DE2449044A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von geschaeumten hohlprofilen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von geschaeumten hohlprofilenInfo
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Description
PATE NT 4NWALTE
HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
TELEX: 05 29 802 HNKL D ΚηΤΤΔΡΓ» (!ΓΗΜΙΠ STRASSF 7
WECHSELBANK MÜNCHEN Nr.318-S5
tlJU AKD-oCrUVllLJ-o L XVAOOD Z DRESDNER BANK MÜNCHEN 3 9H
THE UPJOHN COMPANY 1 5. OKT. .'37*
Kalamazoo, Mich., USA
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von geschäumten Hohlprofilen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von geschäumten Hohlprofilen
unter Verwendung eines inneren Kernes und· vonzwei den Kern von aussen mit Abstand umschliessenden
Aussenformteilen, wobei die beiden Aussenformteile bewegungskonform längs einer Bahn unter Bildung eines
fortlaufenden, ringförmigen und zu einer Kernhalterung hin offenen Kanales verschoben werden und wobei ferner
eine Folie U- bzw. rohrförmig gewölbt und kurz vor Eintritt in den ringförmigen Kanal mit einem Schäumstoffgrundmaterial
beschickt wird, das im ringförmigen Kanal ausschäumt, wodurch das geschäumte Hohlprofil gebildet wird.
Geschäumte HohlprofiIe werden vor allem als Schaumstoffisolierrohre
und zwar insbesondere zur Wärmeisolation von Heiz- oder Kühlrohrleitungen verwendet. Zur kontinuierlichen Herstellung
von Schäumstoffisolierrohren ist hierbei ein Verfahren bekannt,
bei dem auf einen rotierenden und ausserdem längs bewegten Kernkörper ein Schaumstoffgrundmaterial aufgebracht wird,
das nach aussen frei aufschäumen kann, da nach aussen eine Begrenzung nicht vorgesehen ist. Dies hat den Nachteil zur
Folge, dass derartig hergestellte Schaumstoffisolierrohre
eine unregelmässige Aussenfläche haben und ausserdem bei
der Montage auf einem Heizungsrohr mit einer zusätzlichen
Hz/h°· ' 609818/0886
Hüllfolie überzogen werden müssen. Ausserdem besteht
der weitere Nachteil, dass die Wandstärke des Schaumstoff
rohres ungleichmässig ist.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der ein feststehendes, oben geschlitztes Aussenformrohr vorgesehen
ist, durch dessen Längsschlitz über einen Flachsteg ein zylindrischer Stab konzentrisch derart eingeführt
ist, dass ein oben durch den Steg unterbrochener, ring7
förmiger Kanal entsteht. Zufbeiden Seiten neben dem Steg
werden die Ränder einer zur Fbhrherstellung erforderlichen
Innen- und Aussenfolie aus dem Aussenformrohr nach oben
herausgeführt, wo sie von zwei Förderketten gegen den Steg
gepresst und in Längsrichtung bewegt werden. Vor Eintritt
der beiden Folien in den Formkanal wird die 'U-förmig, vorgewölbte Aussenfolie mit einem Schaumstoffgemisch
beschickt. Beim Durchgang durch den ringförmigen Formkanal schäumt das Schäumstoffgemlsch auf und fällt unter
Anpressung der Aussenfolie gegen die Innenwandung des
Aussenformrohres und Anpressung der Innenfolie, gegen den
zylindrischen Kern den' ringförmigen·. Formkanal, aus.
Nach dem Austritt aus dem Formkanal werden die überflüssigen"
und nach aussen abstehenden-Folienränder
abgetrennt und der somit fertige" Rohrstrang wird auf Länge- geschnitten. ' Nachteilig- bei- die ser Her st el lungs- meth-öde^ist
vor-allem die starke Reibung zwischen . ,·■■
Auss'ehr-ölie und-1· Ausö'enf orrib ; da hierdurch sowohl die Länge
der Vorrichtungund damit töie Fertigungsgeschwindigkeit
als 'auch der Einsatz der in Frage kommenden Werkstoffe
begrenzt wird, da'-hochwertige Schaumstoffe höhere Reaktionsdrüöke!
beim Aufschäumen erzeugen. Diese Reaktionsdrücke sind'" aber nach oben der Höhe nach begrenzt, da hiermit
gleichzeitig die Reibung sejir stark ansteigt. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, dass eine beliebige Ausbildung des Kernes nicht möglich ist.Ausserdem besteht noch der
Nachteil, dass zusätzlich zur Aussenfolie noch eine Innenfolie benutzt werden muss, die zudem auf ihrer
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dem Kern zugewandten Seite mit einem Gleitmittel versehen werden muss, um die Reibung in Grenzen zu halten.
