DE244216C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B31/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244216 KLASSE Ug. GRUPPE
JOHANN STUMPF in BERLIN. Gleichstromdampfmaschine mit Umsteuerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf umsteuerbare Gleichstromdampfmaschinen, bei denen ein im
Kolben gelagerter Auslaßschieber Verwendung findet, welcher nach dem Abschluß der vom
Arbeitskolben gesteuerten Auslaßschlitze die jeweilige Kompressionsseite des Zylinders für
den weiteren Dampfauslaß noch offen hält, um den Kompressionsbeginn vom Abschluß
der erwähnten Auslaßschlitze unabhängig zu
ίο machen, d. h. um ein Diagramm zu erzielen,
dessen untere Hälfte flacher verläuft, als dies sonst bei Gleichstrommaschinen der Fall ist.
Die Gleichstromdampfmaschine zeichnet sich u. a. bekanntlich durch eine einfache Bauart
in der Hinsicht aus, daß nur die Einlaßorgane einer äußeren Steuerung bedürfen, während
für die Steuerung des Dampfauslasses der Arbeitskolben herangezogen wird. Wird nun bei einer Auslaßsteuerung, wie vorher an-
ao gegeben, zum Zwecke der Umsteuerung das Auslaßorgan ebenfalls mit der Umsteuervorrichtung
verbunden, so wird hierdurch wieder eine Komplikation in die einfache Anordnung der Maschine hineingetragen.
Gemäß der Erfindung wird die Umsteuerung des Auslaßorganes ohne Veränderung seines
Antriebes vorgenommen. Das neue Mittel besteht erfindungsgemäß in einer Auswechselung
der steuernden Kanten des Auslaßschiebers.
Steuert der letztere für die eine Umlauf richtung der Maschine beispielsweise mit seinen
Außenkanten, so wird der entsprechend ausgebildete Schieber für die andere Umlaufrichtung
der Maschine so umgestellt, daß er mit inneren Kanten steuert, wobei der Schieberspiegel
entsprechende Kanten aufweist, Diese
Verstellung des Schiebers bzw. der Steuerkahten läßt sich in sehr einfacher Weise, z.B.
durch Verdrehen der Schieberstange, vornehmen.
Diese Anpassung des Auslaßschiebers an die verschiedenen Umlaufrichtungen der Maschine
ist aus der Erwägung entstanden, daß die Veränderung der Steuerverhältnisse des Auslasses
bei einer Gleichstromdampfmaschine ohne Rücksicht auf eine Voreilung erfolgen kann.
Der Schieber hat hier nur einen Punkt des Diagrammes, nämlich den Kompressionsbeginn,
zu bestimmen, während die Vorausströmung nicht durch diesen Schieber, sondern durch den Arbeitskolben festgelegt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Zylinder α ist an den Enden mit den beiden Einlaßventilen b ausgestattet, welche
in für die Erfindung nicht in Betracht kommender Art durch einen umsteuerbaren Mechanismus
bewegt werden. Der Auslaß des expandierenden Dampfes erfolgt in der Hauptsache durch die in der Zylindermitte angebrachten
Auslaßschlitze c, welche durch den Arbeitskolben d gesteuert werden.
In einer Längsbohrung e des Arbeitskolbens ruht ein Schieber, welcher aus zwei getrennt
ausgebildeten Teilen f besteht, die nach Art eines Meyer-Schiebers durch ein auf der Schieberstange
g sitzendes Gewindestück h mit Rechts- und Linksgewinde zusammengehalten
werden, wobei eine Drehung der Schieberstange in der bei Meyer-Steuerungen bekannten
Art die Entfernung der gegen Drehung gesicherten Schieberteile f voneinander verän-
Laserexem'plar
Claims (2)
1. Gleichstromdampfmaschine mit Umsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß
ein im Kolben gelagerter Auslaßschieber (f), welcher nach dem durch den Arbeitskolben
(d) bewirkten Abschluß der Auslaßschlitze (c) die Kornpressionsseite des Zylinders
(a) noch offen hält, derart mehrteilig ausgebildet ist, daß die Steuerung
des Hilf sauslasses je nach der Einstellung des Schiebers mit verschiedenen Steuerkanten
(p, q) erfolgt.
2. Gleichstromdampfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellung des Hilfsauslaßschiebers (f) durch einen Druckzylinder (0) erfolgt, und
daß der Zufluß des Kraftmittels für diesen Zylinder von der Einlaßsteuerung der Maschine
geregelt wird, so daß beim Heraustreten des Steuerhebels aus der Mittellage der Hilfsschieber (f) in die Endlage für
die betreffende Drehrichtung gebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244216C true DE244216C (de) |
Family
ID=503275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244216D Active DE244216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244216C (de) |
-
0
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