DE2446828A1 - Verfahren zum waermebehandeln von gegenstaenden und eine aluminiumlegierung in einem besonderen waermebehandelten zustand - Google Patents
Verfahren zum waermebehandeln von gegenstaenden und eine aluminiumlegierung in einem besonderen waermebehandelten zustandInfo
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ALUMINUM COMPANY OF AMERICA, Alcoa Building, Pittsburgh, State of Pennsylvania, U.S.A.
Verfahren zum Wärmebehandeln von Gegenständen und eine Aluminiumlegierung in einem besonderen
wärmebehandelten Zustand.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wärmebehandeln
von Gegenständen aus einer Legierung auf Aluminiumbasis und eine Aluminiumlegierung in einem besonders wärmebehandelten
Zustand.
Der Zustand der Ausscheidungshärtung einer Aluminiumlegierung-
509818/0746
7o75, welcher als T6-Zustand der Legierung 7o75 bezeichnet
wird, hat keine ausreichende Beständigkeit gegen Korrosion unter bestimmten Verwendüngsbedingungen ergeben. Der T 73-Zustand
verbessert die Beständigkeit einer ausscheidungsgehärteten
7o75-Legierung gegen Spannungskorrosionsreißen. Das Verfahren, welches zum Erzielen eines T 73-Zustandes
erforderlich ist, erhöht beträchtlich.die Zeit, welche zum Wärmebehandeln der 7o75-Legierung erforderlich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden geschaffen: 1.) Ein Verfahren zum Wärmebehandeln eines Gegenstandes aus
einer Legierung, welche im wesentlichen aus Aluminium, 4-8% Zink, 1,5 - 3,5 % Magnesium, 1-2,5% Kupfer und wenigstens aus
einem Element besteht, welches von o,o5 - o,3% Chrom, o,1 o,5%
Mangan oder o,o5 - o>3 % Zirkon besteht; das Verfahren umfaßt das Lösungsglühen des Gegenstandes und anschließendes
Aussetzen des Gegenstandes einer Zeit und Temperatur, welche wirksam die Beständigkeit gegen Korrosion der Legierung über
ihre Beständigkeit in dem Τβ-Zustand erhöht, wobei die Zeit und Temperatur von 1o see. bis 1o min. bzw. von 177 - 2710C
ist;
2.) eine Legierung, die im wesentlichen aus Aluminium, 4 Zink, 1,5 - 3,5% Magnesium, 1 - 2,5% Kupfer und wenigstens 1
Element besteht, welches aus o,3% Chrom, o,1 - o,5% Mangan oder o,o5 - o,3 % Zirkon besteht, welche eine Korrosionsbe-
509818/074 6.
ständigkeit oberhalb derjenigen ihres T6-Zustandes aufweist, mit einem Lösungspotential im Bereich von 83o bis minus 935
Milivolt, eine Streckgrenze in dem Bereich von 46 - 72 ksi,
eine Versetzungsdichte oberhalb derjenigen, welche die 7o75 Legierung in dem T 73-Zustand aufweist,bloßgelegte Korngrenzenbereiche
und ein Korngrenzenpräzipität.
Die Erfindung wird nachfolgend an AusfUhrungsbeispielen anhand
der beigefügten Zeichnungen erläutert.
In der Zeichnung zeigen;
Fig. 1-7 Elektronen-Mikroaufnahmen von Abschnitten einer Platte einer Aluminiumlegierung-7o75. Der Abstand, welcher
o,1 Mikron äquivalent ist, ist in den Aufnahmen eingezeichnet.
Die.Metalloberflächen, welche in den Aufnahmen wiedergegeben
sind, sind alle rechtwinklig zu der Walzrichtung der Platte.
Fig. 1 zeigt einen bekannten lösungsgeglühten und spannungsfreigemachten Zustand, der als ¥ 51 - Zustand bezeichnet wird,
Fig. 2 einen bekannten ausscheidungsgehärteten Zustand, der
als T6-Zustand bezeichnet wird,
Fig. 3 einen bekannten, gegen Spannungskorrosionsrisse beständigen
Zustand, der als T 73-Zustand bezeichnet wird,
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Fig. 4 und 5 eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 und 7 eine zweite Ausführungsform gemäß Erfindung,
Fig. 8 ein Diagramm der Daten aus den Beispielen 31 bis 42 gemäß Erfindung,
Fig. 9 ein Diagramm, in welchem zusätzliche Eigenschaften der Erfindung gezeigt sind.
Die Legierungen gemäß Erfindung haben eine Zusammensetzung, welche 4 - 8 % Zink, 1,5 - 3,5 % Magnesium, 1 - 2,5 % Kupfer
und wenigstens 1 Element enthält, das aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus Chrom von o,o5 - o,3 %, Mangan von o,1 o,5
% und Zirkon von o,o5 - o,3 % besteht. Der Rest der Zusammensetzung ist im wesentlichen Aluminium.
