[go: up one dir, main page]

DE2446933A1 - Verfahren zum waermebehandeln von gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum waermebehandeln von gegenstaenden

Info

Publication number
DE2446933A1
DE2446933A1 DE19742446933 DE2446933A DE2446933A1 DE 2446933 A1 DE2446933 A1 DE 2446933A1 DE 19742446933 DE19742446933 DE 19742446933 DE 2446933 A DE2446933 A DE 2446933A DE 2446933 A1 DE2446933 A1 DE 2446933A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
alloy
hours
precipitation
aluminum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742446933
Other languages
English (en)
Other versions
DE2446933B2 (de
Inventor
Melvin Henry Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Howmet Aerospace Inc
Original Assignee
Aluminum Company of America
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=23623259&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE2446933(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Aluminum Company of America filed Critical Aluminum Company of America
Publication of DE2446933A1 publication Critical patent/DE2446933A1/de
Publication of DE2446933B2 publication Critical patent/DE2446933B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/04Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon
    • C22F1/053Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon of alloys with zinc as the next major constituent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Heat Treatment Of Steel (AREA)
  • Heat Treatment Of Nonferrous Metals Or Alloys (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)

Description

1 BERLIN Auguete-Viktoria-Strafle Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschks Pat.-Anw. Dipl.-lng. Olaf Ruechke
Telegramm-Adresse: Quadratur Berlin TELEX: 183786
Dr. RUSCHKE &. PARTNER PATENTANWÄLTE
BERLIN - MÖNCHEN
8 MÜNCHEN
PienzenauerstraSe 2 Pat.-Anw. Dipl.-lng. Hans E. Ruschke
.Telefon: 089/98 03
Telegramm-Adress·: Qudadratur München TELEX: 522767
1. Okt. 1974
A 1471
ALUMINUM COMPANY OF AMERICA
ALCOA BUILDING, PITTSBURGH, STATE PENNSYLVANIA,
U.S.A.
Verfahren zum Wärmebehandeln von Gegenständen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Wärmebehandeln von Gegenständen aus einer Aluminiumlegierung. !
Der Zustand der Ausscheidungshärtung einer Aluminiumlegierung - 7o75, welcher als der T6-Zustand der Legierung-7o75 bezeichnet wird, hat unter bestimmten Beanspruchungsbedingungen keine ausreichende Beständigkeit gegen Korrosion erge-
509818/0747
2U6933
ben. Der T 73-Zustand verbessert die Beständigkeit einer ausscheidungsgehärteten 7o75-Legierung gegen Spannungskorrosionsrisse, obwohl er die Festigkeit beträchtlich gegenüber dem To-Zustand herabsetzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Wärmebehandeln eines Gegenstandes geschaffen, welcher aus einer Legierung besteht, die im wesentlichen aus Aluminium, 4 bis 8 % Zink, 1,5 bis 3,5% Magnesium, 1 bis 2,5 % Kupfer und wenigstens aus einem Element besteht, das von o,o5 bis o,3 % Chrom, o,1 bis o,5 % Mangan oder o,o5 bis o,3 % Zirkon umfaßt. Das Verfahren schließt das Lösungsglühen des Gegenstandes, anschliessendes Ausscheidungshärten des Gegenstandes bei 8o bis 1630C, danach ein Aussetzen des Gegenstandes einer Zeit und Temperatur innerhalb des Umfanges ABCD in Fig. 4 und dann nochmaliges Ausscheidungshärten bei 8o bis 163°C ein.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1-3 Elektronenmikroaufnahmen von Abschnitten in einer
Platte aus einer Aluminiumlegierung-7o75. Der o,1 Mikron entsprechende Abstand ist in den Aufnahmen eingetragen. Die dort gezeigten Metalloberflächen waren alle
509818/0747
senkrecht zu der Walzrichtung der Platte.
