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DE246537C - - Google Patents

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Publication number
DE246537C
DE246537C DENDAT246537D DE246537DA DE246537C DE 246537 C DE246537 C DE 246537C DE NDAT246537 D DENDAT246537 D DE NDAT246537D DE 246537D A DE246537D A DE 246537DA DE 246537 C DE246537 C DE 246537C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
contact
pen
rod
game
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Active
Application number
DENDAT246537D
Other languages
English (en)
Publication of DE246537C publication Critical patent/DE246537C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42g. GRUPPE
am Schluß des Spiels.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Vorrichtung zum Aufhalten der Umdrehung einer Sprechmaschine nach Unterbrechung der Tongebung.
Die in der Erfindung beschriebene Vorrichtung läßt diesen Zweck erreichen, ohne daß eine Änderung in der Form, oder im Aufbau der Platte selbst, oder in der Art des .Gebrauchs der Sprechmaschine erforderlich wäre. Zu diesem Zweck ist außer dem gewöhnlichen Kontakt auch der zweite Kontakt am Schalldosenträger ängelenkt und mit einem Fühler versehen, der während des Spiels dem Schallstift um eine oder mehrere Windungen voraus in der Schallkurve .gleitet, am Schluß des Spiels aber vom Schallstift eingeholt wird und hierdurch den Stromschluß herbeiführt;
Der Erfmdungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Teilansicht einer Sprechmaschine, die mit der neuen Erfindung ausgestattet ist, Fig. 2 eine Teilansicht, von der Seite gesehen, zu Fig. i,
Fig. 3 ein Detail im Querschnitt nach Linie
3-3 der Fig. x, . . '
Fig. 4 ein Detail in senkrechtem Querschnitt nach Linie a-a der Fig. 1, welches die Lage der Teile bei abgehobenem Tonarmbügel zeigt,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht mit Angaben über die Lage der Teile, wenn der Tonarmbügel in seine Arbeitsstellung gesenkt ist,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht mit Angabe der Lage der Teile, wenn der Tonarmbügel zwar gesenkt ist, aber der Zapfen am Ende der Schallplatte angekommen ist. .
Auf dem Bügelgelenk 1, welches den Tonarmbügel 2 mit dem Tonarm 3 verbindet, ist mittels Schrauben 4 ein Arm 5 fest verbunden, an dessen Ende die Schleife 6 hängt. An dem erwähnten Rohrstück 1 ist ein kleiner, ein Kopfstück 8 tragender Lagerbock 7 befestigt, in welchem sich eine Kugel 9 drehen kann. Diese Kugel hat ein Lager 10, in welchem eine Stange 11 gleiten kann. Am Ende dieser Stange ist ein Kopf 12 und weiter nach innen ein Ring 13 angebracht; Kopf und Ring verhindern das Herausgleiten der Stange aus dem Lager 10. Die Stange ist dort, wo sie das Lager durchgreift, abgeflacht, so daß sie. sich in diesem nicht drehen kann. Die Kugel greift
mit einem Zapfen 40 in einen Schlitz 41 im Lager, um die Drehung der Kugel um eine mit der Stange parallele Achse zu verhindern. Diese Stange greift durch die am Ende des Armes 5 angehängte Schleife 6. Das vordere oder untere Ende der Stange ist mit einem kleinen Rahmen 14 versehen, in welchem eine, kurze Darmsaite 18 befestigt ist. Das untere Ende dieser Darmsaite. läuft vorteilhaft in eine Spitze aus. Der Rahmen 14 ist so gestaltet, daß die Darmsaite leicht entfernt und, wenn erforderlich, durch ein neues Stück ersetzt werden kann.
