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DE262616C - - Google Patents

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Publication number
DE262616C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
face
pressure
spindle
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT262616D
Other languages
English (en)
Publication of DE262616C publication Critical patent/DE262616C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B23/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01B23/06Adaptations for driving, or combinations with, hand-held tools or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKi 262616-KLASSE 46 d. GRUPPE
Rotations-Steuerschieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bohrmaschine, welche durch ein Druckmittel, wie z. B. Druckluft, betrieben wird und mit achsial verschiebbarem Steuerschieber für die Arbeitskolben ausgerüstet ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Rotationsschieber durch die achsiale Verschiebung zugleich gedreht wird, so daß die Stellung der Steueröffnungen derart verändert wird, daß eine Umsteuerung des Ganges der ίο Bohrmaschine erfolgt.
Die Umsetzung der achsialen Verschiebung des Schiebers in eine Drehbewegung läßt sich mit Vorteil durch Drallzüge erzielen, welche einerseits auf der Schieberspindel, andererseits in dem Antriebsrade des Rotationsschiebers eingeschnitten sind, welches seinerseits gegen achsiale Verschiebung gesichert ist. Die Verschiebung des Schiebers in achsialer Richtung kann in einfacher Weise durch Entlastung der einen Schieberstirnseite bewerkstelligt werden.
Auf der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen
Fig. ι den Längenschnitt,
Fig. 2 den Querschnitt einer mit dem neuen Schieber ausgerüsteten Bohrmaschine,
Fig. 3 eine Einzelheit, die
Fig. 4, 5 Abarten des Schiebers.
Bei allen Ausführungsformen weist der hohlzylindrische Rotationsschieber 1 in seiner Wandung Ausschnitte 2 für den Zutritt des Druckmittels nach seinem hohlen Innern auf. Die Ausschnitte 2 stehen durch eine Nut 3 miteinander in Verbindung, welche rings um den Schieber herum und über einen Ausschnitt 4 der Schieberbüchse 5 reicht, so daß das Druckmittel durch den Ausschnitt 4 bei jeder Stellung des Schiebers nach dem Schieberinnern gelangen kann. Durch die weiteren Schlitze 6 des Schiebers 1 strömt das Druckmittel gemäß Fig. 2 nach Öffnungen 7 der Schieberbüchse 5 und über Nuten 8 nach Kanälen 9, welche in die Arbeitszylinder 10 führen, die paarweise übereinander angeordnet sind. Die Arbeitszylinder 10 liegen zu beiden Seiten des Schiebers 1, und ihre Auspuffkanäle 36 münden nach den Außenseiten der Zylinder, so daß das verbrauchte Druckmittel unmittelbar nach entgegengesetzten Seiten der Maschine durch Kopfschrauben 11 auspuffen kann, deren Schaft eine bis zum Schraubenkopfe reichende, auf der Zeichnung nicht dargestellte Längsbohrung aufweist, in welche mehrere quer durch den Schraubenkopf hindurchgehende Querbohrungen 13 münden. Durch die an den Stirnenden des Schiebers 1 vorhandenen Öffnungen 14 kann das Druckmittel die verschieden großen wirksamen Druckflächen der Schieberstirnseiten belasten.
Bei dem Ausführungsbeispiele der Fig. 1 ist die Schieberspindel 15 mit dem Schieber 1 zu einem starren Ganzen verschraubt und weist an ihrem dickeren, durch den Deckel 16 des Schiebergehäuses 17 hindurchragenden Ende

Claims (11)

