DE236329C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R1/00—Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 236329 KLASSE 21 e. GRUPPE
Die Erfindung lehnt sich an die bekannte Kompensationsmethode für direkt zeigende
Meßinstrumente an, nach welcher man das . Meßinstrument mit einem Normalelement auf
die Weise vergleicht, daß ein bestimmtes Meßbereich des Meßinstrumentes einen Nebenschlußwiderstand
erhält, an welchem wiederum der einen ganz bestimmten Skalenausschlag des Meßinstrumentes hervorrufende Eichstrom
ίο durch ein Normalelement und Galvanometer
in bekannter Weise kontrolliert wird.
Die Erfindung stellt eine wesentliche Erweiterung und Verbesserung dieser Kompensationsmethode
dar, indem sie gestattet, eine beliebige Anzahl von Instrumenten mit den verschiedensten Meßbereichen oder Konstanten
zu gleicher Zeit oder aber auch einzeln zu kontrollieren und zu eichen.
Es hat sich in der Meßtechnik die Praxis herausgebildet, Instrumenten, welche zu bestimmten
Meßzwecken dienen, auch bestimmte Konstanten zu geben, so daß, Vorschaltwiderstände
und Nebenschlüsse für die verschiedenen Meßbereiche für Instrumente derselben Konstanten
austauschbar werden. So nimmt man bei Spannungsmessern mit Vorliebe einen runden Widerstand von 100 Ohm per Volt,
für Millivoltmeter verschieden, 60 Millivolt mit 2 Ohm, 75 Millivolt mit 3 Ohm, 45 Millivolt
mit 10 Ohm usw. Es läßt sich nun ein zusammengesetzter Widerstand herstellen, welcher
diesen verschiedenen Konstanten Rechnung trägt, so daß sämtliche an die für das
Instrument bestimmten Abteilungen angeschlossenen Instrumente mit einem bestimmten
Hauptstrom im unverzweigten Stromkreis gleichen Ausschlag geben. Dieser Hauptstrom
wird durch Kompensation mit einem Normalelement und Galvanometer in bekannter Weise
bestimmt. Für diese Kompensation sind verschiedene Möglichkeiten gegeben, welche in
Fig. ι bis 4 schematisch angedeutet sind.
Die Anordnung in Fig. 1 zeigt einen Kompensationswiderstand,
der aus verschiedenen Widerständen "FF1, FF2, FF3 und den dazu parallel
gelegten Instrumenten J1, J2 oder deren
äquivalenten Widerständen W4 besteht, wobei eine Batterie B den durch Widerstand R regelbaren
Hauptstrom gibt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß in der Schaltung nach Fig. 1
keines der Instrumente oder äquivalenten Widerstände fortgelassen werden könnte, ohne
den Gesamtwiderstand FF zu verändern. Dieser Gesamtwiderstand bildet jedoch den Kompensationswiderstand
für das das Galvanometer G speisende Normalelement NE.
In den Schaltungen der Fig. 2, 3 und 4 ist das Vorhandensein der betreffenden Instrumente
an den einzelnen Widerstandsabteilungen gleichgültig, da der Kompensationswiderstand
von einem ganz getrennten Widerstand gebildet wird. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
der verschiedenen Instrumente würde nur den Gesamtwiderstand im Stromkreis
verändern und daher eine entsprechende -Nachregelung des Stromes veranlassen, auf den
Kompensationswiderstand für das Normalelement würde jedoch kein Einfluß ausgeübt
werden.
Eine Parallelschaltung mehrerer Instrumente an demselben Widerstand verbietet sich .für
Anordnung nach Fig. 1, weil dadurch der Ge-
samtwiderstand geändert wird, der doch als Kompensationswiderstand konstant bleiben
muß, für die Anordnungen nach Fig. 2, 3 und 4 ist sie jedoch angängig, da hier Gesamtwiderstand
und Kompensationswiderstand nicht eins sind.
