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DE236774C - - Google Patents

Info

Publication number
DE236774C
DE236774C DENDAT236774D DE236774DA DE236774C DE 236774 C DE236774 C DE 236774C DE NDAT236774 D DENDAT236774 D DE NDAT236774D DE 236774D A DE236774D A DE 236774DA DE 236774 C DE236774 C DE 236774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
water
container
line
under vacuum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT236774D
Other languages
English (en)
Publication of DE236774C publication Critical patent/DE236774C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 236774 -KLASSE 13 b. GRUPPE
von dem Dampfwasser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die den Zweck hat, das einem Abdampfentöler entströmende Öl wasser zu klären, d. h. das aus dem Abdampf ausgeschiedene Schmieröl von dem beigemengten Dampfwasser zu trennen, und die hauptsächlich für den Gebrauch auf Dampfschiffen bestimmt ist. Zur Beseitigung des mit älteren Vorrichtungen dieser Art (sogenanntem Ölrückgewinner) verbundenen
ίο Nachteils, daß beim Schwanken des Schiffes das Ölwasser in der Klärvorrichtung fortwährend stark durchgeschüttelt wird, so daß eine vollständige Trennung von Öl und Wasser unmöglich ist, ist bereits vorgeschlagen worden, zum Klären des Ölwassers einen geschlossenen Behälter zu verwenden, der stets vollständig mit Wasser und Öl angefüllt bleibt. Hierbei findet zwar beim Schwanken des Schiffes auch ein geringes Schwanken des Wasserspiegel s im Klärbehälter statt; ein Durcheinanderschütteln von Wasser und Öl ist aber ausgeschlossen, da der zur Schüttelbewegung nötige freie Raum im Behälter nicht vorhanden ist.
Der Erfindungsgegenstand, bei dem ebenfalls ein geschlossener Klärbehälter verwendet wird, ist für Fälle bestimmt, wo der Entöler unter Vakuum arbeitet, z. B. für Anlagen mit Kondensationsmaschinen. Das Neue und Eigenartige besteht nun darin, daß der Klärbehälter in die Leitung vom Entöler nach dem Kondensator eingeschaltet ist und ebenfalls unter Vakuum gehalten wird. Hierdurch kommt die sonst zum Fördern des Ölwassers erforderliche Ventilpumpe, die fortwährend gegen das hohe Vakuum des Kondensators arbeiten muß und infolgedessen leicht versagt, in Wegfall und damit auch ihr Nachteil, daß sie Wasser und Öl sozusagen zu einer Emulsion verarbeitet, wodurch die Ölrückgewinnung beeinträchtigt wird. Ist nicht genügendes Gefalle vorhanden, so ist anstatt genannter Pumpe nur eine kleine gewöhnliche Pumpe (z. B. Kreiselpumpe) erforderlich, welche die erwähnten Nachteile nicht besitzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Höhenschnitt dargestellt.
Der geschlossene Klärbehälter α ist durch das unten in ihn einmündende Rohr b mit dem Ölwassersammelraum des höher stehenden Entölers c verbunden, und durch das durch den kegelförmigen Behälterdeckel hindurchragende und beinahe bis zum Behälterboden herabreichende Rohr d mit der ebenfalls höher liegenden, nach dem Kondensator führenden Leitung e. Auf dem Behälterdeckel sitzt ein Glasgefäß f, dessen Inneres von dem des Behälters durch ein zwischengeschaltetes Ventil g abgesperrt ist.
Das Ölwasser gelangt aus dem Sammelraum des Entölers c durch das Rohr b in den Unterteil des Behälters α und strömt in diesem auf der einen Seite der Scheidewand h empor. Während nun das Wasser über diese Wand überläuft und auf deren anderen Seite herabfließt, sammelt sich das leichtere, von dem Wasser sich absondernde und auf beiden Seiten der Wand k in Form von Kügelchen aufsteigende
Öl in dem kegelförmigen Oberteil des Behälters a an, aus dem man es von Zeit zu Zeit durch das Ventil g in das Gefäß f eintreten läßt, um es von da durch das Röhrchen i abzulassen. Das geklärte (entölte) Wasser steigt in dem Rohr d wieder empor und gelangt durch die Leitung e nach dem Kondensator. Da der Behälter a geschlossen ist und tiefer steht als der Entöler c und die Leitung e, so bleibt ersterer stets vollständig mit Wasser und Öl angefüllt, was den eingangs erwähnten Vorteil bietet.
Der Entöler c arbeitet unter Vakuum, und um auch den Behälter α unter Vakuum zu setzen, wird das Abzweigstück k zwischen dem Rohr d und der Leitung e durch das Röhrchen. I mit einer Vakuumleitung verbunden. Zweckmäßig wird auch die Verbindung des Gefäßes f mit dem Röhrchen / hergestellt, so daß dieses Gefäß ebenfalls unter Vakuum kommt, und das Ventil g stets offen gehalten. Das Öl steigt in diesem Falle sofort in dem Gefäß f bis zur Höhe der Leitung e empor; um es abzulassen, werden die Ventile g und m geschlossen und der Hahn η geöffnet, so daß durch letzteren Luft in das Gefäß eintritt.
Ist das Wasser so stark mit Öl versetzt, daß es nach dem Verlassen des Klärbehälters noch nicht genügend entölt sein wird, so wird in die Leitung e ein Filter eingeschaltet, und in diesem Falle wird unter Umständen auch eine kleine Pumpe zur Überwindung des Filterwiderstandes erforderlich. Anstatt, des Filters kann auch ein Verdampfer angeordnet werden, um einen Teil des Wassers zu verdampfen und das so eingedickte Ölwasser z. B. unmittelbar in den Receiver einzuleiten. '

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Trennung des aus Abdampf ausgeschiedenen Schmieröls von dem beigemengten Dampfwasser, bei der die Trennung in einem geschlossenen Behälter erfolgt, der stets von der Flüssigkeit angefüllt bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbehälter (a) in die Leitung (e) von dem unter Vakuum stehenden Entöler (c) nach dem Kondensator eingeschaltet ist und ebenfalls unter Vakuum gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch So gekennzeichnet, daß auf dem kegelförmigen Deckel des Klärbehälters ein mit Zapfrohr und Belüftungshahn versehenes Ölsammelgefäß ff) sitzt, dessen Inneres von dem des Behälters sowie von der Vakuumleitung abgesperrt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT236774D Active DE236774C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE236774C true DE236774C (de)

Family

ID=496435

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT236774D Active DE236774C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE236774C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2860791A (en) * 1955-01-13 1958-11-18 Modern Equipment Co Cupola charging apparatus utilizing a cone bottom bucket

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2860791A (en) * 1955-01-13 1958-11-18 Modern Equipment Co Cupola charging apparatus utilizing a cone bottom bucket

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