DE244073C - - Google Patents
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- DE244073C DE244073C DENDAT244073D DE244073DC DE244073C DE 244073 C DE244073 C DE 244073C DE NDAT244073 D DENDAT244073 D DE NDAT244073D DE 244073D C DE244073D C DE 244073DC DE 244073 C DE244073 C DE 244073C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/02—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
- G07C1/04—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures
- G07C1/06—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures with apparatus adapted for use with individual cards
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 244073 ,-" KLASSE 43«. GRUPPE
MAX W. OBERMILLER in NEW YORK.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 18. November 1908 anerkannt.
Die Erfindung betrifft einen Zeitstempel, insbesondere solche Zeitstempel, die mit elektrisch
angetriebenen Uhren in Verbindung gebracht werden und in bekannter Weise mit Typenrädern,
Schalträdern und in ihrer Länge abgestuften Schaltklinken versehen sind. Sie bezweckt, derartige Zeitstempel mit einem
einfachen und zuverlässig wirkenden Antriebsund Sperrmechanismus zu versehen, so daß
ein Versagen oder eine unrichtige Einstellung des Zeitstempels ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines gemäß der Erfindung eingerichteten Zeitstempels. Ferner zeigen in
größerem Maßstabe:
Fig. 2 einen Querschnitt der Schalt- und Sperrvorrichtung,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine den Sperrklinkenkörper darstellende Einzelheit.
Sämtliche Typen- und Schalträder sitzen lose auf einer Achse b1 (Fig. 1, 2 und 3), die
in einem kleinen Gehäuse B gelagert ist. Die Schalträder bilden gleichzeitig die Sperräder
und sind fest mit ihren zugehörigen Typenrädern von an sich bekannter Bauart verbunden.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei Schalträder ersichtlich und mit fe und /"bezeichnet.
Sämtliche Schaltklinken, von denen eine in Fig. 2 dargestellt und mit g6 bezeichnet ist,
bilden einen einzigen starren Schaltklinkenkörper G8 und sind in ihrer Länge abgestuft.
Das ist an sich bekannt. Der Schaltklinkenkörper G8 hängt unter Vermittlung der Schenkel
g9 (Fig. 2) an den Armen H2. eines Gestelles H1, H2, H3, das lose schwingbar auf
der Achse b1 sitzt. Eine Feder / ist bestrebt, die Schaltklinken ständig mit ihren zugehörigen
Schalträdern in Eingriff zu halten.
Die Sperrklinken, die mit M (Fig. 2 und 4) bezeichnet sind, bilden ebenfalls einen einzigen
starren Sperrklinkenkörper m1, der
schwingbar am Gehäuse B auf der Welle m2
sitzt. Eine Feder N will die Sperrklinken in dauernden Eingriff mit den zugehörigen Sperrbzw.
Schalträdern halten. Der Schaltklinkenkörper besitzt zwei gebogene Arme m3 und ml
von der aus der Zeichnung ersichtlichen Form; der Arm ml besitzt noch eine Verstärkung mB
an seinem freien Ende. Der Erfindung gemäß soll die Bewegung der Schaltklinken unmittel-
bar auf den Sperrklinkenkörper bzw. die Sperrklinken übertragen werden. Hierzu dient
eine an dem Gestellarm H3 befestigte Stange A4 (Fig. 2), welche bei der Drehung des Gestelles
H1, H2, HB in einer der Richtung des Pfeiles y
(Fig. 2) entgegengesetzten Richtung unter den Arm mz, d. h. mit dessen konvexer Fläche,
zusammen arbeiten und bei einer Drehung in der Richtung des Pfeiles y auf den Arm ml
oder dessen Verstärkung mB einwirken kann.
Für den Antrieb der Stange A4, von der
aus sämtliche Schalt- und Sperrklinken ihre vorschriftsmäßige Bewegung empfangen, ist,
folgende Vorkehrung getroffen (die nicht Gegenstand der Erfindung bildet und nur angeführt
ist, um eine zusammenhängende Darstellung von dem Zeitstempel zu geben). Auf einem
Magnetkern D (Fig. 1) mit einer aus unmagnetischem Material bestehenden Spitze d1, der
an dem auf der Grundplatte δ2 gelagerten
Kasten Bs befestigt ist, ist eine Erregerspule D2 angeordnet, deren Enden d3 nach
einer zu dem Zeitstempel gehörigen (nicht gezeichneten) Uhr und deren Stromquelle führen.
Vor der Spitze d1 ist ein Anker E aufgehängt.
Dieser Anker wird, wenn durch den durch die Spule fließenden Strom der Magnet erregt
wird, in Schwingung versetzt und überträgt dann seine Bewegung vermittels einer gelenkig
mit ihm verbundenen Schubstange e1 auf eine
an der Bodenplatte δ2 schwingbar gelagerte Antriebsgabel £2 (Fig. 1). In der in ausgezogenen
Linien gezeichneten Stellung befinden sich Anker, Schubstange und Antriebsgabel in der Arbeitsstellung, d. h. es soll gerade eine
Schaltung der Typenräder stattfinden. Eine Feder F, deren Nutzspannung durch eine
Schraube f8 (Fig. 1) geregelt werden kann, ist
bestrebt, die Antriebsgabel E2 in der gestrichelt gezeichneten Lage, d. h. in der Ruhestellung
zu halten.
Die Gabel steht in unmittelbarem Eingriff mit der Antriebsstange A4. Ein Druckhebel δ4
ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen und bekannten Weise schwingbar am Gehäuse B3 befestigt
und trägt an seinem freien Ende einen gelenkig damit verbundenen Stempelkörper δ8.
