DE2445443C2 - Wandteile für den Bau von Wänden, Kammern, Luftleitungen oder dergleichen von lufttechnischen Anlagen - Google Patents
Wandteile für den Bau von Wänden, Kammern, Luftleitungen oder dergleichen von lufttechnischen AnlagenInfo
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Description
dung, insbesondere eine Klemmverbindung entsteht. Dies kann beispielsweise entweder dadurch erfolgen,
daß zumindest ein Bereich des Steges, vorzugsweise das vordere Ende des Steges, etwas breiter ist als die Nut
und/oder dadurch, daß dis Nut, beispielsweise im Bereich ihrer Mitte mit einer Verengung versehen ist,
die etwas schmäler ist als der Steg. Es ist aber auch in vielen Fällen zweckmäßig vorzusehen, daß die Nut
breiter als der in sie eingreifende Steg ist.
Bevorzugt kann zwischen Nut und Steg eine Dichtung, vorzugsweise eine zähplastische Dichtungsmasse,
vorgesehen sein. Vorzugsweise kann in nur einer Nut eines der zusammengesteckten Wandteile zähplastische
Dichtungsmasse vorgesehen sein. Die Dichtungsmasse kann mit Vorteil bereits bei der Herstellung
der Wandteile am Eingang der Nut angebracht werden. Beim Zusammenstecken zweier Wandteile wird dann
die zähplastische Dichtungsmasse vom Steg in die Nut geschoben, wobei sich die Dichtungsmasse zumindest
um den vorderen Bereich des Steges legt. Auf diese Weise wird eine sehr gute Dichtwirkung erreicht.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Hohlkörper mit seinen Stegen und Nuten durch
sechs Blechteile gebildet ist, nämlich ein Paar von die Breitseiten bildenden Blechteilen und zwei Paare von
die Schmalseiten bildenden Blechteilen, wobei die beiden Blechteile jedes Paares unter sich gleich
ausgebildet sind.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jede der beiden Breitseiten des
Hohlkörpers des Wandteiles einstückig mit je einer benachbarten Schmalseite und mittels Falzverbindungen
unter Bildung von Stegen miteinander verbunden sind.
Es sei erwähnt, daß der Hohlkörper in vielen Fällen auch aus Kunststoff, Asbestfaser-Zement oder ähnlichem
hergestellt sein kann.
Die Oberflächen der verschiedenen Seiten des Wandteils können gleich oder ggfs. unterschiedlich
behandelt sein, beispielsweise verzinkt, kunststoffeschichtet oder unterschiedlich gestrichen sein oder auch
unbehandelt sein. Schließlich ist es auch je nach Verwendung der einzelnen Wandteile möglich, die
Breitseiten und Schmalseiten des Hohlkörpers des Wandteiles aus unterschiedlichen Materialien herzustellen
und/oder verschieden dick auszubilden. Auf diese Weise können die daraus gefertigten Hohlkörper ohne
großen Mehraufwand an zu erwartende Beanspruchungen angepaßt werden.
Eine besonders hoch beanspruchbare Ausbildung ergibt sich dar"\ wenn jeder Steg durch eine
Abwinklung des Bleches der betreffenden Schmalseite und einen diese Abwinklung umgreifenden Falz des
benachbarten, eine Breitseite bildenden Bleches gebildet ist, da dadurch die Stege zumindest in Teilbereichen
aus drei aneinanderliegenden Blechbereichen bestehen.
Wenn zum Aufbau verschiedener Einrichtungen, wie Kammern, Gehäuse, Kanäle und dergleichen Wände
winklig miteinander oder mit einer Raumwand, einem Fußboden oder einer Decke eines Gebäuderaumes zu
verbinden sind, kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß dies mittels einer an der anderen Wand, Decke oder
dergleichen befestigten Schiene ggfs. unter Zwischenlegung einer Isolierschicht erfolgt. Die Schiene kann
beispielsweise mittels Schrauben an einer der zu verbindenden Wände am Fußboden oder der Decke
befestigt werden, wobei das betreffende Wandteil an die Schiene angesetzt und ggfs. mit ihr verschraubt werden
kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine aus Wandteilen
aufgebaute Kammer für eine Lüftungs- oder Klimazentrale gemäß der Linie 1-1 der F i g. 2,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Kammer gemäß der Linie2-2der Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch ein Wandteil in vergrößertem Maßstabund
F i g. 4 einen Schnitt durch eine Verbindung zweier Wandteile in vergrößertem Maßstab.
Die in den Fig. . und 2 dargestellte Kammer 11 für
Zentralen von Klima- und/oder Lüftungsanlagen, in der verschiedene Geräte und dergleichen untergebracht
sind, weist zwei Seitenwände 12, 13, eine die beiden Seitenwände verbindende Längswand 14 und eine
Decke 15 auf. Die übrigen Begrenzungswände der Kammer 11, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
alle senkrecht aufeinanderstehen, sind durch eine wand
16 und einen Fußboden 17 eines Gebäuderaums gebildet. Innerhalb der Kammer 11 können beispielsweise
Ventilatoren, deren Antriebe, Luftaufbereitungseinrichtungen und dergleichen angeordnet sein. Ferner
ist die Kammer 11 im allgemeinen in nicht dargestellter
Weise mit einer Tür, ggf. Sichtfenstern und mit Öffnungen zum Anflanschen von Kanälen, Schächten
und derf'eichen versehen.
