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DE2450627A1 - Verfahren und vorrichtung zum sammeln des faserabfalls und der unreinigkeiten von offenend-spinnmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sammeln des faserabfalls und der unreinigkeiten von offenend-spinnmaschinen

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Publication number
DE2450627A1
DE2450627A1 DE19742450627 DE2450627A DE2450627A1 DE 2450627 A1 DE2450627 A1 DE 2450627A1 DE 19742450627 DE19742450627 DE 19742450627 DE 2450627 A DE2450627 A DE 2450627A DE 2450627 A1 DE2450627 A1 DE 2450627A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
fire
machine
air flow
rotors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19742450627
Other languages
English (en)
Other versions
DE2450627B2 (de
Inventor
John Harrap
Richard Gordon Stewart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parks Cramer Ltd
Original Assignee
Parks Cramer Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US409055A external-priority patent/US3926665A/en
Application filed by Parks Cramer Ltd filed Critical Parks Cramer Ltd
Publication of DE2450627A1 publication Critical patent/DE2450627A1/de
Publication of DE2450627B2 publication Critical patent/DE2450627B2/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/36Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

betreffend
Verfahren und Vorrichtung zum Sammeln des Faserabfalls und der Unreinigkeiten von Offenendspinnmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Offenendspinnmaschinen der Bauart, bei welcher die Spinn-Rotoren der Spinnmaschine einem Saugluftstrom ausgesetzt sind, mit dessen Hilfe der Spinnvorgang in den Spinn-Rotoren durchgeführt und Faserabfall einschliesslich überschüssiger Fasern aus den Rotoren abgeführt wird. Bei derartigen Offenend-Spinnmaschinen werden gewöhnlich auch die Unreinigkeiten im Fasermaterial bzw. Faserband bei dessen Transport durch entsprechende Fasertransportwege zu den Rotoren aus dem Fasermaterial freigesetzt und entfernt. Dazu dienen beispielsweise gezahnte Öffnerrollen, welche das Fasermaterial erfassen und in Einzelfasern aufbrechen, wobei die Unreinigkeiten aus dem Fasermaterial durch Zentrifugalkraft von den Öffnerrollen in eine benachbarte Sammelkammer für die Unreinigkeiten abgeworfen werden.
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Es ist z.B. aus der US-PS 3 627 584" bekannt, dass bei Offenendspinnmaschinen obiger Bauart ein Luftstrom hoher Geschwindigkeit für die Saugwirkung an Rotoren notwendig ist, damit der Spinnvorgang in den Rotoren richtig abläuft und damit der Faserabfall richtig von den Rotoren entfernt wird. Es ist ferner beispielsweise aus der US-PS 3 777 329 bekannt, auch die Unreinigkeiten aus dem Fasermaterial bzw. den Faserbändern pneumatisch abzuführen. Hierzu wird jedoch eine getrennte Saugluftquelle verwendet.
Ferner ist es aus der US-PS 3 797 218 in Verbindung mit Offenendspinnmaschinen der genannten Bauart bekannt, Saugoder Druckluft zur periodischen pneumatischen Entfernung angesammelter Unreinigkeiten aus einer Sammelkammer zu verwenden. Gemäss der US-PS können jedoch die angesammelten Unreinigkeiten pneumatisch nur entfernt werden, nachdem zuerst eine mit der Sammelkammer in Verbindung stehende Abführöffnung für die Unreinigkeiten gesperrt wurde, beispielsweise durch manuelles oder selbsttätiges Schliessen einer Tür, um dadurch die gezahnten Öffnerrollen während der eigentlichen Entfernung der Unreinigkeiten gegenüber der Saug- oder Druckluft abzuschirmen.
Schliesslich ist es auch bekannt, Unreinigkeiten von Offenendspinnmaschinen der sogenannten Tschechischen Bauart auf pneumatischem Wege abzuführen. Offenendspinnmaschinen der Tschechischen Bauart haben Spinn-Rotoren, die ihre eigene Luftbewegung erzeugen und daher keine getrennte Saugluftquelle benötigen. Offenendspinnmaschinen der Tschechischen Bauart, bei denen eine Saugluftquelle für die Entfernung der Unreinigkeiten vorgesehen ist, sind in den US-PSen 3 777 466 und 3 763 641 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum pneumatischen Sammeln von Faserabfall von den Rotoren und Unreinigkeiten von den Fasertronsportwegen zu den Rotoren einer Gruppe von Offenendspinnmaschinen zu schaffen, mit welchen das Sammeln und Entfernen des Faserabfalls und de
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Unreinigkeiten unter Einhaltung einer hohen Geschwindigkeit des Saugluftstromes an den Rotoren auf wirtschaftlichere Weise als bisher möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren und die im Anspruch 21 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst, wobei zweckmässige Weiterbildungen des Verfahrens und der Vorrichtung in den jeweils anschliessenden Unteransprüchen angegeben sind. Die Erfindung beruht demnach auf der Idee, für alle Maschinen einer Gruppe eine gemeinsame Saugluftquelle, z.B. ein Gebläse, zu verwenden, die sowohl zur Entfernung des Faserabfalls als auch der Unreinigkeiten von allen Maschinen der Gruppe dient, also sämtliche Rotoren der Maschinen mit einem Luftstrom, vorzugsweise hoher Geschwindigkeit beaufschlagt und den geeigneten Luftstrom zur Entfernung der Unreinigkeiten von den Maschinen erzeugt.
Bei einer sich aus den Unteransprüchen ergebenden vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erzeugt das gemeinsame Gebläse einen Luftstrom hoher Geschwindigkeit zur Entfernung des .Faserabfalls von den Spinn-Rotoren jeder Offenendspinnmaschine und einen Luftstrom niedriger Geschwindigkeit zur Entfernung von Unreinigkeiten aus Sammelkammern für diese an jeder Maschine. Viele Offenendspinnmaschinen haben relativ kleine Sammelkammern, die dicht neben der jeweils zugeordneten Öffnerrolle angeordnet sind. Diese Maschinen würden nicht richtig arbeiten, wenn der verwendete, die Öffnerrollen passierende Saugluftstrom eine hohe Geschwindigkeit hätte. Ein die Öffnerrollen passierender Saugluftstrom hoher Geschwindigkeit hätte die Entfernung brauchbarer Faser von den Öffnerrollen zur Folge, was natürlich nicht hingenommen werden kann.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in den Kanälen für den von den Rotoren kommenden Luftstrom hoher Geschwindigkeit Filter vorgesehen, mit welchen während einer vorbestimmten Zeitspanne der von den Rotoren entfernte Faserabfall festgehalten wird. Dadurch wird im Falle eines im Faserabfall
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entstehenden Feuers dieses an den Filtern aufgehalten und so die Möglichkeit geschaffen, dass der Luftstrom hoher Geschwindigkeit das Feuer ausblasen kann, ohne dass dazu ein Anhalten der zugeordneten Maschine notwendig ist. Den Filtern sind auf Feuer ansprechende Sensoren und Feuerlöscheinrichtungen zur Verhinderung einer Ausbreitung des Feuers in Stromabwärtsrichtung zugeordnet. Dieses Merkmal der Erfindung ist insofern sehr wesentlich, als mit ihm ein eventuelles Feuer auf die jeweilige Maschine der Gruppe isoliert und so trotz eventuell notwendiger Abschaltung dieser Maschine der Betrieb der anderen Maschinen der Gruppe aufrechterhalten werden kann. Bekanntlich führt das Anhalten einer Offenendspinnmaschine zum Abreissen aller Garne, was das Andrehen aller Garne notwendig macht, damit die Maschine wieder voll in Betrieb gehen kann. Das Andrehen erfolgt von Hand und ist sehr mühsam und zeitraubend, sollte also vermieden werden.
Massnahmen zum Eingrenzen und Löschen von Feuern im Faserabfall von Offenendspinnmaschinen sind auch Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 24 26 961.2 der Anmelderin. Der Erfindungsgegenstand ist mit besonderem Vorzug auch in Verbindung mit diesen Massnahmen der älteren Anmeldung anwendbar und umfasst ausserdem Merkmale, die eine zwekcmässige Weiterbildung der Massnahmen der älteren Anmeldung darstellen. Deshalb wird die Offenbarung der älteren Anmeldung P 24 26 961.2 hiermit ausdrücklich im gesamten Umfang auch zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer Gruppe von Offenendspinnmaschinen in typischer Anordnung mit einer pneumatischen Vorrichtung zum Sammeln und Entfernen von Faserabfall und Unreinigkeiten gemäss der Erfindung,
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Fig. 2 eine Schemaansicht einer bevorzugten Anordnung der Luftkanäle, die von den Rotoren und von den Sammelkammern für Unreinigkeiten an einer Offenendspinnmaschine der Fig. 1 zu einer gemeinsamen Hauptleitung führen,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine Primärfiltereinheit, die im Luftstrom zwischen den Rotoren jeweils einer Offenendspinnmaschine und der Hauptleitung angeordnet ist,
Fig. 4 einen vertikalen, fragmentarischen Schnitt durch eine Sekundärfiltereinheit, die einen Rotationsfilter umfasst und den Abfall von den Rotoren und den Sammelkammern aller Maschinen der Fig. 1 erhält,
Fig. 5 eine grösstenteils geschnittene Seitenansicht einer typischen Spinneinheit einer Offenend-Spinnmaschine, von welcher der Faserabfall des Rotors und die Unreinigkeiten gemäss der Erfindung entfernt werden,
Fig. 6 eine Fig.-2 gleichende Schemaansicht einer abgewandelten Anordnung der Luftkanäle zur intermittierenden Beaufschlagung der Sammelkammern mit Saugluft,
Fig. 7 eine fragmentarische, überwiegend geschnittene Seitenansicht des linken unteren Teils der Fig. 6, welche eine geeignete Vorrichtung zur intermittierenden Beaufschlagung der Sammelkammern der jeweiligen Offenendspinnmaschine mit Druckluft zeigt.
