DE261787C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L21/00—Station blocking between signal boxes in one yard
- B61L21/04—Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20«. GRUPPE
in BRAUNSCHWEIG.
Elektrische Stellvorrichtung für Eisenbahnsignale u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1913 ab.
Es sind, besonders im Eisenbahnsicherungswesen, Stellvorrichtungen bekannt, bei denen
die Übertragung einer Bewegung von der Stellvorrichtung auf die zu stellenden Teile, z. B.
ein Signal, davon abhängig gemacht ist, ob ein zu diesem Zwecke angeordneter Elektromagnet
vom Strom durchflossen wird oder nicht.
Das einfachste Schema einer solchen Anordnung zeigt Fig. i, wo die Zugkraft P an einem
in das Zuggestänge eingeschalteten Elektromagneten a, die den Widerstand der zu stellenden
Teile darstellende Kraft Q aber an dem Anker b dieses Elektromagneten angreift und
eine Übertragung von' P nach Q nur dann stattfinden kann, wenn der Elektromagnet a
vom Strom durchflossen ist und infolgedessen seinen Anker δ festhält.
Eine grundsätzlich andere, bereits bekannte Ausführungsart zeigt Fig. 2 als Schema. Die
Druckkraft P, die den Widerstand Q überwinden soll, kann nur dann zur Wirkung kommen,
wenn der Drehpunkt c nicht nach links ausweichen, das Knie also nicht weiter einknicken
kann. Das aber ist der Fall, wenn der Anker b, an dem sich der Drehpunkt c
befindet, von dem hier feststehenden Elektromagneten α festgehalten wird, wenn also dieser
von Strom durchflossen ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das Jochstück λ; des für derartige Stellvorrichtungen
dienenden Elektromagneten nicht fest, sondern, ähnlich dem Anker, beweglich gemacht
wird, so daß es vom Elektromagneten entfernt und mit ihm wieder in Berührung
gebracht werden kann.
Die zur nachstehenden Erläuterung gehörigen schematischen Figuren sind der Übersichtlichkeit
halber derart geordnet, daß die sich der Anordnung nach Fig. 1 anschließenden
Ausführungsarten die ungraden Nummern3, 3a, 5 und 7, die der Fig. 2 entsprechenden
aber die graden Nummern 4, 6 und 8 tragen.
In Fig. 3, anschließend an Fig. 1, ist das Jochstück # nach Art eines Ankers drehbar
gelagert, und eine Feder y sucht es von den Elektromagnetkernen abzuziehen. Diese Anordnung
bietet den Vorteil, daß das sogenannte Kleben des Elektromagneten verringert wird. Wenn bei Unterbrechung des Stromes
der Anker b eines gewöhnlichen Elektromagneten losgelassen werden soll, so erfolgt diese
Bewegung nicht immer pünktlich und schnell genug, weil die zur Verfügung stehende Abreißkraft
nicht immer groß genug ist, den remanenten Magnetismus zu überwinden. Die
Stärke der Feder y aber kann beliebig gewählt und der erforderlichen Abreißkraft angepaßt
werden, so daß bei Unterbrechung des Stromes das Jochstück χ sofort von den Elektromagnetkernen
abgehoben wird. Hierdurch aber verliert der Elektromagnet wegen der Unterbrechung
der magnetischen Kraftlinien den größten Teil seiner Wirkung, und infolgedessen läßt er
den Anker b sofort los.
Statt der Abreißfeder y kann auch die Stellkraft selbst zum Abheben des Jochstückes χ
dienen, indem die Zugkraft P (oder die Wider-
Claims (2)
1. Elektrische Stellvorrichtung für Eisenbahnsignale
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der die Übertragung der Stellbewegung bewirkende oder die Sperrung
der Stellvorrichtung aufhebende Elektromagnet (a, b) mit einem beweglichen Jochstück
(x) versehen ist, das nach Art eines Ankers vom Elektromagneten abgehoben
und wieder an ihn gelegt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anziehung
des beweglichen Jochstückes (x) an den bereits vorher vom Strome durchflossenen
Elektromagneten (a) durch das an sich bekannte Annähern oder Anlegen des vorher
abgehobenen Ankers (b) an den Elektromagneten (a) erfolgt (Fig. 7 und 8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261787C true DE261787C (de) |
Family
ID=519317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261787D Active DE261787C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261787C (de) |
-
0
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