Die Seitenwände 12, 13, die Längswand 14 und die Decke 15 der Kammer 11 weisen jeweils mehrere gleich
ausgebildete Wandteile 18 auf, die reibungsschlüssig zusammengesteckt sind. Jedes Wandteil 18 besteht aus
einem mit Isoliermaterial 19 ausgefüllten Hohlkörper, der eine flache, im wesentlichen rechteckförmige
Gestalt aufweist. Das Isoliermaterial 19, das schalldämmende und/oder wärmeisolierende Eigenschaft aufweist,
ist beispielsweise Steinwolle oder Kunststoffschaum. Bei Verwendung von Kunststoffschaum wird
der Hohlkörper bevorzugt mit Polyurethan ausgeschäumt. Die Wandteile 18 erstrecken sich bei den
vertikalen Seitenwänden 12, 13 und der Längswand 14 dort, wo in der Kammer 11 weder eine Tür noch eine
sonstige Öffnung vorgesehen ist, über die ganze Höhe der betreffenden Wand 12,13,14. Beim Ausführungsbeispiel
verlaufen die die Decke 15 bildenden Wandteile von der Gebäuderaumwand 16 bis zur Längswand 14,
wobei sie sich über die gesamte betreffende Breite erstrecken.
Ein Wandteil 18 ist in Fig.3 in Querrichtung
geschnitten detailliert dargestellt Der Hohlkörper des Wandteils 18 besteht aus drei Paaren von Blechtei'~n 21,
22, 23, wobei die beiden Blechteile eines jeden Paares unter sich identisch ausgebildet sind. Dabei bilden die
beiden Blechteile 21 die längsverlaufenden Breitseiten bzw. Stirnflächen des Wandteils 18, die beiden
Blechteile 22 die längsverlaufenden Schmalseiten und die beiden Blechteile 23 die querverlaufenden Schmalseiten
(F i g. 2). Alle Blechteile 21, 22, 23 sind profiliert und so angeordnet bzw. zu einem die Haut des
Wandteils 18 bildenden Hohlkörper zusammengesetzt, daß sich ein zentralsymmetrischer Querschnitt des
Wandteils 18 ergibt, wobei die Symmetrielinie 24 durch die Schnittlinie der beiden senkrecht aufeinander
stehenden in Längsrichtung des Wandteils verlaufenden Längs- und Quermittelebenen gebildet ist Alle Blechteile
21, 22, 23 sind über Faizverbindungen unter Bildung von Stegen miteinander verbunden.
Im Bereich der beiden, parallel zueinander verlaufen-
den langen Schmalseiten ist das Wandteil 18 je mit zwei parallel zueinander verlaufenden Stegen 42, 43 und mit
je einer Nut versehen, die zwischen den Stegen angeordnet ist und parallel zu diesen verläuft. Die Stege
42, 43 und die Muten 36 verlaufen dabei über die gesamte Länge des Wandteils 18, und es sind die
Querschnittsprofile der Stege 42, 43 und der Nuten 36 über ihre gesamte Länge konstant. Jeder Steg 42 ist
durch iinen senkrecht zur Schmalseitenfläche 31 abgewinkelten Schenkel 32 des eine längsverlaufende
Schmalseite bildenden Blechteils 22 und durch einen diesen Schenkel 32 eng umgreifenden Falz 26 des
benachbarten, eine Breitseite bildenden Blechteils 21 gebildet. Dabei ist die Außenfläche des Falzes 26 bzw.
des Steges 42 gegenüber der angrenzenden Außenfläehe 28 des betreffenden Blechteils 21 derart abgekröpft,
daß die Tiefe des dadurch entstehenden abgekröpften Bereichs 29 der Breite des Stegs 43 entspricht. Die
Abkrnpfung beginnt etwa so weit vor der Schmalseitenflärhe
JI wie der Höhe des Stegs 43 entspricht, leder
der Stege 43 ist durch einen senkrecht über die Schmalseitenfläche 31 vorstehenden Schenkel einer
Begrenzungswand 35 der Nut 36 des eine Schmalseite bildenden Blechteils 22 und durch einen, diesen
vorstehenden Bereich der Begrenzungswand 35 eng umgreifenden. Falz 27 des benachbarten, eine Breitseite
bildenden Blechteils 21 gebildet. Dabei fluchtet die Außenfläche des Falzes 27 bzw. des Stegs 43 mit der
angrenzenden Außenfläche 28 des betreffenden Blechteils 21. Die in den Hohlkörper hineinragende
Verlängerung des vom Falz 27 umgriffenen vorstehenden S henkeis bildet die eine Begrenzungswand 35 der
Nut 36. Parallel zur Begrenzungswand 35 verläuft die andere Begrenzungswand 33, die sich über einen
halbkreisförmigen Nutengrund 34 anschließt. Zwischen dem dem Nutengrund 34 abgewandten Ende der
Begrenzungswand 33 und dem Schenkel 32 verläuft die Schmalseitenfläche 31. |edes der profilierten Blechteile
21 ist also mit einem Falz 26 und 27 und mit der Abkröpfung versehen, während die profilierten Blechteile
22 die Nuten 36 und die von den Falzen 26, 27 zur Bildung einer Falzverbindung umgriffenen Schenkel 32,
35 bilden. Dabei sind jeweils der Schenkel 32 und die Begrenzungswand 35 der Blechteile 22 in den Falzen 26,
27 der Blechteile 21 eingeklemmt und füllen deren Innenraum im wesentlichen vollständig aus. Die beiden
Stege 42 und 43 sind jeweils gleich breit. Der Steg 42 ist kürzer als der Steg 43. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner die Nut 36 tiefer und breiter als der
Steg 42.