In Fig. 1 ist eine Gruppe von Offenendspinnmaschinen 10 der Rotor-Bauart dargestellt. Die Maschinen 10 sind in zwei Reihen angeordnet, wobei die Maschinen in jeder Reihe zueinander parallel stehen. Die Stirnenden benachbarter Maschinen in den beiden Reihen sind an gegenüberliegenden Seiten eines Ganges angeordnet,, welcher zwischen den beiden Reihen verläuft. Jede Maschine 10 umfasst eine Serie von OffenendSpinneinheiten oder -Stationen 12. Die Spinneinheiten 12 können beispielsweise gemäss der US-PS 3 777 329 ausgebildet sein. Eine Spinneinheit ist mit verschiedenen Einzelheiten in Fig. 5 gezeigt. Gemäss Fig. 5 umfasst die Spinneinheit 12 einen drehbaren Spinn-Rotor 14, manchmal auch Spinnkammer genannt, der in
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geeigneter Weise innerhalb einer Rotorkammer 15 in Drehung versetzt wird. Mit der Rotorkammer 15 steht ein Ende eines zum Faserabfall-Transport dienenden Saugrohres 16 in Verbindung, mittels welchem ein Luftstrom hoher Geschwindigkeit durch den Rotor und die Rotorkammer erzeugt wird.
Jedem Rotor 14 werden vereinzelte oder aufgebrochene Fasern durch einen üblichen Fasertransportkanal bzw. -leitung 17 von einer rotierenden Schlag- oder Öffnerrolle 20 aus zugeführt, welche innerhalb einer relativ eng umschlossenen Schlag- oder Öffnerkammer 21 angeordnet ist. Die Öffnerkammer 21 ist in einem Gehäuse 22 ausgebildet. Der Öffnerrolle 20 wird durch eine rotierende Zuführrolle 24, welche in üblicher Weise mit einer Zuführplatte 25 zusammenwirkt, ein Faserstrang S in Form eines Faserbandes zugeführt. Das durch den Rotor 14 und den Luftstrom in diesem aus den Fasern erzeugte Garn Y kann vom Rotor 14 mittels geeigneter, angetriebener Rollen R abgezogen werden.
Der Ausdruck "Faserband" soll hier einen Strang ungedrehter, locker miteinander verbundener Fasern bezeichnen, welcher sich auf seinem Transportweg zum jeweiligen Rotor 14 leicht öffnen bzw. trennen lässt.
Jede der jeweils einem Rotor 14 zuordneten Öffnerrollen 20 ist am Umfang mit Zähnen, Nadeln oder anderen Vorsprüngen zum Auskämmen und Trennen oder Öffnen des Faserbandes besetzt, während dieses auf einem vorbestimmten Transportweg bewegt wird, der teilweise durch den Spalt zwischen der Öffnerrolle 20 und der Innenwand des Gehäuses 22 der Öffnerkammer 21 definiert ist. Die Fasern werden also jedem Rotor 14 längs eines gekrümmten Transportweges zugeleitet, so dass die Fasern bei ihrer Vorbeibewegung an einer Abgabeöffnung 26 im Gehäuse 22 stromaufwärts von der Fasertransportleitung 17 von Unreinigkeiten befreit und die Unreinigkeiten durch Zentrifugalkraft ausgeworfen und durch die Abgabeöffnung 26 in eine Sammelkammer für die Unreinigkeiten abgeführt werden.
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Der Fasertransportweg zu den einzelnen Rotoren 14 kann auch durch andere Mittel als durch den Umfang der Öffnerrolle 20 und die Gehäusewand der Öffnerkammer 21 definiert sein; es kommt nur darauf an, dass die Fasern geöffnet oder getrennt und von Unreinigkeiten befreit werden, bevor die Fasern mittels eines Saugluftstromes hoher Geschwindigkeit in den Spinn-Rotor 14 eingezogen werden. Beispielsweise kann der Fasertransportweg durch geeignete Leitungen oder Rohre gebildet sein, die so angeordnet sind, dass die Bewegungsrichtung der Fasern eine Änderung erfährt und dadurch Unreinigkeiten aus den Fasern durch eine Abgabeöffnung hindurch im Bereich der Richtungsänderung ausgeworfen werden, wie dies beispielsweise in den Fig. 5, 6, 12 und 13 der US-PS 3 797 218 gezeigt ist.
Gemäss Fig. 5 steht ein Ende eines Saugrohres 31, das zum Transport der Unreinigkeiten dient, in Verbindung mit dem unteren Abschnitt bzw. dem Boden der Sammelkammer 30. Hierbei ist jeder Spinnereinheit 12 eine getrennte Sammelkammer 30 und ein getrenntes Saugrohr 31 zugeordnet. Die Saugrohre 31 verbinden die Sammelkammern 30 einer Maschine mit einem der jeweiligen Maschine zugeordneten Rohr- oder Kanal. In diesem Rohr herrscht Unterdruck, wodurch ein Saugluftstrom neben dem Transportweg jedes Faserbandes S zum jeweiligen Rotor 14 und durch jede Sammelkammer 30 hindurch in das betreffende Saugrohr 31 hinein erzeugt wird.
Der Saugluftstrom durch jede Sammelkammer 30 hat zweckmässigerweise eine beträchtlich kleinere Geschwindigkeit, als der mit hoher Geschwindigkeit durch jeden Rotor 14 fliessende Saugluftstrom, so dass die Unreinigkeiten aus jeder Sammelkammer entfernt werden, ohne dass dabei verwendbare Fasern aus dem Faserband abgezogen werden und ohne dass dabei die Arbeitsweise des jeweiligen Rotors beeinträchtigt wird.
Zur weiteren Sicherung dagegen, dass der Saugluftstrom durch jede Sammelkammer 30 keine verwendbaren Fasern aus dem
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Fasertransportweg an der Öffnerrolle 20 abzieht, ist die Sammelkammer 30 gemäss Fig. 5 mit einer oder mehreren Lufteinlassöffnungen 32 versehen. Die Lufteinlassöffnungen 32 sind vorzugsweise entfernt von der Öffnerrolle 14 angeordnet und sind "beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Schlitze im Oberteil einer Aussenwand der betreffenden Samme!kammer 30 ausgeführt.
Die Saugrohre 16 für den Faserabfall-Transport sind Elemente eines ersten Kanal-Systems A, das ,jeder Offenendspinnmaschine 10 zugeordnet ist und die Rotorkammern 15 und damit die Rotoren 14 jeder Maschine 10 der Gruppe mit einer gemeinsamen, einen Primärluftstrom führenden Hauptleitung 40 verbindet. In ähnlicher Weise sind die Saugrohre 31 zum Transport der Unreinigkeiten Elemente eines zweiten Kanal-Systems B, welches die Öffnerkammern 21 und die Sammelkammern 30 jeder Maschine 10 mit der gemeinsamen Hauptleitung 40 verbindet. Das zweite Kanal-System B ist bei jeder Maschine 10 parallel zum ersten Kanal-System A angeordnet.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist jedes erste Kanal-System A so angeordnet, dass der Primärluftstrom in der Hauptleitung 40 Luft mit hoher Geschwindigkeit durch die Rotoren 1+ jeder Maschine in die gemeinsame Hauptleitung 40 strömen lässt. Daher umfasst das erste Kanal-System A weiterhin ein langes Sammelrohr 50, das sich über die Länge der jeweiligen Offenendspinnmaschine 10 erstreckt. Die Auslassenden der Saugrohre 16 an der von den Rotorkammern 15 entfernten Seite sind an dieses Sammelrohr 50 angeschlossen, vgl. Fig. 2.
Das von der Hauptleitung 40 abgewandte Ende jedes Sammelrohres 50 ist vorzugsweise verschlossen, während sein anderes Ende über jeweils eine Primärfiltereinheit bzw. einen Filterkasten 60 und ein Verlängerungsrohr 51 an die Hauptleitung 40 angeschlossen ist. Der grösste Teil der gemeinsamen Hauptleitung 40, der Verlängerungsrohre 51 und weiterer Leitungen 132 ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt als Hinweis darauf, dass
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die Rohre und Leitungen am oder im Boden der Spinnhalle unsichtbar verlegt sein können.