Die von der Aluminiumindustrie mit 7o75 bezeichneten Legierungen
sind für die vorliegende Erfindung bevorzugt und haben eine Zusammensetzung von 5,1 bis 6,1 % Zink, 2,1 bis
2 ,9 % Magnesium 1,2 bis 2,ο % Kupfer, o,18 bis o,35 % Chrom,
maximal o,3o % Mangan, maximal o,4o % Silizium, maximal o,5o %
Eisen, o,2o % maximal o,2o % Titan, andere je maximal o,o5 %
und insgesamt maximal Rest Aluminium.
Die erfindungsgemäß verwendeten Legierungen können ebenfalls
5098.18/0746 '
eine oder mehrere der Gruppen kornverfeinernder Elemente
einschließlich Titan von o,o1 - o,2 % und Bor von o,ooo5 o,oo2
% enthalten. Diese Elemente dienen dazu, eine feine Korngröße in dem Gußgefüge der Legierung zu schaffen. Dies
ist im allgemeinen für die mechanischen Eigenschaften von Vorteil.
Zusätzlich kann es nützlich seih, o,oo1 - o,oo5 % Beryllium
zum Zwecke der Herabsetzung der Oxidation auf ein Minimum zu Zeiten zuzusetzen, wenn die Legierung geschmolzen ist.
Eisen und Silizium sind im allgemeinen als Verunreinigungen vorhanden. Bis zu o,5 % Eisen kann toleriert werden, und
der Siliziumgehalt soll o,4 % nicht übersteigen, um die Ausbildung einer wesentlichen Menge der intermetallischen
Verbindung N Si zu verhindern. g2
Eine bevorzugte Wärmebehandlung gemäß Erfindung zum Erzielen einer verbesserten Spannungskorrosionsbeständigkeit besteht
darin, die Legierung, wie sie oben definiert ist, in dem ausscheidungsgehärteten T6-Zustand in ein geschmolzenes Metall
bei 2o4 bis 26o°C während 1 bis 7 Minuten einzutauchen.
Im weiteren Sinne kann T6-Zustand durch das Ausscheidungshärten
einer lösungsgeglühten Legierung bei 8o bis 163°C
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erhalten werden. Typische Bedingungen können sein:
a) für Legierungen, welche weniger als 7,5 % Zink enthalten,
Erhitzen eines lösungsgeglUhten Gegenstandes auf 93 - 1350C und Halten während einer Zeitdauer von 5 - 3o
Stunden;
b) für Legierungen, welche mehr als 7,5 % Zink enthalten,
Erwärmen eines lösungsgeglühten Gegenstandes auf 8o - 1350C
und Halten während einer Zeitdauer von 3 - 3o Stunden.
Vorzugsweise wird der T6-Zustand erhalten, indem eine Probe während 24 Stunden bei 1210C in einem Luftumwälzofen erwärmt
wird.
Der Artikel von J.T. Staley: "Heat Treating Characteristics
of High Strength Al-Zn-Mg-Cn-Alloys with and without Silver
Additions" auf Seiten 191 bis 199 in der Ausgabe Januar 72 von "Metallurgical Transactions", veröffentlicht von ASM/AIME,
zeigt, daß die Geschwindigkeit von Erwärmen und Abschrecken, der Zeitverlauf zwischen dem Erwärmen und Abschrecken und dem
Beginn des Erhitzens für das Ausscheidungshärten und die Erhitzungsgeschwindigkeit
für das Ausscheidungshärten die maximale Streckgrenze beeinflussen können, welche in einer
in 7o75-Aluminiumlegierung erzielbar ist. Es wird beabsichtigt, daß innerhalb des Konzeptes der vorliegenden Erfindung die
Lehren von Staley verwendet werden, um die Ergebnisse zu
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optimieren. Somit kann es vorteilhaft sein» um die Festigkeit zu erhöhen, Proben, deren Lösungsglüh-Abschreck-Behandlung
beispielsweise 1 1/2 Jahre zurückliegt, in geschmolzenes Woodmetall gemäß der Erfindung einzutauchen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1-7 sind Elektronenmikroaufnahmen verschiedener Mikrostrukturen gezeigt, welche
zwecks Erläuterung der Erfindung wesentlich sind. Alle Fig. 1-7 wurden von einer einfachen, 6,3 mm dicken 7o75-Aluminiumlegierungsplatte
genommen. Fig. 1-3 sind Mikroaufnahmen bekannter Zustände einer 7o75-Legierung. In Fig.