Die Blechteile 21, 22 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel gleich dick und bestehen aus
Stahlblech. Es ist aber auch möglich, zwei verschieden dicke Materialien oder auch überhaupt zwei verschiedene
Materialien zu verwenden. So können beispielsweise die die längsverlaufenden Schmalseiten bildenden
Blechteile 22 aus verzinktem Stahlblech und die die beiden Breitseiten bildenden Blechteile 21 aus Aluminiumblech
hergestellt sein oder umgekehrt In den erwähnten Fällen kann man die Blechteile 22 dicker
ausbilden als die Blechteile 21, damit höhere Biegebeanspruchungen der fertigen Wände 12—15 möglich sind,
oder auch, damit die geringere Festigkeit von Aluminiumblech ausgeglichen werden kann. Schließlich
ist es auch möglich, aus technischen oder ästhetischen Gründen die Oberflächen der die Stirnflächen bildenden
Blechteilen 21 unterschiedlich auszubilden. Beispielsweise können die Blechteile 21 verzinkt, kunststoffbeschichtet
oder mit unterschiedlichen Farben gestrichen sein.
Die die querverlaufenden und die Enden des Wandteils 18 bildenden Blechteile 23 (siehe F i g. 2) sind
im wesentlichen U-förmig ausgebildet und sind mit den angrenzenden, die Breitseiten bildenden Blechteilen 21
mittels Falzverbindungen verbunden. Dabei entspricht die Breite des Querbereiches 39 des U-förmigen
Blechteils 23 etwa der lichten Weite zwischen zwei
ίο Blechteilen 21 des Hohlkörpers. Zur Herstellung der
Falzverbindung sind die abgewinkelten freien Schenkel mit einem nach außen umgebogenen Falz 38 versehen,
der die Enden der betreffenden Blechteile eng umgreift. Jedes Blechteil 23 ist an seinen Enden, die im Bereich der
ir> Nuten 36 und der abgekröpften Bereiche 29 zwischen
zwei Blechteilen 21 angeordnet sind, eben ausgebildet, d. h. es fehlen dort die abstehenden freien, parallel zu
den Enden der Blechteile 21 verlaufenden freien Schenkel. Dafür geht der Querbereich 39 an seinen
Enden in senkrecht abstehende und zu den betreffenden Blechteilen 22 parallel verlaufende Schenkel über, die
mit den Enden des betreffenden Blechteils 22 beispielsweise durch Vernieten oder Punktschweißen fest
verbunden sind.
Der Zusammenbau bzw. die Montage eines Wandteils 18 erfolgt derart, daß zunächst die beiden, die
längsverlaufenden Schmalseiten bildenden Blechteile 22 in die Falze 26, 27 eines der Blechteile 21 eingeschoben
werden und eines der die qiierverlaufenden Schmalseiten
bildenden Blechteile 23 über das Blechteil 21 geschoben und mit den Blechteilen 22 fest verbunden
wird. Daraufhin wird beispielsweise eine Matte aus Steinwolle eingelegt, worauf das zweite Blechteil 22 in
Längsrichtung über die Blechteile 22 geschoben wird.
Daran schließt sich das Einsetzen und Befestigen des zweiten Blechteils 23 an. Wird der Hohlkörper des
Wandteils 18 mit Kunststoff ausgeschäumt, so kann dies zum Beispiel nach dem Zusammenbau erfolgen. Nach
dem vollständigen Zusammenbau wird über den Eingang beider Nuten 36, und zwar über deren gesamte
Länge, eine plastische Dichtungsmasse 37 gespritzt. Es ist in manchen Fällen auch ausreichend, an jedem
Wandteil 18 nur über eine Nut 36 die Dichtungsmasse 37 anzubringen.
