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DE246215C - - Google Patents

Info

Publication number
DE246215C
DE246215C DENDAT246215D DE246215DA DE246215C DE 246215 C DE246215 C DE 246215C DE NDAT246215 D DENDAT246215 D DE NDAT246215D DE 246215D A DE246215D A DE 246215DA DE 246215 C DE246215 C DE 246215C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
contact
switching
switching element
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT246215D
Other languages
English (en)
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Publication of DE246215C publication Critical patent/DE246215C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L19/00Apparatus or local circuits for step-by-step systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 246215-KLASSE 21 a. GRUPPE
Die Erfindung betrifft die Einrichtung eines Empfängers für Ferndrucker, der in üblicher Weise synchron mit einem dem Prinzip nach schon früher bekannt gewordenen Geber arbeitet. Es sind schon früher Ferndrucker mit umlaufendem, elektrisch bewegten Schaltorgan bekannt geworden, bei denen das Schaltorgan für gewöhnlich von den Kontakten für die Einschaltung des Druckstromkreises entfernt
ίο und nur für das Drucken eines Zeichens gegen diese bewegt wurde. Hierbei erfolgte aber die Bewegung des Schaltorganes in radialer Richtung. Man mußte an dem Schaltorgan selbst irgendeine Vorrichtung zur Herstellung der Kontakte, z. B. einen verhältnismäßig schweren Elektromagneten anbringen, wodurch das Trägheitsmoment des sich drehenden Organes unverhältnismäßig groß wurde, was naturgemäß eine genaue und rasche Wirkung des Empfängers nachteilig beeinflussen mußte.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Kontakt: welle sich mit dem Schaltorgan unter Einwirkung der Stromstöße in achsialer Richtung verschiebt, wodurch die diese achsiale Verschiebung hervorrufende Vorrichtung an jedem beliebigen Punkte längs der verschiebbaren Achse angebracht werden kann, so daß man infolgedessen nicht genötigt ist, das Schaltorgan selbst durch irgendeine den Kontakt herstellende Vorrichtung zu belasten.
Hierdurch wird das Trägheitsmoment des Kontakthebels auf ein Minimum reduziert und demgemäß kann man mit dessen Verstellgeschwindigkeit entsprechend hochgehen.
Die Anordnung von zwei Kontaktkreisen hat ferner gegenüber früheren Ausführungen die weitere erhebliche neue technische Wirkung, daß die Geschwindigkeit der Einstellung auf die richtige Type im Vergleich mit einem Kontaktkreis verdoppelt wird.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel.
Der Geber besteht aus einer mit schraubenförmig angeordneten Stiften 2 versehenen, auf einer beliebig angetriebenen Welle 54 sitzenden Trommel 1 (Fig. 1 und 4). Beim Niederdrücken der Tasten 4 und 5 legen sich die Klinken 3 gegen die Stifte 1. Die Klinken 3 sind an einem zwischen zwei Anschlägen 12 und 13 schwingenden, mit einer Kontaktnase 19 versehenen Hebel 9 angelenkt, der beim Anschlagen eines Stiftes der sich drehenden Stifttrommel gegen die Klinke der niedergedrückten Taste zurückgeschoben wird und dabei den Kontakt zwischen der Kontaktfeder 16 und der hieran angeschlossenen Leitung 17 und dem Kontakt 14 und der hiermit verbundenen Leitung 18 herstellt.
Wie üblich, ist der Apparat zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Ganges mit einer Synchronisierungseihrichtung versehen, die im vorliegenden Falle aus der Schnecke 43 beim Geber und 76 beim Empfänger und entsprechend damit verbundenen Zwischengliedern besteht, deren verschiedene Anordnungsmöglichkeiten das Prinzip des Erfindungsgegenstandes an sich nicht berühren.
Auf der Trommelwelle 54 sitzt das Typenrad 39, das mittels einer Schaltstange 33 unter
60
65
der Einwirkung der Feder 42 beim Schwingen des Druckhebels 31 eine Längsbewegung ausführen kann. Gleichzeitig wird die Druckstange 36 angehoben, um das Papierblatt 37 gegen die in geeigneter Weise eingefärbten Typen zu drücken.
Wird die Kurbel 56 durch den Stift 26 gesperrt, so wirkt der Hebel 28 auf den Arm 23 so ein, daß sich die Stange 21 fest unter die Tasten legt und ein Niederdrücken der Tastenhebel verhindert, bis die besondere Taste 5 mit der Klinke 38 niedergedrückt wird, was das Schließen der Stromkreise 17 und 18 bewirkt. Die in geeigneter Weise
J5 gegeneinander isolierten Kommutatorsegmente 44 und 45 auf der Hauptwelle 54 werden von den Batterien 48 und 49 durch auf Ringen 46 schleifende Bürsten 50 und 51 positiv oder negativ elektrisch erregt, so daß die auf den Kommutatorsegmenten schleifenden Bürsten 144 und 145 abwechselnd elektrische Impulse nach der Empfängerstation senden.
