DE246014C - - Google Patents
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- DE246014C DE246014C DENDAT246014D DE246014DA DE246014C DE 246014 C DE246014 C DE 246014C DE NDAT246014 D DENDAT246014 D DE NDAT246014D DE 246014D A DE246014D A DE 246014DA DE 246014 C DE246014 C DE 246014C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B13/00—Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246014 KLASSE 85 c. GRUPPE
CURT KRAUSE in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Klärvorrichtung, welche aus mehreren in bekannter Weise mit
Prellblechen versehenen Absitzräumen besteht und mit Aufnahmeräumen für die ausgeschiedene
leichtere Flüssigkeit, z. B. öl, versehen ist, wo diese gereinigt werden kann. Gemäß
der Erfindung durchfließt die leichtere Flüssigkeit eine Zwischenkammer oder Sammelkammer,
welche gegen den ersten Absitzraum
ίο und gegen die Aufnahmeräume derart durch
Schwimmerventile selbsttätig abgeschlossen werden kann, daß der Zufluß von Wasser aus dem
ersten Absitzraum in die Zwischenkammer oder der Eintritt des aus den anderen Absitzräumen
etwa in die Zwischenkammer gelangten Wassers nach den Aufnahme- und Filterräumen
verhindert werden kann.
Beiliegende Zeichnung stellt die Vorrichtung in Fig. ι im Längsschnitt dar, während Fig. 2
die Zwischenkammer mit den Schwimmerventilen zeigt.
Die Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen, kastenförmigen Behälter mit einem
angebauten Schlammfänger 2. Der untere Teil des Behälters ist durch Wände 5, 10, 15 in
mehrere Abteilungen geteilt. Der obere Teil 36 des Behälters nimmt die Filtervorrichtung
auf. Gegenüber den Ausflußöffnungen der Verbindungsrohre 4, 9, 14 sind gewellte Prellplatten
7, 12, 17 angeordnet.
Von den Absitzräumen führt ein Rohr 22 in eine Kammer 23, über der sich die Kammer
34 befindet. Die Böden 26 und 27 dieser Kammern haben Öffnungen, welche durch Schwimmer 24, 25, die sich an entsprechende
Dichtungsflächen 39 und 40 (Fig. 2) anlegen, angeschlossen werden können. Jeder der
Schwimmer ist schwerer als die auszuscheidende leichtere Flüssigkeit, aber leichter als
Wasser. Der untere Schwimmer hat Ansätze 29, 31. Der untere Ansatz 29 gleitet in dem
Rahmen 28, durch dessen Öffnungen die Flüssigkeit ungehindert bis zur Dichtungsfläche 40
gelangen kann. Der obere Schwimmer 25 hat die Ansätze 30 und 32, von denen der untere
den Ansatz 31 des unteren Schwimmers umfaßt. Der obere Führungsrahmen 28 ist ähnlich wie der untere gehalten. Die Bewegung
der beiden Schwimmer ist so groß bemessen, daß eine gegenseitige Belastung ausgeschlossen
ist. Der Raum 34 besitzt mehrere übereinanderliegende Siebplatten 41 und über diesen
eine Heizschlange. Ein Verbindungsrohr 35 führt nach der Filtriervorrichtung "bekannter
Art, welche mit einer Abzugsöffnung 37 versehen ist. ,
Die zu reinigende Flüssigkeit, z. B. Abwasser oder Bilgen wasser, tritt bei 1 unter Druck in
den Apparat ein, durchläuft die Schlammfänger 2 und gelangt sodann in den Raum 3.
Die in der Flüssigkeit enthaltenen Öle und Fette sowie die mitgerissene Luft steigen nach
oben, während die Flüssigkeit durch das Rohr 4 nach Raum 6 gelangt. Die Luft entweicht
durch Rohre 33. In den Räumen 6, 11, 16
findet eine weitere Ausscheidung von Fetten,
ölen und Luft statt, die durch die Prellplatten 7, 12, 17 begünstigt wird. Die gereinigte Flüssigkeit
fließt sodann durch Raum 19 in das Rohr 20, welches entsprechend hoch geführt
ist, um diesen gefüllt zu erhalten. Die einzelnen Abteilungen 6, 11, 16 weisen Durchbrechungen
21 im oberen Teile auf, durch die die dort sich ansammelnde leichtere Flüssigkeit
nach dem Rohr 22 abziehen kann, um durch dieses nach der Sammelkammer 23 zu gelangen.' Das im Raum 3 angesammelte öl
ist unterdessen, da der Schwimmer 24 spezifisch schwerer als jenes ist, durch die öffnung
40 in die Kammer 23 getreten. Sobald jedoch das Wasser in die Höhe des Rahmens 28 gelangt,
wird durch dieses der Schwimmer 24 gehoben und legt sich gegen die Dichtungsfläche 40, wodurch der Raum 23 gegen den
Raum 3 abgeschlossen und der Eintritt von Wasser in diesen verhindert wird. Ist aus
dem Raum 6 durch das Rohr 22 das öl abgeflossen und dringt durch dieses Wasser nach
in den Raum 23, so wird auch hier der Schwimmer 25 gehoben und durch ihn der
Zutritt nach Raum 34 abgesperrt. Hat sich nun wieder in der Höhe des Rahmens 28 öl
angesammelt, so wird der Schwimmer 24 den Zutritt bei 40 öffnen, durch den öl nach
Raum 23 und Wasser aus diesem nach Raum 3 fließen wird. Jetzt wird auch wieder Schwimmer
25 nach unten gehen und den Übertritt des Öles nach Raum 24 gestatten.
Durch das Rohr 35 gelangt das öl, nachdem es die Siebe 41 passiert hat und durch
die Heizschlange erhitzt ist, wodurch die Abscheidung der wässerigen Bestandteile begünstigt
wird, nach der Filtriervorrichtung 36, die es bei 37 verläßt.
Claims (2)
1. Klärvorrichtung für Abwässer, Bilgenwasser
und andere Flüssigkeitin, bei welcher die ausgeschiedene leichte Flüssigkeit,
z. B. öl, aus den Absitzräumen einer unter selbsttätigem Verschluß stehenden Sammelkammer
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den einzelnen Absitzräumen (3, 6,11,16) durch mehrere Zuflußöffnungen
in Verbindung stehende Sammelkammer (23) nach dem ersten Absitzraum (3) und dem Filterraum (34) hin durch
Schwimmerventile (24, 25) abgeschlossen werden kann, welche den Zufluß der schwereren
Flüssigkeit (Wasser) aus dem ersten Absitzraum (3) nach der Sammelkammer
(23) oder aus dieser nach dem Filtefraum (34) verhindern, dagegen den Eintritt der
leichteren Flüssigkeit (öl) gestatten. .
2. Klärvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sammelkammer
(23) für die leichtere Flüssigkeit (öl) selbsttätig abschließenden Schwimmerventile
aus Kugeln (24, 25) bestehen, deren in der Sammelkammer (23) liegende
Führungsteile (31, 30) derart ineinandergreifen, daß jede Kugel für sich durch die
schwerere Flüssigkeit (Wasser) gegen ihre Dichtungsfläche (40,39) gedrückt werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246014C true DE246014C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=504929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246014D Expired DE246014C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246014C (de) |
-
0
- DE DENDAT246014D patent/DE246014C/de not_active Expired
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