Insbesondere in Fig.4 ist die Steckverbindung
zweier benachbarter Wandteile 18 detailliert dargestellt. Danach greift jeder Steg 42 der beiden Wandteile
18 in die Nut 36 des benachbarten Wandteils ein. wobei die Stege 42 in den Nuten 36 von der Dichtungsmasse 37
umgeben sind, da die Dichtungsmasse 37 vom Eingang der Nut 36 durch den Steg 42 in die Nut 36
hineingeschoben wird. Demgegenüber liegt jeder Steg 43 der beiden benachbarten Wandteile 18 in dem
abgekröpften Bereich 29 des benachbarten Wandteils.
Zwischen den beiden formschlüssig ineinandergreifenden Wandteilen 18 kann ein Spalt 44 verbleiben, der
unterschiedlich breit sein kann, je nachdem, ob Maßtoleranzen ausgeglichen werden müssen. Unabhängig
von der Breite des Spalts 44 bleibt jedoch aufgrund der Dichtungsmasse 37 die druckdichte Verbindung
erhalten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Nuten auf einer Seite durch eine Doppelwand begrenzt,
und es bestehen die Stege aus drei zueinander im wesentlichen parallel verlaufenden Blechbereichen. Auf
diese Weise sind alle diejenigen Bereiche der Wandteile 18 mindestens doppelwandig ausgebildet, die mit am
stärksten beansprucht sind. Eine aus den Wandteilen 18
gebildete Wand 12—15 ist nicht nur druckdicht und
biegefest, sondern auch selbsttragend. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht Reibungsschlüssigkeit
zwischen ineinandergesteckten Wandteilen im Bereich außerhalb der Nuten 36, und es kann zweckmäßig auch
vorgesehen sein, daß Reibungsschluß innerhalb der Nuten ebenfalls besteht.
Bei einer im Versuch erprobten Ausführungsform war das Wandteil 18 etwa 50 mm dick und etwa 560 mm
breit, wobei die Stege 42, 43 etwa um 1,5 bis 2 cm überstanden. Diese Maße wurden angewendet, um ein
solches Wandteil 18 manuell leicht transportieren und die Bleche 21 aus einem halbierten Blech handelsüblicher
Breite von 1,25 m formen zu können, so daß sich kein Abfall ergibt. Die Wandteile 18 können hinsichtlich
ihrer Länge in bestimmten Stufungen vorzugsweise bis zu etwa 5 m Länge hergestellt werden. Es ist damit
möglich, jedes übliche Kammermaß herzustellen, bei dem die Wandteile 18 über die gesamte Höhe verlaufen
und es ist auch möglich, in der Kammer 11 Ausschnitte
für Türen und öffnungen zum AiisciiluG von Lüfiieitungskanälen
und dergleichen vorzusehen, für die kürzere Wandteile 18 verwendet werden.
Ein Vorteil der Wandteile 18 ist auch, daß sie infolge ihrer Zentralsymmetrie beliebig mit der einen oder
anderen Breitseite nach außen in die Wand eingesetzt werden können.
In den Fi g. 1 und 2 sind verschiedene Eckverbindungen
der Wände 12, 13, 14, 15 untereinander und der Wände 12, 13, 14 mit einer Wand 16 und einem
Fußboden 17 eines Gebäuderaumes dargestellt. Die Verbindung der Seitenwand 12 mit der Gebäuderaumwand
16 erfolgt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel durch eine U-Schiene 46, deren freier Schenkel 47
in die Nut 36 des benachbarten Wandteils 18 eingreift, wobei in der Nut 36 Dichtungsmasse 37 angeordnet ist,
und deren anderer freier Schenkel 48 im abgekröpften Bereich 29 liegt und mittels Schrauben 49 am Wandteil
18 befestigt ist. Der Verbindungsschenkel 51 der U-Schiene 46 ist ebenfalls mittels Schrauben 52 an der
Gebäuderaumwand 16 befestigt, wobei zwischen dem Verbindungsschenkel 51 und der Gebäuderaumwand 16
ein Dichtstreifen 53 liegt. Demgegenüber ist die Seitenwand 13 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
an der Gebäuderaumwand 16 befestigt. Auch hier übergreift das anliegende Wandteil 18 eine U-Schiene
46, die jedoch mit einer Winkelschiene 54 mittels Schrauben 55 verbunden ist. Die Winkelschiene 54 ist an
der Stirnseite der Gebäuderaumwand 16 mittels Schrauben 52 befestigt. In der durch die Gebäuderaumwand
16 und die U-Schiene 46 gebildeten Ecke ist eine plastische Dichtungsmasse 56 angespritzt.