Jede Primärfiltereinheit 60 kann beispielsweise wie eine Primärfiltereinheit 20 gemäss der genannten älteren Patentanmeldung P 24 26 96.1.2 ausgebildet sein, auf die verwiesen wird. Die Primärfiltereinheit 60 wird deshalb hier nur kurz beschrieben* Gemäss Fig. 3 umfasst die Primärfiltereinheit 60 ein Gehäuse 61, an dessen oberen Abschnitt das jeweilige Sammelrohr 50 und an dessen unteren Abschnitt das jeweilige Verlängerungsrohr 51 angeschlossen ist. Ein Primärfilter 62, der zum Zurückhalten des Faserabfalls dient, hat eine flach-rechteckige Form und nimmt normalerweise eine Schließstellung quer zur Richtung des Luftstromes durch das Gehäuse 61 ein. Dadurch wird der von den Rotoren der jeweiligen Maschine 10 abgesaugte Faserabfall am Filter 62 eingefangen und festgehalten, und zwar während Zeitspannen vorbestimmter Dauer derart, dass eventuell brennender Faserabfall, der sich an einem betreffenden Rotor 14 entzündet hat, gelöscht werden kann.
Um während des Betriebs einen ungefähr konstanten und relativ schnellen Luftstrom an "Spinnluft" durch die Rotoren 14 jeder Maschine 10 aufrecht erhalten zu können, um ein qualitativ hochwertiges Garn zu produzieren, müssen aufeinanderfolgende Ansammlungen von Faserabfall, die an jedem Primärfilter 62 zurückgehalten werden, periodisch vom Filter in den Luftstrom stromabwärts vom jeweiligen Primärfilter 62 ausgestossen werden, so dass der ausgestossene Faserabfall durch den Primärluftstrom in der Hauptleitung 40 in diese abgeführt wird. Der · Begriff "periodisch" in bezug auf die Arbeitsweise des einzelnen Primärfilters soll hier so verstanden werden, dass jeder Primärfilter in zeitlichen Abständen vorbestimmter gleicher oder zufälliger Dauer gerade solange betätigt werden kann, wie angesammelter Faserabfall für Zeitspannen solcher Dauer festgehalten wird, dass eventuell brennender Faserabfall gelöscht werden kann, und dass an den Primärfiltern angesammelter
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Faserabfall von diesen mit einer Häufigkeit entfernt wird, bei der sichergestellt ist, dass der Primärluftstrom in der Hauptleitung 40 Luft mit praktisch konstanter, hoher Geschwindigkeit von den Rotoren der jeweiligen Spinneinheiten 12 der in Betrieb befindlichen Maschinen 10 absaugt.
Um eine entsprechende Änderung der Position jedes Primärfilters 62 zu ermöglichen, ist jeder Filter um eine Achse schwenkbar gelagert, die sich quer zum Luftstrom durch den Filterkasten 60 erstreckt, und zwar mittels einer in Querrichtung verlaufenden Welle 63, vgl. Fig. 3> die in nicht gezeigten Lagern an gegenüberliegenden Seitenv/änden des Gehäuses 61 gelagert ist. Germäss der Andeutung in Fig. 3 kann jeder Primärfilter 62 periodisch und in vorbestimmten Zeitabständen um ungefähr eine halbe Umdrehung mittels eines Elektromotors 64 gedreht werden, der mit der Welle 63 gekuppelt ist. Der Motor 64 wird von einer geeigneten Steuereinheit 65 aus gesteuert.
Die Steuereinheit 65 steuert den Elektromotor 64 normalerweise so, dass der Primärfilter 62 in bezug auf die Richtung des Luftstroms bei jedem Einschalten des Elektromotors 64 umgekehrt wird. Gemäss der Offenbarung der genannten älteren Patentanmeldung kann die periodische Einschaltung des Elektromotors 64 von einem geeigneten, nicht gezeigten Zeitgeber oder von einem Druckaufnehmer 66 gesteuert,werden, der im Gehäuse angeordnet ist. Bei Verwendung eines Druckaufnehmers in jedem Gehäuse 61 sollte der Druckaufnehmer so ausgebildet sein, dass eine schnelle Betätigung des jeweiligen Elektromotors 64 während einer vorbestimmten Zeitdauer zur Umkehrung des Filters 62 erfolgt, wenn eine unerwünschte Verringerung des Saugluftstromes durch das betreffende Sammelrohr 50 und den Filterkasten 60 aufgrund einer übermässigen Ansammlung von Faserabfall auf der stromaufwärtsgelegenen Seite des jeweiligen Primärfilters 62 eintritt.
In jedem Falle erfolgt die Steuerung jedes Elektromotors 64 so, dass eine beträchtliche, vorbestimmte Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Umkehrungen jedes Primärfilters 62 vergeht.
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Eine derartige Zeitspanne ist vorgesehen, um sicherzustellen, dass von den Rotoren 14 der jeweiligen Maschine 10 abgesaugter Faserabfall eine so ausreichend grosse Zeit am jeweiligen Filter 62 gefangen bleibt, dass ein eventuelles Feuer im angesammelten Faserabfall aufgrund einer Entzündung desselben an einem Rotor 14 gelöscht v/erden kann. Ersichtlich ist es wünschenswert, dass jeder Primärfilter 62 so schnell wie praktisch möglich um_gedreht bzw. umgekehrt wird. Es hat sich in der Praxis eine Arbeitsweise der Steuereinheit 65 jeder Maschine 10 als zweckmässig herausgestellt, bei welcher der betreffende Primärfilter 62 in Zeitabständen von beispielsweise 40 bis 120 Minuten gewendet wird und jeweils nur wenige Sekunden für den eigentlichen Wendevorgang benötigt werden. Auf das Löschen eines eventuellen Feuers im zurückgehaltenen Faserabfall wird später eingegangen.
Der Primärluftstrom in der Hauptleitung 40 wird mittels eines in geeigneter Weise angetriebenen Gebläses erzeugt. Es handelt sich um ein Sauggebläse 70, vgl. Fig. 1 und 4, das an die Hauptleitung 40 angeschlossen ist und dessen Ansaugseite stromabwärts von allen ersten, die Bauelemente 16, 50, 51 und 60 gemäss Fig. 2 umfassenden Kanal-Systemen A liegt. Natürlich befindet sich das Gebläse 70 auch stromabwärts von allen zweiten Kanal-Systemen B. Die Austrittsseite des Sauggebläses 70 ist mit dem Einlass einer Sekundärfiltereinheit 80 verbunden, welche einen Sekundärfilter 81, vgl. Fig. 4 enthält, an welchem sich Abfall von allen Maschinen 10 der Gruppe sammelt.
Gemäss Fig. 4 ist der Sekundärfilter 81 als drehbarer Trommelfilter ausgebildet, an welchem sich eine Matte W aus fasrigem Abfall ansammeln kann, welche durch Abziehen von der äusseren Umfangsfläche des drehbaren Filters 81 mittels eines Abzieh-Walzenpaares 82 entfernt werden kann. Die Matte W wird vom Walzenpaar 82 am Boden des Sekundärfilterkastens 80 abgegeben und kann in einem geeigneten, nicht gezeigten Behälter zur weiteren Verwendung gesammelt werden. Das Walzenpaar 82 gemäss Fig. 4 kann entweder ständig oder in bestimmten Zeitabständen mittels eines in geeigneter Weise gesteuerten Motors
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83 angetrieben werden, derart, dass ein im wesentlichen konstanter Luftstrom durch den Filter sichergestellt ist. Im übrigen kann der Sekundärfilterkasten 80 beispielsweise gemäss der US-PS 3 628 313 ausgebildet sein.
Selbstverständlich sollte die Oberfläche des Sekundärfilters 81 so ausreichend gross sein, dass sie zur Aufnahme eines aus Faserabfall und den Unreinigkeiten zusammengesetzten Abfalls von allen in Betriebs befindlichen Maschinen 10 der Gruppe ausreicht. Ferner sollte der Abfall von der stromaufwärts gelegenen Seite bzw. äusseren Umfangsfläche des Sekundärfilters 81 entfernt werden, um einen unerwünschten Geschwindigkeitsabfall des Luftstroms durch die gemeinsame Hauptleitung 40 zu verhindern. Die Sekundärfiltereinheit bzw. der Filterkasten 80 stellt also eine gemeinsame Sammelzone für den von den Rotoren und den Öffnerrollen aller Maschinen 10 entfernten Abfall dar.
Gemäss Fig. 1 wird eventueller feiner Staub und Faserflug, der durch den rotierende Sekundärfilter 81 hindurchgelangt, von einer offenen Seite des Filterkastens 80 in ein Luftumwälz-Kanalsystem 85 überführt. Das Kanalsystem 85 dient zur Verteilung der vom Sauggebläse 70 abgegebenen Luft zurück in den Spinnsaal mit den Maschinen 10; Einzelheiten sind in der genannten älteren Anmeldung beschrieben. Entsprechend ist ein geeignter Feinfilter 86 zwischen dem Kanalsystem 85 und der Sekundärfiltereinheit 80 angeordnet. Der Feinfilter 86 kann beispielsweise eine Ausbildung gemäss der US-PS 3 303 635 haben und mit einem geeigneten, nicht gezeigten Absaugstutzen zur fortlaufenden Reinigung des Filters versehen sein. Ein derartiger Absaugstutzen ist so angeordnet, dass eine ständige Entfernung und Überführung des angesammelten feinen fasrigen Materials vom Feinfilter 86 in geeignete, entfernbare Filtertüten 90 möglich ist, die beispielsweise gemäss der US-PS 2 500 123 angeordnet und ausgebildet sein können.
