DE2448306C2 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
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Description
15
20
25
45
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des
Hauptanspruchs.
Bekannt sind aus der DE-OS 22 16 705 »Verfahren und Vorrichtung zum Entgiften der Abgase einer
Brennkraftmaschine« mit einer Integralverhalten aufweisenden Regeleinrichtung zur Beeinflussung des der
Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches durch eine im Abgasstrom der Brennkraftmaschine
angeordnete Meßsonde, deren Steuerspannung eine erste Regelfunktion durchläuft, sowie ein zweiter Regler
für die Temperatur im Abgasrohr, wobei auch der zweite Regler das Kraftstoff-Luft-Gemisch beeinflußt.
Grundgedanke des bekannten Verfahrens und der60
dazugehörenden Vorrichtung ist es, daß die Betriebstemperatur der Reaktoren im Warmlauf schnell erreicht
und bei niedrigen Außentemperaturen sicher gehalten wird. Während des normalen Betriebs der Brennkraftmaschine
ist in der Regel eine Regelung des65 Kraftstoff-Luft-Gemisches auf λ = 1 vorgesehen. Der
Regelbereich der verwendeten Regeleinrichtungen zur Beeinflussung des Massenverhältnisses muß hierbei
relativ klein gehalten werden, um bei den erforderlichen hohen Regelgeschwindigkeiten Störungen im Fahrverhalten
der Brennkraftmaschine zu vermeiden. Treten an der Brennkraftmaschine oder den Aufbereitungssystemen
größere Toleranzen auf, etwa infolge von Alterung oder ergeben sich größere Änderungen der Betriebsverhältnisse der Brennkraftmaschine, z. B. durch Temperatur-
oder Druckänderungen der angesaugten Luftmenge, so ist ein Ausgleich dieser Änderungen bei
der obengenannten und den übrigen allgemein bekannten Kraftstoffeinspritzanlagen ohne größeren Bauaufwand
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzanlage zu entwickeln, durch die ohne
größeren Bauaufwand zum einen eine Anpassung der Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine an Temperatur-
und Druckänderungen sowie zum anderen ein Ausgleich von Toleranzen möglich ist
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst.
Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den
Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage mit einem Prinzipschaltbild ihrer elektronischen
Regeleinrichtung und
F i g. 2 eine mechanische Kraftstoffeinspritzanlage mit elektromagnetischer Beeinflussung des Kraftstoff-Luft-Gemisches.
Die in F i g. 1 dargestellte elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage ist zum Betrieb einer Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine
10 bestimmt und umfaßt als wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile 11, denen aus einem
Verteiler 12 über je eine Rohrleitung 13 der einzuspritzende Kraftstoff zugeführt wird, eine elektrisch
angetriebene Kraftstoffpumpe 14, die Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 15 fördert, einen Druckregler
16, der den Kraftstoffdruck auf einen konstanten Wert regelt, sowie eine im folgenden näher beschriebene
elektronische Steuer- und Regeleinrichtung, die durch einen mit der Nockenwelle 17 der Brennkraftmaschine
gekoppelten Signalgeber 18 bei jeder Nockenwellenumdrehung zweimal ausgelöst wird und dann je
einen rechteckigen elektrischen Öffnungsimpuls / für die Einspritzventile 11 liefert. Die in der Zeichnung
angedeutete zeitliche Dauer I, der Öffnungsimpulse bestimmt die Öffnungsdauer der Einspritzventile und
demzufolge diejenige Kraftstoffmenge, welche während der jeweiligen Öffnungsdauer aus dem Innenraum der
unter einem praktisch konstanten Kraftstoffdruck von 2 bar stehenden Einspritzventile 11 austritt. Die
Magnetwicklungen 19 der Einspritzventile sind zu je einem Entkopplungswiderstand 20 in Reihe geschaltet
und an eine gemeinsame Verstärkungs- und Leistungsstufe einer elektronischen Steuereinrichtung 21 angeschlossen,
die wenigstens einen Leistungstransistor enthält, welcher mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in
Reihe mit den Entkopplungswiderständen 20 und den einseitig an Masse angeschlossenen Magnetwicklungen
19 angeordnet ist.
. Bei gemischverdichtenden, mit Fremdzündung arbeitenden Brennkraftmaschinen der dargestellten
durch die bei einem einzelnen Ansaughub in einen Zylinder gelangende Ansaugluftmenge diejenige Kraftstoffmenge
festgelegt, die während des nachfolgenden Arbeitstaktes vollständig verbrannt werden kann. Für
eine gute Ausnutzung der Brennkraftmaschine ist es außerordentlich notwendig, daß nach dem Arbeitstakt
ksin wesentlicher Luftüberschuß vorhanden ist Um das
gewünschte stöchiometrische Verhältnis zwischen Ansaugluft und Kraftstoff zu erzielen, ist im Ansaugrohr 25
der Brennkraftmaschine stromabwärts eines Filters 26, jedoch stromaufwärts ihrer mit einem Gaspedal 27
verstellbaren Drosselklappe 28 ein Luftmengenmesser LM vorgesehen, der im wesentlichen aus einer
Stauscheibe 30 und einem veränderbaren Widerstand R besteht, dessen verstellbarer Abgriff 31 mit der
Stauscheibe gekoppelt ist. Der Luftmengenmesser LM arbeitet mit der elektronischen Steuereinrichtung 21
zusammen, weiche an ihrem Ausgang die Einspritzimpulse ti liefert.