Auch die Verbindung zweier rechtwinklig zueinander stehender Wandteile 18 erfolgt über eine U-Schiene 46,
deren freie Schenkel 47, 48 in die Nut 36 bzw. den abgekröpften Bereich 29 eingreifen, wobei der Verbindungsschenkel
51 mittels Schrauben 49 mit dem anliegenden Blechteil 21 des Wandteils 18 verbunden ist
Es versteht sich, daß je nach der auftretenden Beanspruchung die einzelnen Schrauben in mehr oder
weniger großem Abstand nebeneinander angeordnet sind, und zwar in allen beschriebenen und noch zu
beschreibenden Verbindungen. Zur Abdeckung dieser Ecke von außen ist eine L-förmige Schiene 57
vorgesehen, deren kurzer Schenkel so lang ist, wie der abgekröpfte Bereich 29 tief ist und entweder im
abgekröpften Bereich 29 oder an der glatten Außenfläche 28 eines Wandteils 18 anliegt, und derer langer
Schenkel die beiden Stege 42,43 dieses einen Wandteils 18 übergreift und entweder direkt an der glatten
Außenfläche 28 des Blechteils 21 des anderen, senkrecht dazu verlaufenden Wandteils 18 oder am freien
Schenkel 48 der U-Schiene 46 anliegt. Beide Schenkel der L-Schiene 57 sind dabei mittels Schrauben 49 mit
beiden Wandteilen 18 verbunden. In die durch die beiden senkrecht zueinander stehenden Wandteile 18
gebildeten Ecke ist ebenfalls Dichtungsmasse 56 eingespritzt.
Die Verbindung der Wände 12, 13, 14 mit dem Fußboden 17 eines Gebäuderaums kann in diesem
Ausführungsbeispiel ebenfalls auf zweierlei Weise erfolgen. Gemäß Fig. 2 sitzt die Seitenwand 12 mit
ihren beiden Falzen 38 der Blechteile 23 auf einem Dichtstreifen 53 auf, der am Fußbodsn 17 angeordnet
ist. Zur Innenseite der Kammer 11 ist eine Winkelschiene 58 angeordnet, die mittels Schrauben 49 mit den
Wandteilen 18 und mittels Schrauben 52 am Fußboden 17 befestigt ist. Die Seitenwand 13 ist gemäß einem
zweiten Ausführur.gsbeispie! mit ihrem fußbodensei'.igen
Ende in eine U-Schiene 59 gesetzt, deren dem Kammerinneren zugewandte Schenkel mittels Schrauben
49 mit den Wandteilen 18 verbunden ist. Die Basis der U-Schiene 59 ist mittels Schrauben 52 am Fußboden
17 befestigt, wobei zwischen U-Schiene 59 und Fußboden 17 ein Dichtstreifen 53 angeordnet ist.
Die Verbindung zwischen den Wänden 12, 13, 14 und der Decke 15 erfolgt über Profilschienen 61. Die
U-förmigen Teile 62 der Profilschienen 61 übergreifen die oberen Enden bzw. die Blechteile 23 der
Seitenwände 12, 13 und der Längswand 14. An jeden U-förmigen Teil 62 schließt sich kammerinnenseitig
einstückig eine Abwinklung 63 an, die senkrecht vom benachbarten Schenkel absteht. Auf der horizontal
verlaufenden Abwinklung 63 der Profilschiene 61 liegen die Wandteile 18 der Decke 15 mit ihren Flächen 28 auf,
wobei ggf. Dichtstreifen zwischengefügt sind. Dabei ist der Abstand der Abwinklung 63 vorn oberen Ende der
Wände 12, 13, 14 so gewählt, daß die Oberseite der Decke 15 mit den Oberseiten der U-förmigen Teile 62
der Profilschienen 61 fluchtet. Die Abwinklungen 63 sind mittels Schrauben 49 sowohl mit den Wenden 12,
13, 14 als auch mit der Decke 15 verbunden. Die Ecken, an denen jeweils zwei vertikale Wände und die Decke
aneinanderstoßen, können durch die Profilschienen 61 satt überdeckt werden oder es können andere
Eckabdeckungen vorgesehen sein, beispielsweise Winkel des Querschnittsprofils der Profilschienen 61.
Die Verbindung der Decke 15 mit der Gebäuderaumwand 17 kann in der Weise erfolgen, wie die Verbindung
der Wände 12, 13, 14 mit dem Fußboden 16 oder der Wand 17.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die einzelnen Wandteile 18 nicht zentral symmetrisch,
sondern 2u einer Längsmittelebene symmetrisch auszubilden.
Ferner ist es möglich, nicht die die Breitseiten bildenden Blechteile mit den Falzen zu versehen,
sondern die die längsverlaufenden Schmalseiten bildenden Blechteile mit Falzen zu versehen, die dann die eben
ausgebildeten Randbereiche der die Breitseiten bildenden Blechteile übergreifen. Ferner ist es in vielen Fällen
besonders vorteilhaft, die Breite der Nut etwas kleiner zu machen, als der Breite des Steges entspricht, so daß
beim Ineinanderschieben doppelseitiger Reibungsschluß entsteht Dies kann man in einfacher Weise
dadurch erreichen, daß die Stege einen etwas größeren Radius erhalten oder aber dadurch, daß die Nuten enjer
sind oder mit mindestens einer Verengung versehen
we. dei. oder ciiirch eine Kombination dieser beiden
Möglichkeiten usw. Auch können die Stege gleich hoch ausgebildet sein. Ferner kann in manchen Fällen der
Steg auch höher sein als die Nut tief ist, damit zwischen den Schmalflächen zweier aneinanderliegender Wandteile
ein Spalt besteht, beispielsweise damit eine ggf. im Spalt angeordnete Dichtung nicht zu stark zusammengepreßt
wird.