1 ist ein Beispiel des W 51-Zustandes gegeben. Eine W 51-lösungsgeglühte
Mikrostruktur wird bei einer 7o75 Aluminiumlegierungsplatte durch Erwärmen auf 4820C und dann Abschrecken
in Wasser bei Raumtemperatur erhalten. Das Plattenmaterial wird dann auf. 1,5 - 3 % bleibende Dehne
zwecks Spannungsentlastung gestreckt. Dies ergibt die Mikrostruktur, welche in Fig. 1 gezeigt ist, mit E-Phasenpartikeln
eines Al-Ng-Cr-Präzipates, Matrixregionen R, eines einphasigen
Aluminiummateriales fester Lösung, Korngrenzen B und Versetzungen D. Der Aderungseffekt, der in dem Matrixbereichin
Fig. 1 vorhanden ist, ist eine Erscheinung der.Wirkung
der VerdUnnungslösung, welche bei der Zubereitung von verdünntem Material für die Elektronen-Übermikroskopie verwendet
ist. Die Probe nach Fig. 1 wurde von der gleichen 7o75-Legierungsplatte
genommen, die in Beispiel 1 bis 29 verwen det ist· 5 09818/0746
In Fig. 2 ist das 7o75-Aluminiummaterial nach Fig. .1 gezeigt,
nachdem es in den T6, insbesondere den !T651-Zustand
gebracht worden ist, indem W 51-Material in einem Luftumwälzofen während 24 Stunden bei 1210C erwärmt ist.
Die Ε-Phase verbleibt im wesentlichen unverändert. Es sind Versetzungen D und eine Korngrenze 3 gezeigt. Hier erscheinen
in der Matrix viele kleine schwarze Stellen; diese werden als G.P.-Zonen bezeichnet und sind Anhäufungen von
Magnesium- und Zinkatomen im allgemeinen im Verhältnis von 2 Zinkatomen pro Magnesiumatom.
In Fig. 3 ist eine Probe gezeigt, die von der gleichen Platte nach Fig. 1 und 2 in dem T 73-Zustand entnommen worden ist,
welcher aus W 51-Material erzeugt ist, indem in einem Luftumwälzofen
zunächst während 24 Stunden bei 1210C und dann
8 Stunden bei 177 0C erwärmt wird. Es erscheint ein Korngrenzenpräzipitat
und die G.P.-Zonen sind größer gewachsen. Die G.T-Zonen beginnen eine Kristallinität aufzuweisen, indem
sie ein Röntgenstrahlen-Beugungsmuster ergeben; diese Zonen werden vom Fachmann als Mf--und M-Phase bezeichnet.
Lösungspotentialstudien zeigen, daß die M1- und M-Phasen
einige Kupferatome enthalten. Es wird angenommen, daß die G.P-Zone zur Kristallinität hin fortschreiten, indem sie
zunächst M1-Phase werden, welche noch teilweise mit der
Kristallstruktur der Matrix zusammenhängend ist. Die M1-
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Phase ändert sich dann in die M-Phase, welche eine Kristallstruktur
aufweist, die von der Matrix unterschiedlich ist. Es wird auch angenommen, daß das Fortschreiten durch
die M1-Phase zu der M-Phase die ursprünglichen G.P-Zonen
zunehmend anodisch bezüglich der Matrix macht, und daß dann die sich ergebenden anodischen Partikel in der Matrix gegen
Spannungskorrosionsrisse schützen.
Die Mikrostruktur gemäß Fig. 4 wurde erfindungsgemäß erhalten,
indem eine 6,3 x 9,5 x 1o1,6 mm Probe des W 51-Materials
nach Fig. 1 zunächst zu dem T6-Zustand während 24 Stunden bei 1210C in einem Luftumwälzofen gealtert, und dann die
Probe während 1o Minuten in Woodmetall getaucht wurde, das
bis 2540C geschmolzen ist. Nach Entfernen aus dem geschmolzenen
Woodmetall wurde die Probe an Luft gekühlt. In Fig. sind G.P-Zonen, eine Ε-Phase, Komgrenzenprazipität 1o und
entblößtes Korngrenzmaterial 12 (frei von G.P-Zonen) gezeigt. Wegen der besonderen Orientierung der Körner in Fig. 4·
zeigen sich keine Versetzungen. Sie sind jedoch vorhanden, wie dies deutlich aus der Gegenwart der Versetzungen D wird,
welche in Fig. 5 gezeigt sind, in welcher ein anderes Korn in der gleichen Probe gezeigt ist, welche für Fig. 4 ver
wendet worden ist. Das Korn nach Fig. 5 ist günstiger als
das nach Fig. 4 orientiert, um Versetzungen zu zeigen.
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- 1o - .
Fig. 6 zeigt eine Probe der gleichen Größe wie diejenige für Fig. A und 5, welche in der gleichen Weise mit der
Ausnahme wärmebehandelt ist, daß nach Entfernen aus dem Woodmetall die Probe in kaltem Wasser abgeschreckt wurde.
Es sind wiederum Korngrenzenpräzipitat 13» entblößtes Korngrenzenmaterial 14, Ε-Phase und G.P.-Zonen gezeigt.
Versetzungen D erscheinen in dem unteren, günstig orientierten Korn in Fig. 6, Fig. 7 zeigt ein anderes Korn in
der gleichen Probe, wie sie für Fig. 6 verwendet ist, um weiterhin die Versetzungsdichte zu zeigen.
