DE2450546A1 - Filteranschlusstueck - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück für Feinfilter, insbesondere für die Trinkwasseraufbereitung, mit koaxialer Zu- und Ableitung des zu filternden Mediums.

Derartige Anschlußstücke ermöglichen ein leichtes Installieren von Filtern an Versorgungsrohrleitungen, ohne an dieser Rohrverkröpfungen etc. vornehmen zu müssen. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Anschlußstücke so ausgebildet, daß jeweils ein Filteraggregat mit seinem Kopfstück an das Anschlußstück angeschlossen v/erden kann. Bei dieser Anordnung ist es erforderlich, daß zu den gebräuchlichen Itohrnennweiten 'für Versorgungsrohrleitungen eine entsprechende Zahl von unterschiedlich dimensionierten Filteraggregaten vorgesehen werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die Vielzahl der benötigten Filteraggregate zu vermindern und die Lagerhaltung der Filteragp;regate zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß dadurch gelöst, daß das Anschlußstück aus einem Rohrleitungszwischenstück und einem Filterverteilstück besteht, und daß an dem Filterverteilstück eine, zwei oder mehrere verschließbare Anschlußstellen für Feinfilter vorgesehen sind. Um ein solches Anschlußstück auch für den Einsatz von Filteraggregat-Batterien zu verwenden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Filterverteilstück so ausgebildet, daß neben zwei Filteraggregaten ein weiteres Filterverteilstück angeschlossen werden kann.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt der Vielzahl nur ein Filteraggregat gefertigt und auf Lager gehalten v/erden muß, so daß eine erhebliche Verminderung der Fertigungs- und Lagerkosten erzielt wird. Insbesondere ist auch die Lagerhaltung des von

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Zeit zu Zeit zu erneuernden Filtereinsatzes wesentlich Vereinfacht und laistengünütip;er durchzuführen.

Ausführuügrsbeir'piele dor Erfindung sind in dor Zeichnung dargestellt, und v/erden im folgenden naher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1, ein mit einer Rohrleitung verbundenes Filteranschlußstück mit kreuzförmig angeordneten Filteraggregaten in Ansicht von oben.

Figur 2, das Filteranschlußstück mit kreuzförmiger Anordnung der Filteraggregato in Ansicht, wobei eine Filteranschlußstelle ei it einem Blindflansch verschlossen ist.

Figur 3, ein Filterverteilstück mit kreuzförmiger Anschlußanordnung für Filteraggregate in Seitenansicht.

Figur 4, das Filterverteilstück im Schnitt A-A der Figur 3.

Figur 5, ein anderes Ausführungsbeispiel des Filter» anschlußstücks mit V-förmig angeordneten Filteraggregaten in Ansicht von oben.

Gemäß der Zeichnung ist das Filteranschlußstück 1 aus zwei Teilstücken, dem Rohrleitungszwischenstück 2 und dem Filterverteilstück 3, gebildet. Das Rohrleitungszv/ischenstück ist mit Anschlußstutzen 4, 5 in eine Versorgungsleitung 6 geschaltet.

Mittels einer Flanschverbindung 7 ist das Filterverteilstück 3 an das Zwischenstück 2 angeschlossen. Durch symme-

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tr Ische Anordnung von Spann: ;nhr:iur en 8 in der 13. nnschvcrbindung 7 von Zwischenstück und Filtrrvcrtci] r-;Lücl; ist es ermöglicht., bei gleichbleibender Ln⁰^c der FiJtoraggroc^ic das Ansehlüßstück sowohl hol waagerecht ,".Is v.vc'n bei senk recht verjagten (in Figur 2 geai 3: ic -.licit gezo. Lehnet) Rohr-•leitungen 6 durch. Verdrehen der Flanschverbindung um GO¹ zu veinvenden.

In der Figur 1 sind am FiJtervcrt^ilstück 3 drei Filteraggregate 9 mittels weiterer kreuzförmig angeordneter Flanschverbindungen augeschlossen, "ία Figur 2 sind lediglich ζτ,'Θί Filternggregiite 9 i-ngescb.Xossen. Dio dritte Anschlußstelle ict mit einc-r.fBlinclUnnsch 5 0 versclilonsen.

Das Filterverteilstück 3 be&telit aur? einem äußeren Gehäuse 11 und einem weiteren konxial in diesem angeordneten Gehäuse 12. Beide Gehi'.use sind Kittels Rippen 13 miteinander verbunden. Durch diese Anordnung entsteht ein raantelförmiger Kanal 14, der sich über die Flanschverbindungen in das Rohrleitungsi--AV"ischcr.atück 2 und die Filterkopf stücke 15 fortsetzt.