Ferner ist es auch möglich, die Haut der Wandteile 18 nicht aus sechs Blechteilen, sondern lediglich aus vier
Blechteilen zu bilden, zum Beispiel dadurch, daß jeweils
ein eine Breitseite und eine benachbarte länjsverlaufet,-de
Schmalseite bildendes einstückiges Profilblech gefalzt und roliert wird. Schließlich ist es auch möglich,
für die Eckverbindung zweier senkrecht zueinander
stehender Wä^de ein spezielles Lxkwandteil vorzuseher·,.
'as etwa die Form eines um 90° abgebogenen Wandteils 18 besitzen kann. Selbstverstän jüch ist es
aiich möglich, eine Kammer mit vier aus den Wandteilen
zusammengesetzten vertikalen Seitenwänden zu schaffen, also ohne Zuhilfenahme einer Gebäudewand.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Wandteile für den Bau von Wänden, Kammern,
Luftleitungen oder dergleichen von lufttechnischen Anlagen, wobei ein solches Wandteil in ein
angrenzendes Wandtet! mit Stegen in Nuten dieses anderen Wandteiles eingreift und wobei jedes
Wandteil zumindest im wesentlichen aus einem mit Isoliermaterial ausgefüllten Hohlkörper besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Wandteile (18) an seiner dem anderen
Wandteil zugewandten Schmalseite zwei zueinander parallele Stege (42, 43) aufweist, zwischen die ein
Teilbereich des ausgefüllten Hohlkörpers des anderen Wandteils formschlüssig eingreift, und daß in die
Verbindungsfläche (31) zwischen den beiden Stegen (42,43) mindestens eine Nut (36) eingelassen ist, in
die ein Steg (42) des anderen Wandteils eingreift
2. Wandteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab auch das andere Wandteil (18) an
seiner dem einen Wandieü zugewandten Schmalseite zwei zueinander parallele Stege (42,43) aufweist,
zwischen die ein Teilbereich des ausgefüllten Hohlkörpers des einen Wandteils formschlüssig
eingreift und daß auch in die Verbindungsfläche (31) zwischen den beiden Stegen (42, 43) des anderen
Wandteils (18) mindestens eine Nut (36) eingelassen ist, in die ein Steg (42) des einen Wandteils (18)
eingreift
3. Wandteile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der betreffenden Schmalseite des betreffenden W^ndteite M8) zwei Stege (42,
43) und eine Nut (36) vorgesehen sind und daß die Nut (36) an den einen Steg (43) ? ^grenzt wobei die
eine Begrenzungswand der Nut im wesentlichen die Verlängerung der Innenseite des einen Stegs bildet
4. Wandteile nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet daß die Außenfläche eines
Stegs (43) mit der angrenzenden Außenfläche (28) seines ihm zugeordneten Wandteils (18) fluchtet und
daß die Außenfläche des anderen Stegs (42) zu der angrenzenden Außenfläche (28) desselben Wand
teils (18) abgekröpft ist
5. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Wandteil (18) eine langgestreckte, flache, im wesentlichen rechteckige Form aufweist und zentralsymmetrisch in bezug auf die Schnittlinie der
senkrecht zueinander verlaufenden Längsmittelebene und Quermittelebene ist.
6. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der in die
Nut greifende Steg (42) kürzer ist als der oder die anderen Stege (43) des betreffenden Wandteils.
7. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(36) tiefer ist als der in sie eingreifende Steg (42).
8. Wandteile nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Nut
eingreifende Steg (42) langer ist als die Nut (3G) tief ist.
9. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg
beidseitig reibungsschlüssig in die Nut (36) eingreift.
10. Wandteile nach einem der Ansprüche 1—8.
fladurch gekennzeichnet, daß die Nut (36) breiter als
der in sie eingreifende Steg (42) ist.
11. Wandteile nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege und Nuten an der betreffenden Schmalseite des
Wandteils sich über die gesamte Länge dieser Schmalseite erstrecken.
12. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsprofile der Stege und Nuten über ihre
jeweilige Länge konstant sind.
13. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Nut (36) eine plastische Dichtungsmasse
(37) zur druckdichten Abdichtung vorgesehen ist
14. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
beiden Breitseiten des Hohlkörpers jedes Wandteils (18) einstückig mit je einer benachbarten Schmalseite und mittels Falzverbindungen unter Bildung von
Stegen miteinander verbunden sind.
15. Wandteile nach einem der Ansprüche 1 — 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper jedes
Wandfeils (18) mit seinen Stegen und Nuten durch
sechs Blechteile (21, 22, 23) gebildet ist nämlich einem Paar von die Breitseiten bildenden Blechteilen
(21) und zwei Paare von die Schmalseiten bildenden Blechteile (22,23), wobei die beiden Blechteile jedes
Paares unter sich gleich ausgebildet sind.
