DE443572C

DE443572C - Fieldrohrkessel

Info

Publication number: DE443572C
Application number: DEN25266D
Authority: DE
Original assignee: Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Current assignee: Zellsloff Fabrik Waldhof AG
Priority date: 1925-11-24
Filing date: 1925-11-24
Publication date: 1927-05-04

Description

Fieldrohrkessel. Die Erfindung bezieht sich auf einen Fieldrohrkessel, bei dem die Achsen der Fieldrohre nicht durch den Oberkessel gehen, und besteht im wesentlichen darin, daß zwischen den Fieldrohren und dem Oberkessel Verbindungsstücke angeordnet sind, die mit Ausbauöffnungen zum Herausnehmen der Einbauten der Fieldrohre und des Oberkessels versehen sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Fieldrohrkessel geschaffen, der äußerst leicht auseinandergenommen und ohne Schwierigkeiten gereinigt werden kann, und der außerdem infolge der Übersichtlichkeit.und leichten Auswechselbarkeit seiner Teile eine große Betriebssicherheit und Lebensdauer besitzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise im Schnitt durch einen Fieldrohrkessel veranschaulicht.
Die Fieldrohre b sind durch Verbindungsstücke f an den Oberkessel a angeschlossen. Diese Verbindungsstücke f sind mit Rohrstutzen versehen, von denen der eine in Richtung der Fieldrohrachse liegt und mit einem Blindflansche verschlossen ist, während der andere senkrecht unter dem Oberkessel liegt und mit einer Abschlammleitung h versehen ist. Durch diese beiden Rohrstutzen können leicht die Einbauten der Fieldrohre und des Oberkessels herausgenommen und die Heizrohre b der Fieldrohre gereinigt werden.
Die Einbauten der Fieldrohre bestehen im wesentlichen in dem Flüssigkeitszuführungsröhre c, das an seinem unteren Ende zweckmäßig mit einem Kugelrückschlagventil o zur Verhinderung des Rückströmens der zu verdampfenden Flüssigkeit versehen ist. Das Flüssigkeitszuführungsrohr c wird an diesem unteren Ende zweckmäßig durch eine Stütze h gegen das Heizrohr c abgestützt.
Die Einbauten des Oberkessels bestehen in einer Umlenkhaube p zum Trennen des Dampfes und des Wassers des erzeugten Dampfflüssigkeitsgemisches. Diese Umlenkhaube wird zweckmäßig zwischen den Anschlußflanschen u; gehalten, mittels deren die Verbindungsstücke f an den Oberkessel angeschlossen sind.
Die zu mehreren Fieldrohren gehörigen und nebeneinander liegenden Verbindungsstücke fkönnen derart aus einem Stück gefertigt sein, daß sie eine Beineinsame Kammer bilden.
Die Verbindung zwischen dem Flüssigkeitszuführungsrohre c und den Einbauten p wird durch eine Kupplung in hergestellt, die `konisch oder -kugelig, elastisch oder nicht elastisch ausgebildet sein kann und durch eine Schraube aa zusammengepreßt wird.
Die Fieldrohrenden können durch Abschlaminvorrichtungen s-t abgeschlammt werclen, die zweckmäßig außerhalb des Feuerraumes an die Heizrohre b angeschlossen sind.
Die Achse y der Trennvorrichtung p- braucht nicht senkrecht zu sein. Der Winkel a zwischen dieser Achse und der Achse x der Fieldrohr e kann beliebig im Raume oder in der Ebene liegen und eine beliebige Größe haben.
Der Teil f kann auch eine Verlängerung des Heizrohres b sein oder die Form eines abnehmbaren Krümmers haben.
Wie ersichtlich, ist ein Abnehmen der Fieldrohre von dem Oberkessel, wie es zur Reinigung der bisher bekannt gewordenen Fieldrohrkessel erforderlich ist, bei dem Kessel gemäß vorliegender Erfindung nicht nötig.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fieldrohrkessel, bei dem die Achsen der Fieldrohre nicht durch den Oberkessel gehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fieldrohren und Oberkessel Verbindungsstücke (f) angeordnet sind, die mit Ausbauöffnungen versehen sind, durch die durch den Wasserinhalt des Oberkessels hindurchgeführte Vorrichtungen (p) zum Trennen von Flüssigkeit und Dampf sowie die Flüssigkeitszuführungsrohre (c) ein- bzw. ausgebaut werden können, wobei die Einbauten der Trennvorrichtungen und die Flüssigkeitszuführungsrohre innerhalb der Verbindungsstücke lösbar miteinander gekuppelt sind.
2. Fieldrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu mehreren Fieldrohren gehörigen Verbindungsstücke derart aus einem Stück gefertigt sind, daß sie .eine gemeinsame Kammer bilden.
3. Fieldrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (p) zum Trennen von Flüssigkeit und Dampf zwischen den Flanschen (w) gehalten werden, mittels deren die Verbindungsstücke (f) an den Oberkessel angeschlossen sind. q..
Fieldrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs-_-bzw.- -Kupplungsstellen (m)---der Flüssigkeitszuführungsrohre (c) mit den Einbauten derTrennvorrichtungen konisch oder kugelig, elastisch oder nicht elastisch ausgebildet sind.
5. Fieldrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauöffnungen für die Trennvorrichtungen als Schlammsttitzen. ausgebildet sind, an die sich Abschlammleitungen (h) anschließen.