Durch diesen Knn.ql 14 wird das RoliV/r.csor von der Rohrleitung C (s. Pfeilrichtung 6 a) übe.? den Stutzen 4 in die Filterglocken 16 an die Reinigungsfilter (nicht gezeichnet) herangeführt. Das Rohv/asser wird bei Durchtritt durch die Filterschicht gereinigt und sammelt sich im inneren zylindrischen Raum des Filtertragkörpers und wird von dort in das Filterkopfstück 15 zurückgeleitet. Von hier wird das gefilterte Medium im koaxial angeordneten Kanal 17, gebildet durch Gehäuse 12, zurück in das Rohrleitungs zwischenstück geleitet und. gelangt durch den Stutzen. 5 in die Fortsetzung der Rohrleitung 6.

In Figur 5 ist eine abgewandelte Form eines Filteranschlußstückes 1 dargestellt. Statt des kreuzförmigen ist ein V-förmig ausgebildetes Filterverteilstück 18 vorgesehen. Durch' diese V-förmige Ausbildung des Filterverteil

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Stückes I::;;j:ΐ oxj.o klc;iuere, v/enig Plata beanspruchende
Ausbildung eier; ,^viltora.nschlußstückes erreicht v/erden, -wobei die Ar.!'¹..-'·"; u^?;alil der Filteraggregate allerdings begrenzt ist.

In den Au^iPMariuigsbeispielen int die Flanschverbindung für das Kohrj.o.iln.nfTszvischenstück und dem Filterverteilstück
größer ousgelcgt, als die für die Filteraggregate.
Selbstverständlich liönnen alle Flanschverbindungen am
Filteranschlußstüclr gleich dimensioniert werden. Hierdurch können nebrere Filterverteilstücke hintereinander geschal-

tot werden, so daß z.B. eine/'Catterie von fünf Filter aggregaten durch Anordnung von zwei kreuzförmigen Filterverteilstücken ei'Kielbar ist. Auch kann natürlich als Schlußglied ein V-förmiges Filterverteilstück vorgesehen werden.

Durch diene crfindungsgeraäße Ausbildung des Filteranschlußstücks ist eine große Zahl von Variationsniöglichkeiten zum Anpassen einer Filteranlage an die Rohrleitungserforderniyrae gegeben. Ferner können durch Anordnung von Absperrventilen in den einzelnen Filterkopfstücken bei laufendem Filterbetrieb einzelne Filtereinsätze ausgewechselt werden.

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Claims (6)

A N S P R Ü C II E

1. ) ·Anochlüßstück für Feinfilter, insLosondere für

die Trinkwasseraufbereitung, mit koaxialer Zu- und Ableitung des zu filternden Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußritück Cl) auo einem Rohrlcitungsswischcnxtück (2) und einem Filterverteilstüek C3, 18) besteht, und daß an den Filterverteil-· stück eine, zwei oder mehrere Anschlußstellen für Feinfilter vorgesehen sind.

2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fxlterverteilstlick (3) als Kreuzstück ausgebildet ist, bestehend aus zwei koaxial ineinan™ der angeordneten mit Rippen (13) verbundenen Gehäusen (11, 12), an dessen öffnungen Flansche (7) zum Verbinden mit dem Rohrleitungszwisehenstück (2) und den Filterkopfstücken (15) vorgesehen sind.

3. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterverteilstück (18) V-förmig ausgebildet ist und drei Anschlußöffnungen hat, und daß der Öffnungswinkel des V-förmigen Gehäuses ca. 90° beträgt.

4. Anschlußstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ersten kreuzförmigen Verteilstück ein zweites oder/und ein V-förmiges Filterverteilstück angeschlossen werden kann.

5. Anschlußstück nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterverteilstück (3, 18) als Doppelgehäuse (11, 12) ausgebildet ist, dessen inneres Gehäuse (12) mittels Rippen (13) im äußeren Gehäuse (11) gehalten ist.

6. Anschlußstück nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschverbindung (7) von Rohr-

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zvioo-i^mrtiiolc (Ά) und Fi It ο." vor teil ^ tuck (Ii, 18) mitte!! r; ^yrraotrxsch zn^eovd.neter r.'pannschrauhen (8) herp;o:;i r-llt ist, po dnß Gin. um 90" vsrF.etsstcü Verbinden der Stücko (2, 3, 18) gcf;sbon ifjt.

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