16. Wandteile n^ch Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß jeder Steg (42, 43) durch eine
Abwinklung des Bleches der betreffenden Schmalseite und einen diese Abwinklung umgreifenden Falz
(26, 27) des benachbarten, eine Breitseite bildenden Bleches gebildet ist
17. Wandteile nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Breitseiten bildenden Bleche (21) jedes Wandteils (18) eine andere Dicke
haben als die Bleche mindestens eines Paares der Schmalseiten bildenden Bleche (22,23).
18. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu
den ineinandergesteckten Schmalseiten zweier Wandteile verlaufenden Schmalseiten aus U-förrnigen Blechteilen (23) gebildet sind, die mittels
Falzverbindungen mit angrenzenden Breitseiten (21) des betreffenden Wandteils bildenden Blechen
verbunden sind,
19. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eines Wandteiles (18) mit dem Fußboden
(17), einer anderen Wand oder der Decke einer zu bildenden Kammer, eines Gebäuderaumes oder
dergleichen mittels einer an dem Fußboden der anderen Wand oder der Decke befestigten Schiene
(58, 59) ggfs. unter Zwischenlegung einer Isolierschicht (53) erfolgt
20. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zur Verbindung eines vertikalen Wandteils (18) mit einem
einen Teil einer Decke (15) bildenden horizontalen Wandteil (18) eine Profilschiene (61) vorgesehen ist,
die einen U-förmigen Bereich (26) hat, der das horizontal verlaufende Ende des vertikalen Wandteils (18) übergreift und ferner eine Abwinklung an
einem Ende des U-förmigen Bereiches hat. auf der die Breitseite des horizontalen Wandteiles (18)
aufliegt.
21. Wandteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
eines Wandteils (18) der Höhe, Breite oder Länge
der betreffenden Wand (12—15) entspricht
Die Erfindung bezieht sich auf Wandteile für den Bau von Wänden, Kammern, Luftleitungen oder dergleichen
von lufttecnnischen Anlagen, wobei ein solches Wandteil in ein angrenzendes Wandteil mit Stegen in
Nuten dieses anderen Wandteiles eingreift und wobei jedes Wandteil zumindest im wesentlichen aus einem
mit Isoliermaterial ausgefüllten Hohlkörper besteht
In lüftungstechnischen Anlagen für beispielsweise Industrie-, Bürogebäude oder dergleichen werden die
Geräte oder sonstige Vorrichtungen und Einrichtungen für Lüftungs- oder Klimaanlagen, wie Ventilatoren,
deren Antriebe, Lufterhitzer, Luftaufbereitungseinrichtungen und dergleichen in einer gesonderten Kammer
untergebracht die die Lüftungs- bzw. Klimazentrale darstellt Diese Kammer muß im allgemeinen einen
gewissen Über- oder Unterdruck aushalten und luftdicht sein. Ferner soli die Kammer meist eine gute
Schalldämmung haben. Aus verschiedenen Gründen, u.a. damit große Anlagenteile ohne Schwierigkeiten
aufgestellt werden können, wird eine solche Kammer für die Zentrale einer Lüftungs- oder Klimaanlage oft
erst um die bereits komplett oder nahezu komplett aufgestellten und montierten Anlagenteile herumgebaut,
wobei die Wände und die Decke der Kammer aus vorgefertigten Wandteilen zusammengesetzt sind, die in
ein Gerüst oder Skelett aus horizontalen und vertikalen Trägern eingesetzt sind.
Aus dem DE-GM 67 52 684 sind Wandteile zum Aufbau einer Kammer für Lüftungs- oder Klimazentralen
bekannt deren Schmalseiten in Doppel-T-Träger eingreifen und mit ihnen druckdicht mittels Spannelementen
verbunden sind. Obwohl die Wandteile Eigensteifigkeit besitzen, kann mit ihnen allein keine
selbsttragende Wand gebaut werden, sondern es muß stets das die Wandteile haltende Gerüst vorhanden sein.
Es sind auch Wandteile bekanntgeworden, die an ihrer einen Schmalseite zwei parallel verlaufende Nuten
und an ihrer anderen Schmalseite zwei Stege besitzen, so daß zwei benachbarte Wandteile ineinandergesteckt
werden können. Diese Steckverbindung erleichtert allenfalls die druckdichte Verbindung zwischen den
einzelnen Wandteilen, macht jedoch den Aufbau eines die Wandteik haltenden und stützenden Gerüstes
immer noch notwendig, da diese Steckverbindung keine selbsttragende Wand ermöglicht, die die auftretende
Druckbelastung aushält
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, Wandteile der eingangs genannten Art zu schaffen, mit denen
druckdichte Wände hergestellt werden können, ohne daß ein die Wandteile haltendes bzw. tragendes Gerüst
notwendig ist. Unter Wänden sind hierbei nicht nur vertikale Wände, sondern auch horizontale oder in
sonstigen Winkeln zur Vertikalen geneigte Wände verstanden, also auch u. a. Decken von Kammern, Ober-
und Unterseiten von Lüftungskanälen usw.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß eines der beiden Wandteile an seiner dem anderen Wandteil
zugewandten Schmalseite zwei zueinander parallele Stege aufweist, zwischen die ein Teilbereich des
ausgefüllten Hohlkörpers des anderen Wandteils formschlüssig eingreift und daß in die Verbindungsfläche
zwischen den beiden Stegen mindestens eine Nut eingelassen ist, in die ein Steg des anderen Wandteils
eingreift
Die Stege bilden von dem ausgefüllten Hohlkörper vorspringende, frei endende Steckelemente, die man
auch als Steckteile oder dergleichen bezeichnen könnte.