Die Schleife 6 läuft gegen ihr unteres Ende spitz zu, so daß, wenn bei gehobenem Tonarmbügel die Stange 11 durch die erwähnte Schleife 6 hindurchgreift, die Stange im unteren Ende der Schleife 6 bleibt. Wird der Schallstift 17 der Sprechmaschine auf die Schallplatte 35 gesenkt, so nimmt das Ende 16 der Darmsaite eine Lage an, die dem Zentrum der Schallplatte etwas näher liegt als das Ende des Schallstiftes 17. Wenn die Darmsaite bis zum Kontakt mit der Schallplatte sich senkt, so wird sie und die Stange 11 von der Schallplatte getragen, aber die Schleife 6 kann um ein kurzes Stück tiefer fallen, so daß die Stange 11 nicht langer mit der Schleife 6 in Kontakt bleibt, sondern eine zentrale Lage annimmt (Fig. 5). Bleibt die Stange 11 nicht langer auf dem Boden der' Schleife, so wird die Darmsaite durch die Drehung der Schallplatte möglichst in die Richtung der Schallkurve gedruckt. Eine Berührung des Rahmens 14 mit dem Griffel 17, die hierbei eintreten könnte, wird aber verhindert, weil die Darmsaite durch das Gewicht der Stange· 11 in der tonerzeugenden, spiralförmigen Schallplattenfurche gehalten wird, in welche sie zuerst gefallen ist, und wo sie, wie vorerwähnt, etwas näher dem Zentrum liegt als der Schallstift 17. Bei der Drehung der Schallplatte wird sie gezwungen, der Nut, in welcher sie leicht aufliegt, zu folgen. Wenn jedoch die Darmsaite an dem inneren Endender Schallplattenfurche angekommen ist, so bewegt sie sich nicht länger vor dem Schallstift her, da die Ursache ihrer Einwärtsbewegung nicht mehr besteht. Der Schallstift 17 fährt fort, der Schallplattenfurche zu folgen, und nähert sich bei der Drehung der Schallplatte mehr und mehr dem Rahmen 14, der die Darmsaite hält, und kommt eventuell mit ihm in Kontakt. Auf diese Weise schließt er eine Leitung 20, die auf der Seite des Rahmens 14 durch den Tpnarmbügel und den Rah-, men der Maschine hindurchgeht und auf der Seite des Schallstiftes sich vom MembrangehäUse 21 zu einer auf dem Membrangehäuse angebrachten Schraube 22 und von hier durch den Draht 23 zu einem galvanischen Element 24 erstreckt, das in dem Kasten der Sprechmaschine enthalten ist. Da gewöhnlich das Membrangehäuse 21 von dem Tonarmbügel 2 durch eine eingeschaltete Gummischeibe 19 getragen wird, so wird der elektrische Strom durch das Schallrohr nicht geschlossen sein. In den Stromkreis ist ein Elektromagnet 25 eingeschaltet, der eine Armatur 26 anziehen kann, die auf dem in Lagern 28 gleitenden Bolzen 27 angeordnet ist. Der Bolzen 27 trägt einen Ring 29, der, falls der Strom geschlossen und der Anker 26 angezogen wird, auf einen Hebel 30 drückt und hierdurch die Bremse 31 der Sprechmaschine einrückt. Dabei gleitet der Hebel 30 in nicht näher dargestellter Weise von dem an dem Elektromagneten befestigten Draht 32 ab und unterbricht. selbsttätig den eingeschalteten Strom. Wird die Bremse 31 gelöst, so wird der Kontakt 32 durch den Hebel 30 wieder geschlossen, und der Stromkreis 20 ist beim Schallstift und beim Darmsaitenhalter geöffnet und kann in der beschriebenen Weise wieder geschlossen werden. Wenn der Tonarmbügel zum Auswechseln der Schallplatte gehoben wird, so fällt der Arm 11 in das spitz zulaufende untere Ende der Schleife 6, und der Halter ist ohne elektrische Verbindung mit dem Schallstift. Infolgedessen gleitet der erwähnte Arm in seinem Lager zurück, bis der Ring gegen den Rahmen anstößt, so daß die Darmsaite nicht im Wege ist, wenn der Schallstift entfernt oder durch einen anderen ersetzt wird.
Die Erfindung wird nicht auf die dargestellte Einrichtung beschränkt, bei welcher der Schallstift selbst den die Bremse beherrschenden elektrischen Strom schließt, da dieser elektrische Strom durch den Kontakt beliebiger Teile geschlossen werden kann, die sich mit der Darmsaite einerseits und mit dem Schallstift anderseits bewegen. Ebensowenig wird die Erfindung auf die hier gezeigten Mittel zur Hervorbringung der schrägen Anordnung der Stange 11 in bezug auf den den Schallstift tragenden Arm beschränkt, da zur Erreichung dieser Anordnung jedes beliebige Mittel verwendet werden kann, wenn es gestattet, die relative Bewegung bei der Ankunft der Darmsaite am Ende der Schallplattenfurche hervorzubringen. . . ' .

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Sprechmaschine mit selbsttätiger elektromagnetischer Einrückung einer Hemmung durch einen vom Schalldosenträger geschlossenen Stromkreis am Schluß des Spiels, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem gewöhnlichen Kontakt (17,22) auch der zweite Kontakt (14) am Schalldosehträger (3) angelenkt und mit einem Fühler
    (16) versehen ist, der während des Spiels dem Schallstift (17) um eine oder mehrere Windungen voraus in der Schallkurve gleitet., am Schluß des Spiels aber vom Schallstift
    (17) eingeholt wird und hierdurch den Stromschluß herbeiführt.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als der gewöhnliche Kontakt der Schallstift (17) und als zweiter Kontakt das Endstück (14) einer am Gelenk (1) des Schalldosenbügels (2) drehbar angelenkten Stange (11) dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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