Der Empfänger ist mit auf isolierenden Trägern 89 (Fig. 2 und 3) sitzenden radialen Auswählkontakten 73 und 74 versehen, die durch Leitungen 91, 92, 93 und 94 mit nicht dargestellten Druckvorrichtungen verbunden sind. Die diese Kontakte tragende Welle 66 wird durch ein mit Reibungskupplungen versehenes Getriebe 75 in Umdrehung versetzt und trägt eine längsverschiebbare Schubstange 70, die mit einem Stift 68 in einem Schlitz 67 der Welle 66 geführt und mit dem Ankerhebel 81 verbunden ist. Letzterer liegt zwischen den polarisierten Magneten 86, die den Hebel 81 aus der Mittellage nach der einen oder anderen Richtung bewegen können. Der Hebel 81 und die Stange 70 werden durch Federn 83 in ihrer Mittellage gehalten. Die Federn 83 können durch Stellmuttern 87 reguliert werden.
Der Arm 71 dreht sich zwischen den Kontakten 73 und 74. Wenn er jedoch in eine Linie mit dem gewünschten nachgiebigen Kontakt 73 oder 74 gekommen ist, ziehen ihn die polarisierten Magnete 86 mit Hilfe der Schubstange 70 nach rechts oder links und legen die Bürste 69 an den betreffenden Kontakt. Polarisierte Schaltmagnete 60 (Fig. 2), von den vom Geber kommenden Stromstößen wechselnder Polarität erregt, wirken auf den schwingbaren Anker 62 und bewegen dadurch den Fortschalthebel 64, durch den das Schaltrad 65 auf der Kontaktwelle 66 in Umdrehung versetzt wird. Die abwechselnden Stromstöße gehen im Geber für gewöhnlich durch den Widerstand 52 und die Leitungen nach den Stationskontroll vorrichtungen, durchströmen dann die Auslöseanker 55 und den Kontakt 59, um nach den Schaltmagneten 60 zu gelangen, dann fließen sie dureh den Kontrollmagneten 86 und zurück durch die Erde oder eine Rückleitung zur Geberstation. Die Kontaktwelle des Empfängers dreht sich synchron mit der Trommelwelle des Gebers. Wenn jedoch eine Tastenklinke mit einem Stift der Stifttrommel in Berührung kommt, so bleibt die Stifttrommel und damit auch in der Empfangsstation die Kontaktwelle mit den Kontaktstücken 71 in einer Richtung mit dem zugehörigen Kontakt stehen. Gleichzeitig schließt der Arm 9 den Kontakt 14 und schickt dadurch einen stärkeren elektrischen Stromstoß durch die Leitungen 17 und 18 im Nebenschluß zu dem Geberwiderstand 52, wobei auf der Geberstation eine Signalvorrichtung, z. B. eine Lampe 53, in Betrieb gesetzt wird. Durch den verstärkten dauernden Strom werden die Schaltmagnete 86 erregt und die Kontaktstücke 71 gegen die Schaltkontakte bewegt, so daß ein elektrischer Stromimpuls durch die zugehörige Leitung in die Druckvorrichtung gelangt.
Wenn die Druckvorrichtung in der gewöhnlichen Weise gewirkt hat, so wird durch sie ein Strom geschlossen, der durch den Magneten 57 fließt, den Auslöseanker 55 bewegt und damit den Kontakt 59 öffnet, so daß der Linienstrom alsdann durch den Widerstand 58 geht. Hierdurch wird die Stromstärke herabgesetzt und das Lichtsignal 53 im Geber gedämpft, wodurch dort die Vollendung des Drückens angezeigt wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Ferndrucker mit einer Mehrzahl von Schaltkontakten und einem Schaltorgan, das sich während des Einsteilens durch die ankommenden Stromstöße vor den Kontakten, ohne sie zu berühren, bewegt und nur vorübergehend zum Zwecke des Abdruckes eines Zeichens gegen einen der Schaltkontakte angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan fest auf der durch die Stromstöße gedrehten Welle angebracht ist und diese zusammen mit dem Schaltorgan in achsialer Richtung zum Schließen eines ausgewählten Schaltkontaktes hin und her bewegt werden kann.
2. Ferndrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte in zwei Kreisen liegen, zwischen denen das Schaltorgan frei umlaufen kann, so daß Kontakte aus der einen oder anderen Ringgruppe ausgewählt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT246215D 1909-10-12 Active DE246215C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190923328T 1909-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE246215C true DE246215C (de)

Family

ID=32558236

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT246215D Active DE246215C (de) 1909-10-12

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE246215C (de)
FR (1) FR407826A (de)
GB (1) GB190923328A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19944256A1 (de) * 1999-09-15 2001-04-12 Ernst Markart Teststreifen und Meßgerät zu seiner Vermessung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19944256A1 (de) * 1999-09-15 2001-04-12 Ernst Markart Teststreifen und Meßgerät zu seiner Vermessung

Also Published As

Publication number Publication date
FR407826A (de)
GB190923328A (en) 1910-07-21

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