Mit den erfindungsgemäßen Wandteilen lassen sich also beispielsweise die Seitenwände und die Decke einer
Kammer für eine Lüftungs- oder Klimazentrale äußerst schnell auf dem Boden des betreffenden Gebäuderaumes
aufbauen bzw. montieren, da wegen der selbsttragenden Eigenschaft der Wandteile ein die Wandteile
haltendes Skelett nicht notwendig ist und da gesonderte Verbindungselemente nur zur Verbindung zweier
Wände, nicht jedoch zur Verbindung von Wandteilen zu einer Wand notwendig sind, da die erfindungsgemäße
Steckverbindung der Wandteile dies ermöglicht Da die Wandteile nicht nur als Einzelteile, sondern auch in
zusammengestecktem Zustand sehr stabil sind, kann eine daraus gebildete Kammer erheblichen Drücken
ausgesetzt werden.
Die erfmdungsgemäßen Wandteile können in lufttechnischec
Anlagen nicht nur zum Bau von Kammern verwendet werden, sondern auc*. zum Bau von
Lufüeitungskanälen, Luftschichten, Mischkammem,
Düsenkammern zur Luftbefeuchtung und dergleichen. Des weiteren können die Wandteile auch zum Bau
schallisolierter Kammern oder dergleichen dienen.
Eine besonders vorteilhafte und sehr stabile Verbindung zweier aneinander angrenzender Wandteile ergibt
sich dann, wenn auch das andere Wandteil an seiner dem einen Wandteil zugewandten Schmalseite zwei zueinander
parallele Stege aufweist zwischen die ein Teilbereich des ausgefüllten Hohlkörpers des einen Wandteils
formschlüssig eingreift und daß auch in die Verbindungsfläche zwischen den beiden Stegen des anderen
Wandteils mindestens eine Nut eingelassen ist in die ein Steg des einen Wandteils eingreift. Eine aus solchen
Wandteilen aufgebaute Wand kann erhebliche Belastungen aushalten.
Im allgemeinen kann man vorsehen, daß die Länge eines Wandteils der Höhe, Breite oder Läng; der
betreffenden Wand entspricht. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die Wandteile in genormten
Längen hergestellt werden, beispielsweise in Längenunterschieden von 5 cm bis zu einer Länge von 5 m oder
noch langer.
Eine ebene und auch ästhetisch ansprechende Oberfläche der aus solchen Wandteilen gebildeten
Wandflächen ergibt sich dann, wenn die Außenfläche eines Stegs mit der angrenzenden Außenfläche seines
ihm zugeordneten Wandteils fluchtet und daß die Außenfläche des anderen Stegs zu der angrenzenden
Außenfläche desselben Wandteils abgekröpft ist. Bei dieser Ausführungsform greifen zwei benachbarte
Wandteile nicht nur übsr ihre Steg-Nut-Verbindung in^ina «dir, sondern auch durch die anderen Stege und
die abgekröpften Bereiche übereinander.
In manchen Fällen kann das Wandteil so ausgebildet sein, daß an der einen Schmalseite des einen Wandteils
die beiden Stege jeweils außen im Bereich der beiden Breitseiten angeordnet sind, wobei die Nut in der Mitte
zwischen den beiden Stegen eingelassen ist und daß die Schmalseite des angrenzenden anderen Wandteils am
zwischen die beiden Stege eingreifenden Bireich des ausgefüllten Hohlkörpers mittig mit einem einzigen
Steg versehen ist. Auch andere Varianten sind möglich. Es ist ir. i'ielen Fäl^n zweckmäßig, die Nut und den in
sie passenden Steg so auszubilden, daß in ineinandergeschobenem Zustand eine reibungsschlüssige Verbin-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2445443A DE2445443C2 (de) | 1974-09-24 | 1974-09-24 | Wandteile für den Bau von Wänden, Kammern, Luftleitungen oder dergleichen von lufttechnischen Anlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2445443A DE2445443C2 (de) | 1974-09-24 | 1974-09-24 | Wandteile für den Bau von Wänden, Kammern, Luftleitungen oder dergleichen von lufttechnischen Anlagen |
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DE2445443A1 DE2445443A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2445443C2 true DE2445443C2 (de) | 1983-02-24 |
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ID=5926535
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DE2445443A Expired DE2445443C2 (de) | 1974-09-24 | 1974-09-24 | Wandteile für den Bau von Wänden, Kammern, Luftleitungen oder dergleichen von lufttechnischen Anlagen |
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