Drallztige i8 auf, in welche entsprechende Züge in der Bohrung des Zahnrades ig eingreifen, welches mit einem weiteren, eine innere Verzahnung aufweisenden Zahnrade 20 zusammengreift, das auf der Bohrspindel 21 befestigt ist und von dem auf der Kurbelwelle 22 festen Zahnritzel 23 gedreht wird. Durch die lose über das Drallende der Schieberspindel geschobene Brücke 24, welche am Maschinengehäuse in geeigneter Weise befestigt ist, wird die achsiale Verschiebung des Zahnrades 19 verhindert. Zur Erzielung der für die achsiale Verschiebung des Schiebers 1 erforderlichen Entlastung der einen Schieberseite ist an demjenigen Ende der Schieberbüchse 5, welches der die größere wirksame Druckfläche aufweisenden Schieberstirnfläche 35 zunächst gelegen ist, eine öffnung 25 vorhanden, welche gemäß Fig. 3 nach einem Kanäle 26 führt, der an einem nächst dem einen Handgriffe 28 der Bohrmaschine liegenden Entlüftungsventile 27 mündet, dessen Ventilkegel 29 durch eine auf einen Bund 30 der Ventilstange 31 drückende Schraubenfeder 32 und den Druck des Druckmittels für gewöhnlich auf seinen Sitz gedrückt wird, jedoch durch einen Druck auf das knaufartige Ende 33 der Ventilstange 31 angehoben werden kann. Durch Anlüften des Ventiles 29 kann somit die größere wirksame Druckfläche der. einen Schieberstirnseite 35 entlastet werden, so daß der Schieber 1 durch den auf seiner anderen Stirnseite ungemindert wirksamen Druck des Druckmittels in der Schieberbüchse 5 verschoben und gleichzeitig gedreht wird, weil das Drallende der Schieberspindel 15 in den Zügen des Zahnrades 19 entlang gleiten muß. Bei den . gezeichneten Ausführungsbeispielen wird der Schieber um etwa 40° gedreht, wodurch ein Paar von Arbeitskolben bezüglich der Druckmittelzufuhr gewissermaßen übersprungen wird und die Umsteuerung der Bohrmaschine erfolgen muß. Wie die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, müssen die Drallzüge nicht notwendig an der Nabe des Zahnrades 19 angebracht sein. Um z. B. die Schieberspindel in der üblichen Weise fest mit ihrem Antriebsrade verbinden und gegen das Schiebergehäuse sicher abdichten zu können, läßt sich gemäß Fig. 4 auch das im Schieber 1 steckende Spindelende mit dem Schieber durch Drallzüge 18 verbinden, oder es kann das mit der am Schieber 1 festen Spindel 15 fest verbundene Zahnrad 19 gemäß Fig. 5 schräg zur Spindelachse gerichtete Zähne 40 aufweisen, welche sich in den Zahnlücken ihres antreibenden Rades achsial verschieben lassen. Durch solche und ähnliche abgeänderte Einrichtungen kann also die Drehbewegung des Schiebers aus seiner achsialen Bewegung ebenfalls abgeleitet werden, ohne daß das Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird. Die zur Verschiebung des Schiebers erforderliche Änderung des Druckes auf den Schieberstirnseiten kann nicht nur gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiele durch Entlastung der größeren wirksamen Stirnfläche, sondern auch durch Belastung einer für gewöhnlich entlasteten Stirnfläche erfolgen. Je nachdem hierbei auf beiden Stirnseiten des Schiebers für gewöhnlich ein Druck _ überhaupt nicht lastet oder nur eine Stirnseite belastet ist, können die Schieberstirnseiten gleich groß sein, oder es kann der zur Verschiebung des Schiebers erforderliche Druck auf die größere wirksame Stirnfläche ausgeübt werden. In letzterem Falle wird der Druck, wie dies bei der gewöhnlichen Stellung des Schiebers des gezeichneten Ausführungsbeispieles der Fall ist, bei der Umsteuerung den Druck der kleineren Stirnfläche zu überwinden haben. Die Belastung der für gewöhnlich entlasteten Stirnflächen des Schiebers läßt sich in einfächer Weise dadurch erzielen, daß gegen die entlasteten Schieberseiten stets geringe Druckmittelmengen geleitet werden, welche durch eine öffnung entweichen, aber durch Verschließen der Öffnung sich stauen und die Schieberstirnseite belasten müssen. Das Verschließen der Öffnung kann durch den Finger der die Maschine bedienenden Person, durch eine Klappe o. dgl. erfolgen. Patent- Anserüche:
1. Durch ein Druckmittel betriebene Bohrmaschine mit achsial verschiebbarem Rotationsschieber für die Steuerung der Arbeitskolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationsschieber (1) durch die achsiale
. Verschiebung zugleich gedreht und dadurch die Umsteuerung der Maschine herbeigeführt wird. ■
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (19) des Schiebers (1) durch Drallzüge (18) mit der Schieberspindel (15) verbunden und seinerseits gegen achsiale Verschiebung gesichert ist.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber durch Drallzüge mit seiner gegen achsiale Verschiebung gesicherten Spindel verbunden ist.
4. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des starr mit dem Schieber verbundenen Antriebsrades schräg zur Schiebefachse gerichtet sind und sich in die Zahnlücken ihres antreibenden Rades achsial verschieben lassen.
5- Bohrmaschine nach Anspruch ι mit auf beiden Stirnflächen vom Druckmittel belastetem Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (i) durch Änderung des seine Stirnseiten belastenden Druckes verschoben wird.
6. Bohrmaschine nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die größere wirksame Druckfläche (35) aufweisende Stirnseite des Schiebers (1) zur Verschiebung desselben entlastet wird, so daß der Schieber nach Aufhören der Entlastung selbsttätig in seine Ausgangsstelle zurückkehrt. ■
7. Bohrmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleinere Stirnfläche ständig belastet ist, während eine größere Stirnfläche zeitweise belastet wird, wodurch die Verschiebung herbeigeführt wird.
8. Bohrmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rechtslauf die eine, für den Linkslauf die andere Stirnseite des Schiebers belastet wird.
9. Bohrmaschine nach Anspruch 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die zwecks Verschiebung des Schiebers zu belastenden Schieberstirnflächen stets geringe Druckmittelmengen strömen, welche durch eine Öffnung entweichen, aber nach Verschließen der Öffnung sich stauen, die Schieberstirnseite belasten und den Schieber verschieben müssen.
10. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (ig) des Schiebers (1) durch ein auf der Bohrspindel (21) befestigtes, mit Innenverzahnung versehenes Zahnrad (20) angetrieben wird, welches mit einem auf der Kurbelwelle (22) festen Ritzel (23) zusammen arbeitet.
11. Bohrmaschine nach Anspruch 1 mit etwa nach einem rechten Winkel angeordneten und den Rotationssteuerschieber (1) zwischen sich einschließenden Arbeitszylindem, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffkanäle (36) nach den äußeren Seiten der Arbeitszylinder münden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262616D Active DE262616C (de)

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