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DE243819C - - Google Patents

Info

Publication number
DE243819C
DE243819C DENDAT243819D DE243819DA DE243819C DE 243819 C DE243819 C DE 243819C DE NDAT243819 D DENDAT243819 D DE NDAT243819D DE 243819D A DE243819D A DE 243819DA DE 243819 C DE243819 C DE 243819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
cathode
goods
anode
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT243819D
Other languages
English (en)
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Publication of DE243819C publication Critical patent/DE243819C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/22Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers
    • C25D17/24Oblique barrels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

KAISERLlCHiS Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 243819 KLASSE 48«. GRUPPE
MAX HÜTTIG in GOESZNITZ, S.-A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche zur Erzeugung von elektrolytischen, glänzenden Niederschlägen auf kleinen und kleinsten Massenartikeln dienen. Bei allen bisher bekannten , Vorrichtungen dieser Art werden zu diesem Zweck entweder Behälter verwendet, welche in ihren Wandungen mit kleinen Löchern versehen sind, durch welche von außerhalb der Strom und die
ίο elektrolytische Flüssigkeit auf die im Innern des Behälters sich befindende Ware einströmt, oder die Behälter sind von Stromzuleitungen für die Anoden und Kathoden durchbrochen, und diese letzteren bestehen aus Metallsieben oder aus Schienen, welche an der inneren Wandung des Behälters befestigt sind.
Alle in diesem Zusammenhang Verwendung findenden kleinen Löcher in Wandungen und Sieben stopfen sich durch die kleinen zu plattierenden Gegenstände, z. B. Nadeln, Niete, vollständig voll, so daß das Weiterarbeiten der Vorrichtung gestört wird. Wo Kathoden verwendet werden, welche an der Innenwand des Behälters befestigt sind, entsteht der Nachteil, daß die Kathoden während des größten Teiles ihres Kreislaufes von der Ware unbedeckt sind. Infolgedessen sowie auch schon wegen ihrer unumgänglich größeren Anzahl und Ausdehnung wird auf ihnen ein verhält nismäßig großer Prozentsatz elektrolytischen Niederschlages gebildet. Dadurch dehnen sich die Flächen immer mehr aus, und das nötig werdende Reinigen solcher Kathoden ist eine mühsame und kostspielige Arbeit.
Diese Übelstände sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der Trog, aus Steinzeug oder anderem nichtleitenden Material gefertigt, in Boden und Wandung von jeder Durchbrechung frei ist, und daß sowohl die Anode wie die als Rührer ausgebildete Kathode an einem vom Trog unabhängigen Träger befestigt ist, der an der Drehbewegung des Troges nicht teilnimmt. Hierdurch werden alle Siebe u. dgl. vermieden, und die Kathode ist während der Arbeit, da sie mit der Warenmasse stillsteht, stets von der Ware bedeckt und kann deshalb auch möglichst klein sein, wodurch der Niederschlag auf der Kathode selbst auf ein Minimum reduziert ist, was eine wesentliche Anodenersparnis bedeutet. Dann ist das Herausnehmen der Kathode zwecks Reinigung ohne besondere Umstände verbunden.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Es bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Trägers für Kathode und Anode,
Fig. 4 eine Vorderansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht hierzu.
Der Trog α besteht aus Steinzeug oder anderem nichtleitenden Material und ähnelt inwendig der Form eines runden Kochkessels mit kugelartigem Boden; außen ist er so gestaltet, daß sich eine Befestigung auf der Eisenplatte f bewerkstelligen läßt. Die Platte f
sitzt rechtwinklig auf der Welle i, und letztere ist in dem Rahmen g g um ihre Achse drehbar gelagert.
Durch Antrieb der Riemenscheibe h und mittels einer Winkelzahnradübersetzung rotiert der Trog α langsam in der Pfeilrichtung um die Achse 5 5. Das Ganze wird von dem Ständer I getragen. Der Rahmen g g ist so angebracht, daß er sich durch Drehen an der
ίο Kurbel m neigen läßt, wodurch die Entleerung des Troges geschieht.
An den feststehenden Armen k ist oben eine Platte η vorgesehen, auf welcher der Träger b abnehmbar befestigt wird.
Dieser Träger b reicht über die obere Öffnung des Troges α hinweg und trägt die Anode d sowie die als Warenträger ausgebildete Kathode c. An Stelle einer Anode und Kathode können auch nach Bedarf deren mehrere angebracht werden.
Die Anode d ist so gebogen, daß sie an allen Stellen möglichst gleichmäßigen Abstand von der Oberfläche der Warenmenge hat, und ist mit der positiven Stromleitung r verbunden. Die Kathode c wird mit der negativen Leitung p verbunden und ist zinkenartig und so geformt, daß das Spitzenende möglichst tief unter die Ware greift und schräg zur Drehrichtung steht. Da sie während der Drehung des Troges stillsteht, so bewirkt sie infolge ihrer schrägen Stellung, daß die hinteren Partien der Ware nach vorn gezogen werden, wodurch eine gründliche Mischung und dadurch auch ein gleichmäßiger Niederschlag gesichert ist.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
In den schräggestellten Trog α wird die zu plattierende Ware e hineingetan und dann die Badflüssigkeit bis zur Höhe der Linie 0 daraufgegossen.. Nun wird der Träger b eingeführt und an Platte η befestigt. Der Trog wird nun in Drehung versetzt und der elektrische Strom eingeschaltet.
Da durch die fortwährende Bewegung der Ware alle aufeinanderliegenden Stellen der zu plattierenden Gegenstände immer wieder freigelegt werden, so überziehen sich allmählich diese Gegenstände vollständig mit dem Niederschlag. Ist letzterer genügend stark, so wird der leicht zu lösende Träger b mit Anode d und Kathode c entfernt und die Flüssigkeit samt Ware in ein Sieb mit darunterstehendem Gefäß entleert.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU ch:
    Rotierender, topfartiger Trog zur Galvanisierung von Massenartikeln mit in den Hohlraum desselben eingeführten Anoden, r sowie zu Rührern ausgebildeten Kathoden, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise aus nichtleitendem Material hergestellte Trog (α) weder im Boden noch in der Wandung Durchbrechungen aufweist, und daß die durch die obere Trogöffnung eingeführte Anode (d) und Kathode (c) an einem vom Trog unabhängigen gesonderten Träger (b) aufgehängt sind, so daß sie frei im Trog schweben und an der Drehbewegung des Troges nicht teilnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerel
DENDAT243819D 1912-02-19 Active DE243819C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191204127T 1912-02-19

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Publication Number Publication Date
DE243819C true DE243819C (de)

Family

ID=32570368

Family Applications (1)

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DENDAT243819D Active DE243819C (de) 1912-02-19

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DE (1) DE243819C (de)
GB (1) GB191204127A (de)

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GB191204127A (en) 1912-05-02

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