Die Erfindung wird weiter an Beispielen erläutert. In Beispiel 1-29 wird als Ausgangsmaterial die gleiche
Platte verwendet, die zum Erhalten von Fig. 1-7 verwendet worden ist.
Beispiele 1 bis 3·
Die Daten für Beispiel 1 bis 3 erscheinen in Tabelle I. Die Beispiele 1 bis 3 stellen unterschiedliche bekannte
Verfahren und Bedingungen für eine 7o75-Aluminiumlegierung dar, eine Legierung, welche gemäß Erfindung verwendet werden
kann. Die Legierung?zusammensetzung ist wie in Tabelle
II für Legierung A angegeben. Die Daten wurden von Proben mit einer Abmessung von 6,3 x 9,5 χ 1o1,6 mm gesammelt.
Diese Proben wurden von einer 6,3 nun dicken Platte der
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Legierung A in dem W 51-Zustand genommen. Die längste Abmessung
der 1o1,6 mm- Proben war parallel zu der Längsrichtung der Platte, d.h. der Walzrichtung. Der T6-Zustand
wurde erhalten, indem W 51-Proben in einem Luftumwälzofen
während 24 Stunden auf i210C erhitzt wurden. Die T 73-Behandlung
wurde ebenfalls in Luftumwälzöfen zunächst bei 1210C während 24.Stunden und dann während 8 Stunden bei
1770C durchgeführt. Gemessen wurden das Lösungspotential,
die Streckgrenze und der Abblätterungsgrad, wie dies in
Tabelle I wiedergegeben ist.
Bemerkungen:
(1) 95% der Probenoberfläche wurde in ein Bad aus geschmolzenem
Woodmetall während der vorgeschriebenen Zeit bei der Temperatur eingetaucht; wenn kein Woodmetall angegeben
ist, erfolgte die Behandlung in einem Luftumwälzofen.
(2) Nacl-J^Op -Lösungspotentiale wurden mit einer o,1o-Normal-Kalomelelektrode
bestimmt, wie dies auf Seite 3 von "Measurement of Irreversible Potentials as Metallurgical
Research Tool" von R.H. Brown, veröffentlicht von "The
American Institute of Mining and Metallurgical Engineers" als technische Veröffentlichung 1234 und in "Metals Technology"
Oct. 194o beschrieben ist.
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Tabelle I. - Lösungspotential, Streckgrenze, und Beständigkeit gegen
Abblättern der 7o75 Legierungsplatte.
cn ο co co
Bei spiel Mr, |
Wärmebehandlung | 1ο | sec. bei sec. bei |
(D | (Woodmetall) (Woodmetall) |
+ AC (4) + CWQ (5) |
'Λ | W51 | 1ο 1ο |
sec. bei sec. bei |
(Woodmetall) (Woodmetall) |
+ AC + CWQ |
|
3 | Τ6 Τ73 |
1ο 1ο |
sec. bei sec. bei |
(Woodmetall) (Woodmetall) |
+ AC + CWQ |
|
5 | Τ6 + Τ6 + |
1ο 1ο |
sec. bei sec. bei |
39o°F. 39o°F. |
(Woodmetall) (Woodmetall) |
+ AC + CWQ |
6 7 |
Τ6 + Τ6 + |
2ο 2ο |
sec. bei sec. bei |
4450F. 4450F. |
(Woodmetall) (Woodmetall) |
+ AC + CWQ |
8 9 |
Τ6 + Τ6 + |
3ο 3ο |
sec. bei sec. bei |
49o°F. 49o°F. |
(Woodmetall) (Woodmetall) |
+ AC + CWQ. |
1ο 11 |
Τ6 + Τ6 + |
toöo | sec. bei sec. bei |
52o°F. 52o°F. |
(Woodmetall) (Woodmetall) |
+ AC + CWQ |
12 13 |
Τ6 + Τ6 + |
15 15 |
sec. bei sec. bei |
4450F. 4450F. |
(Woodmetall) (Woodmetall) |
+ AC + CWQ |
14 15 |
Τ6 + Τ6 + |
4450F. 4450F. |
||||
16 17 |
Τ6 + Τ6 + |
47o°F. • 47o°F. |
||||
18 19 |
Τ6 + Τ6 + |
49o°F. 49o°F. |
||||
NaCI-H2O | 2(2) Streck grenze |
Abblätterungs- grad im Alcan- |
(3) | » |
Versuch | ||||
-9o1 | 52,9oo | EI | K) | |
ι ι
00 00 -P-ro VQOO |
73,9oo . 51,600 |
Q PI |
CD OO ro OD |
|
-838 -84o |
7o,7oo 71,4oo |
Q Q |
||
-846 -857 |
67,600 64,800 |
Q PI |
||
-887 -926 |
65,600 64,4oo |
PM PM |
||
-89o -94o |
57,7oo 55,5oo |
PM PM |
||
-856 -89o |
67,9oo 6o,9oo |
PM PM t |
||
-86o -902 |
