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DE247860C - - Google Patents

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Publication number
DE247860C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
current
feed line
resistance
feed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT247860D
Other languages
English (en)
Publication of DE247860C publication Critical patent/DE247860C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current 
    • G05F1/46Regulating voltage or current  wherein the variable actually regulated by the final control device is DC

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* .247860-KLASSE 21 e. GRUPPE
Dr, PAUL MEYER AKT.-GES. in BERLIN.
Bei elektrischen Anlagen stellt sich die Spannung von Speisepunkten um den Abfall in der betreffenden Zuleitung niedriger als diejenige der Zentrale; da die Spannung des Speisepunktes für die Verteilung von Licht und Kraft maßgebend ist, so ist es erwünscht, in der Zentrale diese Spannung zu kennen oder zu regulieren.
Man hat zu diesem Zweck im allgemeinen
ίο Prüf drahte verwendet, welche von dem Speisepunkte zur Zentrale zurückgezogen werden, und mittels welcher Voltmeter, Kontaktvorrichtungen usw. an die Spannung des Speisepunktes gelegt werden.
Diese Prüf drahte bedingen verhältnismäßig große Anlagekosten, so daß man auf anderem Wege die Aufgabe zu lösen suchte. Es wurde ein Kompoundierungsverfahren angewendet, indem man durch den in der Speiseleitung fließenden Strom das betreffende Meßsystem, welches im übrigen auf die Spannung reagiert, beeinflußte, beispielsweise bei einem elektromagnetischen System eine Gegenwicklung einfügte, welche von der ganzen durch die Speiseleitung fließenden Stromstärke oder einem Teil derselben durchflossen wird. Diese Anordnung hat den großen Nachteil, daß die Konstruktion des Meßgeräts von der Größe der Stromstärke abhängig wird, und daß die normalen Instrumente mit Spannungswicklung nicht verwendet werden können, weil sie den nötigen Raum zur Aufbringung der Gegenwicklung nicht besitzen. Auch muß für jede andere Stromstärke wieder eine andere Ausführung angefertigt werden, so daß diese Einrichtung sich zu einer rationellen Fabrikation nicht verwenden, läßt. :~
Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, die Spannung des Speisepunktes an dem Meßsystem ohne Prüfdrähte dadurch zu erzeugen, daß ein vor dem Meßinstrument liegender Vorschaltwiderstand proportional der in der Speiseleitung fließenden Stromstärke verändert wird. Diese Lösung ermöglicht die Verwendung normaler Voltmeter, Kontaktvoltmeter, Kontaktvorrichtungen usw., indem nur der variable, durch den Speiseleitungsstrom beeinflußte Vorschaltwiderstand als zusätzliches Glied verwendet wird.
Die Anordnung des variablen Vorschalt-Widerstandes und seiner Beeinflussung durch die Speiseleitungsstromstärke kann in verschiedener Form geschehen, und es ist auch möglich, unter Zulassung gewisser Fehler am Meßinstrument Abweichungen von der Proportionalität des Widerstandes zum Strom zuzulassen. Die folgenden Beispiele erläutern Ausführungsformen des Grundgedankens.
In der Zeichung ist in die Speiseleitung L, L' ein Hauptstrommagnet M eingebaut, welcher den Vorschaltwiderstand W des Kontaktvoltmeters K, V beeinflußt. Der Widerstand W besteht in bekannter Weise aus einer Säule von Kohlenplatten, deren Widerstand bei verstärktem Druck sinkt, während er bei geschwächtem Druck zunimmt. Die Übertragung der Einwirkung des Stromes auf den Magneten M zu dem Widerstand W kann beispielsweise durch einen Hebel H erfolgen, welcher mittels einer Feder F ein Gewicht G
hält, das die Widerstandssäule W belastet. Steigt die Stromstärke / in der Speiseleitung, so zieht der Magnet M seinen Anker an, spannt die Feder F und verringert daher die Belastung der Kohlensäule mittels des Gewichtes G, so daß mit steigendem Strom der Widerstand steigt. In der Zeichnung ist schematisch angedeutet, wie das Kontaktvoltmeter K, V mittels eines Umschalters U entweder die Spule S1 oder die Spule S2 einschaltet. Diese Spulen werden dann den Reguliermechanismus zur Konstanthaltung der Speisepunktspannung, z. B. einen Zellenschalter, einen Nebenscblußregulator oder Haupt-Stromregulator, beeinflussen.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß der Kern des vom Hauptstrom der Speiseleitung erregten Magneten in ein Quecksilbergefäß eintaucht und bei Veränderung der Stromstärke die Verdrängung des Quecksilbers verändert, wodurch einzelne Kontakte, die mit Widerstandsspiralen verbunden sind, kurzgeschlossen oder freigegeben werden. Entsprechend den verschiedenen Lagen des Magnetkernes bei verschiedenen Stromstärken in der Speiseleitung und den verschiedenen dadurch gegebenen Verdrängungen werden die Kontaktstifte der einzelnen Widerstandsstufen nach einem bestimmten Gesetz in der Höhe abgestuft sein müssen. Mit steigender Stromstärke wird die Höhendifferenz zwischen benachbarten Kontaktstiften kleiner werden.
Will man dies vermeiden, so muß man einen Mechanismus anwenden, welcher Ver-Stellungen proportional der Stromstärke bewirkt und beispielsweise auf dem System Deprez d'Arsonval beruhen kann, etwa in der Weise, daß man durch ein solches System eine Reihe auf einer entsprechenden Bahn gleichmäßig verteilter Kontakte, zwischen denen gleiche Widerstandsabteilungen liegen, bestreicht.
Allgemein gesprochen, kann natürlich jede Wirkung des elektrischen Stromes in gleicher Weise benutzt werden, um die Änderung des Vorschaltwiderstandes W zu bewirken. Während im vorstehenden vorwiegend von elektromagnetischen Systemen gesprochen war, können an deren Stelle auch thermische, elektrodynamische und andere Systeme treten. Bei Wechselstrom wird thermischen oder auf Wirbelstrominduktion beruhenden Systemen unter Umständen der Vorzug gegeben werden.
Während im vorstehenden stets von dem wichtigsten Beispiel, nämlich der Messung der Speisepunktsspannung, gesprochen war, läßt sich die Erfindung sinngemäß auf jede Spannungsmessung oder Spannungsregulierung anwenden, welche sich auf einen hinter einem Widerstand befindlichen Punkt eines beliebigen Stromkreises bezieht, dessen Spannung von der zur Verfugung stehenden Stromquelle abgeleitet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Messung und Regulierung von Speisepunktsspannungen ohne Prüfdrähte, dadurch gekennzeichnet, daß der Speiseleitungsstrom einen Vorschaltwiderstand (W) des Spannungsmeßsystems (K, V) proportional seiner Veränderung einstellt, zum Zwecke, ein normales, auf Spannung gewickeltes Meßsystem verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT247860D Active DE247860C (de)

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DE (1) DE247860C (de)

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