Die elektronische Steuereinrichtung 2\ enthält zwei zueinander jeweils in entgegengesetztem Betriebszustand
befindliche und hierzu kreuzweise miteinander rückgekoppelte Transistoren, sowie einen Energiespeicher,
welcher als Kondensator ausgebildet sein kann, jedoch statt dessen auch als Induktivität realisierbar ist.
Die Dauer des jeweiligen Entladevorganges des Energiespeichers ergibt die Öffnungsdauer r, der
Einspritzventile. Hierzu muß der Energiespeicher vor jedem Entladevorgang jeweils in definierter Weise
geladen werden.
Damit die Entladedauer bereits unmittelbar die notwendige Information über die auf den einzelnen
Ansaughub entfallende Luftmenge enthält, erfolgt die Aufladung durch einen im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form des Signalgebers 18 wiedergegebenen
Ladeschalter, der synchron mit den Kurbelwellenumdrehungen betätigt wird und bewirkt, daß der
Energiespeicher während der sich über einen festgelegten, konstanten Drehwinkel der Kurbelwelle hinweg
erstreckenden Ladeimpulse L] mit einer Aufladequelle verbunden ist, welche während dieser Ladeimpulse
jeweils einen Ladestrom liefert. Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß der Signalgeber 18, welcher bei der
praktischen Verwirklichung aus einem bistabilen, von den Zündimpulsen jeweils in seine entgegengesetzte *">
Betriebslage gelangenden Multivibrator bestehen kann, über einen Kurbelwellenwinkel von 180° geschlossen
und anschließend über den gleichen Drehwinkel hinweg geöffnet ist.
Eine möglichst exakte Regelung einer gewünschten >°
Luftzahl λ läßt sich nun dadurch erreichen, daß im Abgasrohr 33 der Brennkraftmaschine 10 eine Sauerstoffsonde
34 angeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Abgaszusammensetzung eine Steuerspannung liefert
und am Eingang einer ersten Regelstufe 36 liegt, der « als Sollwertspannung über eine Leitung 37 eine von der
Fahrzeugbatteriespannung unabhängige, eingeprägte Spannung vorgebbar ist. Der Ausgang der ersten
Regelsti'fe 36 ist über eine Diode 38 an die elektronische
Steuereinrichtung 21 und gleichzeitig an den Eingang einer zweiten Regelstufe 39 gekoppelt. Als Sollwertspannung
40 der zweiten Regelstufe dient der halbe Betrag der maximal möglichen Ausgangsspannung der
ersten Regelstufe 36. Das Ausgangssignal der zweiten Regelstufe 39 wird über eine Diode 41 dem Ausgangs- h5
signal der ersten Regelstufe 36 überlagert und der elektronischen Steuereinrichtung 21 zugeführt. Die
erste Regelstufe 36 und die zweite Regelstufc 39 enthalten je einen Komparator und einen Integrator.
Die erste Regelstufe 36 ist so ausgelegt, daß sie gegenüber der zweiten Regelstufe 39 einen kleinen
Regelbereich und eine kleine RegeJzeitkonstante zum Ausgleich dynamischer Fehler aufweist, während die
zweite Regelstufe 39 mit großem Regelbereich und großer Regelzeitkonstante zum Ausgleich der Toleranzen
und Drifterscheinungen dient.
Eine Verarmung oder Anreicherung des Kraftstoff-Luft-Gemisches z. B. während des Warmlaufes oder bei
Leerlauf- oder Schubbetrieb, kann durch Veränderung des Sollwertes der ersten Regelstufe 36 oder durch
Eingriff am Ausgang der zweiten Regelstufe 39 erfolgen. Eine derartige Überlagerung von Zusatzspannungen
kann über eine Leitung 44 mit einem Widerstand 45 oder einer Diode 47 oder über Schaltkontakte 46, z. B. durch einen Drosselklappenschalter,
erreicht werden.