Fig. 1 zeigt einen bekannten, lösungsgeglühten und spannungsentlasteten Zustand, der als W 51 -Zustand bezeichnet wird,
Fig. 2 einen bekannten ausscheidungsgehärteten Zustand, welcher als Τβ-Zustand bezeichnet wird,
Fig. 3 einen bekannten, gegen Spannungskorrosionsrisse beständigen Zustand, welcher als T 73-Zustand bezeichnet wird,
Fig. 4 ein Diagramm, welches die Merkmale der Erfindung zeigt.
Die Legierungen gemäß Erfindung haben eine Zusammensetzung von 4 - 8 % Zink, 1,5 bis 3,5 % Magnesium, 1 - 2,5 % Kupfer und wengistens 1 Element bestehend aus Chrom von o,o5 bis o,3 % Mangan von o,1 bis o,5 % oder Zirkon von o,o5 bis o,3 %. Der Rest der Zusammensetzung ist im wesentlichen Aluminium.
Die von der Aluminiumindustrie mit 7o75 bezeichneten Legierungen sind für die vorliegende Erfindung bevorzugt und haben eine Zusammensetzung von 5,1 bis 6,1 % Zink, 2,1 bis 2,9 %. Magnesium, 1,2 bis 2 % Kupfer, o,18 bis o,35 % Chrom, maximal
5098 18/0747
o,3o % Mangan, maximal o,4o % Silizium, maximal o,5o % Eisen, maximal o,2o %-Titan, andere je maximal o,o5 % und insgesamt maximal o,15 %, Rest Aluminium.
Die erfindungsgemäß verwendeten Legierungen können ebenfalls eine oder mehrere der Gruppe das Korn verfeinernder Elemente enthalten einschließlich Titan von o,o1 bis o,2 % und Bor ;n o,ooo5 bis o,oo2 %. Diese Elemente erzeugen eine feine Korngröße in dem Gußgefüge der Legierung. Dies ist im allgemeinen für die mechanischen Eigenschaften vorteilhaft.
Zusätzlich kann es nützlich sein, o,oo1 bis o,oo5 r/> Beryllium hinzuzufügen, um die Oxydation zu Zeiter, auf ein Minimum herunterzusetzen, wenn die Legierung geschmolzen ist.
Eisen und Silizium sind im allgemeinen als Verunreinigungen vorhanden.
Bis zu o,5 /ο Eisen kann toleriert werden, und der Siliziumgehalt sollte o,4 % nicht übersteigen, um die Ausbildung einer wesentlichen Menge der intermetallischen Verbindung Si zu vermeiden.
Eine bevorzugte Wärmebehandlung gemäß Erfindung zum Erzielen einer verbesserten Beständigkeit gegen Spannungskorrision be-
5098 18/0747
steht darin, die Legierung, wie sie oben definiert ist, in dem -ausscheidungsgehärteten T6-Zustand in geschmolzenes Metall während einer Zeit und Temperatur innerhalb des Umfanges des Rechteckes EFGH in Fig. 4 einzutauchen und dann nochmals eine Ausscheidungshärtung durchzuführen.
Weitgehend definiert kann ein T6-Zustand durch Ausscheidungshärten einer lösungsgeglühten Legierung bei 8o bis 163°C erhalten werden. Typische Bedingungen können sein:
a) für Legierungen, welche weniger als 7,5 % Zink enthalten, Erwärmen eines lösungsgeglühten Gegenstandes auf 93 bis 135 C und Halten während einer Periode von 5 - 3o Stunden;
b) für Legierungen, welche mehr als 7,5 % Zink enthalten, Erwärmen eines lösungsgeglühten Gegenstandes auf 8o bis 1350C und Halten während einer Periode von 3 - 3o Stunden.
Gewöhnlich wird der T6-Zustand erhalten, indem eine Probe in einem Luftumwälzofen während 24 Stunden auf 121 C erwärmt wird.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Legierung lösungsgeglüht, dann bei einer Temperatur von 8o bis 163°C ausscheidungsgehärtet, dann einer Zeit und Temperatur innerhalb des Umfanges ABCD vorzugsweise EFGH ausgesetzt und dann wiederum während einer Zeit von 2 -
509818/0747
Stunden bei einer Temperatur von 132 bis 1oo°c ausscheidungsgehärtet.