Diese Innenfolie ist lediglich eine Fertigungshilfe, da sie für *Öen späteren Einsatz des Schaumstoffrohres als
Isolierrohr nicht benötigt wird. Im übrigen wird durch die Innenfolie der Fertigungsprozess unnötig kompliziert
und es erhöht sich auch die Störanfälligkeit der Anlage.
Es ist ferner ein kontinuierliches Verfahren bekannt (DAS 1 266 485), bei dem zur Herstellung eines längs
geschlitzten Schaumstoffisolierrohres ebenfalls eine Aussen- und eine Innenfolie benötigt werden. Beide
Folien werden unter rohrartiger Auswölbung in einen ringförmigen Formkanal, der an einetUmfangssteile über
seine Länge radial unterbrochen ist, so eingeführt, dass sich die Aussenfοlie an die Aussenwand und die
Innenfolie an die vom Kern gebildete Innenwand anlegt, wobei kurz vor dem Eintritt der Folien in den Formkanal
reaktionsfähiges Schaumstoffgrundmaterial in die Aussenfolie
eingefüllt wird, das sodann im Formkanal ausschäumt und sich mit den beiden Folien verbindet. Der Formkanal
wird hierbei durch zwei umlaufende Aussenformketten und
den feststehend angeordneten Kern gebildet, der an einem Steg befestigt ist, der aus den beiden Aussenformketten
dureh eine obere Trennfuge derselben nach oben herausgeführt
ist. Auch bei diesem bekannten Verfahren bestehen zunächst
einmal die schon vorstehend erwähnten Nachteile, die sich
aus der Verwendung einer zusätzlichen Innenfolie ergeben.
Ausserdem besteht jedoch vor allem ebenfalls der Nachteil, dass an der Aussenwandung des feststehend angeordneten
Kernes sehr starke Reibungskräfte auftreten, so dass auch bei diesem bekannten Verfahren die Einsetzbarkeit bezüglich
Arbeitsgeschwindigkeit, Querschnitt der zu fertigenden Teile und Einsetzbarkeit der Schaumstoffmaterialien begrenzt ist.
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Das Gleiche gilt auch bezüglich einer anderen bekannten Anlage, die einen feststehenden Dorn als Innenkern aufweist,
der am Einlauf der Anlage befestigt ist und frei in die feststehende oder umlaufende Aussenform hineinragt. Im übrigen
ist auch bei dieser Anlage ebenfalls eine Innenfolie erforderlich, wobei auch hier die sich aus der Reibung
ergebenden Probleme grosse Schwierigkeiten bereiten, die auch durch Verwendung von zusätzlichen Gleitmitteln
nicht vermieden werden können. Ausserdem besteht noch der zusätzliche Nachteil, dass der nur einseitig eingespannte
Dorn keine hinreichende Stabilität besitzt, um die beim Schäumen auftretenden Drücke ohne Auslenkung aufzurahmen.
Wegen des Problemes der vorgenannten Dornauslenkung wird
deshalb bei einer anderen bekannten Anlage (DAS 2 I65 584) der Vorschlag gemacht, mittels eines Laserstrahles die
Auslenkung zu kontrollieren und über Regel- und Steuerelemente eine Pluchtkorrektur vorzunehmen. Mittels dieser
Hilfseinrichtung wird jedoch keine einwandfreie Fluchtung des feststehenden Innenkernes erreicht, während andererseits
die ganze Anlage relativ kompliziert wird.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren sowie eine Vorrichtung in Vorschlag zu bringen, wodurch den genannten Nachteilen abgeholfen und insbesondere
die bislang unvermeidliche Reibung vermieden wird. Ausserdem
soll die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden und keine Einschränkungen
mehr bezüglich des Querschnittes der zu fertigenden Teile und der Auswahl der verwendeten Schaumstoffmaterialien
bestehen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Kern bewegungskonform zusammen mit
den beiden koaxialen Aussenformteilen längs der Bahn
verschoben wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur
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Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelebene senkrecht zur Bewegungsbahnebene
der beiden AussenformteiIe ein umlaufendes endloses
Transportelement vorgesehen ist, das den Kern trägt und sich bewegungskonform mit den beiden Aussenformteilen
bewegt.