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Wie.bereits erläutert wurde, wird der von den Rotoren 1k jeder Maschine 10 abgesaugte Faserabfall am jeweiligen Primärfilter 62 für eine vorbestimmte Zeitspanne zurückgehalten, so dass das Löschen eines eventuellen Feuers im Faserabfall möglich ist. Bei Feststellung eines Feuers wird die entsprechende Maschine 10 eventuell angehalten und das Feuer wird gelöscht. Da sich herausgestellt hat, dass in den meisten Fällen ein derartiges Feuer schon durch die Luftströmung hoher Geschwindigkeit, die im betreffenden Primärfilter 62 herrscht, innerhalb weniger Sekunden nach der ersten Feststellung des Feuers gelöscht werden kann, wird das Vorhandensein eines Feuers vorzugsweise während eines vorbestimmten Zeitintervalls festgestellt, bevor die betreffende Maschine angehalten wird. Dadurch schafft man die Möglichkeit, dass der Luftstrom hoher Geschwindigkeit das Feuer ausbläst, ohne dass in den normalen Arbeitsablauf der betreffenden Maschine eingegriffen werden muss. Wenn das Feuer jedoch nicht rasch gelöscht wird, beispielsweise innerhalb 3 bis 5 Sekunden, tritt eine Feuerlöscheinrichtung zur Löschung in Tätigkeit, während ausserdem die betreffende Maschine angehalten und dadurch der Luftstrom durch den betreffende Primärfilter unterbrochen wird.
Es wurde festgestellt, dass die meisten Feuer, die in dem an einem Primärfilter zurückgehaltenen Faserabfall auftreten, sehr schnell durch den mit hoher Geschwindigkeit und hohem Volumen fliessenden Luftstrom, der während der normalen Betriebszeit der betreffenden Maschine 10 ständig durch den jeweiligen Filterkasten 60 fliesst, ausgeblasen oder gelöscht werden. Dies ist ein sehr günstiger Umstand, da bei jedem Anhalten einer Offenendspinnmaschine alle Garne Y an den einzelnen Spinneinheiten 12 dieser Maschine reissen und dementsprechend vor dem erneuten Anlaufenlassen der Maschine angedreht werden müssen. Dies führt zu beträchtlichen Totzeiten und Kosten, ,die durch Löschen eines Feuers am Primärfilter allein durch den Luftstrom vermieden werden können.
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Um jedoch eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wenn das Feuer nicht schnell durch den Luftstrom gelöscht wird, wird in der betreffenden Steuereinheit 65 mittels eines feuerempfindlichen Sensors 100, der gemäss Fig. 5 in der jeweiligen Primärfiltereinheit 60 angeordnet ist, ein elektrisches Signal erzeugt. Dieses Signal wird zum Anhalten der betreffenden Maschine und zur Unterbrechung des Luftstroms durch den betreffenden Primärfilter 62 sowie gleichzeitig zur Betätigung einer Feuerlöscheinrichtung benutzt. Mit dieser wird das betreffende Feuer gelöscht, so dass es zu keiner Beeinträchtigung des Betriebs der anderen Offenendspinnmaschinen 10 der Gruppe kommen kann.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass ein wesentlicher Grund für das Vorhandensein einer separaten Primärfiltereinheit 60 zu jeder Maschine 10 neben der gemeinsamen Sekundärfiltereinheit 80 darin liegt, dass dadurch ein Zurückhalten des Faserabfalls von den Rotoren 14 jeweils für Zeitspannen solcher Dauer gewährleistet ist, dass das Auftreten eines Brandzustandes, d.h. von brennendem, glimmendem oder schmorendem Faserabfall durch den automatischen Sensor leicht festgestellt werden kann. Daher ist jede Primärfiltereinheit 60 mit einem entsprechend empfindlichen Sensor 100 ausgerüstet.
Jeder Sensor 100 ist vorzugsweise als Flammen- und/oder Rauchdetektor ausgebildet und mit einer zugeordneten Schaltung in der Steuereinheit 65 zur Durchführung der verschiedenen Eingriffe ausgerüstet, mit denen die Entstehung eines Feuerschadens an einem Primärfilter 62 und die Ausbreitung des Feuers verhindert wird. Als brandempfindliche Sensoren 100 kommen verschiedene Bauarten in Frage. Es wurde jedoch festgestellt, dass der wirksamste für Offenendspinnmaschinen eine infrarotempfindliche Photozelle ist, da diese sehr schnell auf Flammen oder Funken anspricht, die an einem der Rotoren 14 der betreffenden Maschine entstanden und durch das Sammelrohr 50 in die betreffende Primärfiltereinheit 60 transportiert worden sind. Zwar ist der Sensor 100 in einer Anordnung stromaufwärts vom Primärfilter 62 in Fig. 3 dargestellt, doch kann er auch
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stromabwärts vom Primärfilter 62 oder an einer anderen geeigneten Stelle zur Erfassung eines Brandzustandes im zurückgehaltenen Faserabfall angeordnet sein.
Gemäss der Offenbarung der genannten älteren Anmeldung kann auch in der Sekundärfiltereinheit 80 ein brand- bzw. feuerempfindlicher Sensor vorgesehen sein, der in der gleichen Weise wie.die Sensoren 100 arbeitet und so angeschlossen ist, dass im Falle eines Feuers im Abfall, der am Sekundärfilter 81 zurückgehalten wird, alle Maschinen 10 abgestellt werden, die Luftströme durch diese unterbrochen werden oder das Sauggebläse 70 angehalten wird und der brennende Abfall neben dem Sekundärfilter 81 gelöscht wird. In letzterem Falle kann auch der Luftstrom in der Hauptleitung 40 unterbrochen werden, wobei der Sensor in der Sekundärfiltereinheit 80 so angeordnet und betrieben werden kann, wie es in der genannten älteren Anmeldung beschrieben ist. In Fig. 4 sind neben der Sekundärfiltereinheit 80 schematisch ein Sensor 80a, eine Steuer- .. einheit 80b, eine Feuerlöscheinrichtung 80c und ein Antriebsmotor 8Od für das Sauggebläse 70 gezeigt.
Wären ein Primärfilter 62, ein zugehöriger Sensor 100 und eine entsprechende Feuerlöscheinrichtung nicht für jede einzelne Offenendspinnmaschine vorhanden, sondern würde stattdessen ein Brandzustand nur in der gemeinsamen Sekundärfiltereinheit 80 erfasst, müsste mittels des brandempfindlichen Sensors 80a der Sekundärfiltereinheit 80 bei jedem Feuer, das von irgendeiner der Maschinen 10 stammt, das gemeinsame Sauggebläse 70 abgestellt und zusammen damit alle Maschinen der Gruppe angehalten werden. Dies würde natürlich einen beträchtlichen Produktionsausfall bedeuten. Zum Anhalten aller Maschinen würde ein einzelner Funken von einer einzigen Spinneinheit 12 genügen. Jedoch sind diese Schwierigkeiten durch die separaten Primärfilter 62 und die zugeordneten brandempfindlichen Sensoren an jeder Maschine 10 beseitigt.
Da die meisten Feuer in dem an einem Primärfilter 62 zurückgehaltenen Faserabfall sehr schnell schon durch den Luft-
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strom gelöscht werden, ist jede Steuereinheit 65 vorzugsweise mit einer geeigneten Zeitverzögerungseinrichtung 65a versehen, vgl. Fig. 3t die die Betätigung der Steuereinheit 65 um eine vorbestimmte Zeitspanne derart verzögert, dass der Luftstrom hoher Geschwindigkeit durch den betreffende Primärfilter 62 Gelegenheit hat, das Feuer im zurückgehaltenen Faserabfall aus-
ohne
zublasen und dadurch zu löschen,/dass die entsprechende Maschine 10 angehalten wird.
Der Steuereinheit 65 und der Verzögerungseinrichtung 65a ist ein Vorrang-Relais 65b zugeordnet, das in Verbindung mit der Steuereinheit 65 bei Feststellung eines Feuers in der zugeordneten Primärfiltereinheit sofort die Speiseschaltung für den Elektromotor 64, welcher den Primärfilter 62 bewegt, unterbricht oder auf andere Weise die Betätigung des Elektromotors 64 verzögert. Das Vorrang-Relais 65b und die zugehörige Schaltung können jede geeignete Ausbildung haben, mit der ein Stillsetzen des Elektromotors 64 für eine Zeitspanne erreicht wird, die ungefähr genauso gross wie oder etwas grosser als die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung 65a im Anschluss an die Feststellung eines Feuers mittels des Sensors 100 ist. Wenn die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung 65a abläuft, bevor der Luftstrom das Feuer gelöscht hat, wird daher die betreffende Maschine 10 angehalten und der Elektromotor 64 bleibt ausser Betrieb gesetzt, bis die Bedienungsperson die betreffende Maschine wieder in Betrieb setzt.
Wenn andererseits der Luftstrom das Feuer löscht, bevor die Zeitverzögerung der Zeitverzögerungseinrichtung 65a vollständig abgelaufen ist, wird bei Ablauf der Verzögerungszeit das Vorrang-Relais 65b abgeschaltet, so dass der jeweilige Elektromotor 64 nach Massgabe eines nicht gezeigten Zeitgebers oder des Druckaufnehmers 66 in den gewünschten, vorbestimmten Zeitabständen in der zuvor erläuterten Weise arbeitet.