68,2oo 61,800 |
PM f* PM |
||
-873 -9o2 |
71,100 60,600 |
PI PM |
||
-882 -932 |
66,800 6o,5oo |
PM PM |
||
Wärmebehandlung (1) | 2o see. bei 49o°F. 2o see. bei 49o F. |
- 13 - Tabelle I. (Fortsetzung) |
+ AC + CWQ |
see. bei | NaCi-H202(2) Potential (mv.) |
• | Abblätterungs grad im Al- |
|
Beispiel Nr. |
.12Std. bei 35o°F | + AC | Streckgrenze (psi) |
can-Versuch (3) |
||||
T6 + T6 + |
1o see. bei 49o°F 1o see. bei 49o F |
+ AC ' + CWQ |
-886 -924 |
PI PM |
||||
2o 21 |
W51 + | Λ.12 Std.bei 35o°F 0F. + AC ft.12 Std.bei 35o°F 0F. (Woodmetall) + |
(Woodmetall) (Woodmetall) |
.(Woodmetall) +AC + 1o see. . + AC + 1o see. bei CWQ |
-876 | 64,1oo 60,000 |
PM | |
22 | W51 + W51 + |
Λ.53 Std. bei 325°: 0F. (Woodmetall) + |
.(Woodmetall) | F. +AC + 1o AC |
-895 -911 |
61,6oo | PM PI |
|
23 24 |
W51 + 49o W51 + 49o |
.(Woodmetall) .(Woodmetall) |
bei -898 -919 |
49,5oo 49,3oo |
PM PM |
|||
S 25 co 26 |
W51 + 49o |
-889 | 62,3oo 54,9oo |
PM J· | ||||
OO •^ 27 O |
59,7oo | |||||||
W51 +n.25 Std. bei 35o°F. + AC + 1o see. bei
49o°F. (Woodmetall) + AC
W51 + 15 see. bei 49o°F. (Woodmetall) + AC
-892 -884
63,2oo
46,7oo
46,7oo
PM
PM
PM
to
(3) Die Beständigkeit gegen Abblättern wurde durch Verwendung des 24 Stunden "Alcan-Constant Immersion-Exfoliation-Test"
bestimmt, welcher aus einem Gesamteintauchen während 24 Stunden
in einer o,4 p.H-Lösung von 4,ο NaCl, ο,5 NHNO, in entionisiertem
Wasser bei einem Verhältnis von Lösungsvolumen zu Probenoberflächenbereich von 5o cm /in besteht. Die folgenden
Schlüssel zum Auswerten der Beständigkeit gegen Abblättern wurden verwendet:
N = Vernachlässigbar PM = Abfraß, mild PI = Anfraß, mittelmäßig PS = Anfraß, ernsthaft
Q = fraglich EM = Abblättern, mild EI m Abblättern, mittelmäßig
ES = Abblättern, ernsthaft
(4) AC = luftgekühlt; Unterschiede der Raumtemperatur verändern die Ergebnisse nicht bemerkenswert.
(5) CWQ = Abschrecken in kaltem Wasser; d.h. abgeschreckt
in einem strömenden Wasserbad mit Leitungswasser; saisonbedingte Unterschiede der Kaltwässertemperatur beeinflussen
die Ergebnisse nicht bemerkenswert.
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- 15 Tabelle II
Zusammensetzung der Legierungen in Gew.%.
A | B .- |
1.45 | 1.81 |
0.19 | 0.31 |
o.o9 | o.o8 |
ο. o2 | o,o2 |
2.4o | 2.38 |
5.92 | 6.o2 |
0.00 | |
0.18 | 0.19 |
o.o2 | o.o3 |
o.oo1 | 0.002 |
Element Cu Fe Si Mn Mg Zn .Ni Cr
Ti Be
Beispiele 4 bis
Proben wie in Beispiel 1 bis 3 wurden auf einen T6-Zustand,
während 24 Stunden bei 1210C gealtert. Dann wurden sie mittels Dampf entfettet und einer zusätzlichen Behandlung in geschmolzenem Woodmetall unterworfen, wie dies in Tabelle I angezeigt ist. Es wurden das Lösungspotential, die Streckgrenze und
der Abblätterungsgrad gemessen.
während 24 Stunden bei 1210C gealtert. Dann wurden sie mittels Dampf entfettet und einer zusätzlichen Behandlung in geschmolzenem Woodmetall unterworfen, wie dies in Tabelle I angezeigt ist. Es wurden das Lösungspotential, die Streckgrenze und
der Abblätterungsgrad gemessen.
Beispiele 22 bis
Proben wie in Beispiel 1 der Legierung A wurden verschiedenen Behandlungen in geschmolzenem Woodmetall unterworfen, ohne daß
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• - 16 -
sie zunächst auf den T6-Zustand gebracht wurden. Es wurden
das Lösungspotential, die Streckgrenze und der Abblätterungsgrad gemessen.