Der "rtikel von J.T. Staley, "Heat Treating Characteristics Of High Strength Al-Zn-Mg-Cn-Alloys with and without Silver Additions ", welcher auf Seiten 191 bis 199 in der Ausgabe Januar 1972 von "Metallurgical Transactions erschienen ist, veröffentlicht von ASM/AIME, zeigt, daß die Erwärmungs-/ Abschreckgeschwindigkeit, der Zeitablauf zwischen dem Erwärmen/Abschrecken und dem Beginn des Erwärmens für das Ausscheidungshärten und die Erwärmungsgeschwindigkeit für das Ausscheidungshärten die maximale Streckgrenze beeinflussen können, welche bei 7o75 - Aluminiumlegierungen erzielbar ist. Es ist innheralb des Kernes der Erfindung beabsichtigt, die Lehren von Staley zwecks Optimieren der Ergebnisse zu verwenden. Somit kann es zwecks Verbesserns der Festigkeit vorteilhaft sein, Proben,, welche ihre Lösungsglüh- und Abschreckbehandlung beispielsweise 11/2 Jahr früher erfahren haben, in geschmolzenes Woodmetall gemäß Erfindung einzutauchen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 sind Elektronenaufnahmen verschiedener Mikrostrukturen gezeigt, welche für die Betraohung der Erfindung wesentlich sind.
Alle Fig. 1-3 wurden aus einer 6,3 mm dicken 7o75 - AIu-
509818/0747
miniumlegierungsplatte der Zusammensetzung A in Tabelle 1 genommen. Fig. 1 bis 3 sind Mikrostrukturen bekannter Zustände einer 7o75-Legierung. In Fig. 1 ist ein Beispiel des W51-Zustandes (lösungsgeglüht) wiedergegeben. Eine W51-Mikrostruktur wird in einer 7o75-Aluminiumlegierungsplatte erhalten, indem auf 4820C erhitzt und dann in Wasser bei Raumtemperatur abgeschreckt wird. Das Plattenmaterial wird dann auf 1,5 bis 3 % bleibende Dehnung zwecks Spannungsentlastung gestreckt. Dies ergibt die MikroStruktur, die in Fig. 1 gezeigt ist und E-Phasenpartikel einer Al-Mg-Cr-Ausscheidung, Matrixbereiche R von einphasigem Aluminium fester Lösung, Korngrenzen B und Versetzungen D aufweist. Der Aderungseffekt, der in dem Matrixbereich in Fig. 1 erscheint, ist Gegenstand der Wirkung der Verdünnungslösung, die zum Zubereiten von verdünntem Material für die Übermikroskopie verwendet worden ist.
Tabelle I
Zusammensetzung der Legierungen in Gewichts%.
Element Legierung A B
Cu 1.45 1.63
Fe 0.19 o.3o
Si o.o9 . 0.12 .
Mn o.o2 o.o7
Mg 2.4o 2.48
Zn 5.92 5.68 '
Ni 0.00 0.00
Cr 0.18 0.19
Ti o.o2 ο. o5
Be o.oo1 O.OO1.
509818/0747
Fig. 2 zeigt die 7o75-Legierung nach Fig. 1, nachdem sie auf dem T 6, insbesondere T 651-Zustand durch Erwärmen des W51-Materials in einem Luftumwälzofen während 24 Stunden auf 1210C gebracht worden is1;. Die Ε-Phase verbleibt im wesentlichen unverändert. Versetzungen D und eine Korngrenze B sind gezeigt. Hier sind in der Matrix viele kleine schwarze Punkte erschienen, welche als G.T.-Zonen bezeichnet werden und Anhäufungen von Magnesium und Zinkatomen im allgemeinen in einem Verhältnis von 2 Zinkatomen pro Magnesiumatom sind.