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Wenn nun der Luftstrom das Feuer im Faserabfall nicht innerhalt) einer vorbestimmten, relativen kurzen Zeitspanne löscht, die beispielsweise 3 bis 5 Sekunden beträgt, wirkt die Verzögerungseinrichtung 65anicht nur auf die Steuereinheit 65 derart ein, dass diese den Elektromotor 64 weiterhin stillgesetzt hält, sondern sie hält auch einen Hauptantriebsmotor 101 der jeweiligen Offenend-Spinnmaschine an, vgl. Fig. 1 und 3» und unterbricht dadurch den Betrieb der Rotoren 14 und der Öffnerrollen 20 aller Spinneinheiten 12 dieser Maschine 10.
Gleichzeitig mit dem Anhalten sowohl des Elektromotors 64 als auch des Hauptantriebsmotors 101 einer Maschine 10 wird eine zugeordnete, normalerweise nicht arbeitende Feuerlöscheinrichtung in Betrieb gesetzt. Diese umfasst gemäss Fig. 3 bei jeder Maschine einen Behälter 110 mit einem unter Druck stehenden Feuerlöschmittel, das als Flüssigkeit, Chemikalie, Pulver oder Gas vorliegt. Beispielsweise kann der Behälter 110 unter Druck stehendes Kohlendioxydgas enthalten. Dem Behälter 110 ist ein normalerweise geschlossenes, elektrisch betätigbares Magnetventil 111 zugeordnet, das bei Ansteuerung von der Steuer-
una
einheit 65 aus beim Ansprechen des Sensors 100/der Verzögerungseinrichtung 65a geöffnet wird. Dann tritt das unter Druck stehende Feuerlöschmittel aus dem Behälter 110 aus und gelangt durch eine Leitung .112 zu einer oder mehreren Düsen 113, die in der betreffenden Primärfiltereinheit 60 so angeordnet sind, dass sie das gesamte Innere derselben einschliesslich des jeweiligen Primärfilters 62 mit dem Feuerlöschmittel erfassen und dadurch eine Löschung des brennenden Fasermaterials bewirken.
Das Feuerlöschmittel fliesst nicht nur zur Düse 113, sondern gleichzeitig durch eine Abzweigleitung 114 zu einem normalerweise unbetätigten Stellglied 115. Das daraufhin betätigte Stellglied 115 verstellt eine normalerweise geöffnete Ventilklappe 116 in dem jeweiligen Verängerungsrohr 51, vgl. Fig. 3, von einer ausgezogen dargestellten, geöffneten Stellung in eine gestrichelt dargestellte, geschlossene Stellung. Dadurch wird natürlich der Luftstrom durch das Verlängerungsrohr 51 und die
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Primärfiltereinheit βθ im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anhalten des Hauptantriebsmotors 101 der jeweiligen Offenendspinnmaschine 10 unterbrochen. Ausserdem verhindert die Ventilklappe 116 im geschlossenen Zustand den Verlust von Feuerlöschmittel aus der jeweiligen Primärfiltereinheit 60 über das Verlange rung sr ohr 51 in die Hauptleitung 40.
Wenn also mittels eines Sensors 100 ein Feuer- oder Brandzustand festgestellt wird und dadurch für den Fall, dass das Feuer nicht durch den Luftstrom gelöscht v/ird, nach Ablauf einer vorbestimmten Verzögerung die Verzögerungseinrichtung 65a und die Steuereinheit 65 wirksam wird, führt dies zu einer Unterbrechung der Verbindung zwischen der betreffenden Primärfiltereinheit 60 und der gemeinsamen Sekundärfiltereinheit 80, ferner zu einer Unterbrechung des Luftstroms durch das entsprechende erste Kanal-System A, welches Sammelrohr 50, Verlängerungsrohr 51 und die betreffende Primärfiltereinheit 60 umfasst, weiterhin zur Ausserbetriebssetzung des betreffenden Antriebsmotors 64 für den Primärfilter 62 und zum Anhalten des Hauptantriebsmötors 101, v/odurch der Betrieb der Spinneinheiten 12 der betreffenden Maschine 10 ohne Beeinflussung des Betriebes der übrigen Maschinen 10 der Gruppe unterbrochen wird. Die der Sekundärfiltereinheit 80 zugeordnete Steuereinheit 80b, vgl. Fig. 4, kann in ähnlicher Weise wie die Steuereinheit der Primärfiltep· einheiten arbeiten. Es besteht jedoch die Ausnahme, dass alle Motoren 64, 8Od, 83 und 101 gemäss Fig. 1, 3 und 4 bei Erfassung eines Feuers durch den Sensor 80a stillgesetzt werden können, wie es in der genannten älteren Patentanmeldung beschrieben ist.
Unreinigkeiten, die aus den Fasern auf ihrem Transportweg zum jeweiligen Rotor ausgeschieden werden, also dann, wenn die Fasern in Berührung mit einer Öffnerrolle 20 stehen, werden aus den Sammelkammern 30 mittels eines Saugluftstromes abgeführt, der durch das Sauggebläse 70 über den Primärluftstrom in der Hauptleitung 40 erzeugt wird. Der zur Entfernung der Unreinigkeiten dienende Saugluftstrom neben den Fasertransportwegen und entlang den Öffnerrollen 20 muss so bemessen sein, dass keine
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verwenbaren Fasern von den zugeordneten Rotoren 14 abgesaugt ' werden und der Spinnvorgang an den Rotoren nicht nachteilig beeinflusst wird.
In Übereinstimmung mit dem' geringen Platz, der bei Offenendspinnmaschinen normalerweise zur Verfügung steht, sind die den Spinneinheiten 12 jeweils zugeordneten Sammelkammern 30 relativ klein, vgl. Fig. 5. Dies bedeutet, dass die Wände der Samnelkammer 30 sehr dicht neben der Abgabeöffnung 26 und der Öffnerrolle 20 der Spinneinheit 12 angeordnet sind.
Dies bedeutet, dass sich auch der Boden der Sammelkammer 30 dicht neben der zugeordneten Öffnerrolle 20 und dem Fasertransportweg an dieser befindet. Bei 'einer derartigen gegenseitigen Zuordnung der Wände der Sammelkammer 30 und der Öffnerrolle 20, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, muss die Geschwindigkeit des die Entfernung der Unreinigkeiten besorgenden Saugluftströmes am Fasertransportweg und durch die Sammelkammer 30 beträchtlich kleiner als die Geschwindigkeit des Luftstromes entlang der Rotoren 14 sein. Entsprechend lässt der Primärluftstrom in der Hauptleitung 40 nicht nur Luft mit hoher Geschwindigkeit von den Rotoren jeder Maschine wegströmen, sondern wird auch dazu verwendet, Luft mit wesentlich kleinerer Geschwindigkeit an den JFasertransportwegen neben den Öffnerrollen 20 strömen zu lassen.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel ist in dieser Hinsicht gemäss der Darstellung der Fig. 2 ausgebildet, so dass ein kontinuierlicher Saugluftstrom niedriger Geschwindigkeit in jeder Sammelkammer 30 wirksam wird und Unreinigkeiten während des Betriebs der Maschine 10 ständig absaugt. Gemäss Fig. 2 und 5 ist zur Entfernung der Unreinigkeiten das zweite Kanal-System B vorgesehen, welches die öffnerrollen 20 der Spinneinheit/T2 jeder Maschine. 10 mit der Hauptleitung 40 derart verbindet', dass der Primärluftstrom Luft durch die Sammelkammern 30 mit einer Geschwindigkeit strömen lässt, die kleiner als die grosse Geschwindigkeit der durch die Rotoren 14 gesaugten Luft ist. Wie bereits beschrieben, ist jede Sammelkammer 30 mit Lufteinlass-
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Öffnungen 32 versehen, durch die vermieden wird, dass Luft durch die Faserband-Eintrittsöffnung an der Zuführrolle 24 und die Abgabeöffnung 26 angesaugt wird.
Die zweiten Kanal-Systeme B umgehen die Primärfiltereinheit 60 der jeweiligen Maschine 10. Diese Anordnung wird vorgezogen, weil es andererfalls wegen der relativ grossen Menge und Dichte der aus den Sammelkammern 30 entfernten Unreinigkeiten notwendig wäre, den jeweiligen Primärfilter 62 mit unerwünscht grosser Häufigkeit zu wenden bzw. zu drehen. Trotzdem könnte gewünschtenfalls das zweite Kanal-System B auch an die stromaufwärts gelegene Seite der jeweiligen Primärfiltereinheit 60 angeschlossen sein, z.B. durch eine Verbindung mit dem Sammelrohr 50 an einem Punkt zwischen der Primärfiltereinheit 60 und der benachbarten Spinneinheit 12. In diesem Falle wurden die aus den entsprechenden Sammelkammern 30 entfernten Unreinigkeiten durch die benachbarte Primärfiltereinheit 60 gesaugt.
Gemäss Fig. 2 und 5 erstrecken sich die Saugrohre 31 jedes Kanal-Systems B nach unten und sind an ein jeweiliges zweites Sammelrohr 131 für den Transport der Unreinigkeiten angeschlossen. Das zweite Sammelrohr 131 kann ungefähr die gleiche Grosse wie das erste Sammelrohr 50 haben. Damit jedoch der Luftstrom im zweiten Sammelrohr 131 eine geringere Geschwindigkeit als der Luftstrom im Sammelrohr 50 erhält, ist das eine Ende des Sammelrohres 131 mit der Hauptleitung 40 über ein enges Rohr 132 verbunden, dessen innere Querschnittsfläche deutlich kleiner als die des Sammelrohres I3I ist. Das Rohr 132 wirkt deshalb wie eine Drossel für den Luftstrom, die zwischen jedem Sammelrohr 131 und der Hauptleitung 40 angeordnet ist, wodurch der Primärluftstrom in der Hauptleitung 40 einen Luftstrom niedriger Geschwindigkeit in jedem Sammelrohr I3I erzeugt.