Die Möglichkeit eines erfindungsgemäßen Eingriffes in eine mechanisch gesteuerte Kraftsioffeinspritzanlage
zur Beeinflussung des Kraftstoff-Luft-Gemisches ist in F i g. 2 dargestellt. Dabei strömt die Verbrennungsluft in
Pfeilrichtung in ein Saugrohr 50, das einen konischen Abschnitt 51 mit einem darin angeordneten Meßorgan
52 aufweist und weiterhin durch einen Verbindungsschlauch 53 und einen Saugrohrabschnitt 54 mit einer
willkürlich betätigbaren Drosselklappe 55 zu einem oder mehreren nicht dargestellten Zylindern einer
Brennkraftmaschine. Das Meßorgan 52 ist eine quer zur Strömungsrichtung angeordnete Platte, die sich im
konischen Abschnitt 51 des Saugrohres-nach einer annähernd linearen Funktion der durch das Saugrohr
strömenden Luftmenge bewegt, wobei für eine konstante am Meßorgan 52 angreifende Rückstellkraft sowie
einen konstanten vor dem Meßorgan 52 herrschenden Luftdruck der zwischen dem Meßorgan 52 und der
Drosselklappe 55 herrschende Druck ebenfalls konstant bleibt.
Das Meßorgan 52 steuert unmittelbar ein Zumeß- und Mengenteilerventil 57. Zur Übertragung der Verstellbewegung
des Meßorgans 52 dient ein mit ihm verbundener Hebel 58, der um einen Drehpunkt 59
schwenkbar gelagert ist und bei seiner Schwenkbewegung mit einer Nase 60 das als Steuerschieber 61
ausgebildete bewegliche Ventilteil des Zumeß- und Mengenteilerventils 57 betätigt.
Der von einer durch einen Elektromotor 63 angetriebenen Kraftstoffpumpe 64 aus einem Kraftstoffbehälter
65 geförderte Kraftstoff gelangt über eine Leitung 66 und einen Kanal 67 in eine Ringnut 68 des
Steuerschiebers 61. Je nach der Stellung des Steuerschiebers 61 überdeckt die Ringnut 68 mehr oder
weniger Steuerschlitze 69, die durch Kanäle 70 zu je einer Kammer 71 führen, die durch eine Membran 72
von einer Kammer 73 getrennt ist, wobei die Membran als bewegliches Teil je eines als Gleichdruckventil 74
ausgebildeten Flachsitzventils dient. Aus den Kammern 71 gelangt der Kraftstoff über Kanäle 75 zu den
einzelnen nicht dargestellten Eincpritzventilen, die in der Nähe der Motorzylinder im Saugrohr angeordnet
sind.
Von der Leitung 66 zweigt eine Leitung 76 ab. in die ein Druckbegrenzungsventil 77 geschaltet ist, das bei zu
großem Systemdruck Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 65 zurückfließen läßt.
Der Steuerschieber 61 wird auf seiner dem Hebel 58 gegenüberliegenden Stirnfläche durch Druckflüssigkeit
beaufschlagt, die als Rückstellkraft für das Meßorgan 52
dient und über eine Leitung 79 mit einer Dämpfungsdrossel 80 auf den Steuerschieber wirkt.
Von der Leitung 66 zweigt eine Steuerdruckleitung 82 ab, in der in Reihe eine Abkopplungsdrossel 83, die
Kammern 73 der Gleichdruckventile 74, eine Drossel 84 und ein Magnetventil 85 angeordnet sind. Parallel zum
Magnetventil 85 ist in einer Leitung 86 eine Drossel 87 angeordnet, durch die der Kraftstoff aus der Steuerdruckleitung
82 drucklos über die Rücklaufleitung 88 zum Kraftstoffbehälter 65 zurückfließen kann.
Die Wirkungsweise der in F i g. 2 dargestellten Kraftstoffeinspritzanlage ist folgende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird über das Saugrohr 50, 53 und 54 Luft angesaugt, durch die das
Meßorgan 52 eine gewisse Auslenkung aus seiner Ruhelage erfährt. Entsprechend der Auslenkung des
Meßorgans 52 wird über den Hebel 58 auch der Steuerschieber 61 des Zumeß- und Mengenteilerventils
57 verschoben, der die zu den Einspritzventilen strömende Kraftstoffmenge zumißt. Die direkte Verbindung
zwischen dem Meßorgan 52 und dem Steuerschieber 61 ergibt ein konstantes Verhältnis von Luftmenge
und zugemessener Kraftstoffmenge.