In Fig. 3 ist eine Probe gezeigt, welche aus der gleichen Platte nach Fig. 1 und 2 in dem T 73-Zustand entnommen worden ist, welcher aus W 51-Material durch Erwärmen in Luftumwälzöfen zunächst während 24 Stunden auf 1210C und dann während 8 Stunden auf 1770C erzeugt sind. Ein Komgrenzenpräzipitat 1o ist erschienen, und die G.P.-Zonen sind auf eine größere Größe gewachsen. Die G.P.-Zonen haben begonnen, Kristallinität nachzuweisen, indem sie Röntgenstrahl-Beugungsfiguren ergeben und werden vom Fachmann als M1- und M-Phase bezeichnet. Lösungspotential-Studien zeigen an, daß die M1- und M-Phasen einige Kupferatome enthalten. Es wird angenommen, daß die G.P.Zonen zur Kristallinität fortschreiten, indem sie zunächst zur M1-Phase werden, welche noch teilweise zusammenhängend mit der Matrixkristallstruktur ist. Die M'-Phase ändert sich dann zur M-Phase, welche eine Kristallstruktur aufweist, die von
509818/0747
der Matrix unterschiedlich ist. Es wird auch angenommen, daß das Fortschreiten durch die M1-Phase zur M-Phase die ursprünglichen G.P.-Zonen bezüglich der Matrix zunehmend anodisch macht und daß die sich ergebenden anodischen Partikel in der Matrix gegen Spannungskorrosionsrisse schützen.
Die Erfindung wird weiter an den nachfolgenden Beispielen erläutert.
Beispiele 1 bis 8
Für jedes Beispiel wurden zwei Zugstäbe von 9,5 mm χ 9,5 mm χ 63,5 mm aus einem Stück einer 63,5 mm dicken 7o75-T-651-Legierungsplatte (metallurgische Entwicklung wie in Fig. 2 beschrieben) geschnitten, so daß ihre Längen in Richtung der Kurzseite sind, d.h. in der Richtung senkrecht zu der Oberfläche der Platte.
509818/0747
- 1ο -
Tabelle II
2U6933
Zeiten und Temperaturen in Woodmetall für Beispiele 1-8 und die Koordinaten der Punkte A bis H.
Beispiel-Nummer Zeit, Temperatur
oder Punkt. min. 0F
1 0.5 475
2 1.0 475 -
3 1.5 445
4 4.0 445.
5 7.0 4oo
6 15.0 4oo
7 7.0 375
8 15.0 375
A 2o.o 36 ο
B 0.2 5oo
C 1.0 5oo
D 15o.o 36o
E 2o.o 38o
F 0.8 48o
G 1.2 48o
H 4o.o 38o
50 9 8 18/ 0-7 A 7
Die chemische Zusammensetzung der Legierung ist wie für die Legierung B in Tabelle I dargestellt. Die Zugproben für jedes Beispiel wurden in geschmolzenes Woodmetall mit einer Zusammensetzung von 5o% Wismuth, 25% Blei, 12,5% Zinn und 12,5% Cadmium eingetaucht. Die Eintauchtemperaturen und -zeiten sind tabellarisch in Tabelle II wiedergegeben und in Fig. 4 eingezeichnet. Nach dem Eintauchen in das geschmolzene Woodmetall wurden die gekühlten Proben dann ausscheidungsgehärtet, indem sie in einem Luftumwälzofen während einer Zeit von 24 Stunden auf 1210C erhitzt wurden. In jedem der Beispiele 1 bis 8 wurde eine Zugprobe in einem Zugstab mit einem Durchmesser von 3,18 mm gearbeitet, um ihn einer 3,5 %igen Natriumchloridlösung mittels abwechselnden Eintauchens bei einem Spannungsniveau von 42, ksi gemäß der "Military Specification MIL-A-22771B" auszusetzen. Die Proben wurden bis zum Bruch mit aufeinanderfolgendem Eintauchen während 1o Minuten in die Salzlösung und anschließend 5o Minuten in Luft gehalten. Die Anzahl der Tage bis zum Bruch unter einer solchen Behandlung ist in Fig. 4 oberhalb des Zeit-Temperatur-Punktes für jedes Beispiel wiedergegeben. Die verbleibende Probe eines jeden Beispiels wurde auf die Streckgrenze geprüft. Die Streckgrenzendaten für Beispiel 1 bis 8 sind in Fi.g 4 unterhalb den Zeit-Temperatur-Punkten in %-Angaben einer Streckgrenze von 62,3 ksi für den T 651-Zustand wiedergegeben.