Da zur Erzeugung der Saugluftströme in beiden Kanal-Systemen A und B aller Maschinen 10 der Gruppe eine gemeinsame Saugluftquelle verwendet wird, ist die Kapazität des Sauggebläses 70 vorzugsweise so ausgelegt, dass das Volumen des Luftstromes in
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jeder Sammelleitung 131 etwas grosser als normalerweise erforderlich sein kann. Dies ermöglicht es der Bedienungsperson, nach eigenem Ermessen die Geschwindigkeit des Luftstroms durch die Sammelkammern 30 jeder Maschine auf den optimalen Wert einzustellen. Entsprechend ist gemäss Fig. 2 jedes Sammelrohr 131, das gleichzeitig als Luftexpansionskammer für die Saugrohre 31 dient, an einer Stirnwand mit einer Lufteinlassöffnung 145 versehen, durch die Umge"bungsluft in das jeweilige Sammelrohr 131 eintreten kann. Der wirksame Querschnitt der LufteinlassÖffnung 145 kann mittels eines geeigneten Ventils oder Deckels 146 von Hand eingestellt v/erden. Durch Verstellung des Deckels 146 über der LufteinlassÖffnung 145 lässt sich demnach die Menge der in das· Sammelrohr 131 unter dem Einfluss des Primärluftstromes in der Hauptleitung eintretenden Luft genau vorher bestimmen und dadurch die relativ niedrige Geschwindigkeit des Luftstromes durch die Sammelkammern 30 der betreffenden Spinneinheiten 12 genau voreinstellen.
Bei einer typischen Auslegung der in Fig. 1 gezeigten Anlage waren die Kapazität des Sauggebläses 70, die Grosse der Hauptleitung 40 und die Grossen der beiden Kanal-Systeme A und B für jeweils eine Maschine 10 so bemessen, dass während des normalen Betriebs durch jeden Rotor 14 Luft mit einer Fördermenge von ungefähr 100 bis 175 l/min bei einem statischen Unterdruck von ungefähr 37 bis 83 cm Wassersäule gesaugt wird, v/obei die optimale Fördermenge für jeden Rotor gemäss praktischer Prüfungen bei ungefähr 140 l/min, bei einem statischen Unterdruck von 53 cm Wassersäule liegt, allerdings etwas von der Stapellänge der Fasern im Faserband S abhängt..
Zur Erzielung einer wirksamen Entfernung der Unreinigkeiten aus der unmittelbaren Umgebung jeder Öffnerrolle 20 ohne Absaugen überschüssiger Fasern aus den benachbarten Rotoren 14 und ohne andere nachteilige Beeinflussung des Spinnvorganges in den jeweils benachbarten Rotoren sollte der statische Luftdruck und damit die Geschwindigkeit des Luftstromes durch jede Sammelkammer 30 beträchtlich kleiner als der des
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Luftstromes an jedem Rotor. 14 sein. Beispielsweise hat sich ein Luftstrom mit einem Unterdruck von ungefähr 15 cm Wassersäule bei einer Fördermenge von 140 l/min, als sehr wirksam zur Entfernung der Unreinigkeiten aus den Sammelkammern 30 erwiesen; allerdings werden Unterdruck und Fördermenge des Luftstromes im Einzelfall am besten empirisch ermittelt, wozu die einstellbaren Deckel 146 über jeder Öffnung 145 mitverwendet werden können.
Ausdrücklich sei bemerkt, dass sich das letztgenannte Zahlenbeispiel für Volumen und Druck des Luftstromes auf eine bestimmte Bauart von Offenendspinnmaschinen bezieht, bei der die Sammelkammern 30 sehr klein sind. Bei Verwendung grösserer Sammelkammern mit grösseren Lufteinlassöffnungen in den Wänden, bei denen sich der Boden der Sammelkammer und die Lufteinlassöffnungen einen beträchtlichen Abstand unterhalb des Fasertransportweges befinden, sollten jedoch Volumen und Druck der Luftströmung durch jede Sammelkammer so festgelegt sein, dass der Luftstrom in jeder Sammelkammer eine deutlich grössere Geschwindigkeit als oben angegeben hat, wobei aber wiederum darauf zu achten ist, dass keine verwendbaren Fasern aus dem Fasertransportweg abgesaugt werden und der Spinnvorgang an den Rotoren nicht beeinträchtigt wird.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Abwandlung der zuvor erläuterten Ausführungsform, bei der die Mittel zur Abfallbeseitigung ganz ähnlich wie in Fig. 2 ausgebildet sind, jedoch mit der Ausnahme, dass die Sammelkammern jeder Maschine intermittierend und längs der betreffenden Reihe bzw. Serie der Spinneinheiten nacheinander mit einem Saugluftstrom beaufschlagt werden. Entsprechend tragen die Öffner und die Bauelemente in Fig. 6, welche den Saugluftstrom durch die Rotoren bewirken, die gleichen Bezugszeichen wie beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 5. Die darüber hinaus im Prinzip mit der zuerst erläuterten Ausführungsform gleichen Bauteile der Abwandlung nach den Fig. 6 und 7 sind ebenfalls mit dem gleichen, jedoch apostrophierten Bezugszeichen versehen.
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Das in den Fig. 6 und 7 gezeigte System zur Abfallentfernung ist in seinen Grundzügen aus der US-PS 3 777 329 "bekannt. Gemäss Fig. 6 und 7 sind die Saugrohre 31' zur Wegförderung der Unreinigkeiten von den Spinneinheiten 12 der entsprechenden Offenend-Spinnmaschine 10 mittels eines länglichen Rahmens 130 beweglich unterstützt. Ihre offenen, unteren Enden sind in Fluchtung mit entsprechenden Einlassöffnungen 133 in der Oberwand des Sammelrohres 131' angeordnet, wobei jedoch die unteren Enden der Saugrohe 31' einen relativ kleinen Abstand von der genannten Oberwand einhalten.
Auf der Aussenflache der Oberwand des Sammelrohres 131' und unter den Enden der Saugrohre 31' läuft ein flexibler Riemen 135, während ein Dichtungsring I36 aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material am Ende jedes Saugrohres 31' "schwimmend" angebracht ist und den Riemen 135 praktisch gegenüber dem benachbarten offenen Ende des jeweiligen Saugrohres 31' abdichtet. Der Riemen 135 lauft über Umlenktrommeln 14O und 141, die in geeigneter Weise an den beiden gegenüberliegenden Enden des Sammelrohres 131' gelagert sind. Mittels eines nichtgezeigten Antriebes wird der Riemen 135 mit einer relativ niedrigen und einstellbaren Geschwindigkeit bewegt. Im Riemen 135 sind eine oder mehrere längliche Durchbrüche bzw. Schlitze 142 in Längsrichtung vorgesehen, von denen in^Fig. 7 nur einer gezeigt ist. Der Schlitz 142 hat eine solche Grosse, dass er sich zu einem bestimmten Zeitpunkt mit einer Einlassöffnung 133 deckt. Wahlweise kann die Grosse auch so gewählt sein, dass der Schlitz 142 sich gleichzeitig mit zwei oder mehr Einlassöffnungen, jedoch immer mit beträchtlich weniger Öffnungen, als insgesamt in einer Maschine 10 vorhanden sind, deckt.
Im Betrieb wird bei der Vorrichtung gemäss den Fig. 6 und 7 das Sammelrohr 131' von der Hauptleitung 40 aus und durch das enge Rohr 132' mit Unterdruck beaufschlagt, wozu das Sauggebläse 70 läuft. Ausserdem befindet sich der Riemen 135 in Bewegung, wobei die Dichtungsringe I36 an den unteren Enden der Saugrohre 31' auf der Oberfläche des Obertrums des Riemens 135 gleiten. Ersichtlich unterbricht der Riemen 135
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im Regelfall die Verbindung zwischen den Saugrohren 31' und dem Sammelrohr 131'·
Während der Bewegung des Obertrums des Riemens 135 längs der Oberwand des Sammelrohres 131' läuft der Schlitz 142 zwischen dem Ende jedes aufeinanderfolgenden Saugrohres 31' und der zugehörigen Einlassöffnung 133 darunter hindurch. Der Schlitz 142 gibt also periodisch einen Strömungskanal von jeder an ein betreffendes Saugrohr 31' angeschlossenen Sammelkammer 30 zwischen jedem aufeinanderfolgenden Saugrohr 31' und der entsprechenden Einlassöffnung 133 zum Sammelrohr 131' frei.
Da sich der Schlitz 142 in Bewegungsrichtung des Riemens 135 erstreckt, bestimmt seine Länge zusammen mit der Riemengeschwindigkeit die Zeitdauer, während welcher jede aufeinanderfolgende Sammelkammer 30 mit dem Sammelrohr 131' in Verbindung steht. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel stehen zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur zwei Sammelkammern gleichzeitig mit dem Sammelrohr 131' in Verbindung.