Erfindungsgemäss bewegen sich somit die beiden AussenformteiIe
und der hierzu koaxial angeordnete Kern bewegungskonform zueinander, so dass keine Relativgeschwindigkeit
gegenüber dem Schaumstoffrohr auftritt und somit Reibungskräfte vermieden werden. Ausserdem kann die bislang erforderliche
Innenfolie in Portfall kommen. Wie ohne weiteres ersichtlich, sind erfindungsgemäss durch die
Vermeidung von Relativgeschwindigkeiten und Reibungskräften wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
als bisher möglich. Ausserdem bestehen keinerlei Einschränkungen bezüglich der Querschnittsgestaltung des
Schaumstoffrohres und der Auswahl der Schaumstoffmaterialien.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Kern
aus einzelnen Formstücken, die über Stege an einer endlosen Kette befestigt sind, welche das endlose umlaufende Transportelement
bildet und entweder durch einen gesonderten synchronen Antrieb oder von den Aussenformteilen angetrieben wird, die
ebenfalls an umlaufenden endlosen Ketten befestigt sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf die gesamte Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt in vergrösserter Darstellung durch
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die Vorrichtung;
Fig. 4 eine Teilseitenansicht (teilweise aufgebrochen)
des Kerns mit zugehöriger Kette.
Wie am besten aus der Draufsicht der Fig. 1 ersichtlich, sind zwei nebeneinander liegende, endlos umlaufende
Aussenformketten 1 vorgesehen, die jeweils durch einen Motor mit Getriebe 2 angetrieben werden und bewegungskonform,
d.h. mit gleicher Geschwindigkeit längs einer geradlinigen Bahn in horizontaler Richtung bewegt werden.
Die beiden Aussenformketten 1 sind mit einer Vielzahl von unmittelbar nebeneinander liegenden und auswechselbaren
Aussenformhälften 3 versehen, die jeweils halbzylinderförmige
Ausnehmungen aufweisen, wdbei zwei unmittelbar einander gegenüberliegende Aussenformhälften
bei ihrer Anlage längs der geradlinigen Bewegungsbahn eine zylindrische Ausnehmung bilden, die nach oben durch
einen Schlitz offen ist, der nachstehend noch näher in Verbindung mit dem Kern beschrieben wird. Im übrigen
schliessen sich sämtliche Aussenformhälften 5 längs der geradlinigen Bewegungsbahn nahtlos im Bereich ihrer
Stirnseiten aneinander an, wodurch ein durchgehender Kanal geschaffen wird.
Die beiden in der Horizontalebene umlaufenden Aussenformketten 1 sind längs ihrer gesamten Erstreckung mit Rollen
versehen, die sich an horizontalen Leisten 5 zu beiden Seiten der Aussenformhälften J abstützen. Die Leisten 5 sind ihrerseits
in nicht dargestellter Weise an einem Gestell 6 der Vorrichtung abgestützt. Ausserdem ist die eine der beiden
Leisten 5 (die rechte in Fig. J>) in horizontaler Richtung
gleitend gelagert und auf horizontalen Druckfedern 8 abges tützt, so dass jeweils zwei einander gegenüberliegende
Aussenformhälften 3 federnd gegeneinander angedrückt werden.
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Eine weitere umlaufende Kette (Kernkette) 9 ist in der vertikalen Mittelebene, d.h. mittig zu den beiden
Aussenformketten 1 und derart über diesen angeordnet, dass ihre Mitte mit der Trennfuge der Aussenformhälften
zusammenfällt. Ähnlich wie bei den beiden Aussenformketten
1 sind auch am äusseren Umfang der Kernkette 9 mehrere Kernformstücke IQ längs des gesamten Kettenumfanges auswechselbar
angeordnet. Die Verbindung zwischen den Kettenformstücken 10 und der eigentlichen Kette erfolgt über zugeordnete
Stege 11. Die Stege 11 sind hierbei in der den eingangs erwähnten Spalt bildenden Trennfuge der Aussenformhälften
3 derart eingespannt, dass die Kernformstücke 10 genau
k>axial zu den beiden Aussenformhälften 3 liegen, so dass sich ein fortlaufender ringförmiger Hohlkörper ergibt,
der den Formraum für das Ausschäumen und Aushärten des Schaumstoffmateriales bildet.