509818 /0 747
2U6933
Es folgen weitere Beispiele einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die zweite Ausscheidungshärtestufe während 2 bis 3o Stunden bei einer Temperatur von 132 und i6o°C durchgeführt wird.
Beispiele 9 bis 14
Das Verfahren war wie für Beispiel 1 bis 8 beschrieben mit der Ausnahme, daß alle Proben vor dem zweiten Ausscheidungshärten in ein geschmolzenes Woodmetall während 9o Sekunden bei 23o°C eingetaucht wurden. Andere Parameter und Ergebnisse sind wie in Tabelle III angegeben. Die Beispiele 9 bis 11 bilden eine Gruppe von Vergleichsbeispielen, welche sich durch 3 Stunden auf Temperatur in der zweiten Ausscheidungshärtestufe auszeichnen, wobei die Beispiele 12 bis 14 eine zweite Gruppe bilden, welche in der zweiten Ausscheidungshärtestufe während 24 Stunden auf Temperatur gehalten wurden. Die überlegene Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit, die erzielt wird, wenn das zweite Ausscheidungshärten während 2 bis 3o Stunden bei 132 bis i6o°C durchgeführt wird, ergeben sich durch Vergleiche der Beispiele innerhalb der Gruppen. '
509818/0747
cn ο CD
oo oo
Tabelle III
Parameter und Daten für Beispiele 9 bis 14, eingeschlossen ein Eintauchen einer Aluminiumlegierung 7o75-T651 in geschmolzenes Woodmetall während
9o Sekunden bei 23o°C, danach eine zweite Ausscheidungshärtestufe,
Beispiel Nr. Zeit (Stunden) &
Temperatur ( F)
der zweiten Aus-
s ehe idungshärtung
Bruchfestigkeit Streckgrenze
ksi
Tage bis > Bruch
9 3 Std./ 25o°F 67.2 58.5 42 ksi
Lastniveau
35 ksi
Lastniveau
1o 3 Std./ 275°F 68.8 58.8 27 8o
11 3 Std./ 3oo°F 66.8 58.1 43 62
12 24-Std./ 25o°F 7o.5 62.9 6o 84 £
13 24 Std./ 2750F 69.5 61. ο 49 5o
14 ' 24 Std./ 3oo°F 69.6 61.4 47 61
56 63
>TvT»
CP) <D CO LJ
Die folgenden Definitionen wurden gegeben:
a) Der Ausdruck "ksi" ist äquivalent zu kilopounds pro inch ;
b) wenn Prozente angegeben sind, sind dies Gewichtsprozente, wenn nichts anderes erwähnt ist;
c) die Buchstaben "G.T." stehen für Guinier-Preston.
Die oben wiedergegebene Beschreibung der Erfindung kann auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden, ohne sich Jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
509818/0747

Claims (5)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Wärmebehandeln eines Gegenstandes aus einer Aluminiumlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenstand behandelt wird, welcher aus einer Legierung zusammengesetzt ist, die im wesentlichen aus Aluminium, 4 bis 8 % Zink, 1,5 bis 3,5 #.Magnesium, 1 bis 2,5 % Kupfer und wenigstens aus einem Element bestehend aus o,o5 bis o,3 % Chrom, o,1 bis o,5% Mangan oder o,o5 bis o,5 % Zirkon besteht, daß der Gegenstand lösungsgeglüht und dann bei 8o bis 1630C ausscheidungsgehärtet wird, daß dann dieser Gegenstand einer Zeit und einer Temperatur innerhalb des Umfanges ABCD in Fig. 4 unterworfen wird und anschließend wiederum bei 8o bis 1630C ausscheidungsgehärtet wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wiederholte Ausscheidungshärten bei einer Temperatur von 132 bis i6o°C während 2 bis 3o Stunden durchgeführt wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aussetzen während einer Zeit und einer Temperatur innerhalb des Umfanges EFGH in Fig. 4 erfolgt.