/Ansprüche 6929
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Claims (38)

  1. Ansprüche
    M.) Verfahren zum Entfernen und Sammeln des Faserabfalls von den Rotoren einer Gruppe Offenendspinnmaschinen und der aus den Fasern auf ihrem Transportweg zu den Rotoren freigesetzten Unreinigkeiten, bei welchem Luft an den Rotoren jeder Maschine vorbei und durch jeweils einen ersten Kanal zur Entfernung·des Faserabfalls von den Rotoren der jeweiligen Maschine sowie neben den Fasertransportv/egen zu den Rotoren jeder Maschine und durch jeweils einen zweiten Kanal zur Entfernung der freigesetzten Unreinigkeiten bei jeder Maschine abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet , dass für alle Maschinen (10) einer Gruppe eine gemeinsame Saugluftquelle (70) verwendet wird, die mit allen ersten und zweiten Kanälen (A, B; A1, B') aller Maschinen gemeinsam verbunden ist und Faserabfall von den Rotoren (14) sowie Unreinigkeiten aus der Nachbarschaft der Fasertransportwege (20, 21, 26) aller Maschinen absaugt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , dass während des Betriebs sowohl an den Rotoren (14) jeder Maschine (10) als auch an den Fasertransportwegen (20, 21, 26) zu den Rotoren ein kontinuierlicher Luftstrom erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich n e t , dass während des Betriebs an den Rotoren (14) jeder Maschine(10) ein kontinuierlicher Luftstrom und an den Fasertransportwegen (20, 21, 26) zu den Rotoren ein intermittieren der Luftstrom erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Luft an den Rotoren (14) jeder Maschine (10) mit hoher Geschwindigkeit und an den
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    ψτ
    Sb
    Fasertransportwegen (20, 21, 26) mit deutlich niedriger Geschwindigkeit abgesaugt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die aus den Fasern auf ihrem Fasertransportweg (20, 21, 26) zu den Rotoren (14) freigesetzten Unreinigkeiten in Sammelkammern (30) aufgenommen werden, die neben dem jeweiligen Fasertransportv/eg angeordnet sind und mit diesem in Verbindung stehen, und dass mit dem Luftstrom neben den Fasertransportwegen (20, 21, 26) die Unreinigkeiten aus den Sammelkammern (30) aller Maschinen (10) abgesaugt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass mit der gemeinsamen Saugluftquelle (70) ein Saugluftstrom in einem Bereich stromabwärts von den ersten und zweiten Kanälen (A, B; A', B') aller Maschinen (10) der Gruppe erzeugt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bsi 6, dadurch gekennzeichnet , dass der von den Rotoren (14) jeder %schine abgesaugte Faserabfall an einem jeweiligen Filter (62) im Zuge der Bewegung des Faserabfalls durch jeden ersten Kanal (A) zurückgehalten wird, und dass der zurückgehaltene Faserabfall periodisch von jedem Filter entfernt und im Luftstrom stromabwärts vom jeweiligen Filter mitgenommen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserabfall periodisch von jedem Filter(62) dadurch entfernt wird, dass die Lage jedes Filters periodisch verändert wird, um den an einer Seite aufgefangenen Faserabfall durch den Luftstrom zu entfernen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Filter (62) periodisch umgekehrt oder gewendet wird, derart, dass der auf einer Seite aufgefangene Faserabfall davon durch den Luftstrom durch den jeweiligen Filter
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    wird Xr
    entfernt/, während auf der anderen Seite des jeweiligen Filters neuer, von den Rotoren (14) der entsprechenden faschine (10) herkommender Faserabfall aufgefangen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Wenden jedes Filters (62) bei Feststellung eines vorbestimmten Luftdruckes neben dem jeweiligen Filter aufgrund der Ansammlung von Faserabfall an diesem bewirkt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Luft und die Unreinigkeiten, die durch die zweiten Kanäle (B) abgesaugt werden, an dem Filter (62) jeder Maschine (10) vorbeigeführt werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass ein Feuer im Faserabfall, der an jedem Filter (62) aufgefangen wird, erfasst wird und im Falle eines Feuers die Änderung der Position des jeweiligen Filters unterbunden wird, um eine Ausbreitung des Feuers mit dem Luftstrom stromabwärts vom Filter zu verhindern.
  13. 13. Verfahrennach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass ein Feuer im Faserabfall, der an jedem Filter (62) aufgefangen wird, erfasst wird und im Falle eines Feuers die jeweils zugeordnete Maschine (10) angehalten wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12.oder 13, dadurch g e kennzeichnet , dass man beim Feststellen eines Feuers im Faserabfall, der an einem Filter (62) aufgefangen wird, ein Feuerlöschmittel in den Bereich neben dem jeweiligen Filter einbringt, um das Feuer zu löschen.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , dass man beim5 Feststellen eines Feuers im Faserabfall, der an einem Filter (62) aufgefangen wird, den Luftstrom durch den jeweiligen Filter unterbricht.
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  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , dass der Faserabfall und die Unreinigkeiten von den ersten bzw. den zweiten Kanälen (A, B; A, B') aller Maschinen (10) mit dem Luftstrom stromabwärts durch eine Hauptleitung zu einer Abfallsammelzone (80) geleitet werden, die für alle Maschinen der Gruppe gemeinsam vorhanden ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , dass beim Feststellen eines Feuers im Faserabfall, der an jedem Filter (62) aufgefangen wird, die Verbindung zwischen dem Filter der jeweiligen Maschine (10) und der Hauptleitung (40) unterbrochen wird, ohne gleichzeitig die Verbindung zwischen den Filtern (62) der anderen Maschinen der Gruppe und der Hauptleitung zu unterbrechen, so dass brennendes Fasermaterial daran gehindert wird, mit dem Luftstrom stromabwärts vom Filter zur Abfallsammelzone(80)zu gelangen, während die anderen Maschinen der Gruppe in Betrieb sind.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass zur Feststellung eines Feuers im Faserabfall, der an jedem Filter (62) aufgefangen wird, das Vorhandensein eines Feuers für eine vorbestimmte, relativ kurze Zeitspanne festgestellt wird, bevor nach Massgabe der Feststellung die jeweilige Maschine (10) angehalten wird, so dass ein Anhalten der Maschine vermieden wird, wenn das Feuer durch den Luftstrom durch den Filter während der vorbestimmten Zeitspanne ausgeblasen wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , dass ein Feuer im Faserabfall, der an jedem Filter (62) aufgefangen wird, erfasst wird, während der Betrieb der betreffenden Maschine (10) weitergeht und der Luftstrom durch den betreffenden Filter (62) aufrechterhalten bleibt, so dass der Luftstrom durch den Filter eine Gelegenheit zum Ausblasen des Feuers hat, und dass die Maschine
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    angehalten und der Luftstrom durch den betreffenden Filter unterbrochen wird, wenn das Feuer nach Ablauf einer vorbestimmten, relativ kurzen Zeitspanne immer noch festgestellt, wird, da es durch den Luftstrom nicht ausgeblasen worden ist, und dass man dann das Feuer löscht.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet', dass man das Feuer praktisch gleichzeitig mit der Unterbrechung des Luftstromes durch den jeweiligen Filter (62) löscht.