Die mit der Vielzahl von Kernformstücken 10 versehene Kernkette 9 wird synchron und bewegungskonform zusammen
mit den beiden Aussenformketten 1 angetrieben, wobei entweder ein gesonderter Synchronantrieb vorgesehen sein
kann oder aber der Antrieb einfach durch die beiden Aussenformketten 1 erfolgen kann, da die Stege 11 in
der oberen Trennfuge der Aussenformhälften 3 fest eingespannt sind. Es besteht somit keine Relativbewegung
zwischen den Aussenformhälften 3 und den Kernformstücken 10, d.h. die Aussenformhälften 3 u^d die Kernformstücke
10 bilden einen fortlaufenden ringförmigen Hohlkörper.
Wie ohne weiteres verständlich, stossen ähnlich wie die Aussenformhälften 3 auch die Kernformstücke 10 jeweils
mit ihren Stirnseiten unter Bildung eines geschlossenen Kernstranges aneinander an, wobei zur Erhöhung der Festigkeit
und zur Zentrierung Zentrierstifte 6a und Magnete 6b
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jeweils stirnseitig vorgesehen sind.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird von einer Rolle
eine Folie 12 abgezogen und in nicht eingezeichneten U-förmigen Vorformelementen U-förmig geformt und sodann
derart in den Einlauf der aus den Aussenformhälften 3 und den Kernformstücken 10 bestehenden Form eingeführt,
dass die beiden Ränder der Folie 12 an der Aussenkante der Kernkette 9 anliegen. Ferner ist im Bereich des
Einlaufes der Form bzw. des Formkanales eine Dosieranlage
15 mit einem Auslaufstück 14 vorgesehen, wodurch der Hohlraum der U-förmig gewölbten Folie 12 mit einem Schaumgemisch
beschickt wird. Dieses Schaumgemisch schäumt und härtet sodann aus innerhalb des fortlaufenden Formkanales,
der durch die Aussenformhälften 3 und die Kernformstücke
gebildet ist. Hierbei entsteht ein ringförmiger durch die aneinander anschliessenden Stege 11 unterbrochener Hohlkörper,
der die Form eines an einer Seite geschlitzten Rohres hat. Die Folie 12 ist im Bereich der Trennfuge
zwischen den Aussenformhälften 3 und den Stegen 11 eingespannt, wobei die Breite der Folie 12 derart gewählt ist,
dass die Folie 12 mit der Oberkante der Aussenformhälften 3 in etwa bündig abschliesst.
Im Bereich des dem Einlauf gegenüberliegenden Endes der Vorrichtung tritt der Schaumstoffstrang beim öffnen der
drei Ketten im Bereich der Umlenkräder derselben aus und wird durch zwei zu beiden Seiten der Stege 11 angeordnete
feststehende Spreizkeile 16 und 17, die in die Trennfuge eingreifen, derart gespreizt, dass bei der Umlenkung
der Kernkette 9 im Bereich des Umlenkrades die Kernformstücke 10 und die Stege 11 ohne Schwierigkeit
nach oben aus dem Schäumstoffrohr herausgeführt
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werden können. Da die Kernformstücke 10 am äusseren Umfang
und zwar genau gegenüberliegend zu den Stegen 11 mit messerförmigen Leisten 18 versehen sind, wird eine weitere
Trennfuge in das Schaumstoffrohr eingeformt, die der erstgenannten Trennfuge genau gegenüberliegt. Diese
weitere Trennfuge hat zur Folge, dass beim Aufspreizen das Schäumstoffrohr in zwei Halbzylinderschalen aufgetrennt
wird, die - im Bereich der unteren Trennfuge - durch die Folie 12 miteinander verbunden sind. Dies ergibt den
Vorteil, dass die Montage des Schaumstoffisolierrohres auf einem Heizungsrohr oder dergleichen denkbar einfach
ist, da lediglich die beiden Halbzylinderschalen von beiden Seiten um das Heizungsrohr geklappt werden.
Da erfindungsgemäss jegliche Relativbewegung zwischen
dem Schaumstoff sowie zwischen den Aussenformhälften und den Kernformstücken 10 vermieden wird, entsteht
auch keine Reibung und auch hohe Schäumdrücke können ohne weiteres aufgenommen werden, so dass praktisch
keine Einschränkung bei der Auswahl der Schaumstoffmaterialien besteht. Ausserdem besteht auch keine
Einschränkung bezüglich der Querschnitte der Schaumstoff rohre. Abgesehen von relativ/Wandstärken können
auch im Bedarfsfall Rohre mit Querschnitten gefertigt werden, die sich in Rohrlängsrichtung ändern. Ein
weiterer Vorteil liegt in einer beträchtlichen Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit.