509818/0747
2U6933
4.) Verfahren nach einem der-vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses Aussetzen ein Eintauchen des Gegenstandes in eine Flüssigkeit umfaßt, welche diese Temperatur aufweist.
5.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein geschmolzenes Metall ist.
509818/0747
Leerseite
DE19742446933 1973-10-26 1974-10-01 Verfahren zum waermebehandeln von aiznmgcu-legierungen Withdrawn DE2446933B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US41010973A 1973-10-26 1973-10-26

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2446933A1 true DE2446933A1 (de) 1975-04-30
DE2446933B2 DE2446933B2 (de) 1976-05-20

Family

ID=23623259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742446933 Withdrawn DE2446933B2 (de) 1973-10-26 1974-10-01 Verfahren zum waermebehandeln von aiznmgcu-legierungen

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS5615463B2 (de)
CA (1) CA1045528A (de)
DE (1) DE2446933B2 (de)
FR (1) FR2249176B1 (de)
GB (1) GB1480351A (de)
IL (1) IL45569A (de)
IT (1) IT1029591B (de)
SE (1) SE414193B (de)
SU (1) SU822761A3 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4863528A (en) * 1973-10-26 1989-09-05 Aluminum Company Of America Aluminum alloy product having improved combinations of strength and corrosion resistance properties and method for producing the same
US4832758A (en) * 1973-10-26 1989-05-23 Aluminum Company Of America Producing combined high strength and high corrosion resistance in Al-Zn-MG-CU alloys
JPS5244712A (en) * 1975-10-06 1977-04-08 Showa Alum Corp High strength, high toughness al alloy
FR2409320A1 (fr) * 1977-11-21 1979-06-15 Pechiney Aluminium Procede de traitement thermique de produits epais en alliages d'aluminium de la serie 7000 contenant du cuivre
DE2932374C2 (de) * 1979-08-09 1986-06-05 Société de Vente de l'Aluminium Pechiney, Paris Verfahren zur Wärmebehandlung von dicken Erzeugnissen aus Aluminium-Legierungen des Al-Zn-Mg-Cu-Typs
DE2932360C2 (de) * 1979-08-09 1986-06-05 Cegedur Société de Transformation de l'Aluminium Pechiney, Paris Verfahren zur Wärmebehandlung von dünnen Erzeugnissen aus Aluminiumlegierungen des A1-Zn-Mg-Cu-Typs
US5108520A (en) * 1980-02-27 1992-04-28 Aluminum Company Of America Heat treatment of precipitation hardening alloys
FR2493345A1 (fr) * 1980-11-05 1982-05-07 Pechiney Aluminium Methode de trempe interrompue des alliages a base d'aluminium
FR2517702B1 (de) * 1981-12-03 1985-11-15 Gerzat Metallurg
GB2114601B (en) * 1981-12-23 1986-05-08 Aluminum Co Of America High strength aluminum alloy resistant to exfoliation and method of heat treatment
DE3304985A1 (de) * 1983-02-12 1984-08-23 Rudolf Ing. Riker (grad.), 8940 Memmingen Pumpeneinheit fuer schwerfliessende stoffe, etwa beton
JPS611878A (ja) * 1984-06-14 1986-01-07 Kyokuto Kaihatsu Kogyo Co Ltd ピストン式コンクリ−トポンプ
US5221377A (en) * 1987-09-21 1993-06-22 Aluminum Company Of America Aluminum alloy product having improved combinations of properties
CA1340618C (en) * 1989-01-13 1999-06-29 James T. Staley Aluminum alloy product having improved combinations of strength, toughness and corrosion resistance