Ein Auftragen der Streckgrenze gegen das Lösungspotential für die Daten nach Beispiel 1 bis 29 zeigt, daß die Daten für Beispiele
4 bis 29 gemäß Erfindung in einem Bereich liegen, welcher weder von den T6-Daten nach Beispiel 3 besetzt ist.
Die Beispiele 7 bis 29 ergaben bessere Abblätterungsbeständigkeit als diejenigen für ,die T651-Daten nach Beispiel 2.
Beispiele 8, 9, 1o - 15, .17 - 19, 21 - 23, 25, 26, und 27 hatten eine bessere Beständigkeit gegen Abblätterung als die
Daten für den T 73-Zustand nach Beispiel 3. Jedes der Beispiele 7-22, 25, 26, 27, 28 hatte eine höhere Streckgrenze
und ein anodischeres Lösungspotential (größerer negativerer Milivoltwert) als die entsprechenden Werte für den T 73-Zustand
nach Beispiel 3· Das Lösungspotential, welches durch ,jede besondere
Wärmebehandlung sofort von einem Abschrecken, in kaltem Wasser erhalten wurde, war beträchtlich anodischer als das
dasjenige, was durch Abkühlen an der Luft erhalten wurde. Im allgemeinen steigt die Beständigkeit gegen Abblätterung und
Anfraß an, wenn das Lösungspotential mehr anodisch wird, d.h. gegen einen größeren negativen Wert geht.
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Beispiele 3o bis 35
Für jedes Beispiel wurden 4 Zugproben von 9,5 x 9,5 x 63,5 mm von einem Stück einer 63,5 mm dicken 7o75-T6 51-Legierungsplatte geschnitten (metallurgischer Verlauf wie für Fig. 2
beschrieben), so daß ihre .Längen in Querrichtung waren, d.h. in der Richtung senkrecht zu der Oberfläche der Platte. Die
mechanischen Eigenschaften dieses Materials sind so, wie sie in Tabelle III wiedergegeben sind,
Mechanische Eigenschaften der Platte, die für Beispiele 3o bis 41 verwendet wurden.
Bruchfestigkeit Streckgrenze ^Dehnung ksi ksi _
Längsrichtung 8o.2 71.7 8.ο
Querrichtung 74.8 66.6 2.ο
Die chemische Zusammensetzung der Legierung ist so, wie sie für Legierung B in Tabelle II wiedergegeben ist. Die Zugproben
wurden in ein geschmolzenes Woodmetall von 23o°C der Zusammensetzung 5o% Wismuth, 25% Blei, 12,5% Zinn und 12,5%
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Cadmium eingetaucht. Die Eintauchzeit für Beispiele 3o bis waren entsprechend 3o, 60, 9o, 12o, 24o und 42o see.
Nach dem Eintauchen in das geschmolzene Woodmetall wurden die Proben in kaltem Wasser aus der Leitung abgeschreckt. Der
Unterschied zwischen Kaltwassertemperatur im Sommer und im Winter beeinflußt die Ergebnisse nicht bemerkenswert. Zwei
Zugproben wurden zu Zugstäben mit einem Durchmesser von 3,18 mm gearbeitet, um sie einer 3-1/2 % Natriumchloridlösung
durch abwechselndes Eintauchen bei Belastungsniveaus von 42 und 35 ksi entsprechend einzutauchen gemäß "Military
Specification MIL-A-22771B". Die Proben wurden unter einem gegebenen
Belastungsniveau mit aufeinanderfolgenden Eintauchungen während 1o Minuten in die Salzlösung und 5o Minuten in
Luft bis zum Bruch gehalten. Die Beispiele 31 - 35 blieben mehr als 3o Tage in einer solchen Behandlung und stimmen somit
mit den Bestimmungen der "Military Specification" überein. Die verbleibenden beiden Proben eines jeden Beispieles wurden
auf ihre Streckgrenze und Lösungspotential entsprechend untersucht. Die Streckgrenzen und Lösungspotential-Daten für
Beispiele 3o bis 35 sind in Fig. 8 als Kurven dargestellt, die entsprechend von der Streckgrenze und dem Lösungspotential
der Platte in dem T6 51-Zustand ausgehen. Es sei hervorgehoben, daß die Daten der Streckgrenze durch ein Minimum in
Beispiel 3o laufen, hier bezeichnet als "erstes Minimum".
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Die Messungen der Leitfähigkeit von Beispiel 3o bis 35
zeigen, daß eine Spannungskorrosionsbeständigkeit (gemessen durch den abwechselnden Eintauchversuch), welche
lediglich bei einer Leitfähigkeit von 38 % IACS mit dem T 73-Zustand erzielbar ist, bei 35 - 37 % IACS gemäß
vorliegender Erfindung erhalten ist. Die Leitfähigkeitsdaten erscheinen in Tabelle IV.