Druckhebel δ4 und Stempelkörper δ5 nehmen in der Arbeitsstellung, d. h. dann, wenn den
Typenrädern eine Zeitangabe entnommen werden soll, die in Fig. 1 in vollen Linien gezeichnete
Stellung und in der Ruhestellung die gestrichelt angegebene Lage ein. Eine Feder C
(Fig. 2), die mit ihrem einen Ende an einem Arm δ6 des Druckhebels δ4 und an ihrem
anderen Ende in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise an einer Stellschraube δ7 befestigt ist,
ist bestrebt, den Druckhebel δ4 ständig in seiner Ruhestellung zu halten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist foL· gende: Ein durch die Erregerspule D2 fließender Strom erregt den Magnetkern D, wodurch der Anker E angezogen und die Antriebsgabel E2 unter Vermittlung der Schubstange e1 in die Arbeitsstellung gebracht, während gleichzeitig die Feder F gespannt wird. Bei der Stromunterbrechung bringt die Feder F unter Vermittlung der Antriebsgabel und der Querstange A4 das Gestell. H1, H2, Hs mit den Schaltklinken in die Stellung nach Fig. 2. Hierbei arbeiten die Schaltklinken mit ihren Schalträdern zusammen und bewirken eine entsprechende Einstellung der Typenräder, von denen dann, wie oben näher beschrieben, nach Belieben Zeitangaben entnommen werden. Die Spitze d1 des Magnetkerns D verhindert ein Anhaften des Ankers E am Magnetkern durch den remanenten Magnetismus nach der Stromunterbrechung.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist foL· gende: Ein durch die Erregerspule D2 fließender Strom erregt den Magnetkern D, wodurch der Anker E angezogen und die Antriebsgabel E2 unter Vermittlung der Schubstange e1 in die Arbeitsstellung gebracht, während gleichzeitig die Feder F gespannt wird. Bei der Stromunterbrechung bringt die Feder F unter Vermittlung der Antriebsgabel und der Querstange A4 das Gestell. H1, H2, Hs mit den Schaltklinken in die Stellung nach Fig. 2. Hierbei arbeiten die Schaltklinken mit ihren Schalträdern zusammen und bewirken eine entsprechende Einstellung der Typenräder, von denen dann, wie oben näher beschrieben, nach Belieben Zeitangaben entnommen werden. Die Spitze d1 des Magnetkerns D verhindert ein Anhaften des Ankers E am Magnetkern durch den remanenten Magnetismus nach der Stromunterbrechung.
Durch die ungleiche Länge der Schaltklinken ist verhindert, daß alle Schalträder gleichzeitig
bewegt werden; nur dann, wenn die längsten oder längeren Schaltklinken in den zugehörigen Einkerbungen der Schalträder,
wie z. B. eine bei k6 in Fig. 2 dargestellt ist,
eintreten, stoßen die nächst kürzeren Schaltklinken gegen die Zähne der entsprechenden
Schalträder. Schalträder, die in dieser Weise angetrieben werden, sind an sich bekannt.
Bewegt sich nun das Gestell H1, H2, ΗΆ mit
den Schaltklinken in die Stellung nach Fig. 3 und bringt die letzteren außer Eingriff mit den
zugehörigen Schalträdern, so wird auch der Eingriff zwischen den Schalträdern und den
Sperr klinken M aufgehoben. Bei der anschließenden Schaltbewegung werden die Sperrklinken
M dadurch, daß der Arm m3 sich noch zunächst auf die Querstange A4 stützt,
verhindert, in die Stellung nach Fig. 2 zu gelangen, und erst dann, wenn die Schaltbewe-
gung nahezu beendet ist, kommt der Querstab A4 unter Vermittlung der Verstärkung me
zur Einwirkung auf den Arm w4 und dreht
die Sperr klinken M in ihre Sperrstellung, so daß am Ende der Schaltbewegung ein Weiterdrehen
der Typenräder über ihre vorschriftsmäßige Stellung hinaus ausgeschlossen ist. Da
die Querstange A4 während des Zeitraumes zwischen zwei Schaltungen (je 1 Minute) in
Eingriff mit der Verstärkung m5 bleibt, so ist
auch eine unbeabsichtigte Bewegung· in Richtung des Pfeiles y1 (Fig. 3) während dieses
Zeitraumes, z. B. bei einer Stempelung, wirksam verhindert.
Es ist noch ein zweites Sperrklinkensystem vorgesehen. Dieses besteht aus einer Anzahl;
von Sperrklinken P (Fig. 2, 3 und 4), die derart ständig mit den Schalträdern in Eingriff stehen,. ".■:
daß eine Bewegung der Typenräder in einer der Richtung des Pfeiles y1 entgegengesetzten
Richtung überhaupt nicht stattfindet. Federn Q (Fig. 3) suchen die Sperrklinken ständig
im Eingriff mit den Schalträdern zu halten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zeitstempel mit ungleich langen, gleichzeitig zu bewegenden Schaltklmken und mit Sperrklinken, die vor beendeter Schaltung in die Sperrstellung eintreten, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sperr klinken gemeinsam angetrieben werden, und daß als Übertragungsglieder eine an dem Gestell (H1, H*. W) gelagerte Stange (h*) sowie mit den Sperr klinken verbundene gebogene Arme (ma und m*) derart dienen, daß bei einer Bewegung der Schaltklinken in die Schaltstellung die Antriebsstange (hl) mit der konvexen Fläche des gebogenen Armes (m3) und bei einer Bewegung der Schaltklinken in die Ruhestellung mit der konkaven Fläche des Armes (mi) oder mit einer an dem letzteren befindlichen Verstärkung (m5) zusammen arbeitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244073C true DE244073C (de) |
Family
ID=503142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT244073D Active DE244073C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE244073C (de) |
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0
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