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Claims (12)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von geschäumten Höhlprofilen unter Verwendung eines
inneren Kernes und von zwei den Kern von aussen mit Abstand umschliessenden Aussenformteilen,
wobei die beiden AussenformteiIe bewegungskonform
längs einer Bahn unter Bildung eines fortlaufenden, ringförmigen und zu einer Kernhalterung hin offenen
Formkanales verschoben werden und wobei ferner eine Folie U- bzw. rohrförmig gewölbt und kurz vor Eintritt
in den ringförmigen Formkanal mit einem Schaumstoffgrundmaterial beschickt wird, das im ringförmigen Formkanal
ausschäumt, wodurch das geschäumte Hohlprofil gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern bewegungskonform
zusammen mit den beiden koaxialen Aussenformteilen längs der Bahn verschoben wird.
2. Vorrichtung mit einem inneren Kern und zwei hiermit
zusammenarbeitenden den Kern von aussen koaxial und mit Abstand umschliessenden Aussenformteilen,
die mittels zugeordneter endlos umlaufender Ketten bewegungskonform längs einer Bahn verschiebbar sind
und hierbei einen fortlaufenden Formkanal bilden und mit einer Vorrichtung zur Zuführung einer U- bzw. rohrförmig
gewölbten Folie in den Einlauf des Formkanales zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus einer Vielzahl von Kernformstücken (10) besteht, die an einer endlosen
Kernkette (9) befestigt sind und bewegungskonform zusammen mit die AussenformteiIe bildenden Aussenformhälften (3)
längs der Bahn unter Bildung eines fortlaufenden
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ringförmigen K?n?les verschiebbar sind.
5. Vorrichtung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kernformstücke (10) über zugeordnete Stege (11) mit der Kernkette (9) verbunden sind,
die in der oberen Trennfuge der Aussenformhälften (J)
derart eingespannt sind, dass die Kernformstücke (10)
genau koaxial zu halbzylindrischen Ausnehmungen der Aussenformhälften (3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung gemäss Anspruch 2 oder J>, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kernkette (9) oberhalb der die Aussenformhälften (j5) verschiebenden Aussenformketten
(1) und in einer vertikalen Mittelebene der Aussenformketten (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernformstücke
(10) jeweils mit einer messerförmigen Leiste (18) zur Einformung einer Trennfuge in den Schaumstoff
versehen sind, die den Stegen /jeweils diametral gegenüberliegen.
6. Vorrichtung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernform-«
stücke (10) und die Aussenformhälften (3) zur Herstellung
von Hohlprofilen unterschiedlichen Querschnitts auswechselbar sind.
7. Vorrichtung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche
2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernformstücke (10) durch Form- oder Kraftschluss unmittelbar
von den Aussenformketten (1) oder den Aussenformhälften
(3) antreibbar sind.
8. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11) der Kernformstücke (10) unter Einspannung
im Bereich der oberen Trennfuge mit den Aussenformhälften
(3) kraftschlüssig verbunden sind.
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9. Vorrichtung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche
2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenformhälften (3) und oder die Kernformstücke (10) aufeinandergereiht
unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
10. Vorrichtung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche
2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenformteile
(3) und/oder die Kernformstücke (10) durch
elastische Dichtungen jeweils gegeneinander abgedichtet sind.
11. Vorrichtung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernformstücke
(10) im Bereich ihrer Stirnflächen mit Zentriereinrichtungen, insbesondere mit Zentrierstiften (6a) und
Magneten (6b) versehen sind.
12. Vorrichtung gemäss einem der vorstehenden Ansprüche
2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenformteile
(;5) federnd gegeneinander und gegen die Stege (11) der Kernformstücke (10) angedrückt sind.
Ij5. Vorrichtung gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussenformhälften (3) mit Rollen (4) versehen sind, die sich auf jeweils einer Leiste (5) fcu beiden
Seiten des fortlaufenden Pormkanales abstützen und dass mindestens eine der beiden Leisten (5) in horizontaler
Richtung federnd gegenüber einem Gestell oder dem Fundament der Vorrichtung abgestützt ist.
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