durch das abwärts gehende Kupplungsglied nach dessen Umlauf um die obere Leitrolle wieder aufgerichtet wird. Da das Fördergefäß während des Umlaufs des Kupplungsgliedes um die obere Leitrolle nur kleine Drehbewegungen ausführt, bleibt es längere Zeit in der Kippstellung, wodurch seine vollständige Entleerung gewährleistet ist.
Nach der Erfindung erfolgt die selbsttätige, vollständige Entleerung des Fördergefäßes mit Hilfe eines seine Aufwärtsbewegung begrenzenden, an der Entleerungsstelle der Führungsbahn vorgesehenen, drehbaren Gleisstückes, welches durch das aufwärts gehende Kupplungsglied zusammen mit dem darauf ruhenden. Fördergefäß quer zur Längsrichtung der festen Führungsbahn in die Kipplage gedreht und durch das abwärts gehende Kupplungsglied in gleiche Flucht mit der festen Führungsbahn gebracht wird. Durch die Verwendung des drehbaren Gleisstückes zur selbsttätigen Herbeiführung der Kipplage des Fördergefäßes wird der besondere Vorteil erreicht, daß die bei der Drehbewegung des gefüllten Fördergefäßes auftretenden großen Druckkräfte ausschließlich auf am Gerüst des Aufzuges vorgesehene feste Lagerzapfen des Gleisstückes übertragen und somit in günstiger Weise aufg'enommen werden können. Ferner kann der Drehpunkt des Gleisstückes in bezug auf den Schwerpunkt des Fördergefäßes bei dessen Lage auf dem Gleisstück so angeordnet werden, daß während eines verhältnismäßig großen Teiles der Kippbewegung des Fördergefäßes das der Drehung des Gleisstückes durch das Kupplungsglied entgegenwirkende Drehmoment klein ist und sogar während des letzten Teiles der Bewegung im Sinne des durch das Kupplungsglied hervorgerufenen Drehmomentes wirkt. Der Kraftverbrauch des Aufzuges beim Kippen des Fördergefäßes ist hierdurch wesentlich verkleinert. Die Anordnung eines drehbaren, die Aufwärtsbewegung des Fördergefäßes begrenzenden Gleisstückes ist an sich für absatzweise arbeitende Schrägaufzüge mit heb- und senkbarem Förderkübel bekannt. Demgegenüber zeigt der Erfindungsgegenstand den nach obigem vorteilhaften Unterschied, daß der Förderwagen während des Kippens seine Lage zum
drehbaren Gleisstück beibehält, wobei der Schwerpunkt des Förderwagens annähernd über der Drehachse des Gleisstückes liegt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt die Gesamtansicht eines mit der Entleerungseinrichtung versehenen Schrägaufzuges.
Fig. 2 zeigt den oberen Teil des Schrägaufzuges in größerem Maßstabe und teilweise im Längsschnitt.
Bei dem z. B. zur Begichtung eines Hochofens dienenden Schrägaufzuge (Fig. i) läuft in bekannter Weise neben der schrägen Führung für das Fördergefäß 1 ein zu dessen Antrieb dienendes endloses Zugorgan 2 her, das oberhalb der Entleerungsstelle für das Fördergut über eine Leitrolle 3 und oberhalb des unteren Endes der Führung über eine Leitrolle 4 geführt ist.
Das die Verbindung des Fördergefäßes 1 mit dem Zugorgan 2 herstellende Kupplungsglied 5 ist in bekannter Weise an dem Zugorgan gelenkig befestigt und so ausgebildet, daß es über die Leitrollen 3 und 4 hinwegzugehen vermag. Die Führung für das Fördergefäß 1 setzt sich aus einer festen, schrägen, doppelten Gleisbahn 6 und einem das obere Ende der Führung bildenden, an der'Entleerungsstelle vorgesehenen Gleisstück 7 zusammen, welches mittels Zapfen 8 in Lagern 9 eines festen Gerüstes 10 drehbar ruht. Das Gleisstück 7 ist U-förmig ausgebildet, so daß es als Anschlag für das Fördergefäß 1 bei dessen Aufwärtsfahrt dient.