Statt aus einem einzigen unveränderlichen Widerstand zu bestehen, kann der . Kompensationswiderstand
mit Unterabteilungen versehen werden, so daß man nicht nur einen einzigen Punkt der Skala der zu eichenden
Meßinstrumente, sondern beliebig viele mit der Kompensationseinrichtung kontrollieren
kann.
Läßt man diesen unterteilten Kompensationswiderstand in seinem vollen Wert in bekannter
Weise unverändert im Stromkreis, so ist es notwendig, zum Zwecke der Erreichung des
Maximalausschlages in den Instrumenten eine entsprechend hohe Spannung im Hauptstromkreis
vorzusehen und außerdem die Unterabteilungen des Kompensationswiderständes sämtlich so zu bemessen, daß diese den Maxi-'
malstrom, welcher zur Eichung der Instrumente zur Benutzung kommen soll, ohne unzulässige
Erhitzung oder Veränderung vertragen können.
Um dies nun zu vermeiden, wird nach Maßgabe der Erfindung in der Weise verfahren,
daß die Zuführungsstelle des Hauptstromes in gleicher Weise wie die Anlegestelle des Normalelementenkreises
an dem Kompensationswiderstand verändert werden kann. Mit zunehmendem
Strom wird auf diese Weise der Widerstand W (vgl. Fig. 4) in gleichem Verhältnis
vermindert, um das Produkt Strom mit Widerstand konstant zu halten, so daß die jeweilige Regelung des Hauptstromes von
Punkt zu Punkt nur eine ganz geringe wird.
Dadurch kann man die zur Erzeugung des Hauptstromes notwendige E. M. K. niedrig
halten, was besonders bei der Verwendung der Erfindung für tragbare Anordnungen von
großem praktischen Wert ist.
Bleibt in bekannter Weise der Kompensationswiderstand für verschiedene Strombelastung
unveränderlich, so muß der zur Regelung des Hauptstromes dienende Widerstand R
eine entsprechend große Veränderlichkeit gestatten. Nach der Anordnung nach Fig. 4
verändert sich im großen und ganzen der Gesamtwiderstand proportional dem einzustellenden
Ausschlag an dem zu eichenden Instrument, und aus diesem Grunde ist für die jeweilige
Regelung dieses Ausschlages nur eine ganz geringe Veränderung des im Hauptstromkreis
gelegenen Regelungswiderstandes R notwendig. Aus diesem Grunde kann dieser wegen der
benötigten niedrigen E. M. K. auch in handlicher, leicht tragbarer Form gehalten werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur gleichzeitigen Eichung von mehreren direkt zeigenden Meßgeräten
mittels Nebenschlußwiderstandes und Be-Stimmung des Eichstromes durch Kompensation
eines Normalelementes, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Bemessung der zu einem Gesamtwiderstand
mit Unterabteilungen vereinigten Nebenschlußwiderstände die sämtlichen zu eichenden
Meßgeräte, wenn sie richtig zeigen, auf die gleichen oder in einem bestimmten bekannten
Verhältnis stehenden Ausschläge gebracht werden und der zur Kompensation des Normalelementes dienende Widerstand
entweder von dem aus den Widerständen der Nebenschlüsse und der Meßgeräte bestehenden
Kombinationswiderstand oder einem Teil eines der Nebenschlüsse oder .einem den Nebenschlüssen vorgeschalteten
und mit denselben zu einem unterteilten Gesamtwiderstand vereinigten besonderen Widerstand gebildet wird.
2. Widerstand zur Ausübung des Ver- _ fahrens nach Anspruch 1 mit Ausbildung
der Nebenschlüsse und des Kompensationswiderstandes als besondere Unterabteilungen
und mit Unterteilung des Kompensationswiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß go
gleichzeitig mit der die Unterteilungen des Kompensationswiderstandes abgreifenden beweglichen
Kontaktzuführung des Normalelementes auch der an dem Kompensations-. widerstand endende Anschluß der den Eichstrom
liefernden Stromquelle verändert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236329C true DE236329C (de) |
Family
ID=496020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236329D Active DE236329C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236329C (de) |
-
0
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