Um das Kraftstoff-Luft-Gemisch je nach dem Abschnitt des Betriebsbereiches der Brennkraftmaschine
reicher oder ärmer halten zu können, ist eine Änderung der Proportionalität zwischen angesaugter
Luftmenge und zugemessener Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine
erforderlich. Die Änderung des Kraftstoff-Luft-Gemisches kann einerseits dadurch erfolgen, daß
die Rückstellkraft am Meßorgan 52 verändert wird oder andererseits durch Änderung der Druckdifferenz am
Zumeßventil 68, 69. Bei Brennkraftmaschinen mit mehreren Motorzylindern ist es vorteilhaft, im Zumeß-
und Mengenteilerventi! 57 die Ventile 74 als Gleichdruckventile auszubilden. Der Differenzdruck an den
Zumeßventilen 68, 69 kann in vorteilhafter Weise gemeinsam durch den Druck in der Steuerdruckleitung
82 geregelt und geändert werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Änderung des Differenzdruckes
an den Zumeßventilen 68, 69 durch Änderung des Differenzdruckes an der Abkopplungsdrossel 83, indem die durch die Abkopplungsdrossel
strömende Flüssigkeitsmenge veränderbar ist. Die Mengenänderung an der Abkoppelungsdrossel 83 läßt
sich dadurch erreichen, daß ihr eine Drossel 84 und ein Magnetventil 85 mit einer zu diesem parallelen Drossel
87 im Steuerdruckkreislauf 82 nachgeschaltet ist. Bei geschlossenem Magnetventil wird die durch die
Abkopplungsdrossel 83 fließende Kraftstoffmenge durch die Drosseln 83, 84 und 87 bestimmt. Die bei
geöffnetem Magnetventil 85 im Steuerdruckkreislauf fließende Kraftstoffmenge wird nur noch durch die
Drosseln 83 und 84 bestimmt, was eine geringere Drosselung und eine erhöhte Druckdifferenz an der
Abkopplungsdrossel 83 zur Folge hat, weshalb auch die Druckdifferenz an den Zumeßventilen 68, 69 erhöht
wird. Die Änderung des Differenzdruckes an der Abkopplungsdrossel 83 läßt sich durch die Variation des
Verhältnisses von Öffnungsdauer zu Schließdauer des Magnetventils 85 erreichen. Dabei ergibt sich für ein
dauernd geschlossenes Magnetventil eine geringe Druckdifferenz und ein armes Kraftstoff-Luft-Gemisch,
während für ein dauernd geöffnetes Magnetventil 85 die Druckdifferenz am größten und das Kraftstoff-Luft-Gemisch
am reichsten ist.
Eine eventuell notwendige Dämpfung der Drucksprünge ließe sich durch einen nicht dargestellten
Speicher im Steuerdruckkreislauf erreichen.
Das Tastverhältnis des Elektromagnetventils 85 läßt sich entsprechend der Ausbildung nach F i g. 1 ebenfalls
durch eine nicht dargestellte elektronische Steuereinrichtung ändern, der neben den von Gebern ermittelten
Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine die Ausgangssignale der in Form einer Kaskade geschalteten
und von einer Sauerstoffsonde angesteuerten ersten und zweiten Regelstufe eingebbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Kraftstoffeinsprilzanlage mit zwei in Form einer
Kaskade geschalteten Regelstufen ergibt sich der Vorteil einer Vergrößerung des gesamten Regelbereiches
der Regelung zum Ausgleich von Serientoleranzen und Alterungsdriften an der Brennkraftmaschine und an
dem Aufbereitungssystem. Ein weiterer Vorteil besteht in dem Wegfall von Höhen- und Luftkompensation
sowie im Ausgleich von Meßfehlern bei luftmengenmessendem Aufbereitungssystem. Durch die Auslegung der
ersten Regelstufe mit kleinem Regelbereich und kleiner R.egelzeitkonstante kann eine verbesserte Anpassung
der Regelergebnisse an dynamische Fahrzustände erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
mit einer Integralverhalten aufweisenden Regeleinrichtung zur Beeinflussung des der Brennkraftmaschine
zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches (Lambda-Regelung) durch eine im Abgasstrom
der Brennkraftmaschine angeordnete Meßsonde, deren Steuerspannung eine erste Regelfunktion
durchläuft, wobei diese Regelfunktion zusammen mit einer zweiten Regelfunktion das Kraftstoff-Luft-Gemisch
beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoff-Luft-Gemisch von der
ersten Regelfunktion (36) und einer Kombination aus erster und zweiter Regelfunktion (39) abhängt.
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Regelbereich und
Regelzeitkonstante der ersten Regelfunktion (36) klein gegenüber Regelbereich und Regelzeitkonstante
der zweiten Regelfunktion (39) sind.
3. Kraftstoff einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sollwert der
zweiten Regelfunktion (39) der halbe Betrag der maximal möglichen Ausgangsgröße der ersten
Regelfunktion (36) dient.
4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert der ersten
Funktion (36) in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen (44,46) der Brennkraftmaschine änderbar ist.
5. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangssignal
der zweiten Regelfunktion (39) zur Beeinflussung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in Abhängigkeit von
Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine ein Zusatzwert (44,46) überlagerbar ist.
6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwert über
Schaltkontakte (46) zuführbar ist.
7. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regelfunktionen (36,39) durch Regelstufen gebildet werden.
10
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