An dem Anschlußende trägt das Gleisstück ein Gewicht 11, unter dessen Wirkung es entgegengesetzt zum Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, bis es auf einen am Gerüst 10 vorgesehenen Anschlag 12 trifft, der so angebracht ist, daß die Schenkel des Gleisstückes 7 in dessen Ruhelage die Verlängerung der doppelten Gleisbahn 6 bilden. Die gegenüberliegenden Enden des oberen Stranges der Gleisbahn 6 und des Gleisstückes 7 sind zweckmäßig etwas nach außen umgebogen, um den leichten Übertritt des Fördergefäßes ι von der festen Gleisbahn 6 auf das drehbare Gleisstück 7 und umgekehrt zu sichern. Das Gleisstück 7 ist ferner so lang bemessen, daß das Fördergefäß 1, welches bei der dargestellten Ausführungsform mit einem vorderen Laufrollenpaar 13 und einem hinteren Laufrollenpaar 14 versehen ist, in seiner Höchststellung völlig auf dem Gleisstück 7 ruht.
Die Zapfen 8 sind zwischen dem Anschlußende des Gleisstückes 7 und dessen als Anschlag für das Fördergefäß 1 dienendem Ende angeordnet, so daß sich bei der Drehung des Gleisstücks der Schwerpunkt des Fördergefäßes und seiner Füllung auf einem möglichst großen Wege oberhalb der Zapfen 8 befindet.
Die obere Leitrolle 3 ist nun so hoch über dem Gleisstück 7 angebracht, daß sich das Kupplungsglied 5 des Fördergefäßes 1 bei dessen Lage auf dem Gleisstück noch auf seinem Aufwärtsgang befindet. Ist daher das am unteren Ende der festen Gleisbahn 6 gefüllte Fördergefäß 1 am oberen Ende seiner Führung durch Auftreffen der. Laufrolle 13 auf das Gleisstück 7 an einer weiteren Aufwärtsbewegung gehindert, so wird das Gleisstück mit dem darauf ruhenden Fördergefäß durch die weitere Aufwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 5 um die Zapfen 8 im Sinne des Uhrzeigers gedreht und dadurch das Fördergefäß 1 in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeichnete Kipplage gebracht. Während des Umlaufes des Kupplungsgliedes 5 um die obere Leitrolle 3 macht das Fördergefäß ι nur eine kleine Ab- und Aufwärtsdrehung, so daß es eine gewisse, von dem Durchmesser der Leitrolle abhängige Zeit in der Kipplage verbleibt. Durch die Wahl des Durchmessers der oberen Leitrolle ist man somit in der Lage, die selbsttätige, vollständige Entleerung des Fördergefäßes herbeizuführen.
Durch die Abwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 5 nach seinem Umlauf um die Leitrolle 3 wird das entleerte Fördergefäß 1 wieder zurückgedreht, bis das Gleisstück 7 auf den Anschlag 12 trifft, in welchem seine Schenkel in gleicher Flucht mit der doppelten festen Gleisbahn 6 liegen. Die Wiederaufrichtung des Fördergefäßes in seine Normallage wird durch das Gegengewicht 11 unterstützt. Durch das weitere Abwärtsgehen des Kupplungsgliedes 5 wird dann das Fördergefäß 1 selbsttätig von dem Gleisstück 7 auf die feste Gleisbahn 6 übergeführt, an deren unterem Ende seine Füllung erfolgt.
Die bei der Bewegung des Fördergefäßes in seine Kipplage und zurück in seine Anfangslage auftretenden Druckkräfte, werden lediglich durch die Lagerzapfen 8 des Gleisstückes 7 auf die festen Lager 9 des Gerüstes 10 übertragen und daher in günstiger Weise aufgenommen, während das Fördergefäß 1 selbst bei der Kippbewegung mit dem Gleisstück ein Ganzes bildet, wodurch eine hohe Betriebssicherheit der Entleerungseinrichtung gewährleistet ist.
Infolge der Anordnung des Drehpunktes des Gleisstückes 7 zwischen seinem Anschluß- und no Anschlagende liegt der Schwerpunkt des Fördergefäßes und seiner Füllung während eines großen Teiles der Kippbewegung oberhalb des Drehpunktes, so daß das aus dem Gewicht des Fördergefäßes 1 nebst seiner Füllung und dem jeweiligen wagerechten Abstand des Schwerpunktes vom Drehpunkt 8 des Gleisstückes 7 gebildete Drehmoment und infolgedessen auch der Kraftverbrauch des Aufzuges auf einem größeren Teil der Kippbewegung verhältnismäßig klein ist. Gegen Ende der Kippbewegung wandert der Schwerpunkt auf die andere Seite
der durch den Drehpunkt 8 gelegten Senkrechtebene, so daß durch das genannte Drehmoment die Arbeit des Zugorgans 3 unterstützt wird. .