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- 2ο -
Leitfähigkeit für Beispiele 3o bis 41
Eintauchzeit in Sekunden |
Abschrecken in kaltem Wasser | Elektrische Leitfähig keit % IACS |
Abkühlung an Luft | Elektrische Leitfähig keit % IACS |
Beispiel Nr. |
33.3 34.7 35.2 35.8 36.7 38.2 |
Beispiel Nr. |
34.2 35.2 36.4 36.7 37.7 38.8 |
|
3o 6o 9o 12o 24o 42o 3o 6o 9o 12o 24o 42 ο |
3o 31 32 33 34 35 |
36 37 38 39 4o 41 |
||
Beispiele 36 bis 41
Luftgekühlt, '
Die Versuche wurden wie für Beispiele 3o bis 35 durchgeführt, wobei der einzige Unterschied darin bestand, daß die Proben
nach dem Eintauchen mit Luft gekühlt wurden. Unterschiede der
Raumtemperatur von Tag zu Tag oder Jahreszeit zu Jahreszeit erzeugen keine bemerkensweiter Variation der Ergebnisse. Die
Daten der Streckgrenze und des Lösungspotentials sind in Fig." 8 wiedergegeben. Hier durchliefen alle Beispiele 37 bis
41 das abwechselnde Eintauchen und den wässrigen Salzlösungs-Versuch der "Military Specification", wie dies in Beispiel
3o bis 35 erwähnt ist.
Hier wurde ebenfalls festgestellt, daß eine Spannungskorrosionsbeständigkeit
(gemessen mit dem Versuch des abwechselnden Eintauchens) welcher lediglich bei einer Leitfähigkeit von 38 %
IACS in dem T 73-Zustand erzielbar ist, gemäß der vorliegendden Erfindung bei 35 - 37 % IACS erhalten ist. Die Daten für
die Leitfähigkeit sind in Tabelle IV wiedergegeben. Alle Beispiele 37 bis 41, welche unterhalb des ersten Minimums bei
Beispiel 36 in Fig. 8 in der Streckgrenzkurve liegen, durchliefen
den 3o-Tageversuch gemäß der Military Specification.
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Hier wurde ebenfalls festgestellt, daß eine Spannungskorrosionsbeständigkeit (gemessen mit dem Versuch des
abwechselnden Eintauchens) welcher lediglich bei einer Leitfähigkeit von 38 % IACS in dem T 73-Zustand erzielbar
ist, gemäß der vorliegenden Erfindung bei 35 37 % IACS erhalten ist. Die Daten für die Leitfähigkeit
sind in Tabelle IV wiedergegeben. Alle Beispiele 37 bis 41, welche unterhalb des ersten Minimums bei
Beispiel 36 in Fig. 8 in der Streckgrenzkurve liegen, durchliefen den 3o-Tägeversuch gemäß der Military
Specification.
Zusätzliche Beispiele 42 bis 55
Die Versuche wurden wie für Beispiele 36 bis 41 durchgeführt, wobei zusätzliche Variationen der Zeit und Temperatur
des Eintauchens in geschmolzenes Woodmetall verwendet wurden. Die Punkte für diese zusätzlichen Versuche
(wie in Tabelle V dargestellt) plus die Versuche nach Beispiel 36 bis 41 sind in Fig.9 eingezeichnet. Oberhalb
eines jeden Punktes in dieser Figur ist die mittlere Zeit bis zum Bruch bei dem Versuch des abwechselnden Eintauchenswässrige
Salzlösung der Military Specification, wie dies im Beispiel 3o bis 35 erwähnt ist, in Tagen angegeben. Unterhalb
eines jeden Punktes ist die Streckgrenze angegeben, ausgedrückt in % der T6 51-Streckgrenze. Die Zeiten und Tem-
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peraturen des Eintauchens in Woodmetall gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung, wobei eine kombinierte hohe
Streckgrenze und Beständigkeit gegen Spannungskorrosionsriss gezeigt ist, fallen in den Umfang des irregulären
Fünfeckes ABCDE in Fig. 9.
Vorzugsweise liegen die Zeiten und Temperaturen in dem Umfang des Rechteckes FGHI.
50 9818/0746
Tabelle V -
Zeiten und Temperaturen in Woodmetall für Beispiele 42 und die Koordinaten der Punkte A bis I.