US5496426A (en) * 1994-07-20 1996-03-05 Aluminum Company Of America Aluminum alloy product having good combinations of mechanical and corrosion resistance properties and formability and process for producing such product
DE10322309B4 (de) * 2003-05-17 2005-04-21 Daimlerchrysler Ag Zylinderkopf für Verbrennungsmotoren und Verfahren zu dessen Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
AU7109874A (en) 1976-01-15
GB1480351A (en) 1977-07-20
SE414193B (sv) 1980-07-14
IT1029591B (it) 1979-03-20
CA1045528A (en) 1979-01-02
JPS5074510A (de) 1975-06-19
IL45569A (en) 1977-05-31
IL45569A0 (en) 1974-11-29
SU822761A3 (ru) 1981-04-15
DE2446933B2 (de) 1976-05-20
JPS5615463B2 (de) 1981-04-10
FR2249176A1 (de) 1975-05-23
SE7410780L (de) 1975-04-28
FR2249176B1 (de) 1977-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69517177T2 (de) Blech aus einer aluminium-legierung und verfahren zur herstellung eines bleches aus aluminium-legierung
DE69413571T2 (de) Superplastische Aluminiumlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2446933A1 (de) Verfahren zum waermebehandeln von gegenstaenden
DE68928676T2 (de) Erzeugnis aus einer Aluminium-Legierung mit verbesserten Kombinationen der Festigkeit, der Zähigkeit und der Korrosionsbeständigkeit
DE3329221C2 (de)
DE69006887T2 (de) Korrosionsbeständige Nickel-Chrom-Molybdän-Legierungen.
DE3622433A1 (de) Verfahren zur verbesserung der statischen und dynamischen mechanischen eigenschaften von ((alpha)+ss)-titanlegierungen
DE3331654A1 (de) Kupfer-beryllium-legierung und ihre herstellung
DE69618710T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur vereinfachten Herstellung einer wärmebehandlungsfähigen Aluminiumlegierung
DE69014935T2 (de) Verfahren zur Herstellung gehärteter Bleche aus Aluminiumlegierungen mit hoher Festigkeit und sehr guter Korrosionsbeständigkeit.
DE2043676C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundlagern
DE2446828A1 (de) Verfahren zum waermebehandeln von gegenstaenden und eine aluminiumlegierung in einem besonderen waermebehandelten zustand
DE1483228A1 (de) Aluminiumlegierungen sowie aus diesen gefertigte Artikel
DE1237332B (de) Verfahren zur Waermebehandlung von mit hoher Geschwindigkeit warmzuverformenden strang-gegossenen AlMgSi-Legierungen
DE2023446B2 (de) Aluminium-Gußlegierung mit hoher Festigkeit
DE69105823T2 (de) Verfahren zur Behandlung von Metallmatrixverbundwerkstoffen.
DE69426020T2 (de) Verbesserungen in oder bezüglich die herstellung von extrudierte aluminium-lithium legierungen
DE2604262A1 (de) Verfahren zur herstellung einer kupferlegierung hoher dehnung
DE2641924A1 (de) Zaehe, korrosionsbestaendige, austenitische legierung
DE1458530A1 (de) Verfahren zur thermischen Behandlung von Gegenstaenden aus Aluminiumlegierungen
DE2543032A1 (de) Kupferlegierung
DE1758820A1 (de) Aluminiumlegierung
CH454473A (de) Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit und Beständigkeit gegen Spannungskorrosion von verformten Produkten aus praktisch kupferfreien Aluminiumlegierungen
DE2318199C2 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung von Gußteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung
DE2029584A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters unter Verwendung von Aluminium

Legal Events

Date Code Title Description
BHN Withdrawal