Zur Sicherung der Lage des Fördergefäßes 1 auf dem Gleisstück 7 während der Kippbewegung ist bei der dargestellten Ausführungsform am Ende des unteren Schenkels des Gleisstückes ein um den Zapfen 15 drehbarer Doppelhebel 16, 17 angebracht. An dem einen Arm 16 des Doppelhebels greift eine mit ihrem anderen Ende z. B. an dem Gewicht 11 befestigte Zugfeder 18 an, die bestrebt ist, den anderen Arm 17 des Doppelhebels in die Bahn der Achse 19 des hinteren Laufrollenpaares 14 des Fördergefäßes ι zu bringen. Bei der Ruhelage des Gleisstückes 7 stützt sich der Arm 16 auf einen am oberen Ende des unteren Stranges der festen Gleisbahn 6 vorgesehenen Anschlag 20, der so angebracht ist, daß der Arm 17 des Doppelhebels außerhalb der Bahn der Achse 19 liegt.
Das Fördergefäß 1 kann daher bei seiner Aufwärtsfahrt ungehindert auf das Gleisstück 7 gelangen. Bei der Drehung des Gleisstückes wird jedoch der Doppelhebel unter dem Einfluß der Feder 18 so gedreht,, daß sich der Arm 17 gegen den hinteren Teil der Achse 19 des hinteren Laufrollenpaares 14 des Fördergefäßes ι legt, wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Eine Verschiebung des Fördergefäßes auf dem Gleisstück 7 während dessen Drehbewegung ist hierdurch ausgeschlossen. Bei Erreichung der Ruhelage des
Gleisstückes trifft der Arm 16 des Doppelhebels auf den festen Anschlag 20, wodurch der Arm 17 aus der Bahn der Achse 19 des Fördergefäßes gebracht wird, so daß dieses ungehindert nach unten auf die feste Gleisbahn 6 übertreten kann.
Das drehbare Gleisstück kann natürlich zur Aufnahme des Fördergefäßes und Begrenzung der Aufwärtsfahrt desselben in verschiedener Weise ausgebildet sein.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zur selbsttätigen Entleerung der Fördergefäße bei Schrägaufzügen mit endlosem Zugorgan, bei welchen das Kupplungsglied des Förderwagens über die obere und untere Leitrolle hinwegzugehen vermag, gekennzeichnet dadurch, daß ein die Aufwärtsbewegung des Förderwagens in der Längsrichtung der festen Führungsbahn
(6) begrenzendes, an der Entleerungsstelle vorgesehenes drehbares Gleisstück (7) zusammen mit dem darauf ruhenden Förderwagen unmittelbar durch das aufwärts gehende Kupplungsglied (5) in die Kipplage gedreht und durch das abwärts gehende Kupplungsglied in gleiche Flucht mit der festen Führungsbahn gebracht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem drehbaren Gleisstück (7) angebrachten Doppelhebel (16, 17), dessen einer als Widerlager für den Förderwagen bei seiner Lage auf dem Gleisstück dienender Arm (17) während der Kippbewegung durch eine Feder (18) o. dgl.
in der Bahn des Förderwagens gehalten und bei Erreichung der Anfangslage des Gleisstückes durch Auftreffen des anderen Armes (16) auf einen festen Anschlag (20) aus der Bahn des Förderwagens gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911248015D 1911-07-15 1911-07-15 Einrichtung zur selbsttätigen Entleerung der Fördergefäße bei Schrägaufzügen mit endlosem Zugorgan Expired DE248015C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE248015T 1911-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE248015C true DE248015C (de) 1912-06-13

Family

ID=93214576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1911248015D Expired DE248015C (de) 1911-07-15 1911-07-15 Einrichtung zur selbsttätigen Entleerung der Fördergefäße bei Schrägaufzügen mit endlosem Zugorgan

Country Status (1)

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DE (1) DE248015C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2836308A (en) * 1953-07-27 1958-05-27 Shell Dev Apparatus for handling ship's elevator car

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2836308A (en) * 1953-07-27 1958-05-27 Shell Dev Apparatus for handling ship's elevator car

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