  21. 21. Vorrichtung zum Entfernen von Faserabfall und von Unreinigkeiten von einer Gruppe Offenendspinnmaschinen gemäss dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei v/elcher jede Maschine der Gruppe ein erstes Kanal-System aufweist, das mit den Rotoren der Maschine in Verbindung steht, sowie ein zweites Kanal-System, das mit Bauelementen in Verbindung steht, die Fasertransportwege zu den Rotoren der jeweiligen Maschine definieren, dadurch gekennzeichnet , dass eine allen Maschinen (10) der Gruppe gemeinsame Hauptleitung (40) mit allen ersten und zweiten Kanalsystemen (A, B; A, B') in Verbindung steht, welche so ausgebildet sind, dass ein mittels eines Gebläses (70) in der Hauptleitung (40) erzeugter Luftstrom Luft entlang den Rotoren (14) aller Maschinen (10) in die Hauptleitung (40) und Luft aus der Nachbarschaft der Fasern in den Fasertransportwegen (20, 21, 26) aller Maschinen in die Hauptleitung (40) strömen lässt, so dass der vom Gebläse (70) erzeugte Luftstrom Faserabfall von den Rotoren (14) aller Maschinen (10) und ausserdem aus den Fasern während ihrer Bewegung längs der Fasertransportwege (20, 21, 26) aller Maschinen (10) freigesetzte Unreinigkeiten entfernt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , dass jedes erste Kanal- System (A) einen Filter (62) zum Auffangen von Faserabfall aus der von den Rotoren (14) zur Hauptleitung (40) strömenden Luft aufweist, und dass eine Vorrichtung (64) zur Änderung der Lage jedes Filters (62) derart vorgesehen ist, dass bei Änderung der Lage des
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    ORIGINAL INSPECTED
    Filters der Luftstrom durch das jeweilige erste Kanal-System (A) aufgefangenes Fasermaterial vom Filter entfernt und das entfernte Fasermaterial stromabwärts vom jeweiligen Filter (62) wegfördert.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , dass der Vorrichtung (64) zur Änderung der Lage jedes Filters (62) eine Steuereinheit (65, 66) zuordnet ist, welche eine periodische Änderung der Lage des Filters und dadurch eine Entfernung des aufgefangenen Faserabfalls mit dem Luftstrom bewirkt.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , dass in jedem ersten Kanal-System (A) ein Druckaufnehmer (66) für den Luftdruck angeordnet ist, welcher den sich aufgrund der Ansammlung von Faserabfall am jeweiligen Filter (62) ändernden Luftdruck erfasst, und dass ■eine Vorrichtung (64, 65) auf die Feststellung eines vorbestimmten Druckzustandes durch den Druckaufnehmer (66) in jedem ersten Kanal-System (A) anspricht, um die Lage des entsprechenden Filters (62) zu ändern, so dass zuvor aufgefangener Faserabfall mit dem Luftstrom durch den jeweiligen Filter von diesem entfernt wird.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet , dass ein brand- oder feuerempfindlicher Sensor (100) neben jedem Filter (62) zur Erfassung eines Feuers im Faserabfall vorgesehen ist, der am jeweiligen Filter (62) aufgefangen wirdtund dass zu jedem Sensor (100) eine: auf diesen ansprechende Vorrichtung (65) zur Abschaltung eines Hauptantriebsmotors (101) der jeweils zugeordneten Maschine (10) vorgesehen ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekenn ze ichnet , dass neben jedem Filter (62) ein brand- oder feuerempfindlicher Sensor (100) zur Erfassung eines Feuers im Faserabfall vorgesehen ist, der am jeweiligen Filter (62) aufgefangen wird, und dass zu jedem -Sensor eine
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    auf· den Sonsor ansprechende Vorrichtung (65b) zur Ausserbetriebsetzung der Vorrichtung (64) vorgesehen ist, mittels -welcher die Lage des betreffenden Filters (62) änderbar ist, so dass sich das erfasste Feuer nicht stromabwärts vom betreffenden Filter (62) ausbreiten kann.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet , dass neben jedem Filter (62) ein brand- oder feuerempfindlicher Sensor (100) zur Erfassung eines Feuers im Faserabfall vorgesehen ist, der am jeweiligen Filter (62) aufgefangen wird, und dass eine auf das Erfassen eines Feuers ansprechende Vorrichtung (65, 111, 114, 115, 116) zur Unterbrechung des Luftstromes durch den Filter (62) der betreffenden Maschine (10) ohne gleichzeitige Verringerung oder Unterbrechung des Luftstromes durch die Filter (62) der anderen Maschinen der Gruppe vorgesehen ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung zur Unterbrechung des Luftstromes durch die Filter (62) der betreffenden Maschine (10) eine Einrichtung (116) zur Unterbrechung der Verbindung zwischen jedem ersten Kanal-System (A) und der Hauptleitung (40) an einer Stelle stromabwärts vom jeweiligen Filter (62) umfasst.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch geken-n ze -ichnet , dass neben jedem Filter (62) ein brand- oder feuerempfindlicher Sensor (100) zur Erfassung eines Feuers im Faserabfall vorgesehen ist, der am jeweiligen Filter (62) aufgefangen wird, und dass eine normalerweise abgeschaltete Feuerlöscheinrichtung (110, 113) neben jedem Filter vorgesehen ist sowie zu jedem Sensor (100) auf diesen ansprechende Vorrichtung (65) zur.Betätigung der jeweiligen Feuerlöscheinrichtung, um das Feuer zu löschen.
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  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , dass die auf einen Sensor (100) ansprechende Vorrichtung (65) eine Verzögerungseinrichtung (65a) umfasst, welche den Sensor (100) betriebsmässig mit der betreffenden Feuerlöscheinrichtung (110, 113) verbindet, um das Ansprechen der Feuerlöscheinrichtung für ein vorbestimmtes, relativ kurzes Zeitintervall zu verzögern, bevor die Feuerlöscheinrichtung in Betrieb gesetzt wird, wobei ein Inbetriebsetzen der Feuerlöscheinrichtung in dem Fall verhinderbar ist, dass das Feuer vom Luftstrom durch den betreffenden Filter (62) während des vorbestimmten, kurzen Zeitintervalls ausgeblasen wird.
  31. 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet , dass jede Maschine (10) einen Hauptantriebsmotor (101) aufweist, dass eine normalerweise abgeschaltete Feuerlöscheinrichtung (110, 113) mit jedem ersten Kanal-System (A) neben dem betreffenden Filter (62) in Verbindung steht, dass ein Sensor (100) neben jedem Filter (62) zur Erfassung eines Feuers im Faserabfall vorgesehen ist, v/elcher am jeweiligen Filter (62) aufgefangen wird, und dass auf die Sensoren (100) ansprechende Vorrichtungen (65, 111, 114 bis 116) zur Abschaltung des Hauptantriebsmotors (101) der betreffenden Maschine (10),zur Unterbrechung des Luftstromes durch den Filter (62) der betreffenden Maschinen und zum Inbetriebsetzen der betreffenden Feuerlöscheinrichtung (110, 113) vorgesehen sind, um das Feuer zu löschen.
  32. 32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet , dass normalerweise abgeschaltete Feuerlöscheinrichtungen (110, 113) vorgesehen sind, welche jeweils mit einem ersten Kanal-System (A) neben dessen Filter (62) in Verbindung stehen, dass Sensoren (100) zur Erfassung eines Feuers im Faserabfall vorgesehen sind, der am jeweiligen Filter (62) aufgefangen wird, wobei die Sensoren während des weitergehenden Betriebs der betreffenden Maschine (10) und bei andauerndem Luftstrom durch den betreffenden
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    Filter (62) wirksam sind, so dass der Luftstrom durch den Filter (62) die Möglichkeit zum Ausblasen des Feuers hat, und dass Vorrichtungen (65, 65a, 65b und 110 bis 116) vorgesehen sind, die auf die Sensoren (100) ansprechen und zur Unterbrechung des Betriebs der betreffenden Maschine (10) und des Luftstromes durch den betreffenden Filter (62) sowie zur Betätigung der entsprechenden Feuerlöscheinrichtung (110, 113) in dem Fall dienen, dass das Feuer immer noch festgestellt wird, nachdem eine vorbestimmte, relativ kurze Zeitspanne vergangen ist, innerhalb v/elcher das Feuer durch den Luftstrom nicht ausgeblasen wurde.
  33. 33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet , dass jedes erste Kanal-System (A) so ausgebildet ist, dass der in der Hauptleitung (40) erzeugte Luftstrom Luft mit hoher Geschwindigkeit von den Rotoren (14) ,jeder Maschine (10) in die Hauptleitung (40) strömen lässt, und dass jedes zweite Kanal-System (B; B!) so ausgebildet ist, dass der Luftstrom Luft mit einer deutlich kleineren Geschwindigkeit neben den Fasertransportwegen zu den Rotoren (14) jeder Maschine (10) in die Hauptleitung (40) strömen lässt, so dass Faserabfall von den Rotoren (14) jeder Maschine mit einem Luftstrom hoher Geschwindigkeit und Unreinigkeiten, die aus den Fasern während ihrer Bewegung längs der Fasertransportwege (20, 21, 26) zu den jeweiligen Rotoren
    (14) jeder Maschine befreit werden, mit einem Luftstrom deutlich kleinerer Geschwindigkeit entfernt v/erden.
  34. 34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 33, dadurch gekenn ζ ei chnet, dass die ersten und zweiten Kanal-Systeme (A, B) erste bzw. zweite Sammelrohre (50, 131) umfassen, wobei erste und zweite.Saugrohre (16, 31) die Rotoren (14) und die Fasertransportwege (20, 21, 26) jeder Maschine (10) der Gruppe jeweils mit den ersten und zweiten Sammelrohren (50, 131) verbinden, und dass jedes zweite Kanal-System (B) eine Vorrichtung (132) zur Verringerung des Stroms aufweist, welche jedes zweite Sammelrohr (131) mit der Hauptleitung (40) verbindet und so ausgebildet ist, dass die Luft von jedem
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    zweiten Sammelrohr (131) in die Hauptleitung (40) mit deutlich kleinerer Geschwindigkeit einströmt als die Luft von jedem ersten Sammelrohr(50) in die Hauptleitung (40).
  35. 35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 "bis 34, dadurch gekennzeichnet , dass jedem zweiten Kanal-System (B) ein einstellbares Ventil (146) zugeordnet ist, mittels welchem die Geschwindigkeit des Luftstromes' neben den Fasertransportwegen zu den Rotoren (14) jeder Maschine (10) variierbar ist.
  36. 36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , dass jedes einstellbare Ventil (146) jeweils eine an das jeweilige zweite Kanal-System (B) angeschlossene Vorrichtung umfasst, durch welche ein vorbestimmter Umgebungsluftstrom in das jeweilige zweite Kanal-System (B) gelangen kann.
  37. 37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 36, dadurch gekennzeichnet , dass eine eine Abfallsamme lzone definierende Vorrichtung (80) mit der Hauptleitung (40) stromabwärts von den ersten und zweiten Kanal-Systemen (A, B; A, B1) aller Maschinen (10) der Gruppe in Verbindung steht.
  38. 38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 37, dadurch gekennzeichnet , dass ein Filter (81) stromabwärts von den ersten und zweiten Kanal-Systemen (A, B; A, B1) angeordnet ist und mit der Hauptleitung (40) zur Aufnahme und Sammlung des Abfalls aus den ersten und zweiten Kanal-Systemen in Verbindung steht, und dass diesem gemeinsamen Filter (81) eine Vorrichtung (82) zur Entfernung des angesammelten Abfalls aus dem Filter zugeordnet ist.
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