Beispiel Nr. oder Punkt |
Zeit min. |
* | Temperatur |
42 | 0.5 | /0746 | - 500 |
43 | 0.75 | 500 | |
44 | 1.0 | 500 | |
45 | 1.5 | 500 | |
46 | 2.0 | 500 | |
47 | 0.5 | 475 | |
48 . | 1.0 | 475 | |
49 | 0.5 | 400 | |
50 | 1.0 | 400 | |
51 | 1.5 | 400 | |
52 | 2.0 | 400 | |
53 | 4.0 | 400 | |
54 | 6.0 | 400 | |
55 | 7.0 | 375 | |
A | 3.0 | 390 | |
B | 0.2 | 500 | |
C | 1.0 | 500 | |
D | 10.0 | 438 | |
E | 10.0 | 390 | |
P | 4.0 | "400 | |
G | 0.67 | 476 | |
H | 1.05 | 476 | |
i/ | 8.0 | ' 400 | |
/ | |||
5 0 9 8 18 | |||
Die folgenden Definitionen sind hier verwendet:
a) der Ausdruck "ksi" ist äquivalent zu"kilopound
2
pro inch ";
pro inch ";
b) wenn %-Prozente angegeben sind, sind dies Gew.%,
wenn nichts angeres erwähnt ist;
c) die Initialen "G.P." stehen für " Guinier-Preston "
Die vorliegende Beschreibung der Erfindung kann verschiedene Modifikationen, Änderungen und Anpassungen
erfahren, ohne sich jedoch dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen.
5098Ί8/0746
Claims (1)
- Ansprüche1.) Verfahren zum Wärmebehandeln eines Gegenstandes .aus einer Aluminiumlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenstand behandelt wird, der aus einer Legierung zusammengesetzt ist, welche im wesentlichen aus Aluminium, 4 - 8 % Zink, 1,5 - 3,5 % Magnesium, 1 - 2,5 % Kupfer, und wenigstens einem Element besteht, das aus o,o5 - o,3 % Chrom, o,1 bis o,5 % Mangan oder o,o5 - o,3 % Zirkon besteht, daß der Gegenstand lösungsgeglüht und anschließend einer Zeit und einer Temperatur ausgesetzt wird, die wirksam ist, um die Korrosionsbeständigkeit der Legierung über ihre Beständigkeit in dem T6-Zustand zu erhöhen, wobei die Zeit und Temperatur von 1o Sekunden bis 1o Minuten bzw. von 177 bis 2710C beträgt.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Stufe des Lösungsglühens und vor der Stufe des Aussetzens der Gegenstand bei 8o bis 1630C ausscheidungsgehärtet wird.509818/07 462U68283.).Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des Aussetzens während 1 bis 7 Minuten bei 2o4 bis 26o°C erfolgt.4.) Verfahren gemäß.einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussetzungsstufe während einer Zeit und einer Temperatur erfolgt, welche wirksam sind, um die Gegenstände unterhalb des ersten Minimums der Streckgrenze in einer Darstellung von Streckgrenze gegen Eintauchzeit zu bringen.5.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung im wesentlichen aus 5,9 % Zink, 2,4 % Magnesium, 1,45 % Kupfer, o,18 % Chrom, Rest Aluminium besteht, daß nach der Stufe des Lösungsglühens und vor der Stufe des Aussetzens die Gegenstände während 24 Stunden bei 121 0C ausscheidungsgehärtet werden, wobei die Aussetzungsstufe das Eintauchen des Gegenstandes in ein geschmolzenes Metall bei 243 0C während 18 Sekunden umfaßt, und daß die Gegenstände nach dem Eintauchen luftgekühlt werden.6.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussetzungsstufe während einer Zeit und Temperatur erfolgt, welche innerhalb des Umfanges ABCDE in Fig. 9 liegen.509818/07467.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussetzungsstufe während einer Zeit und Temperatur erfolgt, welche innerhalb des Umfanges FGHI in Fig. 9 liegen.8.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussetzungsstufe das Eintauchen des Gegenstandes in eine Flüssigkeit umfaßt, welche diese Temperatur aufweist.9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ein geschmolzenes Metuli ist.1o.) Legierung,dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus Aluminium, 4 - 8 % Zink, 1,5 - 3,5 % Magnesium, 1 - 2,5 % Kupfer und wenigstens einem Element besteht, das aus o,o5 bis o,3 % Chrom, o,1 bis o,5 % Mangan oder o,o5 o,3 % Zirkon besteht, daß sie eine Korrosionsbeständigkeit aufweist, welche oberhalb derjenigen ihres T6-Zustandes liegt, wobei ein Lösungspotential in dem Bereich von minus 825 bis minus 935 Millivolt, eine Streckgrenze in dem Bereich von 46 bis 72 ksi liegt, wobei eine Versetzungsdichte oberhalb derjenigen vorhanden ist, welche eine 7o75-Aluminiumlegierung in dem T 73-Zustand aufweist und freigelegte Komgrenzenbereiche und ein Korngrenzenpräzipitat vorhanden sind.50 98 18/074611.) Legierung nach Anspruch 1 ο, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Spannungskorrosionsbeständigkeit bei einer Leitfähigkeit von 35 % IACS aufweist, welche wenigstens äquivalent zu der Spannungskorrosionsbeständigkeit einer 7o75-Aluminiumlegierung in dem T 73-Zustand bei einer
Leitfähigkeit von 38 % IACS ist.
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BHN | Withdrawal |